Energiesparendes Sanieren und Bauen in Aachen

4 ������������������������������������ Extremwetterlagen in Aachen und der StädteRegion nehmen von Jahr zu Jahr zu. Tage mit sengender Hitze, mit Starkregen, Überschwemmungen und Stürmen sind in unserer Region keine Seltenheit mehr. Forschung und Wissenschaft zeigen deutlich auf, dass sich die Auswirkungen des globalen Klimawandels weiter verstärken werden. Was können wir also tun? Die Ursachen des Klimawandels zu bekämpfen heißt, die Entstehung und Emission von Treibhausgasen wie CO2 soweit wie möglich zu verringern. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger in Aachen und unserer StädteRegion stellen sich bereits dieser Aufgabe und leisten auf verschiedenen Ebenen ihren Beitrag. Bauliche Investitionen am Eigenheim rüsten die eigenen vier Wände klimafreundlich für die Zukunft und sorgen langfristig für Einsparungen von Energiekosten. Im Gebäudebestand heißt Reduktion von Emissionen, die erneuerbare Energie aus der Sonne zur eigenen Stromerzeugung (Photovoltaik, Stecker-Solargeräte) oder zur Erzeugung von warmem Wasser oder Wärme (Solarthermie) zu nutzen. Darüber hinaus werden alte Heizungen, die Gas oder Öl verbrennen, ausgetauscht und alternative Wärmeerzeuger wie Wärmepumpen installiert, die erneuerbare Energien nutzen. Die Energieverluste der Gebäudehülle lassen sich durch Dämmung von Fassaden, Dächern und Erneuerung von Fenstern sehr stark reduzieren. Förderprogramme von Bund und Land, der Stadt Aachen und der StädteRegion bieten entsprechende finanzielle Förderungen für Sanierungsmaßnahmen und werden von Eigenheimbesitzer*innen stark nachgefragt. Sich den Auswirkungen und Folgen des Klimawandels zu stellen, heißt aus bautechnischer Sicht, Gebäude klimarobust und klimafit auszustatten. Schutz vor Hitze bieten Verschattung, mehr Grün am Gebäude und Dachbegrünungen. Geeignete Materialien und Konstruktionen in hoher baubiologischer Qualität sind auf dem Vormarsch und bieten Verbraucher*innen zahlreiche Vorteile. Beispielsweise verhindert eine Dämmung durch nachhaltige Dämmstoffe wie Zellulose und Holzfaser die schnelle Erhitzung von Dachgeschossen oder Räumen. Und der Einsatz von nachhaltigen Baumaterialien wird verstärkt durch Förderprogramme unterstützt. Die deutliche, jährliche Zunahme der Beratungen durch altbauplus und der Verbraucherzentrale NRW zeigt das große Interesse an diesen Themen. Der vorliegende Ratgeber bietet eine hilfreiche Zusammenfassung des aktuellen Wissens und kann wichtige Impulse und Orientierung geben. Grußwort der Verbraucherzentrale NRW Pia Anderer Energieberaterin Verbraucherzentrale NRW Gerhard Weiß Energieberater Verbraucherzentrale NRW

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