Bürgerinformationsbroschüre für die Stadt Hilchenbach

Aufsicht und Sicherheit der Schwimmbereiche sorgen ausgebildete Rettungsschwimmerinnen und -schwimmer. Das Naturfreibad wird nun seit über 30 Jahren unter der Regie des TuS Müsen geführt. Als Betreiber des Freibades leistet dieser Verein bei der Erhaltung und Attraktivitätssteigerung der Anlage hervorragende Arbeit. Neben einem Beach-Volleyballfeld, einer Fußballwiese sowie einem Kinderspielplatz begeistert seit Neuestem auch der angelegte Sandstrand die Besucherinnen und Besucher des Freibades. Über das Dorferneuerungsprogramm 2019 durch das Land Nordrhein-Westfalen gefördert konnten unter anderem 500 Tonnen Sand im Nichtschwimmerbereich aufgeschüttet werden. 15 neu angeschaffte Strandkörbe vervollständigen das Bild vom entspannten Familien- und Strandbad. Ab 2021 werden mit einer zur Fortsetzung des Gesamtprojektes bewilligten, beachtlichen Landesförderung weitere Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung und Barrierefreiheit umgesetzt. Falls dann der „kleine Hunger“ kommt, bietet der Kiosk eine große Auswahl an Speisen und Getränken. Übrigens gibt es dort auch die besten Pommes im Siegerland … Ein weiteres Highlight, welches das Heimatgefühl vieler Hilchenbacherinnen und Hilchenbacher weckt, ist das Hafenfest in Müsen. Ein Hafenfest ohne Hafen? Und vor allem mit welchem Boot? Im Jahre 2000 „kaperten“ die Floriansjünger (Freiwillige Feuerwehr) ein ehemaliges Versorgungschiff aus dem Duisburger Hafen. Dieses wurde aufwendig saniert und als Feuerwehrboot ausgerüstet. Getreu dem Motto „Müsen öwerm Wasser“ konnten die Floriansjünger nun an einigen Festzügen mit einem stilechten Gefährt teilnehmen, das auf den Namen Muzena (dies ist der ursprüngliche Name Müsens bei der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 1079/89) getauft wurde. 2002 wurde schließlich das Hafenfest aus der Taufe gehoben. Da die Muzena noch seetüchtig war, entstand schnell die Idee, sie auf einer großen Wasserfläche fahren zu lassen. Und was bietet sich da besser an als das größte Naturfreibad in Südwestfalen? Damit sich der ganze Aufwand lohnte, wurde diese Jungfernfahrt in ein Fest eingebettet, welches sich bis heute erfolgreich etabliert hat und nicht nur Gäste aus Südwestfalen, sondern aus ganz Deutschland anlockt. Schlossberg-Raubritter Dass es auf der Ginsburg einen Raubritter gegeben haben soll, der hoch oben auf dem Turm ins Tal geblickt hat, um sich mit lauten „Helo-Helo-Rufen“ auffahrende Händler zu stürzen, ist wenigen Menschen bekannt. Und dass zum guten Schluss der „Schwarze Christian“ von Dillenburg bei des Mondes Schein den einäugigen Raubritter Hans Hübner besiegt hat, war eine Gute-Nacht-Geschichte, der sich die Gebrüder Matthias und Martin Beume nicht entziehen konnten. 2002 haben sie mit ihrem guten Freund David Esposito die Schlossberg-Raubritter gegründet, um die Geschichten rund um Hans Hübner lebendig zu halten. Natürlich spielt bei den Raubrittern die Ginsburg daher eine wichtige 18

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