Ausbildung Gesundheitsberufe in der Stadt und dem Landkreis Osnabrück (Auflage 1)

Ausbildung im Gesundheitswesen Mehr Möglichkeiten als gedacht! Stadt und Landkreis Osnabrück 2022 / 2023

Neurozentrum Niedersachsen Dr. Becker Dr. Becker — Leben bewegen Früher war alles besser? Weit gefehlt, denn erst seit August 2019 entfällt in Niedersachsen das Schulgeld für die Ausbildung in den Bereichen Logopädie, Ergo- und Physiotherapie. „Damit wird den Auszubildenden eine große Last genommen, z. B. wenn sie mittels Krediten oder Nebenjobs für die Kostendeckung sorgen mussten,“ so Markus Teepe, Therapieleitung am Dr. Becker Neurozentrum Niedersachsen in Bad Essen. Es sei schade gewesen, dass der Zugang zu solch wichtigen Berufen damit erschwert worden sei. Aussichten? Zukunftsträchtig und sinnstiftend Wer sich jetzt für eine Therapieausbildung entscheidet, profitiert zudem von guten Jobchancen in einer systemrelevanten Branche. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Zwar bewerben sich die zukünftigen Therapeutinnen und Therapeuten direkt an den entsprechenden Schulen, die Praxisphasen verbringen sie aber u. a. in Kliniken oder Rehaeinrichtungen. Im Dr. Becker Neurozentrum Niedersachsen erwartet die Azubis während ihrer praktischen Phasen ein junges, dynamisches Team, das interdisziplinär arbeitet. Markus Teepe: „Bei uns lernen die Therapeutinnen und Therapeuten auch moderne Therapiemethoden kennen und arbeiten mit neusten Geräten. Viel Wert legen wir außerdem auf eine individuelle Therapie der Patient:innen und abwechslungsreiches Arbeiten im Einzel- und Gruppensetting.“ Neugierig? Wer sich für eine Therapieausbildung interessiert, kann im Dr. Becker Neurozentrum Niedersachsen Schnuppertage vereinbaren und dafür Herrn Teepe kontaktieren: mteepe@dbkg.de Therapeut:innen-Ausbildung in der Reha Logopädie, Ergotherapie und Physiotherapie

1 Editorial Doch das Angebot an Berufsausbildungen in der Gesundheitsbranche ist groß und so mancher zukünftige Auszubildende fühlt sich von dieser Vielfalt erschlagen. Angesichts der Fülle an Möglichkeiten, fällt es vielen unter euch schwer, den Überblick zu bewahren. Auf dem Weg zum Traumjob gibt es nämlich einige Fragen zu beantworten: Welche Fähigkeiten bringe ich mit, welche muss ich mir erst noch aneignen? Welcher Beruf passt überhaupt zu mir? Wie schreibt man eine Bewerbung? Wie läuft das Vorstellungsgespräch ab? Wie kann ich mich später weiterbilden? Fragen über Fragen. Also: Die richtige Vorbereitung ist das Die Schulzeit neigt sich dem Ende zu und nun beginnt sprichwörtlich der „Ernst des Lebens“. Bald ist es soweit und ihr werdet euch fragen: Wohin soll der Weg nach der Schule gehen? Berufsausbildung, Studium oder ein Freiwilliges Soziales Jahr – die Möglichkeiten sind vielfältig. Die Entscheidung für die eine oder andere Richtung prägt den weiteren Lebensweg immens. Denn neben dem Geldverdienen möchtet ihr idealerweise auch einen Beruf erlernen, der euch liegt und Spaß macht. Daher ist eine frühzeitige Orientierung wichtig, am besten schon in den letzten Schuljahren. So ist der Start in den Beruf ohne Verzögerungen garantiert. A und O. Seid ihr euch erst einmal darüber im Klaren, in welche Richtung es gehen soll, ist der Rest sehr viel leichter zu meistern. Und bis jetzt ist noch kein Meister vom Himmel gefallen! Die Ausbildungsbroschüre soll euch bei eurem Start in die berufliche Zukunft unterstützen. Alle Fragen rund um die Berufswahl, das Ausbildungsplatzangebot und die Bewerbung werden hier beantwortet. Editorial © Robert Kneschke - stock.adobe.com

