Hamburg-Mitte Wegweiser für Seniorinnen und Senioren

32 Bevor Sie Umbaumaßnahmen einleiten, sollten Sie eine fach- kundige Beratung hinzuziehen. Mit einem Wohnraumbera- ter können Sie sich einen Überblick über die Veränderungs- möglichkeiten verschaffen und mit der Planung beginnen. Dies ist auch im Hinblick auf die Bezuschussung der bauli- chen Maßnahmen wichtig. Denn Pflegekassen unterstützen imRahmen der Pflegeleistungen eineWohnraumanpassung für Pflegebedürftige (gemäß § 40 SGB XI) mit maximal 4.000 Euro einmalig für alle Maßnahmen der Barrierefrei- heit. Falls später weitere Umbauten benötigt werden sollten, kann die Pflegekasse unter Umständen erneut Zuschüsse gewähren. Voraussetzung für einen Zuschuss ist, dass die baulichen Maßnahmen die häusliche Pflege entweder über- haupt erst ermöglichen oder erheblich erleichtern oder die Belastung für den Pflegebedürftigen beziehungsweise die Pflegeperson verringern. Wenn sogar der beste Umbau nicht zumehr Barrierefreiheit und Selbstständigkeit führt, sollten Sie über eine neueWoh- nung nachdenken. Die Pflegeversicherung bezuschusst auch den Seniorenumzug in eine barrierefreieWohnung als Maß- nahme der „Wohnraumanpassung für Senioren“. Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=