Ratgeber für den Trauerfall der Stadt Braunschweig

6 Ratgeber Trauerfall für Braunschweig Hauptfriedhof Braunschweig Ganzjährig steht für bis zu 15 Personen bei Urnenbeisetzungen der Vorraum zum Kolumbarium im Ostflügel zur Verfügung. Die modernen Sitzelemente aus Stein und Holz nehmen sich im historischen Ambiente bewusst zurück. Für Trauerfeiern auf den Ortsteilfriedhöfen stehen die dortigen Friedhofskapellen und zum Teil die Gemeindekirchen zur Verfügung. Bestattungsformen Einstmals waren ausschließlich Erdbestattungen vorgesehen. Eine Zeichnung von Ludwig Winter aus dem Jahr 1884 stellt in Reihen angeordnete Grabstellen und größere Familiengräber entlang der von Alleen gesäumten Hauptwege dar. Heute zeigt der Hauptfriedhof in einigen Teilen ein anderes Bild. Denn die Bestattungsformen haben sich den gesellschaftlichen Veränderungen folgend verändert. Bereits 1912 wurde die Urnenbeisetzung eingeführt. Das Grabartenangebot wurde seitdem immer wieder den Bedürfnissen der Hinterbliebenen angepasst und wird beständig weiterentwickelt. Feierräume Die Hauptkapelle ist ein christlicher Ort. Der gottesdienstliche Charakter des Raumes bestimmt auch die Trauerfeier. Zusammen mit den Emporen und Seitenflügeln stehen bis zu 220 Sitzplätze zur Verfügung. Der Andachtsraum im Westflügel wird durch die regelmäßige Säulenstellung unter den Gewölben gegliedert. Dieser Raum mit 90 Sitzplätzen wird für Trauerfeiern mit oder ohne geistlichen Beistand bereitgehalten. Für wenige Angehörige, vorwiegend bei Urnenbeisetzungen, ist das Mausoleum Bautler restauriert worden. Die Atmosphäre des gewölbten Zentralraumes wird durch die künstlerisch hochwertige Ausstattung und das Mobiliar geprägt. Es steht nur in der Sommerzeit zur Verfügung. Urnengräber unter Bäumen in Abteilung 61 © Schumann 2020 Mausoleum Bautler © Schumann 2020

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