2 Anzeige Die Akademie des Klinikums Osnabrück Am Finkenhügel 1 / 49076 Osnabrück Ausbildungsberufe (m/w/d) Pflegefachfrau/-mann Med. Techn. Laboratoriumsassistent Med. Techn. Radiologieassistent Operationstechnischer Assistent (OTA) Physiotherapeut Neue Berufsperspektiven für Quereinsteiger (m/w/d) Umschulungsmaßnahme zur/m Pflegefachfrau/-mann Verkürzte Ausbildung für Pflegeassistenten Anerkennung ausländischer pflegerische Berufsabschlüsse Weitere Infos unter www.akademie-klinikum.de T + 49 (0) 541-405-5908 info@akademie-klinikum.de Studium Pflege dual (B.Sc.)* Hebammenwissenschaft (B.Sc.)* Therapie- und Pflegewissenschaften dual (B.Sc.)** * in Kooperation mit der Hochschule Osnabrück ** in Kooperation mit der Hamburger Fern-Hochschule Die Ausbildungen sind geprägt von einer hohen Methodenvielfalt und Praxisnähe. Um die aktuellen Herausforderungen des beruflichen Alltags zu meistern, wird auch die Lebenswelt der Auszubildenden berücksichtigt. Für die Vermittlung von theoretischen Inhalten ergänzen digitale Medien den analogen Unterricht. Das gemeinsame Arbeiten und Lernen steht dabei im Vordergrund. Fachbezogene Apps, kleine Filmsequenzen, Tutorials, aber auch digitale Lerntools werden in den analogen Unterricht integriert. Dabei werden unterschiedliche Lerntypen angesprochen und der abwechslungsreiche Unterricht macht den Auszubildenden sichtlich Spaß. Im Folgenden geben wir einen kleinen Einblick in den vielfältigen Schulalltag unserer Auszubildenden. Die Auszubildenden gestalten kreative Abbildungen zu den Ausbildungsinhalten wie der Anatomie und Physiologie der menschlichen Organsysteme. „Das eigene Gestalten von Abbildungen hilft mir beim Verstehen und Lernen des komplexen Aufbaus des menschlichen Körpers.“ (Zitat einer Auszubildenden) Den Auszubildenden stehen sowohl Fachbücher, als auch EBooks zur Verfügung, die im und nach dem Unterricht genutzt werden. Um für die Praxis bestens vorbereitet zu sein, üben unsere Auszubildenden z.B. in den Laboren der Akademie die Labordiagnostik. Das praktische Arbeiten während der Ausbildung ist in allen Fachbereichen von großer Bedeutung und lebt von der Interaktion zwischen den Auszubildenden und den Lehrenden. Aber auch der eigene Körper kann als „Lehrobjekt“ genutzt werden, denn manchmal lernt es sich am eigenen Körper am allerbesten! „Die Strukturen kann ich viel besser verstehen, wenn ich sie palpiere und auch einzeichne.“ (Zitat eines Auszubildenden) Regelmäßige aktive Pausen und Bewegungseinheiten während des Unterrichtes fördern das Denken und Lernen, aber auch die eigene Körperwahrnehmung. Die Akademie des Klinikums Osnabrück Am Finkenhügel 1 / 49076 Osnabrück Ausbildungsberufe (m/w/d) Pflegefachfrau/-mann Hebamme Med. Techn. Laboratoriumsassistent/in Med. Techn. Radiologieassistent/in Physiotherapeut/in Operationstechnische/r Assistent/in (OTA) Anästhesietechnische/r Assistent/in (ATA) Neue Berufsperspektiven für Quereinsteiger (m/w/d) Umschulungsmaßnahme zur/m Pflegefachfrau/-mann Verkürzte Ausbildung für Pflegeassistenten Anerkennung ausländischer pflegerischer Berufsabschlüsse Weitere Infos unter www.akademie-klinikum.de T + 49 (0) 541-405-5908 info@akademie-klinikum.de Studium Pflege dual (B.Sc.)* Midwifery (B.Sc.)* Hebammenwissenschaft (B.Sc.)* Therapie- und Pflegewissenschaften dual (B.Sc.)** * in Kooperation mit der Hochschule Osnabrück ** in Kooperation mit der Hamburger Fern-Hochschule Einblicke in den Schulalltag

