Stadt Mansfeld Informationsbroschüre

Ortsteile der Stadt Mansfeld | 31 Sandstein ist ein mittel- bis grobkörniges Gestein und weist eine kräftige rotbraune Farbe auf. Der Sandstein entstand aus rund 300 Millionen Jahre alten Ablagerungen. Häufig sind im Gestein fossile Einschlüsse vorhanden. Das Vorkommen wurde im 18. Jahr­ hundert intensiv vor allem für die Anfertigung von jährlich etwa 1.000 Mühlsteinen genutzt. Einer der ehemaligen Steinbrüche ist heute Geopunkt 10 der Landmarke 17 im GEOPARK Harz – Braun­ schweiger Land – Ostfalen – und kann besichtigt werden. Das gesellschaftliche und kulturelle Leben im Ortsteil wird haupt­ sächlich durch die ansässigen Sportvereine BSC 1930 und den 1. PkV 1969, den Kultur- und Heimatverein und den Frauen-Initiativ- Kreis Siebigerode aktiv mitgestaltet. Ortsbürgermeister Reimar Feuerberg OT Siebigerode Straße des Friedens 24 06343 Stadt Mansfeld Tel.: 034772 20476 E-Mail: reimar.feuerberg@gmx.de Ortsteil Siebigerode Einwohner: 490 Fläche: 3,15 km 2 Der Ort Siebigerode liegt auf einer Hochfläche des Mansfelder Berg­ landes 300 bis 400 Meter über dem Meeresspiegel. Diese Ebene, die sich zwischen den Quellen und dem Lauf des Vietzbaches und des Kreuzbaches hinzieht, wurde zur Wasserscheide zwischen der Bösen Sieben und der Mansfelder Wipper. Tief eingeschnittene Täler des auslaufenden Südharzes, weite schöne Aussichten und abwechslungsreiche Mischwälder prägen die nähere Umgebung. Die Hänge des Kreuzbaches mit dem wasserspendenden Schä­ ferborn luden schon vor langer Zeit erste Ansiedler zum Wohnen ein. Davon zeugen Funde, die in 5 Meter Tiefe, innerhalb der roten Letten, im Abraum des Steinbruches 1842 gefunden wurden. Nur weniges ist davon erhalten. Das Ortsbild prägt im wesentlichen die in den Jahren 1849 – 1852 neu erbaute St.-Georg-Kirche. Der Turm ist 33 Meter hoch und weithin sichtbar. Als Baumaterial fanden Sandsteine aus einem der nahen Steinbrüche am Ortsrand Verwendung. Der Siebigeröder St.-Georg-Kirche Ortsansicht

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