Bau-Informationsbroschüre Böblingen

22 allem auch Maßnahmen, die Einfluss auf die Objektauswahl der Täter haben. Meist entscheiden sich Einbrecher aufgrund zweier Hauptfaktoren: Anwesenheit/Abwesenheit der Bewohner und Einsehbarkeit der relevanten Zutrittsmöglichkeiten – sprich Fenster, Türen usw. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass z. B. mit Licht und sachgerechter Rollladenbedienung Anwesenheit simuliert und mit dem Zurückschneiden von Hecken eine bessere Einsicht und damit ein erhöhtes Entdeckungsrisiko für die Täter erreicht werden kann. Vorbeugung Zur Vorbeugung gehört aber auch das Thema „Mechanischer Grundschutz“. Dahinter verbirgt sich die Frage nach dem mechanischen Widerstandswert der relevanten Zutrittsöffnungen. Einbrecher suchen und finden Schwachstellen, gegebenenfalls auch bei Ihrer Wohnung, Ihrem Haus oder Ihrem Gewerbeobjekt. Diese lassen sich häufig mit relativ geringem Aufwand vermeiden oder beseitigen. Insbesondere bei Neubauten oder Renovierungen kann die richtige Sicherungstechnik effektiv und am kostengünstigsten verbaut werden. Geprüfte einbruchhemmende Tür- und Fensterelemente nach DIN 1627, mindestens Widerstandsklasse RC2 beim Neueinbau oder Nachrüstprodukte nach DIN 18104 Teil 1 und 2, sorgen dafür, „dass sich die Einbrecher die Zähne ausbeißen“. Zusätzlich können elektronische Sicherheitssysteme alternativ oder ergänzend zum Einsatz kommen. Die Erfahrung der Polizei zeigt: Über ein Drittel der Einbrüche bleibt im Versuch stecken, nicht zuletzt wegen des Einbaus einbruchhemmender Komponenten. Lassen Sie sich daher rechtzeitig, kompetent, kostenlos und neutral beraten! 9. Trauma „Einbruch“ „MIT SICHERHEIT GUT BERATEN – Ihre Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle“ Das Thema geht uns alle an. Obwohl sich die Fallzahlen beim Thema „Einbruch“ aktuell auf einem sehr niedrigen Niveau befinden, kann es jeden treffen, ob Einfamilienhaus oder Wohnung im Mehrfamilienhaus, die Folgen sind oft gravierend. Dabei geht es neben den materiellen Schäden viel mehr noch um die psychischen Beeinträchtigungen. Ein Einbruch in den eigenen vier Wänden ist für viele Menschen ein großer Schock sowie ein massiver Eingriff in die persönliche Privatsphäre und führt häufig zu einem Verlust des Sicherheitsgefühls. Die Polizei unternimmt alles, um das Problem besser in den Griff zu bekommen. Doch polizeiliche Maßnahmen allein reichen nicht aus! Die Polizei benötigt Ihre Unterstützung in zweierlei Hinsicht. Einmal im Hinblick auf die Verbesserung des Hinweisaufkommens. Melden Sie unverzüglich verdächtige Wahrnehmungen und vertrauen Sie dabei auf Ihr Bauchgefühl. Häufig stellt sich im Nachhinein heraus, dass verdächtige Wahrnehmungen zwar gemacht, aber nicht der Polizei gemeldet wurden. Machen Sie es besser! Der zweite Aspekt betrifft das umfassende Thema „Vorbeugung“. Neben speziellen technischen Maßnahmen sind es auch schon banale Dinge wie „Fenster nicht gekippt lassen und Haustüre abschließen“, aber vor � Ansprechpartner: Vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrer Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle Hanns-Klemm-Straße 27, 71034 Böblingen Telefon: 07031 13-2617 E-Mail: ludwigsburg.pp.praevention@polizei.bwl.de � Weiterführende Hinweise, wie Sie sich und Ihr Zuhause schützen können Einbruch | polizei-beratung.de � Einbruch (Quelle: www.polizei-beratung.de)

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