Bürgerinfobroschüre Stadt Elzach

© Hans-Peter Fischer – fischerfotodesign 14 Jugend in Elzach J ugendarbeit in Elzach ist zu einem großen Teil eine Domäne der Vereine. Und das in unterschiedlichster Ausprägung. Natürlich verfolgen manche von ihnen damit das Ziel der Nachwuchsgewinnung wie zum Beispiel die Jugendfeuerwehr, das Jugendrotkreuz (JRK), die Musik- und Sportvereine. Nicht immer stehen jedoch nur Spiel und Spaß im Vordergrund. Fördern und fordern heißt es bei manchen von ihnen: Die Musik- vereine zum Beispiel bieten teilweise professionelle Musikausbildungen. Auch die Fußballvereine feiern mit einer durchstrukturierten Nachwuchsarbeit ihre Erfolge. Überwiegend in Eigen- verantwortung organisieren sich die Jugendlichen in einer Institution, bei der es so nicht unbedingt erwartet wird: Die katholischen Kirche. Unter ihrem Dach wirken KJG- und Landjugend- gruppen, Ministranten, Jungkolping usw. Egal wie: Die Vereine leisten Enormes für die Gesellschaft. Die in der Jugendarbeit engagierten Ehren­ amtlichen tun dies mit Herzblut, doch sie tun es gerne, denn der Umgang mit Kindern und Jugendlichen sei berei- chernd, betonen sie. © Hans-Peter Fischer – fischerfotodesign Hanna Hartmann „… ist „alles andere als langweilig, auch wenn man keinem Verein angehört“, sagt Hanna Hartmann. Aber das empfindet die 17-Jährige Schülerin nicht als Manko – eher im Gegenteil: „Wir organisieren oft selbst etwas“, erzählt sie. Und wenn man mal Bock habe auf den ganz großen Rummel, dann sind die großen Städte nicht weit weg. Hanna besucht derzeit das Berufsschulzentrum Waldkirch. Die Schule sei anspruchsvoll und zeitaufwändig. So bleibe für Hobbys nur wenig Zeit. Zumal sie auch noch in einer Drogerie jobbt, um das Taschengeld aufzubessern. Ansonsten trifft sie sich gerne mit Freunden und ihrer Clique. Besonders toll findet sie die vielen Veranstaltungen. Gerade die Open-Air-Feste werden auch von jungen Leuten gerne besucht. „Man trifft sich, es ist immer was los und man hat Spaß“, sagt sie. Da seien oft alle Generationen beisammen und feiern gemeinsam – „das finde ich toll“. Ein ganz wichtiger Treffpunkt vor allem für die Jugendlichen sei das Schwimmbad. „Ohne Schwimmbad – das geht gar nicht!“ Und dann sei da ja noch die Fasnet: „Ich mach von klein auf Schuttig. Schon als Fünfjährige hat mich mein Vater mitgenommen“. Mit ihren Freundinnen zusammen geht sie aber auch als „Maschkele“ auf Tour: „Da fangen wir schon im Herbst an mit Planen: Was machen wir, welche Kostüme nähen wir und so weiter“. Natürlich wäre es auch spannend, die große weite Welt kennen zu lernen. Aber ganz weg von Elzach will sie nicht. „Mir gefällt’s einfach!“

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