Wohnen ohne Barrieren: Maßnahmen zur Wohnraumanpassung im Landkreis Görlitz

Balkon, Terrasse, Garten 1 Ebene, erschütterungsarme und rutschfeste Oberflächen und Bodenbeläge erleichtern das Gehen bzw. Befahren und helfen Stürze zu vermeiden. 2 Gartenwege sollten möglichst einen Meter breit sein, um sie bei Bedarf mit dem Rollstuhl oder Rollator nutzen zu können. Stufen, Schwellen und Absätze sind Hindernisse und Stolperfallen und sollten entfernt werden. 3 Auch der Übergang vom Zimmer (Wohnung) auf den Balkon oder die Terrasse (Freisitz) muss stufenfrei und schwellenlos sein. Hier ist auf die dauerhafte rückstaufreie Entwässerung zu ach- ten, die Fassaden- und Oberflächenwasser in die Dränschicht einleiten (Gitterroste). 4 Falls ein schwellenloser Übergang nicht möglich ist, können Rampen helfen, Stufen zur Terrasse oder zum Garten zu überwinden. Notwendig sind ausreichend große Bewegungsflächen am Rampenanfang und –ende. Die Rampe darf nur eine geringe Neigung haben. Ist der Zugang sicher und bequem möglich? 5 Ein stabiler Haltegriff neben der Balkon- oder Terrassentür hilft beim Überwinden von Türschwellen. 6 Stühle und Sitzmöglichkeiten bieten aus- reichende Erholungsmöglichkeiten. Ist ein bequemer Sitzplatz mit Sonnen- und Wetter- schutz vorhanden? 7 Solarlampen sorgen für ausreichend Beleuch- tung im Garten. 8 Ein fahrbarer Gartensitz ermöglicht komfortab- les Sitzen und Knien während der Gartenarbeit. © noname3132 / stock.adobe.com © roland Prillwitz / mediaprint infoverlag gmbh 1 2 3 6 22 Wohnraumanpassung – Rundgang durch die Räume

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=