Älter werden in Musterstadt

Älter werden in Musterstadt Ein Ratgeber für die ältere Generation Das Titelbild sollte idealer- weise einen Bezug zum Ort haben. Abgebildet werden sollten vor allem aktive, zufriedene Senioren, gerne auch mit Kindern oder Tieren. Der Titel sollte aussagekräftig sein.

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1 Grußwort Liebe Leserinnen und Leser, auch in der Kommune Musterstadt steigt der Anteil älterer Menschen stetig an. Dank der Initiative des Seniorenbeirates ist dieser Wegweiser entstanden, welcher speziell die Interessen und den Informationsbedarf unserer älteren Mitbürger berücksichtigt. Der Wegweiser soll Ihnen helfen, für Ihr Anliegen den richtigen Ansprechpartner in unserer Stadt zu finden sowie Anregungen zur Bewältigung von alterstypischen Problemen geben, ohne dabei den Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben. Ich bedanke mich bei allen Personen und Institutionen, welche an der Vorbereitung und Erstellung dieser Broschüre einen maßgeblichen Anteil hatten sowie bei allen weiteren Förderern, Sponsoren und Unterstützern. Möglicherweise werden Sie beim Lesen dieser Seiten angeregt, selbst aktiv zu werden; der Seniorenbeirat sowie auch ich nehmen weitere Anregungen für die Seniorenarbeit gern entgegen. Viel Spaß beim Lesen! Grußwort Neutrales Layout; SCHRIFT Atkinson HyperLegible Regular 12 Pt, ZA 15 Pt Atkinson Hyperlegible Font Die Schrift wurde vom Braille Institute of America – einer gemeinnützigen Organisation mit Hauptsitz in Los Angeles – entwickelt. Der Focus liegt auf der Unterscheidung der einzelnen Buchstaben, um die Zeichenerkennung zu verbessern. Eine Schrift, die Leicht- leseeigenschaften erfüllt, erleichtert das Lesen für sehschwache Menschen. Hinzu kommt eine große Schriftgröße und ein größerer Zeilenabstand.

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3 Themenplan Grußwort Inhaltsverzeichnis Aktiv im Alter ` Treffpunkte ` Bildung ` Sport und Bewegung ` Ehrenamtliches Engagement ` Freizeitmöglichkeiten im Umland Jung und Alt ` Alt hilft Jung und Jung hilft Alt ` Mehrgenerationentreffpunkte ` Leihgroßeltern ` Freiwilliges Engagement Wohnen im Alter ` Wohnen zu Hause ` Wohnraumanpassung ` Wohnmodelle für Senioren ` Wohnraumberatung Pflege ` Die Feststellung der Pflegebedürftigkeit ` Pflegegrade und Leistungen ` Pflegearten ` Unterstützung für pflegende Angehörige Flipping-Book Ihre Broschüre als Flipping-Book: • leicht zu blättern • übersichtlich • auch mobil! Themenplan Neutrales Layout; SCHRIFT Meta Pro Normal 12 Pt, ZA 15 Pt Beratungs- und Hilfsangebote ` Seniorenberatung ` Verbraucherberatung ` Pflegeberatung ` Finanzielle Hilfen ` Sicherheit vor Straftaten Vorsorge ` Vorsorgevollmacht ` Betreuungsverfügung ` Patientenverfügung ` Testament Inserentenverzeichnis Notruftafel Eine sinnvolle Reihenfolge der Themen hilft das Gesuchte schnell zu finden und vermeidet, dass Themen vorweggenommen werden. -> Aktiv zu Beginn -> Vorsorge zum Schluss

Aktiv im Alter Treffpunkte Gesellige Stunden mit Gleichgesinnten, sportliche Aktivitäten, Weiterbildungsangebote, ehrenamtliches Engagement und spannende Hobbys sind aus dem Alltag der älteren Generation nicht mehr weg zu denken. Seniorenclubs und Begegnungsstätten, Seniorentreffen, Sing- und Tanzabende oder Seniorennachmittage sind nur ein paar Beispiele, um sich miteinander auszutauschen und soziale Kontakte zu knüpfen. Viele Treffpunkte für Senioren finden sich in Gemeinschaftszentren, andere wiederum sind an Seniorenheime angegliedert. Mustereinrichtung Herr Max Mustermann Musterstraße 1, 12345 Musterstadt Tel. 01234 5678910 E-Mail info@mustereinrichtung.de www.mustereinrichtung.de Elut etis se acturnius cles! Ser us iam fur peremum obus, que forus erid in vit; num ia ina vid ces sedienit.Xerchit odigenda qui unt optati dolestiat. Fuga. Mustereinrichtung Herr Max Mustermann Musterstraße 1, 12345 Musterstadt Tel. 01234 5678910 E-Mail info@mustereinrichtung.de www.mustereinrichtung.de Elut etis se acturnius cles! Ser us iam fur peremum obus, que forus erid in vit; num ia ina vid ces sedienit.Xerchit odigenda qui unt optati dolestiat. Fuga. Mustereinrichtung Herr Max Mustermann Musterstraße 1, 12345 Musterstadt Tel. 01234 5678910 E-Mail info@mustereinrichtung.de www.mustereinrichtung.de Elut etis se acturnius cles! Ser us iam fur peremum obus, que forus erid in vit; num ia ina vid ces sedienit.Xerchit odigenda qui unt optati dolestiat. Fuga. Bildung Bildung ist keine Frage des Alters. Im Ruhestand erkunden viele Senioren neue Themenfelder, für die sie während des Arbeitsalltags nicht genügend Zeit aufbringen konnten. Mustereinrichtung Herr Max Mustermann Musterstraße 1, 12345 Musterstadt Tel. 01234 5678910 E-Mail info@mustereinrichtung.de www.mustereinrichtung.de Mustereinrichtung Herr Max Mustermann Musterstraße 1, 12345 Musterstadt Tel. 01234 5678910 E-Mail info@mustereinrichtung.de www.mustereinrichtung.de Mustereinrichtung Herr Max Mustermann Musterstraße 1, 12345 Musterstadt Tel. 01234 5678910 E-Mail info@mustereinrichtung.de www.mustereinrichtung.de Mit der zunehmenden Lebenserwartung wächst auch das Interesse an vielfältigen Freizeitbeschäftigungen. Diese Angebote können in den örtlichen Seniorenbüros, Volkshochschulen sowie Vereinen und Sozialträgern der Kommunen, Kirchen oder Sozialverbänden erfragt werden. 4 FARBE Rot 0/100/100/20: energiereich, lebendig, aktiv, vital; FARBLEITSYSTEM Balken oben, Ein kurzer Einleitungstext macht sofort klar, was man in dieser Rubrik findet.

