Seniorenwegweiser Hofer Land

62 Team mit fünf ehrenamtlichen Wohnberatern Aktuell stehen Ihnen ehrenamtliche Wohnberater in Oberkotzau, Selbitz und Trogen als Ansprechpartner zur Verfügung. Seit Dezember 2019 sind fünf ehrenamtliche Wohnberater in den genannten Kommunen des Landkreises Hof als wichtige Ansprechpartner vor Ort tätig. Sie sind in die Wohnberatungsstelle des Landkreises Hof eingebunden und unterstützen bei den Beratungen und Hausbesuchen. Den ehrenamtlichen Wohnberatern ist es, in Absprache und im Auftrag der hauptamtlichen Wohnberaterin, möglich Maßnahmen vor Ort zu begleiten. Sie sind ein weiteres Angebot an alle Bürger und Bürgerinnen, die sich mit einer Anpassung ihrer Wohnung oder ihres Hauses an veränderte Situationen, sei es durch Alter oder Behinderung, auseinandersetzen. Die ehrenamtlichen Wohnberater haben durch das Landratsamt Hof in Kooperation mit der Seniorenakademie Bayern eine umfangreiche Grundlagenschulung erhalten. So besitzen unsere ehrenamtlichen Wohnberater das nötige Wissen für den Hausbesuch beim Ratsuchenden. Fundierte Informationen werden weitergegeben, damit gemeinsam erste Lösungsansätze erarbeitet und mit Ihnen besprochen werden. Daraus ergeben sich die nächsten Schritte und bei Bedarf wird an weitere Fachstellen verwiesen. Um die Bürger des Landkreises Hof für das barrierefreie Wohnen zu sensibilisieren, haben die Ehrenamtlichen einen weiteren Aufgabenbereich. Sie können als Referent zu Vorträgen verschiedener Wohnberatungsthemen, beispielsweise in Seniorenkreisen angefragt werden oder zu Veranstaltungen in der eigenen Gemeinde, wie Aktionstage, Workshops übernehmen. Über die Wohnberatungsstelle für den Landkreis Hof werden Ihre Anfragen vermittelt. Schulung zum ehrenamtlichen Wohnberater fortlaufend möglich Das Einzugsgebiet der Wohnberatungsstelle ist der gesamte Landkreis Hof mit seinen 27 Kommunen. Eine annähernd flächendeckende Struktur mit haupt- und ehrenamtlichen Ansprechpartnern soll für die Zukunft geschaffen werden. Deshalb freut sich die hauptamtliche Wohnberaterin über weitere Interessierte an dieser Aufgabe um möglichst vielen Bürgern, egal in welcher Landkreis-Kommune sie leben, Unterstützung anbieten zu können. Fundierte Fachkenntnisse sind auch für die ehrenamtlichen Wohnberater unerlässlich. Darum werden regelmäßige Schulungen und Fortbildungen hierzu seitens der Hauptamtlichen koordiniert und in Abstimmung mit der Seniorenakademie Bayern angeboten. Bei Interesse an diesem Ehrenamt: Wohnberatungsstelle für den Landkreis Hof Telefon: 09281 57-530 E-Mail: wohnberatung@landkreis-hof.de Barrierefreiheit – fachliche Definition Im allgemeinen Sprachgebrauch finden sich unter anderem die Begriffe: ❱❱ Barrierefreiheit, ❱❱ barrierearme Gestaltung, ❱❱ Barrierereduzierung, ❱❱ altersgerechtes Wohnen, ❱❱ behindertengerechter Umbau, ❱❱ rollstuhlgerechte Wohnung, ❱❱ pflegegerechte Wohnumfeld verbessernde Maßnahme. Was bedeutet barrierefreies Bauen und Wohnen? Planungsgrundlage für das barrierefreie Wohnen ist die DIN 18040 Teil 2. Das Prinzip der Barrierefreiheit zielt auf bauliche Voraussetzungen, die für Menschen mit Beeinträchtigungen als auch für Ältere oder Personen mit Kleinkindern in der allgemein üblichen Weise und grundsätzlich ohne fremde Hilfe zugänglich und nutzbar sind. Barrierefreiheit dient in der Planung Ihres Neubaus oder Umbaus in der Bestandsimmobilie zum Erhalt oder Wiedergewinnung der eigenständigen Lebensführung und stellt für Sie somit eine Steigerung der Wohn- und Lebensqualität dar. In der barrierefreien Wohnung müssen alle Wohnbereiche ungehindert erreicht werden können – unabhängig vom Alter oder Art der körperlichen Einschränkung – sie stellt für die ganze Familie eine große Erleichterung dar. Was bedeutet behindertengerecht? Der Begriff „behindertengerecht“ ist nicht zwangsläufig gleichbedeutend zu „barrierefrei“. Eine Behinderung ist immer individuell, sie ist abhängig von Art und Schwere der Beeinträchtigung. Eine sehbehinderte Person benötigt nicht zwangsläufig einen stufenlosen Wohnungseingang. Sie nutzt entsprechende Hilfsmittel und erlernte wohnen im alter

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