Wohnen & Leben / Portrait

Einen Besuch wert – Kulturstätten in der Stadt Landau

Kultur erleben ist in Landau stets etwas ganz Besonderes. Denn sie findet fast immer in Gebäuden statt, die an sich einen Besuch wert sind. Die Jugendstil-Festhalle etwa zählt zu den bedeutendsten Festspiel- und Theaterbauten ihrer Epoche. Zwischen 1905 und 1907 vom Düsseldorfer Architekten Hermann Goerke erbaut, lässt sie seit ihrer Generalsanierung von 1999 bis 2001 wieder den Glanz vergangener Tage aufleben, während ihr Inneres den technischen Anforderungen des 21. Jahrhunderts vollauf gerecht wird. Als multifunktionale Veranstaltungsstätte ist sie für Tagungen, Kongresse, Konferenzen und Firmenpräsentationen ebenso ideal wie für Empfänge, Bälle und Galas, Konzerte und Theateraufführungen.

 

Ein weniger voluminöses, aber nicht minder reizvolles Kleinod stellt die Städtische Galerie Villa Streccius aus dem Jahr 1892 dar. Mittlerweile ebenfalls  gründlich saniert, bieten die hellen, lichtdurchfluteten Räume nun ein ideales Ambiente für die Präsentation zeitgenössischer Kunst.

 

Ebenfalls im Art Déco/Jugenstil erbaut wurde das ehemalige Haus des bedeutenden Pfälzer Malers Heinrich Strieffler (1872-1949). In ihm werden vorwiegend Ausstellungen  einheimischer Künstler gezeigt.

 

Das Historische Stadtmuseum befindet sich seit 2009 in der renovierten Alten Bahnpost am Hauptbahnhof. Ausstellungsschwerpunkt ist die Geschichte der Vauban Festung Landau. Außerdem sind Exponate zur bürgerlichen und bäuerlichen Wohnkultur sowie Küfer- und Winzergerätschaften zu sehen.

 

Geschichte atmet auch das „Alte Kaufhaus“, an dessen ursprüngliche Widmung aus dem 15. Jahrhundert noch einige original erhaltene Reste erinnern. Gemeinsam mit der Katharinenkirche und dem Frank-Loebschen Haus bildet es das Kulturzentrum der Altstadt.

Datum der Veröffentlichung: 26.03.2014

Rheinland-Pfalz, Landau in der Pfalz, Landau in der Pfalz

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