Sport und Bewegung Sport hat viele positive Wirkungen auf das körperliche Wohlbefinden eines Menschen. Regelmäßige körperliche Betätigung senkt das Risiko eines Herzinfarkts, stabilisiert das Immunsystem und stärkt die Muskulatur. Mustereinrichtung Herr Max Mustermann Musterstraße 1, 12345 Musterstadt Tel. 01234 5678910 E-Mail info@mustereinrichtung.de www.mustereinrichtung.de Elut etis se acturnius cles! Ser us iam fur peremum obus, que forus erid in vit; num ia ina vid ces sedienit.Xerchit odigenda qui unt optati dolestiat. Fuga. Mustereinrichtung Herr Max Mustermann Musterstraße 1, 12345 Musterstadt Tel. 01234 5678910 E-Mail info@mustereinrichtung.de www.mustereinrichtung.de Elut etis se acturnius cles! Ser us iam fur peremum obus, que forus erid in vit; num ia ina vid ces sedienit.Xerchit odigenda qui unt optati dolestiat. Fuga. Mustereinrichtung Herr Max Mustermann Musterstraße 1, 12345 Musterstadt Tel. 01234 5678910 E-Mail info@mustereinrichtung.de www.mustereinrichtung.de Elut etis se acturnius cles! Ser us iam fur peremum obus, que forus erid in vit; num ia ina vid ces sedienit.Xerchit odigenda qui unt optati dolestiat. Fuga. Mustereinrichtung Herr Max Mustermann Musterstraße 1, 12345 Musterstadt Tel. 01234 5678910 E-Mail info@mustereinrichtung.de www.mustereinrichtung.de Elut etis se acturnius cles! Ser us iam fur peremum obus, que forus erid in vit; num ia ina vid ces sedienit.Xerchit odigenda qui unt optati dolestiat. Fuga. Ehrenamtliches Engagement Die neu gewonnene Freizeit nutzen viele, um sich ehrenamtlich zu engagieren. Je nach persönlicher Interessenlage kann ein Ehrenamt sehr unterschiedlich gestaltet sein. Jeder findet garantiert eine passende Aufgabe für sich. Mustereinrichtung Herr Max Mustermann Musterstraße 1, 12345 Musterstadt Tel. 01234 5678910 E-Mail info@mustereinrichtung.de www.mustereinrichtung.de Elut etis se acturnius cles! Ser us iam fur peremum obus, que forus erid in vit; num ia ina vid ces sedienit.Xerchit odigenda qui unt optati dolestiat. Fuga. Mustereinrichtung Herr Max Mustermann Musterstraße 1, 12345 Musterstadt Tel. 01234 5678910 E-Mail info@mustereinrichtung.de www.mustereinrichtung.de Elut etis se acturnius cles! Ser us iam fur peremum obus, que forus erid in vit; num ia ina vid ces sedienit.Xerchit odigenda qui unt optati dolestiat. Fuga. Mustereinrichtung Herr Max Mustermann Musterstraße 1, 12345 Musterstadt Tel. 01234 5678910 E-Mail info@mustereinrichtung.de www.mustereinrichtung.de Elut etis se acturnius cles! Ser us iam fur peremum obus, que forus erid in vit; num ia ina vid ces sedienit.Xerchit odigenda qui unt optati dolestiat. Fuga. 5 Rubriktitel und Seitenzahl oben; SCHRIFT Parisine Plus Std Gris Regular 11 Pt, ZA 14 Pt Aktiv im Alter Die erste Zeile einer Adresse sollte immer hervorgehoben werden. Dies erleichtert das Erkennen und Finden.

6 Freizeitmöglichkeiten im Umland Es gibt unendlich viel zu erkunden im Bayerischen Wald. Auch die Umgebung Frauenaus lädt zu immer neuen Ausflügen ein. Trinkwassertalsperre Einen imposanten Anblick bietet die Trinkwassertalsperre Frauenau mit dem höchsten Naturstaudamm in Deutschland, der sich am Fuße des Rachels harmonisch in die Landschaft einfügt. Die Trinkwassertalsperre Frauenau wurde von 1976 bis 1983 erbaut. Verbraucher im Umkreis von circa 100 Kilometern werden daraus mit reinstem Trinkwasser versorgt. Nationalpark Bayerischer Wald Vor allem aber auch Deutschlands ältester Nationalpark mit seinen Infozentren „Falkenstein“ und „Lusen“, Wildgehegen, Baumwipfelpfad mit einer 44 m hohen Aussichtsplattform, Erlebnistouren und weiteren Einrichtungen und Angeboten bietet ein umfassendes Natur- und Freizeiterlebnis für Groß und Klein. Schloss Buchenau Ein weiteres tolles Ausflugsziel ist das Schloss Buchenau, das 1840 erbaut und von 1868 bis 1870 im Stile des Historismus erweitert wurde. Seit Frühjahr 2006 ist das Schloss im Besitz eines Förderkreises und wird auch für Ausstellungen genutzt (www.foerderkreisschloss-buchenau.de). Veranstaltungen Darüber hinaus gibt es in der Region Veranstaltungen, die den einzigartigen, geselligen und besonderen Bayerwald-Charme widerspiegeln. Beispielsweise das Grenzlandfest und die Glasnacht in Zwiesel, das Pichelsteinerfest und das alle 2 Jahre stattfindende Volksmusik-Spektakel „drumherum“ in Regen, das Säumerfest in Grafenau, das Pandurenfest in Spiegelau, die Burgfestspiele in Neunussberg u. v. m. Saurier-Erlebnispfad Entlang des Saurier-Erlebnispfades hat man angesichts der lebensechten Saurierskulpturen nicht nur das Gefühl, 100 Millionen Jahre in die Vergangenheit gereist zu sein, sondern bekommt auch noch jede Menge spannender Informationen zu diesem Zeitabschnitt. Der Saurier-Erlebnispfad TambachDietharz ist etwa 3 km lang, was einer Gehdauer von etwa 1,5 Stunden entspricht. Wer mehr entdecken möchte, folgt dem Pfad weitere 4,5 km bis nach Georgenthal. Geführte Wanderungen Tel. 036253 469755 Technisches Museum Sägewerk Die Geschichte der einzigen bis heute erhaltenen Sägemühle in Tambach-Dietharz lässt sich bis in das Jahr 1645 zurückverfolgen. Heute steht sie dem interessierten Besucher als Technisches Museum Sägewerk offen. Hier kann man zur Führung nicht nur Aktiv im Alter FARBE Rot 0/100/100/20: energiereich, lebendig, aktiv, vital; FARBLEITSYSTEM Balken oben, Keine Stockbilder, sondern Bilder aus der Umgebung, damit man seinen Ort wiedererkennt.

7 Aktiv im Alter zahlreiche historische Maschinen bewundern, sondern erlebt mit, wie das alte Sägegatter in Betrieb genommen wird. Führungen Mai bis Oktober mittwochs 10:00 Uhr Nach Vereinbarung unter Tel. 036252 34428 Apfelstädt-Radweg Der beliebte Apfelstädt-Radweg hat eine Länge von 39 km und führt von den Höhen des Thüringer Waldes hinein in die sanfte Hügellandschaft des Thüringer Burgenlandes Drei Gleichen. Die Tour führt durch den Luftkurort Tambach-Dietharz, den Erholungsort Georgenthal sowie über Herrenhof, Hohenkirchen und Schwabhausen bis nach Günthersleben. Dort hat man die Anbindung an den Radfernweg der Thüringer Städtekette. Unterwegs kann man auf den Flößgrabenrundweg oder zur Bach-Rad-Erlebnisroute abbiegen, während man in der Gegenrichtung im Wald bei Tambach-Dietharz auch auf dem RennsteigRadwanderweg weiter fahren kann. Naturpark Habichtswald Unsere Region begeistert durch die Vielfalt einer wunderschönen Landschaft mit kleinen Fachwerkdörfern und -städten, mit Kunst, Kultur und vielen Sehenswürdigkeiten. Märchenhafte Laubwälder und baumlose Hochflächen, Burgruinen und weite Blicke über Täler – dies alles macht den Naturpark zu einem besonderen Naturerlebnis. Entdecken Sie die Schätze, die unsere Region zu bieten hat: Wanderer und Fahrradfahrer finden ein dichtes Netz gut markierter Wege, die auf traditionellen Routen Städte, Gemeinden und Dörfer miteinander verbinden. Das Naturparkzentrum Habichtswald auf dem Dörnberg zeigt das Freizeit- und Veranstaltungsangebot, bietet regionale Produkte, Bücher und Wanderkarten an. Es informiert altersgruppengerecht über den gesamten Naturpark Habichtswald und ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderer. Gleich nebenan liegt das Welterbe Bergpark Kassel, in der Nähe befinden sich u.a. der Edersee, der Nationalpark Kellerwald-Edersee, der Naturpark Reinhardswald und der Knüllwald. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Für nähere Informationen zu Freizeitmöglichkeiten im Umland wenden Sie sich gerne an die Tourist-Info Musterstraße 1, 12345 Musterstadt Tel. 01234 5678910 E-Mail info@mustereinrichtung.de www.mustereinrichtung.de Rubriktitel und Seitenzahl oben; SCHRIFT Parisine Plus Std Gris Regular 11 Pt, ZA 14 Pt Lange Absätze werden mit Unterüberschriften gegliedert, Infokästen lockern den Text auf.

