Table of Contents Table of Contents
Previous Page  7 / 60 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 7 / 60 Next Page
Page Background

5

2012 machte etwa jeder zweite gewerblich-technische Auszubildende

in Baden-Württemberg eine Lehre im Handwerk. Im ganzen Bundesland

werden insgesamt rund 51.000 Lehrlinge ausgebildet.

Für die meisten der jungen Gesellinnen und Gesellen beginnt dann der

Arbeitsalltag und das Geldverdienen. Und wer die Karriereleiter noch

etwas nach oben klettern möchte, hat im Handwerk vielseitige Chan-

cen dazu. Egal ob Haupt-, Realschüler oder Abiturient – im Handwerk

bekommt jede/-r Jugendliche die Möglichkeit, in einem abwechs-

lungsreichen Arbeitsfeld tätig zu sein und zudem früh

Verantwortung zu übernehmen. Letztlich stehen

auch zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten zur

Auswahl.

Die Kreishandwerkerschaft begleitet diese Karriere

im Handwerk von der Pike auf: vom Schüler, der

sich in Handwerksberufen orientiert, über den

Lehrling, der an verschiedenen Lehrgängen teil-

nimmt, bis zum Gesellen, der die Herausforde-

rung des Meisterstudiums annimmt, weil er

Führungskraft im Unternehmen oder selbst

Unternehmer werden will. Die unterste

Stufe der Karriereleiter ist im Hand-

werk immer eine Ausbildung in einem

Berufsbereich des Handwerks. Der

Kreativität ist in Sachen Berufs-

wahl kaum eine Grenze gesetzt.

Die duale Ausbildung ermöglicht

zudem sowohl den Erwerb von

Theorie in der Berufsschule

als auch in Praxis im Betrieb.

Mit einer guten Note ist der

mittlere Bildungsabschluss

zusätzlich gewährleistet, mit

einem wöchentlichen Zusatzunterricht kann das Fachabitur in der Ausbil-

dung erworben werden.

Der Gesellenbrief nach Ausbildungsabschluss ist dann das Sprungbrett zur

nächsten Stufe auf der Karriereleiter. Wer fachlich durchstarten möchte

und gleichzeitig mit dem Gedanken spielt, ein eigenes Unternehmen zu

eröffnen, ist mit der Meisterschule gut beraten. Diese Weiterbildung

kann sowohl in Vollzeit als auch berufsbegleitend absolviert werden.

Während des Meisterstudiums werden wichtige Grundkenntnisse

in Theorie und Praxis vermittelt. Ebenso werden Themen wie

Unternehmensführung, Betriebswirtschaft, Berufspädagogik und

Handwerksrecht behandelt. Außerdemwird die Ausbildung durch die

staatliche Förderung, das „Meister-BaföG“, gefördert. Ist der Meis-

terbrief erst einmal erworben, darf selbst ausgebildet werden.

Eine weitere Möglichkeit haben Abiturienten, die Lehre und

Studium kombinieren können. Duale Studiengänge machen eine

handwerkliche Ausbildung zeitgleich mit einem theoretischen

Studiummöglich. Neben Abiturienten können auch Meister

an die Uni gehen.

Klar ist also, Weiterbildung lohnt sich in jedem Fall

und mit der Kreishandwerkerschaft Lörrach haben

die Azubis der Region einen starken Partner an ihrer

Seite!

K

arri ere

nach

der

L

ehre

Und dann? Karriere nach der Lehre – die Karriereleiter

© Marco2811 - Fotolia