Leben, arbeiten, erholen in der Gemeinde Neuburg am Inn

5 Ihr Versicherungspartner vor Ort: Andreas Kindermann Hubert-Neufeld-Weg 2, 94081 Fürstenzell Tel 08502 9158040 / Mobil 0151 54786140 www.andreas.kindermann.ergo.de 1524215722685_highResRip_haz1_imagestreifen_51_1_20.indd 1 20.04.2018 11:18:54 wird, gehörte zur Grafschaft Neuburg. So ist seine Geschichte sehr eng mit der von Neuburg verknüpft. Hervorzuheben ist hier der Neubau der gotischen Kirche und der Anbau in heutiger Form, der in den Jahren 1297 bis 1488 erfolgte. Bereits im Jahre 1189wurde das Kirchlein zu Schönau (bei Neukirchen) zur Filialkirche des Klos- ters Vornbach, mit Verleihung des Tauf- und Begräbnisrechtes, erhoben. Am 1. Januar 1972 schlossen sich die bis dahin selbstständigen Gemeinden Neu- burg a. Inn, Neukirchen a. Inn und Teile der aufgelösten Gemeinden Eglsee und Engertsham zur Einheitsgemeinde Neu- burg a. Inn zusammen. Teile von Sulzbach a. Inn kamen am 1. Juli 1972 hinzu. Die Gemeindeverwaltung hat ihren Sitz in Neukirchen a. Inn. Die Geschichte der Pfarrei Dommelstadl ist eng verbunden mit der Geschichte der Grafschaft Neuburg. Georg Ludwig Graf von Sinzendorf war von 1654 bis 1680 Herr der Neuburg. Er verwandelte die Neu- burg in eine fürstliche Prachtanlage im Stil des italienischen Barock. Ein Anliegen von Graf Sinzendorf war es auch, für die von ihm herbeigeholten Gewerbetreiben- den und Handwerker neue Häuser zu er- richten. Nachweislich wurden von ihm mindestens 21 Wohnhäuser in der Nähe des Schlosses aber auch in der Nähe des Tummelstadls errichtet. Dieser Stadl stammte wahrscheinlich aus der Zeit des Grafen von Salm (1529-1654) der hier vermutlich eine Pferdezucht betrieben hatte. Durch die Bautätigkeit von Graf Sinzendorf vergrößerte sich der Ort und die Einwohnerzahl stieg. Die Bewohner bauten sich in der Nähe des Tummelstadls eine kleine Holzkapelle. Der Passauer Fürstbischof Joseph Dominikus Graf von Lamberg, der von 1730-1761 Inhaber der Grafschaft war, fuhr öfters an der Kapel- le vorbei und sah, wie Leute sich in das enge Kirchlein zwängten und vielfach außerhalb standen, um den Rosenkranz zu beten. Daraufhin beschloss er, für die Bewohner von Dommelstadl eine Kirche zu bauen. 1747 wurde mit dem Bau be- gonnen, die Einweihung der Kirche erfolg- te durch Kardinal Lamberg am 27. Sep- tember 1751. Die Pfarrei Dommelstadl wurde 1786 errichtet. Der Pfarrverband Neukirchen – Dommel- stadl ist nahezu deckungsgleich mit dem Gemeindegebiet Neuburg a. Inn. Lediglich Teile von Kurzeichet und Kopfsberg gehö- ren zu den Pfarreien Fürstenzell bzw. Vorn- bach. Seit September 2016 ist Stefan Seibold Pfarrer im Pfarrverband und für beide Pfarreien zuständig. Unterstützt wird er bei der Seelsorge von Domprobst Dr. Michael Bär, der im Pfarrhof in Dom- melstadl wohnt sowie von Diakon Stefan Zauner und Pastoralreferentin Doris Zau- ner. Bis August 2016 wirkte Ehrenbürger Pfarrer Hans Gartenmaier 25 Jahre Pfarrer im Pfarrverband. Zahlen und Daten Einwohnerzahl (Stand 2018) (einschließlich Nebenwohnsitz) 4.694 Topographische Daten Größe insgesamt 42 km 2 Höchster Punkt 460 m ü. NN Tiefster Punkt 303 m ü. NN Verkehrsanbindung Autobahn A3 – Ausfahrt Passau-Süd Staatsstraße 2110 Passau-Pocking DB-Hauptbahnhof Passau, Regionalbahn Passau-Mühldorf, Bedarfshalt Neukirchen a. Inn ÖPNV-Busse mit hervorragender öffentlicher Anbindung

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