8 Jung und Alt Das Mehrgenerationenhaus Landau Das Mehrgenerationenhaus Landau ist ein öffentliches Wohnzimmer in dem jeder, unabhängig des Alters, der Herkunft, des Geschlechts, des sozialen oder kulturellen Hintergrundes willkommen ist. Jeden Nachmittag von 15:30 bis 18:30 Uhr (freitags 17:30 Uhr) gibt es den „offenen Treff“, welcher dem Miteinander und dem Austausch der verschiedenen Generationen Raum geben soll und wo immer ein Ansprechpartner für anfallende Fragen, Probleme oder Themen, die einen geradebeschäftigen, vor Ort ist. Speziell für Senioren / -innen sind folgende Angebote interessant: Montags gibt es ein Handarbeitscafé von 13:30 bis 15:30 Uhr. Mittwochs findet von 14:00 bis 15:30 Uhr ein Senioreninternetcafé (SeICa) statt. Hier kann jeder kommen, der Fragen rund um Computer, Handy oder Internet hat oder einfach bei einem Kaffee gerne ein bisschen plauschen möchte. Donnerstags findet das Frauenfrühstück im Zeitraum von 09:30 bis 12:00 Uhr statt, gegen einen geringen Unkostenbeitrag gibt es hier ein reichhaltiges Frühstück, gemütliches Beisammensein und anschließend Gesang. Ansonsten gibt es bei uns ein vielfältiges Angebot für Klein und Groß, schauen Sie gerne einmal bei uns vorbei! Öffnungszeiten: Mo und Do 09:30 – 18:30 Uhr Di 09:00 – 18:30 Uhr Mi 09:30 – 18:30 Uhr Fr 13:45 – 17:30 Uhr Einzelne Veranstaltungen auch abends oder an Wochenenden sind der Homepage oder der Facebookseite zu entnehmen. Mehrgenerationenhaus der Stadt Landau Danziger Platz 18, 76829 Landau i. d. Pfalz Tel. 06341 13 5180 E-Mail mehrgenerationenhaus@landau.de oder anne.schmidt@landau.de www.jufoelandau.com/ mehrgenerationenhausprogramm www.facebook.com/ LandauDasMehrgenerationenhaus Lebendiges Quartier e. V. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, das nachbarschaftliche Miteinander zu beleben. Wir verstehen uns als Teil unserer unmittelbaren Umgebung. Der Kontakt mit den Nachbarn rund um die Haardtstraße im Quartier und als Teil der Stadt Landau ist uns sehr wichtig. Nachbarn sind alte und junge Menschen `die StudentInnnen von gegenüber `die BewohnerInnen der Wieslauterstraße und des Nordrings `Nachbarn in der Haardtstraße 5 und 7 sind die beiden genossenschaftlichen Wohnprojekte „Generationenhof Landau“ GEHOLA seit 2010 (40 Wohneinheiten) und „Gemeinschaftlich Wohnen in Landau“ GeWoLD (40 Wohneinheiten). In diesen Projekten interessieren wir uns füreinander, pflegen gegenseitig Freundschaften; arrangieren Gelegenheiten zum Austausch; Begegnungen und Feste, helfen und unterstützen uns innerhalb der eigenen Projektgemeinschaften und sind projektübergreifend tätig; Einige sind vernetzt mit der Online-Plattform www.nebenan.de. Lebendiges Quartier e. V. Frau Gisela Wissing, 1. Vorsitzende Tel. 06341 30417 www.lebendiges-quartier.de Jung und Alt können sich in Musterstadt rundum wohlfühlen und voneinander profitieren. So gibt es zahlreiche Projekte, wo sich ältere Menschen gemeinsam mit Jüngeren engagieren können. Ob Ehrenamtsbörse, Mehrgenerationenhaus oder Quartiersarbeit – jeder findet das für sich passende Betätigungsfeld. FARBE Grün 80/20/100/0: harmonisch, positiv, Toleranz; FARBLEITSYSTEM Daumenregister mit allen Jung und Alt Große Überschriften mit ausreichend Abstand lassen sofort das neue Thema erkennen.

9 Ehrenamtsbörse Die Attraktivität der Stadt Korschenbroich wird wesentlich geprägt von dem großen ehrenamtlichen Engagement ihrer Bürgerinnen und Bürger. Dennoch oder gerade deshalb werden immer wieder Menschen gesucht, die frei werdende Aufgaben oder ganz neue Aktivitäten übernehmen. Die Stadt Korschenbroich hat sich daher zur Aufgabe gemacht, Bürgerinnen und Bürger bei ihrer Suche zu beraten, zu informieren und zu vermitteln. Die Ehrenamtsbörse der Stadt Korschenbroich sucht Freiwillige für die verschiedensten Anfragen, zum Beispiel für die Betreuung von Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten oder für die Vermittlung von Fertigkeiten im kreativen Bereich. Das Vorlesen in einer Kindertagesstätte wird ebenso nachgefragt wie die Mitwirkung bei der freiwilligen Feuerwehr. Vereine, Verbände und Initiativen können als „Geber“ eines Ehrenamtes neue Freiwillige zur Unterstützung ihrer Anliegen gewinnen. Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, als „Nehmer“ eines Ehrenamtes die eigenen Fähigkeiten für eine selbst ausgesuchte Aufgabe einzusetzen, eigene Erfahrungen weiterzugeben und neue Erfahrungen zu sammeln. Auskunft erteilt das Amt für Soziales und Demografie der Stadt Korschenbroich Regentenstraße 1, 41352 Korschenbroich Tel. 02161 613 169 Miteinander leben und altern in Willich – Quartiersentwicklung Das Konzept „Miteinander leben und altern in Willich“ wurde 2014 im Rahmen einer Förderung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend entwickelt. Ziel ist, dass die Bürgerinnen und Bürger in ihrem Quartier leben und alt werden können und die hierzu erforderlichen Bedingungen vorfinden. Im Ortsteil Neersen wurde 2014 die Quartiersentwicklung als Modellprojekt begonnen und mit dem entstandenen Netzwerk Neersen auf einen guten Weg gebracht. Netzwerk Neersen Frau Anne Fiedler Tel. 02156 6763 E-Mail info@netzwerk-neersen.de www.netzwerk-neersen.de Auf Beschluss des Sozialausschusses wurde ab 2018 die Quartiersentwicklung im Ortsteil Schiefbahn umgesetzt. Die Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, gemeinsam mit dem Quartiersmanagement neue Ideen zu entwickeln. Quartiersbüro Schiefbahn Frau Jeannette Gniot Hochstraße 67, 47877 Willich Tel. 02154 4809906 Mobil 0172 2100989 E-Mail j.gniot@caritas-viersen.de Farben außen, aktuelle Rubrik hervorgehoben; SCHRIFT DIN 2014 Regular 12 Pt, ZA 15 Pt Jung und Alt Ein erkennbares Farbleitsystem mit sinnvoll gewählten Farben hilft, sich im Ratgeber zurechtzufinden.

