Komfortabel + barrierefrei wohnen im Landkreis Hildesheim

43 Das kwg-Wohnkonzept ARGENTUM ist für Paare und Alleinstehende der „Silver Generation“ ab 60+ bestimmt, die altersgerechte Assistenzsysteme (AAL) schätzen und Betreuung im Bedarfsfall wünschen. Alle ARGENTUMWohnungen in Sarstedt, Bad Salzdetfurth, Algermissen, Elze, Nordstemmen und Holle sind barrierefrei und entsprechen einem hohen Sicherheitsstandard. Durch die Kooperation mit anerkannten Pflegedienstleistern gibt es ein maßgeschneidertes Serviceangebot für die Hausgemeinschaft mit festen Programmpunkten in den Gemeinschaftsräumen und außerhalb. Die Alltagsunterstützung der Bewohner*innen beginnt beim fest installierten Hausnotruf und reicht bis zur individuellen Pflege bei Bedarf. Kontakt: kwg Kreiswohnbaugesellschaft Hildesheim mbH Kaiserstr. 15, 31134 Hildesheim 05121 976-0 ÖÖinfo@kwg-hi.de www.kwg-hi.de Das ARGENTUM in Algermissen 3.4.2 Gemeinnützige Baugesellschaft zu Hildesheim AG Ein besonders gelungenes Beispiel für komfortables und barrierefreies Wohnen findet man im Stadtteil Moritzberg. Dort ist in den letzten Jahren ein völlig neues Stadtquartier entstanden, das moderne Architektur mit zu erhaltenden Elementen verbindet. Maßgeblich beteiligt an der Neuausrichtung des Stadtteils ist die Gemeinnützige Baugesellschaft zu Hildesheim. Bereits vor mehreren Jahren hat sich die städtische BaugesellInterview mit Jens Mahnken, Vorstand Gemeinnützige Baugesellschaft zu Hildesheim AG „Herr Mahnken, die Kosten im Wohnungsbau steigen, doch die finanziellen Möglichkeiten der Mieter*innen sind oft sehr begrenzt. Was unternimmt die gbg, um künftig genügend bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen?“ Jens Mahnken: „Die gbg hat sich schon immer der Verantwortung gestellt, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Derzeit haben wir fast 500 öffentlich geförderte Wohnungen in unserem Bestand. Selbst im Neubau haben wir in den vergangenen Jahren zahlreiche Wohnungen geschaffen, die mehrheitlich nicht mehr als 7 Euro Miete pro Quadratmeter kosten. Als Beispiel nenne ich gern den Neubau Schusterbleek 2 mit 12 Wohnungen, aber auch unseren Neubau im Ostend, wo derzeit 57 Wohnungen, darunter 21 Sozialwohnungen, entstehen. Zeitgleich bauen wir außerdem auch auf der Marienburger Höhe weitere Wohnungen, die mit B-Schein zu beziehen sein werden. Und das wird in den nächsten Jahren auch so weitergehen. Als städtische Wohnungsbaugesellschaft sind wir uns der hohen gesellschaftlichen Verantwortung, die die Vermietung von Wohnraum mit sich bringt, bewusst. Wohnungen sind kein normales Wirtschaftsgut, sondern mit Verpflichtungen verbunden.“ „Die Vereinsamung von älteren Mietern ist ein zunehmendes Problem. Welche Lösungswege bietet die gbg an? Werden eventuell altersgerechte gemeinschaftliche Wohnprojekte entwickelt?“ Jens Mahnken: „Bei uns muss niemand vereinsamen. Wir engagieren uns seit Jahren mit sozialem Management und speziellen Wohnformen für unsere Kun- d*innen. Eines von zwei besonderen Wohnhäusern, die „Gemeinschaftliches Wohnen“ bieten, konnte bereits im Jahr 2011 im Welterbeviertel bezogen werden. Das hat es zu der Zeit in Hildesheim so noch nicht gegeben. Ein zweites Haus mit 17 Wohnungen wurde in der Orleansstraße 46 in der Oststadt realisiert. Diese und ähnliche Wohnmodelle sind zum echten Erfolgsmodell für die Gemeinnützige Baugesellschaft geworden. Die Stadt lobt beide Häuser in Broschüren als „Modellhafte Wohnprojekte“. Denn: vergleichbare Wohnangebote für gemeinschaftliches Wohnen zur Miete gab es in dieser Größenordnung in Hildesheim bis dahin noch nicht. Darüber hinaus halten wir in der Hildebrandstraße in Drispenstedt und in der Hannah-Arendt-Straße in Ochtersum zwei Wohnanlagen mit Zusatzservice vor. Dort gibt es 39 barrierefreie Wohnungen. Neben den modernen und sicheren Wohnungen ist die Besonderheit der Häuser ein Service- und Informationsbüro des Arbeiter-Samariter-Bundes. Dort können die Bewohner*innen Serviceleistungen und ambulante Dienste direkt vor Ort in Anspruch nehmen, wenn sie es irgendwann brauchen. Diese Wohnform kommt so gut an, dass durch uns demnächst eine dritte derartige Anlage im Baugebiet Ostend realisiert wird. Unter der späteren Adresse „Am Alten Wasserwerk“ wird eine solche Wohnanlage mit Service mit 45 Wohneinheiten gebaut.

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