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Nachdem neben Weil die Ausbildungsbörse in Schopfheim seit ihrem
Start vor einigen Jahren verstärkt von Bevölkerung und Schulen nach-
gefragt wird, freut es mich, dass auch eine Zunahme der Aussteller zu
verzeichnen ist. Handwerk, Industrie und Schule haben eine richtige
Entscheidung getroffen, dass sie neben der Vielfalt der Ausbildungs- und
Weiterbildungsangebote im Landkreis auf einen Standort für das Mittlere
und Obere Wiesental gesetzt haben. Wir erhoffen uns dadurch, dass die
Jugendlichen im ländlichen Raum erkennen, dass unsere Region auch den
„goldenen Boden“ zu einer Berufskarriere bieten kann.
Es ist wichtig, dass jeder Jugendliche den Berufsweg findet, der ihm
Spaß bereitet und ihn damit glücklich macht. Dem Handwerk und der
Volkswirtschaft ist nicht geholfen, wenn Jugendliche Ausbildung und
Beruf abbrechen müssen, weil sie sich entweder überfordert fühlen oder
in dem gewählten Berufsweg unzufrieden sind. Unzufriedenheit fördert
Krankheit und volkswirtschaftliche Kosten, die man durch eine auf die
Person abgestimmte Berufswahl hätte vermeiden können. Heute bieten
viele handwerkliche und industrielle Ausbildungsberufe eine Chance sich
zu qualifizieren und entsprechend dem Motto „lebenslanges Lernen“ sein
individuelles Glück zu finden.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, es ist gut, wenn der Ingenieur
in einem Unternehmen weiß, wovon er redet, wenn er seine berufliche
Laufbahn von unten nach oben begonnen hat. Mögen Eltern und Schüler
doch einmal nachrechnen, wie sich die Kosten entwickeln, wenn man eine
Ausbildung zu einem Ingenieur anstrebt. Was Eltern oder die Jugendlichen
selbst für solch eine Ausbildung investieren müssen, wenn sie den rein
schulischen Weg gehen, oder wenn sie das gleiche Ziel über eine Lehre
erreichen, bei der sie schon in der Ausbildung Geld verdienen. Hierzu bietet
die Ausbildungsbörse in Schopfheim eine gute Gelegenheit. Man bekommt
einen Einblick in die berufliche Realität, da die Schule ihre Betriebsstätten
mit lebenden Werkstätten öffnet. Dies bietet derzeit keine weitere Messe
im Landkreis.
Auch wenn ich als Geschäftsführer
der hiesigen Kreishandwerkerschaft
mir viele Azubis oder Praktikanten
fürs Handwerk erhoffe, so steht
jedoch über allem der Wunsch: Jeder
Jugendliche möge den Beruf finden,
der zu ihm passt und ihm Freude
bereitet.
In diesem Sinne wünsche ich allen
Schülern, deren Eltern, aber auch
allen Betrieben eine glückliche Hand
bei der Berufswahl.
O. Eckert, Geschäftsführer
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Vorwort der Geschäftsführung der Kreishandwerkerschaft Lörrach
Der Weg zu Glück und Zufriedenheit