Wohnen im Alter Wohnen zu Hause Barrierefreies Wohnen Unter „Barrierefreiheit“ versteht man einen umfassenden Zugang und uneingeschränkte Nutzungschancen aller gestalteten Lebensbereiche. Das Prinzip der Barrierefreiheit zielt darauf, dass bauliche und sonstige Anlagen sowohl für Menschen mit Beeinträchtigungen als auch für Personen mit Kleinkindern oder für ältere Menschen in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe zugänglich und nutzbar sind. Bei Gelenkerkrankungen oder ähnlichen körperlichen Beeinträchtigungen kann die Bewältigung des Alltags oftmals schon daran scheitern, wenn der Zugang zur Wohnung im dritten Stock mangels Fahrstuhl erheblich erschwert wird. Aus diesem Grund hat der Gesetzgeber für alle Neubauten mit mehreren Stockwerken Fahrstühle als Teil des barrierefreien Wohnens vorgeschrieben. Bei der barrierefreien Wohnraumgestaltung ist vor allem darauf zu achten, dass alle Räume und Alltagsgegenstände ungehindert und gefahrlos genutzt werden können. Ein Bewegungsmelder, der das Licht selbsttätig ein- und ausschaltet, oder automatisierte Rollläden sind nützliche Hilfsmittel. Das Badezimmer sollte im Hinblick auf die Dusche möglichst ebenerdig sein. Griffe in Reichweite erleichtern außerdem das Duschen, Baden oder Waschen am Waschbecken. Seniorenwegweiser Musterstadt FARBE Braun 10/57/100/10: Heimat, Geborgenheit, Schutz, Gemütlichkeit; FARBLEITSYSTEM Daumenregister, Die Wohnqualität hat einen großen Einfluss auf Lebensfreude, Sozialkontakte und das allgemeine Wohlbefinden. Wenn Sie im Alter in Ihrer vertrauten Umgebung bleiben möchten, sollten Sie rechtzeitig Ihre Wohnsituation prüfen. So können mit Umbaumaßnahmen bauliche Einschränkungen beseitigt und die ungehinderte Erreichbarkeit der Räume sowie die Nutzbarkeit der Alltagsgegenstände gewährleistet werden. Barrierefrei ist nicht gleich behindertengerecht Grundsätzlich gilt es zu beachten, dass es zwischen der Begrifflichkeit „barrierefrei“ und „behindertengerecht“ einen Unterschied gibt. So ist eine Behinderung jeweils individuell. Menschen mit Sehbehinderung haben andere Bedürfnisse als beispielsweise Personen, die querschnittsgelähmt und deshalb auf den Rollstuhl angewiesen sind. Beide Menschen haben eine Behinderung, ein querschnittsgelähmter Mensch benötigt jedoch grundsätzlich eine anders gestaltete Wohnung als ein sehbehinderter Mensch. Eine behindertengerechte Wohnung wird deshalb nach der individuellen Behinderung gestaltet, während eine barrierefreie Wohnung grundsätzlich dahingehend zu gestalten ist, dass alle Wohnbereiche ungehindert erreicht werden können. Wohnmodelle für Senioren Beim sogenannten betreuten Wohnen können Sie weitgehend selbstständig in den eigenen vier Wänden leben, wenn Sie regelmäßige Unterstützung von ambulanten Pflegediensten erhalten, die Ihnen bei der Pflege und Betreuung helfen, Sie an Ihre Pflichten erinnern und im Notfall eine Pflegekraft zur Verfügung stellen. Dies gilt insbesondere nachts. Zudem können bei Bedarf auch Wahlleistungen wie Bring- und Haushaltsdienste angefordert werden. Seniorenwohngemeinschaften haben den Vorteil, dass mehrere ältere Menschen zusammen wohnen. Dadurch, dass sich die Senioren in ihren individuellen Stärken und Schwächen ergänzen, ist ein selbstbestimmtes Wohnen auch noch bis ins hohe Alter möglich. 10 Einheitliche Darstellung von Telefonnum- mern und Uhrzeiten nach DIN 5008: -> 0511 1234567 -> 09:05 Uhr

Wohnen im Alter Balken oben, Rubriktitel und Seitenzahl unten, Seitenzahl hinterlegt; SCHRIFT Meta Pro Normal 12 Pt, ZA 15 Pt 11 Das sogenannte Mehrgenerationen-Wohnen ist ebenfalls eine Wohnform der Zukunft. Hier wohnen verschiedene Generationen in einem Haus. Junge Menschen helfen dabei den älteren Personen und umgekehrt. Senioren erhalten hinsichtlich ihrer Einschränkungen Hilfe durch die jüngeren Mitbewohner, während die jüngeren Bewohner vielfach von deren Lebenserfahrung profitieren. Die Hausgemeinschaft indes besitzt den Vorteil, dass ein oder zwei betreute Wohngruppen sich gegenseitig unterstützend zur Seite stehen. Die Hausgemeinschaft ist eine Zwischenform zwischen stationärer Einrichtung und Wohngemeinschaft. Bewohnern verbleibt hierbei jedoch weiterhin ein großes Maß an Eigenständigkeit und Intimsphäre. Einrichtungen des Servicewohnens Name Adresse Kontakt Seniorenwohnanlage „Bürgersaal“ Kölner Straße 297 51702 Bergneustadt Tel. 02263 9624 289 E-Mail a.birkholz@awo-rhein-oberberg.de Haus Belvedere Othestraße 6a 51702 Bergneustadt Tel. 02296 9003494 www.belvedere-wohnen.de Servicewohnen Feierabendhaus Hüttenstraße 27 51766 Engelskirchen Tel. 02263 9624 156 E-Mail c.metzler@awo-rhein-oberberg.de Die Wohnanlage Im Grengel Im Grengel 8 51766 Engelskirchen Tel. 02191 38494 Wohnpark Lepperhammer Lepperhammer 8 51766 Engelskirchen Tel. 02263 9291303 www.lepperhammer.de Wohnen & Leben „Im Krümmel“ Im Krümmel 5 51766 Engelskirchen Tel. 02263 9027230 www.kruemmel-engelskirchen.de Haus Nadler In der Kalkschlade 3a 51645 Gummersbach Tel. 02261 61075 www.haus-nadler.de Residenz Ambiente Franz-Schubert-Straße 39 51643 Gummersbach Tel. 02261 813 0 gummersbach.residenz-ambiente.de Haus Schürhoff im Annenbusch Neudieringhauser Straße 64a 51645 Gummersbach Tel. 02261 75071 www.haus-schuerhoff.de Evangelisches Alten- zentrum Johannesstift Zum Johannesstift 7-11 42499 Hückeswagen Tel. 02192 857 0 www.ev-johannesstift.de Pfarrer-Braun-Haus Dr.-Meinerzhagen-Straße 1 51789 Lindlar Tel. 02266 930 www.seniorendienste.de Fotos der verschiedenen Einrichtungen geben einen Einblick.

