Bürger-Informationsbroschüre der Stadt Geithain

4 Postmeilensäulen ©R. Kratz Rathaus Eingang ©A. Rätsch Geithain im Spiegel der Geschichte Rathaus am Markt 1360 beschlossen Geithains Ratsherren, ein Rathaus aus Steinen zu bauen, damit das überregional tätige Stadtgericht nicht mehr unter freiem Himmel tagen musste. 1529 wurde es nach Osten hin erwei- tert, im Erdgeschoss wurden Arkaden errichtet, vom Marktplatz aus war der Aufgang der Freitreppe. Die in einen Werkstein gehauene Jahreszahl 1538 auf der Nordseite zeigt das Ende der Bauarbeiten an. Das Rathaus hatte bereits die Größe von heute. Bei den großen Stadt- bränden von 1670 und 1700 ging das Rathaus mit in Flammen auf. Pulverturm, im 12./13. Jahrhundert erbaut Der rechte Turm im Geithainer Stadtwappen soll den Pulverturm dar- stellen. Der linke ist der sogenannte Butterturm (Puten Grenzturm) und das mittlere Tor war das obere Stadttor. Alle drei Türme waren sehr stabil gebaut, da die Stadt von der Ostseite her keinen natürli- chen Schutz hatte. Der Pulverturm, 1992 restauriert, stammt aus der Bauzeit der ersten Ringmauer der Stadt, vor 1335. Der Freihof mit seinem Freiturm war Sitz eines Vogts, welcher den landesherrlichen Sitz innerhalb der Stadt verwaltete. Pulverturm Südseite ©R. Kratz Rathaus ©A. Rätsch

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