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Sehenswürdigkeiten in Veringenstadt,

Veringendorf und Hermentingen

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Die frei zugänglicheBurgruineVeringenwar vermutlicheineGrün-

dung von Graf Marquard von Veringen um das Jahr 1100/30 auf

dem so genannten„Burgberg“, einemBergrücken hinter der Pfarr-

kirche. Sie wurde bis zu ihrer Zerstörung im Jahr 1633 durch die

Schweden unter General Horn von den Grafen von Veringen und

dem Haus Württemberg bewohnt. Teile vom Außen- und

Innenturm sind noch erhalten. Die Burg weist Kleinquader- und

Buckelquadermauerwerk auf.

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Neben der Burgruine befindet sich die Burgkapelle St. Peter aus

dem 12. Jahrhundert mit Fresken und Apsismalereien von Hans

und Jakob Strüb aus demJahre 1515. Das Kruzifix stammt aus dem

15. Jahrhundert. Die Kapelle wurde im Jahr 1704 verändert.

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Die Kirche St. Gallus im Ortsteil Hermentingen stammt aus dem

14. Jahrhundert. Umgebaut wurde sie im 17. Jahrhundert. Die

Wandfresken datieren ins 15. Jahrhundert. Der ländliche Altar mit

Knorpelschnitzereien ist vomSchreiner undAltarbauer BaltusWid-

mann aus Hettingen.

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Die Kirche St. Nikolaus geht auf einen Vorgängerbau zurück. Der

Turm stammt aus dem 13. Jahrhundert, das Schiff erst aus dem

Jahr 1862, die Sakramentsnische aus Sandstein ist aus dem15. Jahr-

hundert. Sie beheimatet gotische und barocke Schnitzwerke.

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Das Rathaus von Veringenstadt wurde um 1503 errichtet und ist

auch heute noch Sitz der Stadtverwaltung. Es ist somit das älteste

RathausHohenzollernsmit kontinuierlicher kommunaler Nutzung.

Das Gebäude wurde im 19. Jahrhundert umgebaut und verputzt.

Im Erdgeschoss war früher eine offene Markthalle. Im oberen Ge-

schoss befand sich die Getreidehalle. Die Renovierung und Freile-

gung des alemannischen Fachwerks fanden ihren Abschluss zu

den Veringer Festtagen 1977. Alle Geschosse werden von spätgo-

tischen Holzsäulen durchzogen, die bei der Grundsanierung des

Gebäudes um das Jahr 2000 sichtbar gemacht wurden. Vor dem

Rathaus steht der Rathausbrunnen, er ist Jakob Strüb gewidmet.

Burgruine