Bürger-Informationsbroschüre der Stadt Wunsiedel

10 Wunsiedel im Porträt Durch die Gebietsreform in Bayern vergrößerte sich Wunsiedel im Jahr 1978 um die Gemeinden Schönbrunn, Bernstein, Hildenbach und Holenbrunn und wird als Kreisstadt bestätigt. Die Aufführung des Bergschauspiels „Die Losburg“ im Jahr 1890 war der Beginn der bis heute weithin bekannten Luisenburg-Festspiele. Die Ansiedlung von Textil- und Porzellanfabriken machten das Wunsiedel des 20. Jahrhunderts wirtschaftlich wieder interessant. Außerdem rühmt sich die Stadt bis heute des schmackhaften „Sechsämtertropfens“, der hier hergestellt wurde. Mit dem Bau der Eisenbahnlinie wurde 1872 begonnen. Wunsiedel erhielt wegen seiner Talkessellage keinen Anschluss an die Hauptstrecke Regensburg–Hof–Berlin. Das führte zur Minderung seiner wirtschaftlichen Bedeutung im Fichtelgebirgsraum. Als erste Stadt der Region begann sie deshalb mit der Erschließung des Fremdenverkehrs. Die „Luisenburg“ wurde zum Touristenmagnet. Felsenlabyrinth Geschmückter Osterbrunnen im Ortsteil Schönbrunn

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