Wegweiser für Seniorinnen und Senioren in Hamburg-Nord

2. Einleitung 5 Nicht zu vergessen unsere Freiwilligen Feuerwehren und der Katastrophenschutz, Organisationen, deren Belegschaften sich überwiegend aus ehrenamtlichen Kräften zusammensetzen. Die Aufzählung ließe sich noch ein gutes Stück fortsetzen und lässt die Frage zu, warum gibt es so viele ehrenamtlich engagierte Menschen in unserer Gesellschaft? Ein Ehrenamt hat viele Vor- teile: Man lernt neue, sehr soziale Menschen kennen, man kann seine Zeit sinnvoll nutzen. Nicht Wenige, die ein Ehrenamt ausüben, verwirklichen durch diese Tätigkeit Lebenswünsche, die bisher nicht umsetzbar waren. Welche Tätigkeit zu den eigenen Fähigkeiten und Interessen passt und sich zeitlich in den eigenen Alltag integrieren lässt, sollte gewissenhaft geprüft werden. In Hamburg gibt es Bera- tungsstellen, die helfen, die richtige Aktivität zu finden. Das AKTIVOLI-Landesnetzwerk veranstaltet regelmäßig Messen für Anbieter und Suchende. Die Freiwilligenagenturen sind im Netz unter freiwillig.hamburg.de und gute-tat.de oder ehrenamtssuche.de und freiwilligen-zentrum-hamburg.de zu finden. Ratsuchende können sich auch an den Bezirks-Senioren­ beirat Hamburg-Nord (Telefon: 040 428042065) wenden. 2.1 Das Ehrenamt im Bezirk Hamburg-Nord Die Mitglieder des Bezirks-Seniorenbeirats üben ihre Tätigkeit ehrenamtlich aus. Das Hamburger Gemeinwesen ist ohne das Engagement von Ehrenamtlichen kaum denkbar. Etwa jede dritte Hamburgerin und jeder dritte Hamburger betätigt sich ehrenamtlich. Viele Bereiche des öffentlichen und sozialen Lebens würden ohne Ehrenamtliche nicht existieren. Wer in unserer Stadt eine sinnvolle Beschäftigung sucht, kann diese durch die Übernahme eines Ehrenamts finden. Wer sich in Hamburg ehrenamtlich engagieren will, hat fast die Qual der Wahl. Einbringen kann sich ein Ehrenamtlicher in der Betreuung von Kindern, Kranken, Bedürftigen und alten Menschen. Das sind aber nur die Aktionsräume, die den Rahmen einer großen Pa- lette von Betätigungsfeldern bilden. Dazu gehören zum Beispiel Aktivitäten bei Jugendorganisationen, im Natur- und Umwelt- schutz, in Hamburg „21-Projekten“ (regionale Umwelt-Pro­ gramme), im Tierschutz, oder in der Bewährungshilfe, bei der „Tafel“, der Telefonseelsorge, in Sozialverbänden, in Organisa- tionen für Inklusion und Integration, in politischen Parteien und Gremien, in Kirchen, in Hilfsorganisationen wie das „Rote Kreuz“, bei der Hausaufgabenhilfe, als Helfer in Hospitälern, in Seniorentreffs und in der Behindertenhilfe, in Sport-, Kultur- und anderen Vereinen. © colourbox.com

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