Leben, Wohnen und Erholen in der Gemeinde Bad Zwesten

Schloss Bad Zwesten © Fam. Wiesner Feuerwehr vor altem Spritzenhaus © Kurverwaltung Schloss Bad Zwesten © Katharina Jäger „ „Spritzenhaus Das alte Gerätehaus (Spritzenhaus) der Feuerwehr aus dem Jahr 1769 wurde 1876 durch das heute dort stehende Gebäude ersetzt. Zunächst bestand im Ort eine Pflichtfeuerwehr, bis 1928 die Freiwillige Feuerwehr Zwesten gegründet wurde. In 1952 wurde ein Schlauchtrockenturm an das Spritzenhaus angebaut. Bis 1962 diente es als Feuerwehrgerätehaus. Das alte „Spritzenhaus“ ist heute in Privatbesitz. Danach zog die Feuerwehr in das neue und größere Feuerwehrgerätehaus in Kasseler Straße 14 um. Beim Umzug wurde damals auch der Schlauchtrockenturm mitgenommen, der bis heute noch dort steht. Das Feuerwehrhaus befand sich von 1962 bis 1994 in der Kasseler Straße.Seit 1994 ist die Feuerwehr im Feuerwehrhaus „Am Sportfeld“ untergebracht, dass zwischenzeitlich auch schon wieder umgebaut und erweitert wurde. „ „Synagoge Hinweise in alten Kirchenbüchern lassen darauf schließen, dass es bereits weit vor dem Dreißigjährigen Krieg Juden in Bad Zwesten gegeben hat. Lange Zeit waren sie die Einzigen, die sich mit Handel und Metzgerei beschäftigten. Die jüdische Gemeinde hatte einen eigenen Friedhof, der um 1730 angelegt wurde, und von 1895 bis 1930 eine eigene Schule. Bereits um 1628 wird in alten Aufzeichnungen eine Synagoge erwähnt. 1741 wurde eine neue Synagoge erbaut. Nachdem sie 1912 durch ein Feuer stark beschädigt wurde, hat man sie nach dem 1. Weltkrieg wiederaufgebaut. Die jüdische Synagoge wurde in der Nacht vom 9. zum 10. November 1938, im Rahmen der „ „Schloss Bad Zwesten Das Herrenhaus wurde im Jahr 1782 von Freiherr Wilhelm Treusch von Buttlar errichtet. Es handelt sich um einen schlichten Bau im klassizistischen Stil mit verputztem Fachwerk und einem flachen Dreiecksgiebel in der Mitte, auf dem ein altes Adelswappen zu sehen ist. Die Lilie darin ist ein Symbol für Verantwortung und Schönheit. Von 1800 bis 1912 war das Anwesen im Besitz derer von Urff. 1913 erwarb es Freiherr Treusch von Buttlar-Brandenfels und ließ 1915 ein Säulenportal anbauen, dass dem Gebäude ein schlossartiges Gepräge verleiht. Von 1945 bis 1952 wohnte der Landrat Karl Freiher von Funck in den Räumen. In den 50er-Jahren vermachte die Witwe des Freiherrn Treusch von Buttlar-Brandenfels den Gutshof testamentarisch dem Ritterschaftlichen Stift von Oberkaufungen. Dieser veräußerte das Schloss an den Freiherrn von König-Warthausen. Heute befindet es sich im Besitz von Dr. Wiesner, der das Herrenhaus als Privatwohnung nutzt. Das benachbarte Hotel Kavaliershaus war zu damaligen Zeiten das Gesindehaus für Knechte, Mägde und Nutzvieh. Heute zeugen noch die großen Scheunentore davon, dass im unteren Bereich ehemals die Stallungen untergebracht waren. In den romantischen Zimmern, unter Denkmalschutzrichtlinien behutsam renoviert, können bis zu 12 Gäste modernen 3-Sterne-Superieur-Komfort auf 2.000 m² genießen. Der gediegene Fachwerkbau von 1783 bietet einen wunderbaren Rahmen für Erholung und Entspannung. Für den 2002 neu entstandenen zahnmedizinischen Bereich wurde die angrenzende ehemalige „Pension am Schlosspark“ komplett renoviert, zum Schlosspark geöffnet und mit klaren Formen und freundlichen Farben ausgestattet. 25

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