Ratgeber für Menschen mit Behinderung - Stadt Herne

V. Mobilität 28 jeder Tür Stellflächen. Außerdem fahren auf den Linien U 35 und 306 neue Fahrzeuge, die über Rampen verfü- gen. Das Ein- und Ausrollen ist jedoch nur möglich, wenn der Höhenunterschied zwischen Fahrzeugboden und Haltestelle gering ist. Dies trifft zu in den U-Bahnhöfen sowie an Straßenbahn- und Bushaltestellen, die speziell dafür umgebaut wurden. Die Bahnsteige der U-Bahnhöfe sind über Aufzüge zu erreichen, die Straßenbahnhalte- stellen über Rampen. Alle von Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrern gut nutzbaren Bahnhöfe, Straßenbahn- und Bushaltestellen sind im Fahrplanbuch und über die Webseite zu finden. Um zahlreiche Fragen bereits vor Fahrtbeginn zu beant- worten, stehen unterschiedliche Informationsquellen zur Verfügung. Neben den Internetseiten www.hcr-herne.de bieten auch die Internetseiten der KÖR-Partner sowie die Fahrplanbücher mit ausführlichen Angaben zahlreiche Informationen. Für den persönlichen Kontakt stehen das Service-Telefon oder die Mitarbeiter in den KundenCen- tern zur Verfügung. Nicht immer sind schnelle Lösungen für eingeschränkte Kunden möglich, die Unternehmen der KÖR bemühen sich aber, den Service, die Fahrzeug- und Anlagentechnik und die Haltestellengestaltung in Abstimmung mit Vertretern der Behindertenorganisa­ tionen und Städte weiterzuentwickeln. b) Fit und mobil mit der HCR Der Anteil von Fahrgästen mit Rollstühlen und Rollatoren steigt stetig. Auch die HCR sucht aktiv Kontakt zu dieser immer größer werdenden Kundengruppe. Mit der Bus- schule für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste möchte das heimische Nahverkehrsunternehmen zahlreiche 1 . Mobilität durch das Nahverkehrsangebot a) Allgemeines Auch wer in seiner Mobilität eingeschränkt ist, für den muss die Benutzung von Bussen, Straßen- und U-Bah- nen nicht mühselig oder unmöglich sein. Die Unternehmen der Kooperation Östliches Ruhrgebiet (KÖR) – BOGESTRA, DSW21, HCR, VER und VESTISCHE – stehen seit mehreren Jahren in regelmäßigem Austausch mit Menschen mit Behinderung und ihren Gremien und konnten gemeinsam mit den Städten eine hohe Beför- derungsqualität für mobilitätseingeschränkte Men- schen erreichen. Die sogenannten „Niederflurbusse“ (absenkbare Busse) sind ein treffender Beweis für den anspruchsvollen Komfort der Fahrzeuge. Um mit den Fahrzeugen der KÖR sowie in den U-Bahn- höfen und an Haltestellen gut unterwegs zu sein, finden sich an vielen Stellen besondere Ausstattungsmerkmale. Sie ermöglichen den Ein-/Ausstieg ohne Hindernisse, geben Orientierung während der Fahrt und machen Hal- testellen und Bahnhöfe zugänglich. Bedienungselemente sind kontrastreich gestaltet, Haltestellen werden ange- sagt und angezeigt. In der Nähe der Fahrzeugtüren sind Sitzplätze vor allem für Schwerbehinderte und andere sitzplatzbedürftige Personen ausgewiesen. Busse können an Haltestellen abgesenkt werden und erleichtern so den Ein- und Aus- stieg. Alle Busse auf Herner Linien verfügen über eine Rampe, um Rollstuhlfahrer/-innen das Ein- und Ausrollen zu ermöglichen. Stadtbahnwagen auf der U 35 bieten an V. Mobilität

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