12 Die Meinungsumfrage und ihre Ergebnisse Seit 1995 erstellt der mediaprint infoverlag inseratfinanzierte Seniorenwegweiser. Als Marktführer sehen wir uns in der Pflicht, das Produkt regelmäßig zu überprüfen und an die Anforderungen unserer Partner anzupassen. Deshalb haben wir eine Umfrage unter Lesern des Wegweisers gemacht. Dazu wurden Menschen aus 60 Städten in vier Bundesländern befragt. Nach einer direkten persönlichen Ansprache haben die Betreffenden ein Anschreiben, einen umfangreichen Fragebogen, jeweils eine Broschüre und natürlich einen Freiumschlag für die Rücksendung erhalten. 3. Welche Themen sind für Sie in einem Seniorenwegweiser wichtig? Aktiv im Alter ja nein Beratung und Hilfe ja nein Pflegeversicherung ja nein Finanzielle Hilfen ja nein Wohnen im Alter ja nein Vorsorge ja nein Welche Themen fehlen Ihnen noch? 4. Wir benötigen Ihre Hilfe: Wie würden Sie einen Seniorenwegweiser bezeichnen, also was sollte auf dem Titel stehen? Was für ein Titel-Bild(er)/Motiv sollte auf einen Seniorenwegweiser? Ihr Fazit: Fragebogen Seniorenwegweiser zur Broschüre _______________________________________ 1. Grundsätzlich: Was erwarten Sie von einem Seniorenwegweiser? - - - 2. Wie beurteilen Sie die beiliegende Musterbroschüre? (zutreffendes bitte ankreuzen): Titel Titel ist aussagekräftig ja nein Ansprechende Farbgebung ja nein Inhalte Die Broschüre ist übersichtlich ja nein Texte sind gut lesbar ja nein Kontaktdaten von Ansprechpartnern ja nein Sind gut zu erkennen Bilder sind ansprechend ja nein Zu viele Bilder ja nein Zu wenige Bilder ja nein Finden Sie die Inhalte generell gut ja nein Gute Überschriften ja nein Gute Reihenfolge der Themen ja nein Einzelne Themen sind detailliert genug ja nein beschrieben Die Schriftgrößen sind passend gewählt ja nein seniorenwegweiser der stadt Zirndorf Jubiläumsausgabe 20 Jahre Seniorenbeirat Älter werden im Oberbergischen Kreis Seniorenwegweiser 2021 Ihre Vorteile auf einen Blick: ✓ Hausgemeinschaften Wohnküche zum gemeinsamen Kochen und Essen, gemeinsame Tagesgestaltung und Aktivitäten sowie großzügige Einzel- und Ehepaar-Apartments. ✓ Professionelle Ausrichtung auf Menschen mit Demenz ✓ Ausgebildete ✓ Liebevolle Zuwendungmit Herz und Kompetenz mit Qualitätsmanagement ✓ Haustiere sind nach Absprache möglich ✓ mit individueller Betreuung, selbstverständlich auch mit Fahrdienst ✓ Unterstützung undBeratung für ✓ Vermittlung von Seniorenwohnungen Außer Standspur ist bei uns alles möglich! AWO Seniorenzentrum Dieringhausen Marie-Juchacz-Straße 9 · 51645 Gummersbach · Tel. 02261 740-1 Fax 02261 740-432 · www-awo-sz-dieringhausen.de Zusammenleben mit allen Generationen SENIORENWEGWEISER BECKUM im Münsterland Seniorenratgeber für den Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge Zum Onlineratgeber Neuau age 2021 Seniorenwegweiser www.bayreuth.de Ausgabe 2020 Geborgenheit in herzlicher Atmosphäre: Vollstationäre Pflege · Kurzzeitpflege · Verhinderungspflege · Hauseigene Küche · Gemeinsame Feste · Basteln · Kochen · Musizieren · Ausflüge Friseur · Fußpflegesalon · Hauseigener kleiner Kiosk u.v.m. Ausstattung: 101 Einzelzimmer · 8 Doppelzimmer · Moderne und komfortable Ausstattung · Gemeinschaftsräume · Aufzüge und Räume für Rollstuhlfahrer · Matthias-Claudius-Kapelle · Schöne Gartenanlage Matthias-Claudius-Haus Geschwister-Scholl-Platz 1 · 95445 Bayreuth · Telefon 0921 / 74 746 - 0 E-Mail: matthias-claudius-haus@diakonie-bayreuth.de Pflegekompetenzzentrum Zentrale Diakoniestation Bayreuth Friedrich-v.-Schiller-Straße 11 1/2 · 95444 Bayreuth Telefon 0921 / 6 51 60 · E-Mail: zds@diakonie-bayreuth.de Zur Steigerung der Lebensqualität umfasst unser Angebot die folgende Leistungen: Individuelle Pflege · Behandlungspflege nach ärztlicher Verordnung Familienpflege · Hauswirtschaftliche Versorgung · Pflegeberatung für Angehörige & Patienten · Pflege im Rahmen des Pflegeversicherungsgesetzes · Pflegekurse u.v.m. 24 24-STUNDEN-RUFBEREITSCHAFT 0171 30 02 73 1 www.diakonie-bayreuth.de Alten- & Pflegeheim „Matthias-Claudius-Haus“ STATIONÄRE & AMBULANTE PFLEGE Pflegekompetenzzentrum „Zentrale Diakoniestation Bayreuth“

13 Die Auswertung Wie beurteilen Sie die beiliegende Musterbroschüre? ja nein Titel ist aussagekräftig 84 % 14 % Ansprechende Farbgebung 83 % 14 % Die Broschüre ist übersichtlich 86 % 11 % Texte sind gut lesbar 94 % 6 % Kontaktdaten von Ansprechpartnern sind gut zu erkennen 83 % 11 % Bilder sind ansprechend 80 % 13 % Zu viele Bilder 8 % 92 % Zu wenige Bilder 17 % 80 % Finden Sie die Inhalte generell gut? 92 % 3 % Gute Überschriften 94 % 2 % Gute Reihenfolge der Themen 86 % 8 % Einzelne Themen sind detailliert genug beschrieben 89 % 6 % Die Schriftgrößen sind passend gewählt 88 % 9 % Welche Themen sind für Sie in einem Seniorenwegweiser wichtig? ja nein Aktiv im Alter 94 % 2 % Beratung und Hilfe 95 % 2 % Pflegeversicherung 81 % 6 % Finanzielle Hilfen 84 % 6 % Wohnen im Alter 91 % 2 % Vorsorge 89 % 5 % Das Ergebnis der Umfrage ist eindeutig. Die Bewertung der unterschiedlichen Publikationen durch die nach dem Zufallsprinzip ausgewählten Personen war durchweg positiv. Alle Kriterien, die ein Seniorenwegweiser erfüllen muss, werden nach Einschätzung der Befragten bei unseren Produkten mit nahezu 90 % erfüllt. Trotzdem haben wir wertvolle Anregungen erhalten. Diese helfen uns, noch besser zu werden und die Zielgruppe im Blick zu behalten. Unter anderem wünschen sich viele der Befragten in einem Seniorenwegweiser Informationen über Angebote für Aktivitäten im Alter, Angebote für Jung und Alt und Freizeitangebote in der Umgebung. In dieser Dokumentation sind neben den grundsätzlichen Anforderungen an einen Seniorenwegweiser auch alle Anregungen aus der Befragung dokumentiert. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern!

14 4 Pflege 4.1 Die Feststellung der Pflegebedürftigkeit Bei der Feststellung der Pflegebedürftigkeit werden sowohl körperliche als auch geistige und psychische Faktoren berücksichtigt. Ob jemand pflegebedürftig ist, bestimmt der Grad der Selbstständigkeit. Demenzkranke und körperlich Pflegebedürftige erhalten den gleichen Pflegegrad und haben Anspruch auf die gleichen Leistungen der Pflegekasse. Es gibt fünf Pflegegrade. Um Leistungen aus der Pflegeversicherung zu erhalten, muss die Einstufung in einen Pflegegrad bei der zuständigen Pflegekasse beantragt werden. Dieser Antrag ist formlos möglich. Zu beachten ist jedoch, dass Leistungen aus der Pflegeversicherung nicht rückwirkend erbracht werden. Der Leistungsanspruch beginnt frühestens ab dem Monat der Antragstellung. Anstelle eines schriftlichen Antrags kann auch ein Pflegestützpunkt aufgesucht oder ein Hausbesuch eingefordert werden. In diesen Fällen kümmert sich der Pflegeberater um die weitere Antragstellung. Der Antragssteller wird von einem Gutachter des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK) anhand eines Fragebogens überprüft, um den Grad der Selbstständigkeit zu ermitteln. FARBE Blau 100/20/0/0: Zuverlässigkeit, Sicherheit, Seriösität, Professionalität; 4.2 Pflegegrade und Leistungen In den Pflegegrad 1 werden Menschen eingestuft, die noch keine erheblichen Beeinträchtigungen haben, aber bereits eingeschränkt sind. Diese können beispielsweise Beratungsleistungen in Anspruch nehmen, erhalten einen Wohngruppenzuschlag in ambulant betreuten Wohngruppen, eine Versorgung mit Pflegehilfsmitteln sowie Zuschüsse bei Maßnahmen der Wohnraumanpassung und bei vollstationärer Pflege. In den Pflegegraden 1 bis 5 können Versicherte zusätzlich für anerkannte Angebote und zugelassene Pflegeeinrichtungen einen Entlastungsbetrag von 125 Euro geltend machen. Innerhalb der stationären Pflege bleiben die Eigenanteile ab Pflegegrad 2 einheitlich. Das heißt, wenn sich der Pflegegrad erhöht, steigt deswegen nicht der Eigenanteil. Als potentielle Pflegebedürftige oder Angehörige betrifft das Thema Pflege jeden von uns. Dabei gilt es sich in erster Linie über die Gesetzesänderungen, die verschiedenen Pflegearten und über die Leistungen der Pflegeversicherung zu informieren. Beurteilung der Selbstständigkeit Diese Selbständigkeit wird in folgenden Bereichen beurteilt: `Mobilität `Kognitive und kommunikative Fähigkeiten `Verhaltensweisen und psychische Problemlagen `Selbstversorgung `Bewältigung von und selbständiger Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen und Belastungen `Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte 4 Pflege Durchgehend zweispaltiger Satz, Adressen ggf. dreispaltig (s. Seite 16-17).