3 Inhaltsverzeichnis Editorial 1 Finde deinen Traumberuf! 4 Warum ein Ausbildungsberuf im Gesundheitswesen? 4 Der Weg in den Beruf 6 • Praktikum 6 • Freiwilliges Soziales Jahr 7 Du hast die Wahl! 9 • Duale Ausbildung 9 • Schulische Ausbildung – Berufsfachschule 9 • Duales Studium 9 Die Berufsbereiche 11 Pflegeberufe 11 Medizinische Berufe 13 Therapieberufe 19 Kaufmännische Berufe 22 Bewirb dich richtig – diese Möglichkeiten hast du 25 Das gehört in deine Bewerbungsunterlagen 26 • Checkliste: Anschreiben 26 • Checkliste: Lebenslauf 28 • Checkliste: Bewerbungsfoto 30 Bewerbung per E-Mail 31 Online-Bewerbungsportal 31 Bewerbung per Post 32 Checke deine Social-Media-Accounts 32 So überzeugst du beim Vorstellungsgespräch 33 Perfekt gestylt 33 Ein Blick ins Vorstellungsgespräch 34 Checkliste: Auf diese Fragen solltest du dich vorbereiten 36 Inserentenverzeichnis und Impressum U3 Inhaltsverzeichnis Flipping-Book Deine Broschüre als Flipping-Book: • leicht zu blättern • übersichtlich • auch mobil! Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat ausschließlich redaktionelle Gründe und beinhaltet keinerlei Wertung.

4 Finde deinen Traumberuf! Warum ein Ausbildungsberuf im Gesundheitswesen? Warum ein Ausbildungsberuf im Gesundheitswesen? Finde deinen Traumberuf! Berufe im Gesundheitswesen bieten die unterschiedlichsten Aufgaben. Wie bei allen Ausbildungsberufen solltest du dir zunächst einmal Gedanken über deine Wünsche und Neigungen machen. Welche Möglichkeiten gibt es? Selbstverständlich denkt man im Bereich Gesundheitswesen zunächst an Krankenhäuser. Hier stehen außerordentlich viele Ausbildungsberufe zur Verfügung: ob Hebamme (gn), Medizinischtechnischer Laboratoriumsassistent (gn) oder in der Radiologie bis hin zum Anästhesietechnischen Assistent (gn). Hier sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Doch gibt es auch außerhalb des Krankenhauses eine Vielzahl verschiedener Möglichkeiten. So gibt es beispielsweise eine Reihe von Berufen, die du in Arztpraxen erlernen kannst. So vielfältig, wie die einzelnen Facharztpraxen sind, so vielfältig sind auch die Ausbildungsmöglichkeiten. Ob HNO, Zahnarzt oder Orthopäde – hier stehen alle Türen offen. Neben der Humanmedizin stehen natürlich für Tierfreunde auch Ausbildungsberufe im Bereich der Tiermedizin zur Verfügung. In den meisten Berufen dieses Tätigkeitsfelds unterstützt du Ärzte im Praxisalltag. Du kümmerst dich beispielsweise um Terminabsprachen, die Post oder auch direkt um die Patienten, indem du Blut abnimmst oder Blutdruck misst. Nicht zu vergessen ist ein weiterer sehr bedeutsamer Bereich im Gesundheitswesen: die Altenpflege. Im Alltag solcher Berufe geht es vor allem darum, Menschen zu helfen, damit diese ihren Lebensabend so gut wie möglich genießen können. Die Chancen auf einen Ausbildungsplatz stehen außerordentlich gut! Die deutsche Bevölkerung wird immer älter. Diese Tatsache stellt das Gesundheitswesen auf eine harte Probe. Mehr pflegebedürftige Menschen fordern mehr Fachkräfte in diesem Bereich. Bereits jetzt kämpfen Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen mit akutem Fachkräftemangel. Doch nicht nur der demografische Wandel fordert seinen Tribut. Auch die Tatsache, dass neue Technologien im Gesundheitswesen eine immer wichtigere Rolle spielen, macht es nötig qualifizierte Fachkräfte auszubilden. Kannst du gut mit Menschen? Hilfsbereitschaft, Einfühlungsvermögen, Kommunikationsstärke, Verschwiegenheit Interessiert dich der menschliche Körper? Interesse an Naturwissenschaften, Umgang mit Behinderungen Bist du körperlich fit? Durchhaltevermögen, Bereitschaft zu körperlicher Anstrengung, Motivationsfähigkeit Kannst du Blut sehen? Technisches Verständnis, Hilfe bei der Körperpflege, Assistenz bei medizinischen Tätigkeiten

