Weinheim Planen und Bauen

Badezimmer Bei der Planung einer Renovierung muss zunächst die Größe des Ba- dezimmers als Maßstab genommen werden. Daneben muss die ge- wünschte Ausstattung mit Sanitäreinrichtung und der jeweils notwendi- ge Aufwand für die Montage der sanitären Einrichtungen in die Planung und insbesondere in die Finanzierungsgrundlage miteinbezogen wer- den. Hinzu kommen zusätzliche Maßnahmen wie das Verlegen von Roh- ren. Die Planung der Art der Renovierung kann mittels einer 3-D-Soft- ware durchgeführt werden. Sie kann jedoch auch auf herkömmliche Art und Weise mit Zettel und Stift durchgeführt werden. Die Einrichtung des Badezimmers wird durch die räumliche Größe des Zimmers beschränkt. Allerdings sind grundsätzlich hinsichtlich der Anlage der sanitären Einrichtungen der Fantasie keine Grenze gesetzt. Dies betrifft auch das Design der sanitären Einrichtungen und der an- zubringenden Kacheln. Auch durch die abwechselnde Anbringung farb- lich unterschiedlicher Kacheln lassen sich design-technisch attraktive Erscheinungsmuster im Bad herbeizaubern. Bestimmte Accessoires können das Badezimmer zudem zu einem Blickfang machen. Der Viel- falt des Materials ist hierbei keine Grenzen gesetzt. Verschiedene Ka- cheln wie Natursteine (Naturschiefer und andere) oder aber Kacheln mit Glanzeffekt oder in Mosaikform ermöglichen ein jeweils völlig anderes Erscheinungsbild des Badezimmers. So kann ein Mosaik beispielsweise ein mediterranes Flair schaffen. Auch kann sich die Gestaltung der Ka- cheln an der grundsätzlichen Nutzungsmöglichkeit des Badezimmers orientieren. Die barrierefreie Gestaltung des Badezimmers ermöglicht ein generati- onsübergreifendes Wohnen, welches auch der Mutter oder der Schwie- germutter eine Nutzung des Badezimmers ohne Schwierigkeiten er- möglicht. Auch die eigene Zukunft im Rentneralltag kann durch eine von vornherein barrierefreie Gestaltung des Badezimmers in die Planung miteinbezogen werden. 36 13. Wohnraumgestaltung Küche Die Planung einer Küche erfolgt heutzutage in aller Regel mittels einer 3-D Software. Dies betrifft jedoch nur die Planung der Küche hinsichtlich der Anordnung der notwendigen Küchengeräte. Bei der Küchenplanung gilt es jedoch auch zu beachten, dass die Ergonomie beachtet wird. Insbesondere bei täglicher Nutzung (beispielsweise der Familien) ist es wichtig, dass sämtliche Arbeitsschritte Hand in Hand gehen und nur wenig belastend sind. Die Küche ist, was das Design angeht, durchaus als Wohnraum, von der Planung her aber als Arbeitsplatz anzulegen. Bei der Renovie- rung einer Küche sollte insbesondere überlegt werden, ob der bisherige Zuschnitt beibehalten oder ob die Anordnung der Geräte möglicherwei- se nach rein ergonomischen Aspekten vorgenommen werden soll. Beim Einrichten der Küche im Falle einer Renovierung beziehungsweise eines Austauschs einer Einbauküche sollten jedoch auch Designfragen beachtet werden. Grundsätzlich sind der Gestaltung der Küche, was die Anordnung der Küchengeräte und der Küchenschränke betrifft, keine Grenzen gesetzt. Hinsichtlich der Materialien können sowohl natürli- che Materialien wie Holz aber auch Kunststoffe und Metalle verwendet werden. Metall wirkt hierbei kühl und funktional, während Holz warm erscheint und ein eher gemütliches Stilelement darstellt. Hinsichtlich der Nut- zungsmöglichkeiten kann die Küche sowohl als Wohnküche verwendet werden – oder falls die Küche räumlich nur sehr klein ist –, kann diese beispielsweise als „Kombüse“ gestaltet werden. Auch dadurch bleibt der Charakter der Individualität erhalten. In einer nach funktionellen Aspekten ausgerichteten kleinen Küche können einziehbare Tische oder Klapptische dafür sorgen, dass die Küche effektiv mehr Nutzflä- che erhält. Bei der Renovierung einer Küche sollte insbesondere die Nutzungsmöglichkeit als Grundlage genommen werden. Darauf ausge- richtet erfolgt dann die Planung und Umsetzung der entsprechenden Renovierungsmaßnahmen. © f o t o l i a . c o m

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