4.3 Pflegearten Nicht nur Unfälle und Krankheiten, sondern auch altersbedingte körperliche und psychische Beeinträchtigungen können zu erheblichen Problemen bei der Alltagsbewältigung führen. Ganz im Interesse der Betroffenen gibt es verschiedene Pflegearten, die zuhause oder in einer professionellen Einrichtung genutzt werden können. Ob Sie als pflegebedürftige Person in den eigenen vier Wänden von einem Angehörigen oder einer ausgebildeten Pflegekraft versorgt werden oder ob Sie eine stationäre Einrichtung besuchen, hängt in erster Linie von Ihrer Entscheidung ab. Dabei kommen verschiedene Faktoren ins Spiel, wie der Grad der Pflegebedürftigkeit, die Höhe der Pflegekosten und die bauliche Beschaffenheit der eigenen Wohnung. Ambulante Pflegedienste Erkundigen Sie sich, ob ambulante Pflegedienste, die neben Pflegeleistungen auch hauswirtschaftliche und soziale Betreuungsangebote anbieten, die bessere Wahl wären. Zudem können Sie den MenüBringdienst „Essen auf Rädern“ in Anspruch nehmen, welcher Sie täglich mit warmen und frischen Mahlzeiten versorgt. Tagespflege Oder vielleicht sagt Ihnen das Angebot der Tagespflege zu, bei der Sie mehrere Tage in der Woche tagsüber eine Einrichtung besuchen, aber am Abend wieder zuhause sind. Dort erhalten Sie nicht nur professionelle Pflege und Versorgung, sondern können mit Altersgenossen unterhaltsamen Freizeit- und Beschäftigungsmöglichkeiten nachgehen. 15 FARBLEITSYSTEM Rubriktitel im Balken außen; SCHRIFT Parisine Plus Std Gris Regular 11 Pt, ZA 14 Pt Kurzzeitpflege Daneben bietet die Kurzzeitpflege eine willkommene Alternative für alle Beteiligten, die zur Überbrückung eines fest umrissenen Zeitraums Unterstützung benötigen. Sie ist sowohl Entlastung für pflegende Angehörige als auch Abwechslung für Pflegebedürftige, die vorübergehend nicht zuhause versorgt werden können. Verhinderungspflege Neben der Kurzeitpflege steht Pflegebedürftigen eine Verhinderungs- bzw. Ersatzpflege zu. Verhinderungspflege wird zuhause geleistet. Dabei wird der Angehörige durch eine Ersatzperson vertreten. Stationäre Pflegeeinrichtungen Darüber hinaus stehen Ihnen unterschiedliche stationäre Pflegeeinrichtungen zur Auswahl. Wichtige Kriterien sind zum einen die Entfernung zur Familie und zum anderen das Leistungsangebot und die Lebensqualität in der Einrichtung. So ist die Höhe der Kosten für eine stationäre Pflegeeinrichtung von mehreren Rahmenbedingungen abhängig. Diese wären einerseits die Ausstattung und die Lage des Pflegeheims und andererseits der Pflegegrad, in den Sie eingestuft wurden. Die Pflegeversicherung unterstützt Sie Die Pflegeversicherung kann Sie in vielerlei Hinsicht unterstützen. Informieren Sie sich sorgfältig, welche Betreuungsmaßnahmen zum Leistungsspektrum der Versicherung gehören. Wichtig ist außerdem, welche Voraussetzungen für entsprechende Maßnahmen vorliegen müssen. Auch die Frage, welche sonstigen Finanz- und Sachdienstleistungen Pflegebedürftige und ihre Angehörigen beanspruchen können, sollten Sie ausführlich mit einem Pflegeberater besprechen. Nehmen Sie sich genug Zeit und verschaffen Sie sich einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten, damit Sie eine gute Entscheidung treffen können. Lassen Sie sich beraten Deshalb ist es sehr wichtig, dass Sie sich über die unterschiedlichen Möglichkeiten informieren und beraten lassen. Durch die Pflegeberater und Pflegeberaterinnen Ihrer Krankenkasse und in den örtlichen Pflegestützpunkten erfahren Sie, welche Art der Pflege für Sie am geeignetsten ist. 4 Pflege Der Kontrast muss immer hoch genug sein, damit die Schrift lesbar bleibt.

16 4 Pflege Pflegedienst Lydia Dirksen Kölner Straße 246 51702 Bergneustadt Tel. 02261 42171 www.pflegedienst-dirksen.de Diakoniestation Bergneustadt Othestraße 2 51702 Bergneustadt Tel. 02261 42613 www.diakonie-vor-ort.de Die freundliche Pflege Kölner Straße 374 51702 Bergneustadt Tel. 02261 9154093 www.die-freundliche-pflege.de Patienten im Wachkoma e. V. Am Heshahn 4 51702 Bergneustadt Tel. 02261 949444 www.piw-ev.de Ambulanter Pflegedienst Kenkmann UG Märkische Straße 41 51766 Engelskirchen Tel. 02263 1503 E-Mail pflegedienst-kenkmann@tonline.de Pflegedienst Lutsch Dorfstraße 29 51766 Engelskirchen Tel. 02263 70713 www.tagespflege-lutsch.de Pflegedienst AUXILIUM e.V. Im Grengel 6 51766 Engelskirchen Tel. 02263 901473 Staadter-Weg 2 51766 Engelskirchen Tel. 02263 9696171 www.auxilium.ev.de HAKO Häusliche Alten- und Krankenpflege Oberberg UG Bergische Straße 45 51766 Engelskirchen Tel. 02263 9291133 www.hako-ek.de Lepperhammer mobile Pflege Lepperhammer 8 51766 Engelskirchen Tel. 02263 9291303 www.lepperhammer.de Multi Intensiv Care Heimbeatmung GmbH Hauptstraße 1 51766 Engelskirchen Tel. 02263 9696446 www.multi-intensiv-care- heimbeatmung.de Seniorenbetreuung Siebert Engels-Platz 2 51766 Engelskirchen Tel. 02263 8089020 www.homeinstead.de Pflegedienst Garz & Kaltenbach GbR Markt 5 51766 Engelskirchen Tel. 02263 9697855 www.pflegedienst- garzkaltenbach.de VR Mobile Pflegedienst e.K. Im Auel 34a 51766 Engelskirchen Tel. 02263 4869314 www.vr-pflegedienst. wixsite.com/mobile Mobiler Pflegedienst Koxholt Hauptstraße 4 51766 Engelskirchen Tel. 02263 72297 www.pflegedienst-koxholt.de Ambulante Krankenpflege Angelica Foulkes GmbH Beckestraße 65 51647 Gummersbach Tel. 02261 978747 www.oberbergischer- pflegedienst.de Ambulanter Pflegedienst KKD GmbH Dieringhauser Straße 119 51645 Gummersbach Tel. 02261 77757 www.pflegedienstkkd.de Diakoniestation Gummersbach Reininghauser Straße 24 51643 Gummersbach Tel. 02261 66524 www.diakonie-vor-ort.de Die Alternative Hauskrankenpflege Uwe Söhnchen Marie-Juchacz-Straße 7a 51645 Gummersbach Tel. 02261 74675 www.uwe-söhnchen.de Gesundheitsdienst Rippert Kölner Straße 266 51645 Gummersbach Tel. 02261 978500 www.gesundheitsdienst- rippert.de Hauskrankenpflege Birger Tonn Kölner Straße 311 51645 Gummersbach Tel. 02261 979219 E-Mail birger.tonn@t-online.de Medicus Ambulanter Dienst Franz-Schubert-Straße 39 51643 Gummersbach Tel. 02261 8130 www.medicus-pflege.de 4.4 Pflegeeinrichtungen Ambulante Pflegedienste FARBE Blau 100/20/0/0: Zuverlässigkeit, Sicherheit, Seriösität, Professionalität;

