Wasserbeschaffungsverband Wesseling Hersel


Brühlerstr. 95

50389 Wesseling



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Kategorie: Wasserversorgung

Wasserbeschaffungsverband Wesseling Hersel

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Die Aufgabe des Wasserbeschaffungsverbandes Wesseling-Hersel ist es, das Verbandsgebiet mit natürlich gutem Trinkwasser zu versorgen. Dabei arbeitet der WBV nicht gewinnorientiert, sondern kostendeckend.


Das Wasserwerk Urfeld

Am Ortsausgang des Ortsteiles Urfeld der Stadt Wesseling in Richtung Widdig liegt das Wasserwerk Urfeld, westlich der parallel verlaufenden L 300 und der Straßenbahnlinie Köln-Bonn. Am Wasserwerksstandort befinden sich sechs Vertikalfilterbrunnen mit vier, zum Teil gemeinsamen Brunnenköpfen und die Trinkwasseraufbereitungsanlage.


Das Grundwassereinzugsgebiet reicht bis an den Rhein, die nördliche Stadtgrenze von Bonn und bis knapp an den Fuß des Vorgebirges. Das Grundwassereinzugsgebiet ist ca. 20 km² groß und entspricht gleichzeitig dem für dieses Wasserwerk ausgewiesenen Trinkwasserschutzgebiet. Weiterhin fließt dem natürlichen Zustrom folgend rheinbürtiges Grundwasser dem Wasserwerk zu. Südöstlich des Wasserwerks liegt in Rheinnähe ein Uferfiltratbrunnen, dessen Wasser im Bedarfsfalle über vier, südlich des Wasserwerks gelegene Infiltrationsbrunnen zur Grundwasseranreicherung benutzt werden kann, um die Nitratbelastungen im Grundwasser zu reduzieren.


Das Grundwasser fließt den Vertikalfilterbrunnen 10 m unter der Erdoberfläche in einem 15 m mächtigen Grundwasserleiter mit einer Geschwindigkeit von wenigen Metern pro Tag zu. Tauchmotorpumpen fördern das Grundwasser aus den Brunnen. Der Förderdruck ist ausreichend, um das Wasser durch das geschlossene System der Trinkwasseraufbereitung und das anschließende Rohrnetz bis zum Kunden zu transportieren. Am Wasserwerksausgang herrscht ein Druck zwischen fünf und sechs bar, das sind 50 bis 60 m Wassersäule.


Um Druckstöße ausgleichen zu können, ist eine Hydrophoranlage an das Druckleitungssystem angeschlossen. Hier nehmen zwei jeweils 100 m³ große Luftpolster die Druckschwankungen auf. Im Wasserwerk werden dem geförderten Wasser zunächst 30 mg/m³ Natronlauge zudosiert. Dies ist erforderlich, um das leicht saure Wasser zu neutralisieren. Das Wasser durchströmt anschließend Aktivkohlefilter. Die Aktivkohle ist ein sehr poröses Material mit der besonderen Eigenschaft, die im Wasser gelösten organischen Verbindungen an den großen Porenoberflächen festzuhalten.


Das Wasserwerk verfügt über sechs Aktivkohlefilter; in jedem Aktivkohlefilter befinden sich 40 m³ Kohle. Zum Durchsickern benötigt das Wasser mindestens sieben Minuten bei maximaler Förderung. Wenn die Kohle beladen ist – das ist der Fall wenn 1,2 Mio. m³ Wasser aufbereitet wurden –, wird die Kohle reaktiviert. Damit hat ein Filter eine Standzeit von ca. zwei Jahren. Zur Reaktivierung wird die Kohle in ein entsprechendes Werk gefahren, dort getrocknet und dann unter sehr hohen Temperaturen unter Luftabschluss in Dampf reaktiviert. Die organischen Substanzen auf der Kohle werden dabei verbrannt. Die regenerierte Kohle kann folglich wieder zur Trinkwasseraufbereitung eingesetzt werden. Das aufbereitete Trinkwasser ist hygienisch so einwandfrei, dass es ohne Desinfizierungsmaßnahmen ins Netz abgegeben werden kann.


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