Älter werden und akitv bleiben im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte

4. Wohnen im Alter • Versprechungen auf angeblich hohe Gewinne, die aber mit Gebühren verbunden sind, der Besuch einer Veranstaltung oder der Rückruf einer teuren Telefonnummer Seien Sie stets misstrauisch! Geben Sie am Telefon niemals persönliche Informationen weiter wie: • Telefonnummern und Adressen • Kontodaten, Kreditkartennummern • Drücken Sie keine Taste auf dem Ziffernfeld, wenn Sie von einer fremden Person angerufen werden. • Schließen Sie keine Geschäfte am Telefon ab. • Geben Sie niemals Geld aus, um einen vermeintlichen Gewinn einzufordern. • Rufen Sie niemals zurück, wenn Sie dazu aufgefordert werden – gebührenpflichtige Sondernummern, wie die Vorwahl 0900, 0180, 0137 usw., können teuer werden. Wenn Sie einem Betrug zum Opfer gefallen sind oder Sie den Verdacht haben, dann bringen Sie dies recht schnell zur Anzeige. Scheuen Sie sich nicht, die Polizei per Notruf 110 zu verständigen. Prägen Sie sich das Aussehen des Täters ein und beschreiben Sie der Polizei genau, was passiert ist. Lassen Sie sich kostenlos beraten durch erfahrene Beamte zum Thema Opferschutz. Weitere Informationen unter: www.polizei-beratung.de oder beim Bundesverband der Verbraucherzentralen Markgrafenstraße 66 10969 Berlin Telefon: 030 25800-0 www.vzbv.de Der sogenannte „Enkeltrick“ oder falsche Kriminalbeamte, die „Mitarbeiter“ der Stadtwerke oder der Anruf über eine Unfallverursachung mit Todesfolge durch ein Familienmitglied erzeugen bei vielen älteren Menschen Mitleid und das Bedürfnis zu helfen. Genau diese Reaktion älterer Menschen machen sich die Betrüger zunutze und bringen die Seniorinnen und Senioren um ihr Erspartes oder um ihre Wertgegenstände. Wenn man die Tricks kennt, die die Täter immer wieder in ähnlicher Form anwenden, dann ist man gut vor Betrügern gewappnet. Tricks an der Haustür dienen nur dazu, in Ihre Wohnung zu gelangen, um Bargeld oder Wertgegenstände zu stehlen. Die Täter sind stets zu zweit und geben sich aus • als Polizisten, Gerichtsvollzieher, Mitarbeiter Elektrizitätswerk, • als Verwandte ehemaliger Nachbarn oder • fragen nach einem Glas Wasser bzw. nach etwas zu schreiben oder • fragen nach der Benutzung der Toilette oder des Telefons. Einer bleibt mit Ihnen an der Haustür und der zweite Täter sucht nach Wertgegenstände in Ihrer Wohnung. Seien Sie vorsichtig! Lassen Sie sich den Dienstausweis, Mitarbeiterausweis und sogar den Personalausweis zeigen, wenn Sie die Personen nicht kennen. Handwerker und Vertreter von Serviceeinrichtungen melden sich immer im Vorfeld an. Die Gefahren am Telefon • Falsche Polizeibeamte fordern Sie auf, Ihre Wertgegenstände der Polizei zur Aufbewahrung zu übergeben, weil angeblich Einbrecher in der Gegend tätig sind. • Betrüger geben sich als Ihr Enkel aus und bitten um Geld, weil sie sich in einer finanzielle Notlage befinden. 24

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=