17 4 Pflege Tagespflege Lutsch Dorfstraße 29 51766 Engelskirchen Tel. 02263 70713 www.tagespflege-lutsch.de Alternative Tagespflege Uwe Söhnchen Hauptstraße 18 51766 Engelskirchen Tel. 02263 9684994 www.uwe-soehnchen.de AWO Seniorenzentrum Dieringhausen Marie-Juchacz-Straße 9 51645 Gummersbach Tel. 02261 740485 www.awo-sz-dieringhausen.de Alternative Tagespflege Uwe Söhnchen Schwarzenberger Str. 38 51647 Gummersbach Tel. 02261 3057306 www.uwe-soehnchen.de Tagespflege An der Berstig Peter-König-Straße 1-3 51643 Gummersbach Tel. 02261 9797710 www.hc-heimcare.de Evangelisches Altenzentrum Johannesstift Zum Johannesstift 7 – 11 42499 Hückeswagen Tel. 02192 857 0 www.ev-johannesstift.de Tagespflege Auf dem Korb Auf dem Korb 21 51789 Lindlar Tel. 02266 4793123 www.lebensbaum.care Tagespflege Am Park Breslauer Straße 11 51789 Lindlar Tel. 02266 4793125 www.lebensbaum.care Senioren-Park carpe diem Hauptstraße 55a 51789 Lindlar Tel. 02266 4813 0 www.senioren-park.de Johanniter Tagespflege Bockelsburger Weg 33 51709 Marienheide Tel. 02264 3342 www.johanniter.de/rhein-oberberg Caritas Tagespflege Netzwerk Heilteich Landwehrstraße 9 51709 Marienheide Tel. 02264 4592 0 www.caritas-oberberg.de Tagespflege mit Herz Am Prinzen Heinrich 5 51597 Morsbach Tel. 02294 98110 www.reinery.com Johanniter-Haus Radevormwald Höhweg 8 42477 Radevormwald Tel. 02195 8378 100 www.johanniter.de/rhein-oberberg Tagespflege Bergerhof Elberfelder Straße 58 42477 Radevormwald Tel. 02195 8037588 www.diakonie-rade.de Tagespflege Koxholt Schmittseiferstraße 4 51580 Reichshof Tel. 02265 509 www.pflegedienst-koxholt.de Tagespflege FARBLEITSYSTEM Rubriktitel im Balken außen; SCHRIFT Parisine Plus Std Gris Regular 11 Pt, ZA 14 Pt Pflege von Mensch zu Mensch Hömerichstraße 14 51643 Gummersbach Tel. 02261 22941 www.pflege-mensch.de PflegeEngel Oberberg UG Kölner Straße 65 51645 Gummersbach Tel. 02261 9978818 E-Mail kontakt@ pflegeengel-oberberg.de Diakoniestation Hückeswagen Zum Johannesstift 11 42499 Hückeswagen Tel. 02192 859944 0 www.ds-hueckeswagen.de Häusliche Krankenpflege Herzog Weststraße 5 42499 Hückeswagen Tel. 02192 82525 www.pflegedienst-herzog.de Caritas Pflegestation Korbstraße 5 51789 Lindlar Tel. 02266 45608 www.caritas-oberberg.de Häusliche Pflege Wirtz & Büscher GmbH Hauptstraße 64 51789 Lindlar Tel. 02266 4647487 www.wirtz-buescher.de Mobile Lebenshilfe Rheinstraße 40a 51789 Lindlar Tel. 02266 9012626 www.lhbl.de Vereinte Pflegedienste Heidemann GmbH Kölner Straße 3 51789 Lindlar Tel. 02266 470200 www.vereinte-pflegedienste.de WeMeCa Ambulante Intensiv- pflege GmbH Gerberstraße 26 51789 Lindlar Tel. 02266 4653228 www.wemeca.de

Beratungs- und Hilfsangebote 18 FARBE Blau 100/80/10/0: Zuverlässigkeit, Sicherheit, Seriösität, Professionalität Beratungs- und Hilfsangebote Finanzielle Hilfen – gesetzliche Ansprüche Sozialhilfe nach dem Sozialgesetzbuch XII (SGB XII) Personen, die ihren notwendigen Lebensunterhalt nicht oder nicht ausreichend aus eigenen Kräften und Mitteln, insbesondere aus ihrem Einkommen und Vermögen, beschaffen können, haben einen Anspruch auf Sozialleistungen nach SGB XII. Mit Erreichen der Regelaltersgrenze oder bei dauerhafter voller Erwerbsminderung kommt die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung in Betracht. Liegt eine befristete volle Erwerbsminderung vor, so kommt die Hilfe zum Lebensunterhalt in Betracht. Ein weiterer Bestandteil der Sozialhilfe ist die Hilfe bei Pflege zur Unterstützung pflegebedürftiger Personen. Sie bezieht sich unter anderem auf die Pflegeheimkosten sowie die Kosten für teilstationäre und häusliche Pflege. Die bei Pflegebedürftigkeit entstehenden Mehrkosten werden durch die Pflegekassen erbracht. Sollten die Leistungen der Pflegekasse zusammen mit dem eigenen Einkommen und Vermögen nicht ausreichen, um diese Kosten vollständig zu decken, kann ein Sozialhilfeantrag gestellt werden. Die Sozialleistungen werden nur auf Antrag gewährt. Allerdings besteht bei Vorliegen der Voraussetzungen ein Rechtsanspruch. Amt für Soziales Herr Max Mustermann Musterstraße 1, 12345 Musterstadt Tel. 01234 5678910 E-Mail info@mustereinrichtung.de www.mustereinrichtung.de Wohngeld Das Wohngeld ist eine Leistung, die auf Antrag als Zuschuss zur Miete gewährt wird. Sie kann allerdings auch für selbst genutztes Wohneigentum beantragt werden (Lastenzuschuss). Die Höhe des Wohngeldes richtet sich nach der Anzahl der zu berücksichtigenden Haushaltsmitglieder, des zur Verfügung stehenden Gesamteinkommens und der zu berücksichtigen Miete oder Belastung. Wohnberechtigungsschein Der Wohnberechtigungsschein ist eine amtliche Bescheinigung, mit dessen Hilfe ein Mieter nach weisen kann, dass er berechtigt ist, eine mit Mitteln der sozialen Wohnraumförderung geförderte Wohnung („Sozialwohnung“) zu beziehen. Der Wohnberechtigungsschein wird in Abhängigkeit der Anzahl der Haushaltsangehörigen und dessen Einkommen für belegungsgebundene Wohnungen bis zu einer bestimmten Größe / Wohnfläche ausgestellt. Für Hilfesuchende in jedem Lebensalter sind kompetente Ansprechpartner und zeitgemäße Anlaufstellen wichtige Faktoren für ein Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit in der heimischen Umgebung. In Anbetracht der begrenzten Mobilität von Pflege- und Hilfsbedürftigen ist eine wohnortnahe Versorgung mit Beratungsstellen sowie vielfältigen Hilfsangeboten eine wichtige Frage der Lebensqualität.

