2 Grußwort der Sozialreferentin Dr. Hülya Düber Liebe Bürger:innen, wie wichtig es ist, in einer besonderen Situation schnell die richtige Nummer griffbereit zu haben, wissen wir alle. Mit der Neuauflage des Seniorenwegweisers für die Stadt Würz- burg stellen wir – insbesondere auf Wunsch von älteren Bürger:innen – eine gedruckte Information zur Verfügung. Auch im Zeitalter des Internets wird im Sozialreferat immer wieder nach einer Übersicht nachgefragt, die man in die Hand nehmen kann. Wenn es um die richtige Hilfe im Alter geht, ist die Antwort zudem nicht einfach. Beratungsstelle und aufsuchende Hilfe für Senior:innen wie auch der Pflegestützpunkt der Stadt Würzburg sind für betagte Bürger:innen und Angehörige zu unverzichtbaren Anlaufstellen geworden. Mit der Ihnen vorliegenden Broschüre nennen wir Ihnen nicht nur wichtige Adressen, sondern geben auch wichtige Informationen weiter. Unter der Überschrift „Beratung und Hilfe“ finden Sie Anlaufstellen, die Ihnen „rund um das Alter“ gute Antworten geben und individuelle Hilfe vermitteln können. „Aktiv im Alter“ – das entwickelt sich manchmal zu einer besonderen Herausforderung. In der Stadt Würzburg finden Sie dazu viele abgestufte Angebote, die wir Ihnen vorstellen. Sicher „Wohnen im Alter“ – auch dies bedarf neuer Antworten, wenn Einschränkungen in der Mobilität das Leben im gewohnten Umfeld erschweren. Solang als möglich das Leben zuhause zu gestalten, das bedarf in der Regel einiger Kompromisse. Immer erleichtern diese aber den Alltag in den eigenen vier Wänden. Den Angehörigen kommt in dieser Lebensphase eine besondere Bedeutung zu. Die Sorge um die eigenen alten Eltern ist groß. Die Schulungsangebote für Angehörige finden guten Anklang. Zwölf Abende, an denen wir in Kooperation mit HALMA e. V. und engagierten Pflegekräften besonders wichtige Themen ansprechen, Informationen anbieten und praktische Tipps geben, werden vermehrt nachgefragt. Und dennoch ist manchmal ein Ortswechsel unumgänglich, insbesondere dann, wenn die eigene Kraft nicht mehr ausreicht und es trotz der Hilfe in der Pflege zuhause nicht mehr geht. Zahlreiche Einrichtungen und Dienste bieten Ihnen in der Stadt gute Möglichkeiten für die Gestaltung eines gelingenden Lebensabend. Sich rechtzeitig mit den Fragen des Alters auseinanderzusetzen ist hilfreich. Die Aussage „Hätten wir das doch schon viel früher gewusst“ hören unsere Mitarbeitenden immer wieder mal. Diese Broschüre will hier einen aktiven Beitrag leisten. Überzeugen Sie sich selbst, wie vielfältig die Hilfsangebote sind, wie zahlreich und zugleich auch ortsnah Ihnen Anlaufstellen im Quartier zur Verfügung stehen. Einen besonderen Dank spreche ich den Verbänden der freien Wohlfahrtspflege und den privaten Anbietern für ihr Engagement aus. Die aktuelle Situation in der Pflege fordert uns alle heraus. Gemeinsam gilt es im Kontext langfristig fehlender Pflegekräfte und damit fehlender Pflegeplätze in den Heimen und den ambulanten Diensten, die Herausforderungen zu gestalten und die richtige Hilfe zu finden. Dieser Zielsetzung weiß sich auch die Seniorenvertretung und der Senioren- beirat der Stadt Würzburg verpflichtet. Im Kontakt mit der Bevölkerung weisen uns diese immer wieder auf anstehende und notwendige Veränderungen hin und unterstützen uns. Mein Dank gilt allen Bürger:innen, die sich aktiv und nachhaltig in der Stadtgesellschaft zugunsten des Sozialen engagieren. Dr. Hülya Düber rechtsk. berufsm. Stadträtin Leiterin des Jugend-, Familien- und Sozialreferats
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