Bürger-Informationsbroschüre Markt Meitingen

12 Mehr und mehr entwickelte sich Meitingen zum zentralen Ort am Lech-Schmuttertal. Ein Beweis dafür ist die im Jahr 1956 gegründete Johannesgemeinde, die weit über Meitingen hinaus wirkt. Beständig wurden die Räumlichkeiten um die Johanneskirche umgebaut und erweitert. Zuletzt platzte das alte Gemeindehaus aus dem Jahre 1963 aus allen Nähten. Es wich einem neuen Kirchengemeindezentrum, das 2012 eingeweiht wurde. Auch im schulischen Bereich war sich Meitingen seiner Pflicht aus der Mittelpunktsfunktion bewusst. Besonders die Realschule (1968), aber auch die im Jahre 1973 / 74 gebaute neue Hauptschule verdeutlichen dies. Einen entscheidenden Markstein in der Geschichte bildet das Jahr 1972. Im Rahmen der Gebietsreform in Bayern gliederten sich Waltershofen, Erlingen, Ostendorf und Herbertshofen freiwillig Meitingen an. Die Großgemeinde wurde im Jahr 1978 durch Langenreichen vervollständigt. Damit wurden für Meitingen Partner, Freunde gewonnen, die in ihren Ausprägungen zwar verschieden sind, sich in ihren Zielvorstellungen aber der Großgemeinde verpflichtet fühlen. Dies kommt einerseits im Erhalt des dörflichen Eigenlebens zur Geltung, andererseits wird es in der gemeinsamen Gestaltung kommunaler Aufgaben sichtbar. Auch das Selbstverständnis des Marktes als „Wirtschaftsraum mit Lebensqualität“ wird mehr und mehr deutlich. Die hohe Lebensqualität beruht auf der Wirtschaftskraft des Ortes und der gut ausgebauten Infrastruktur. Als Einpendlergemeinde mit einem Einzugsbereich von über 40.000 Einwohnern bietet der Markt Meitingen darüber hinaus gute Chancen für neue Betriebe und Anbieter in den verschiedensten Branchen. Verkehrsanbindung In Meitingen sind die Bürger mobil. Ob per Fahrrad, Bus, Bahn oder Pkw – die guten Verkehrsanbindungen sind ein wichtiger Baustein für die hohe Attraktivität des Ortes. Der Meitinger Bahnhof ist der am stärksten frequentierte Bahnhof im Landkreis Augsburg und bringt die Menschen täglich zur Arbeit und wieder zurück. Auch die Bundesstraße 2, die seit 2005 um den Ort herumgeführt wird, dient tagtäglich den Bewohnern als Schnellstraße, um rasch ans Ziel zu gelangen. Daneben bildet die direkte ÖPNV-Anbindung einen weiteren Baustein im „Mobilitätspuzzle“. Der „Rufbus“ und der „Nachtbus“ runden das Angebot ab. Gute Verkehrswege bringen zwangsläufig auch Belastungen mit sich. Deshalb strebte der Markt Meitingen Lärmschutzmaßnahmen an. Im Rahmen des Lärmminderungsprogramms „Schiene“ entstanden Schutzwände für Herbertshofen und Meitingen, die die Kommune mit eigenen Mitteln sinnvoll ergänzte. Ziele, die der Markt Meitingen für die nächsten Jahre verfolgt, sind die Verbesserung der Funktionalität des Bahnhofes im Kernort hin zur Barrierefreiheit und die Aufwertung des Umfelds als Eingangstor und Visitenkarte des Ortes.  Schmutter bei Reichenmühle  Bahnhof, Meitingen © Markt Meitingen

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