19 Beratungs- und Hilfsangebote Gebührenbefreiung Rundfunk Eine Befreiung von der Beitragspflicht ist möglich, zum Beispiel bei Bezug von Grundsicherungsleistungen, Arbeitslosengeld II oder bei Besitz eines Schwerbehindertenausweises mit dem Merkzeichen RF. ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice 50656 Köln Tel. 01806 999 555 10 www.rundfunkbeitrag.de Schwerbehindertenausweis Schwerbehinderte mit einem Grad der Behinderung von mindestens 50 % haben die Möglichkeit einen Schwerbehindertenausweis zu beantragen. Er enthält Angaben über den Grad der Behinderung sowie eventuell weitere gesundheitliche Merkmale, sogenannte Merkzeichen (G, aG, Bl, Gl, B, H, RF, TBl). Blindengeld Landesblindengeld ist eine monatlich gewährte pauschale Geldleistung, die blinden Menschen auf Antrag gewährt wird, um die blindheitsbedingten Mehraufwendungen auszugleichen. Das Blindengeld ist nicht vom Einkommen und Vermögen abhängig. Der Nachweis der Blindheit erfolgt durch einen Schwerbehindertenausweis mit dem Merkzeichen BL. Dieser Ausweis kann beim Amt für soziale Dienste beantragt werden. Antrag und ein Informationsblatt können dort heruntergeladen werden. Amt für soziale Dienste Herr Max Mustermann Musterstraße 1, 12345 Musterstadt Tel. 01234 5678910 E-Mail info@mustereinrichtung.de www.mustereinrichtung.de Rentenversicherung Die Deutsche Rentenversicherung erteilt Auskünfte zu den Themen gesetzliche Rente, zusätzliche Altersvorsorge, Prävention und Rehabilitation. Deutsche Rentenversicherung Tel. 01234 5678910 Beratungsstellen Rechtsberatung Mustereinrichtung Herr Max Mustermann Musterstraße 1, 12345 Musterstadt Tel. 01234 5678910 E-Mail info@mustereinrichtung.de www.mustereinrichtung.de Mustereinrichtung Herr Max Mustermann Musterstraße 1, 12345 Musterstadt Tel. 01234 5678910 E-Mail info@mustereinrichtung.de www.mustereinrichtung.de Pflegestützpunkt Mustereinrichtung Herr Max Mustermann Musterstraße 1, 12345 Musterstadt Tel. 01234 5678910 E-Mail info@mustereinrichtung.de www.mustereinrichtung.de Seniorenberatung Mustereinrichtung Herr Max Mustermann Musterstraße 1, 12345 Musterstadt Tel. 01234 5678910 E-Mail info@mustereinrichtung.de www.mustereinrichtung.de FARBLEITSYSTEM Layoutelemente nach Trägerwunsch; SCHRIFT DIN 2014 Regular 12 Pt, ZA 15 Pt Layoutelemente werden nur mit Sinn eingesetzt, z. B. ein Farbleitsystem.

Vorsorge Testament Sicherlich ist die bekannteste Vorsorgemaßnahme das Aufsetzen des Testaments – der sogenannte letzte Wille eines Menschen. Sie können das Schriftstück handschriftlich verfassen oder auch gemeinsam mit dem Notar erstellen. Beides ist rechtskräftig. Beim Notar würden zwar Gebühren anfallen, allerdings hätten Sie den Vorteil, dass das Testament gleichzeitig auf seine rechtliche Korrektheit geprüft wird und in amtliche Verwahrung kommt. Patientenverfügung Eine Maßnahme für medizinische Notfälle ist die Patientenverfügung. Dadurch können Sie beispielsweise festlegen, ob bei Ihnen lebensverlängernde Maßnahmen angewendet werden sollen. Die Erklärung muss lediglich in schriftlicher Form vorliegen und mit einem Datum versehen sein. Vorbereitung ist alles. Egal in welcher Lebenssituation Sie sich befinden oder wie alt Sie sind, Sie können nicht wissen, was das Leben für Sie im nächsten Moment bereithält. Deshalb ist Vorsorge für den Ernstfall sehr wichtig. Dabei sollten Sie sowohl über den Erbnachlass als auch über medizinische und organisatorische Maßnahmen nachdenken. Vorsorgevollmacht Zusätzlich zur Patientenverfügung sollten Sie eine Vorsorgevollmacht ausstellen. Denn so können Sie festlegen, wer als Bevollmächtigter dafür sorgen soll, dass Ihrem Willen entsprochen wird. Falls Sie in eine Situation kommen, in der Sie wichtige Entscheidungen nicht mehr selber treffen können, agiert diese Vertrauensperson in Ihrem Namen. Die Vorsorgevollmacht kann sich auf alle relevanten rechtlichen Inhalte beziehen – nicht nur auf Fragen der medizinischen Behandlung. Betreuungsverfügung Falls Sie niemandem eine Vorsorgevollmacht erteilt haben, bestellt das zuständige Gericht einen rechtlichen Betreuer. Hierzu müssten Sie aufgrund einer psychischen oder körperlichen Beeinträchtigung nicht mehr in der Lage sein, FARBE Violett 61/92/0/0: würdevoll, selbstbewusst, Spiritualität; 20 Keine Füllerbilder, sondern nur mit direktem Bezug zum Text. Lieber Notizen.

21 Ihre Angelegenheiten ganz oder teilweise selbst zu erledigen. Der Betreuer vertritt Sie bei Bedarf sowohl in rechtlicher und finanzieller Hinsicht als auch in anderen Bereichen. Für gewöhnlich bestellt das Betreuungsgericht den rechtlichen Betreuer aus Ihrem Angehörigenkreis. Um jedoch auf die Wahl des Betreuers oder Ihres zukünftigen Wohnsitzes im Vorfeld Einfluss nehmen zu können, ist eine Betreuungsverfügung notwendig. Mit dieser können Sie das Gericht dazu verpflichten, Ihre Vorschläge zu berücksichtigen. Bei der Betreuungsverfügung wird die Handlungsvollmacht nur dann wirksam, wenn es tatsächlich erforderlich ist. Vorsorge-Ordner und Notruf-Liste Darüber hinaus sollten Sie eigene Hilfsmittel für Notfälle vorbereiten. Legen Sie einen Vorsorge-Ordner an. Denn so können im Falle einer Notsituation Angehörige oder Betreuer alle wichtigen Dokumente, wie die Patientenverfügung oder die Vorsorgevollmacht, schneller und einfacher finden. Auch sinnvoll ist eine Notruf-Liste, die alle Telefonnummern und Adressen der im Ernstfall zu verständigenden Personen, Behörden und Pflegedienste beinhaltet. Mit diesen Vorsorgemaßnahmen sorgen Sie für Klarheit und haben das gute Gefühl, auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. FARBLEITSYSTEM Balken außen über gesamte Länge, Rubriktitel oben äußere Ecke; SCHRIFT Atkinson Hyperlegible Regular 12 Pt, ZA 15 Pt Vorsorge Platz für eigene Notizen

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23 Inserentenverzeichnis Inserentenverzeichnis Neutrales Layout; SCHRIFT Meta Pro Normal 12 Pt, ZA 15 Pt in Zusammenarbeit mit: Stadt Musterstadt, Musterstraße 1, 12345 Musterstadt Redaktion: Verantwortlich für den redaktionellen Inahlt: mediaprint infoverlag gmbh Verantwortlich für den Anzeigenteil: mediaprint infoverlag gmbh, Goran Petrasevic Angaben nach Art. 8 Abs. 3 BayPrG: Alleinige Gesellschafterin der mediaprint infoverlag gmbh ist die Media-Print Group GmbH, Paderborn Quellennachweis für Fotos/Abbildungen: Titelfoto: Klaus Peter Kappest; S. 1: nyul - thinkstock; S. 6: Oliver Klimke; S. 7: Stadt Hilchenbach; S. 9: Stadt und Landkreis Bayreuth, Küfner Rüdiger; S. 11: Frau Francksen, Ev. Alten- und Pflegeheim RosemarieNieschlag-Haus; S. 13: davstudio - stock.adobe.com; S. 18: MEV-Verlag; S. 20: nmann77 - stock.adobe.com; S. 24: nmann77 - stock.adobe.com; IMPRESSUM 12345057 / 1. Auflage / 2021 Druck: Europadruckerei.de Eggertstraße 28 33100 Paderborn Papier: Umschlag: 250 g Bilderdruck, dispersionslackiert Inhalt: 115 g weiß, matt, chlor- und säurefrei Herausgeber: mediaprint infoverlag gmbh Lechstr. 2, 86415 Mering Registergericht Augsburg, HRB 27606 USt-IdNr.: DE 118515205 Geschäftsführung: Ulf Stornebel Tel.: 08233 384-0 Fax: 08233 384-103 info@mediaprint.info Titel, Umschlaggestaltung sowie Art und Anordnung des Inhalts sind zugunsten des jeweiligen Inhabers dieser Rechte urheberrechtlich geschützt. Nachdruck und Übersetzungen in Print und Online sind – auch auszugsweise – nicht gestattet.

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