5 Finde deinen Traumberuf! Warum ein Ausbildungsberuf im Gesundheitswesen? Pflegeberufe Medizinische Berufe Therapieberufe Kaufmännische Berufe Medizinischer Fachangestellter (gn); Operationstechnischer Assistent (gn); Orthopädieschuhmacher (gn); Gesundheitsaufseher / Hygienekontrolleur (gn); Anästhesietechnischer Assistent (gn); Orthopädietechnik-Mechaniker (gn); Hörakustiker (gn); Pharmazeutisch-technischer Assistent (gn); Medizinisch-technischer Radiologieassistent (gn); Medizinisch-technischer Laboratoriumsassistent (gn); Notfallsanitäter (gn); Zahntechniker (gn); Chirurgiemechaniker (gn) Mehr Infos ab Seite 13. Pharmazeutisch-kaufmännischer Angestellter (gn); Sport- und Fitnesskaufmann/-frau (gn); Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen (gn) Mehr Infos ab Seite 22. Generalistische Ausbildung zum Pflegefachmann/-frau (gn) bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (gn) oder Altenpfleger (gn) Mehr Infos ab Seite 11. Physiotherapeut (gn); Masseur und medizinischer Bademeister (gn); Logopäde (gn); Atem-, Sprech- und Stimmlehrer (gn); Ergotherapeut (gn); Diätassistent (gn); Podologe (gn) Mehr Infos ab Seite 19.

6 Finde deinen Traumberuf! Der Weg in den Beruf Ziele Praxis Abläufe Firma Chance Fähigkeiten Erfahrung Kontakte Warum ein Praktikum? • Praktikum Der beste Weg, um einen Beruf richtig gut kennenzulernen? Ganz klar – ein Praktikum machen. Denn so kannst du dir mal ganz konkret anschauen, was bei diesem Beruf im Tagesgeschäft so alles auf dich zukommt. Denn manches stellt man sich anders vor, als es in der Realität ist – da helfen auch noch so viele Berufsbeschreibungen aus dem Internet nicht weiter. Ein Berufspraktikum ist alles andere als eine lästige Pflicht und bietet dir Vorteile, die dir bei der späteren Bewerbungsphase viel Zeit sparen können. Wenn dir das Praktikum gefallen hat und du bei diesem Arbeitgeber auch gerne eine Ausbildung beginnen würdest, kennst du deinen Ansprechpartner zum Beispiel bereits. Deine Bewerbung wird sich dann ganz automatisch von den anderen absetzen. Und wenn du auch noch einen guten Eindruck hinterlassen hast, steigen deine Chancen auf einen Ausbildungsplatz ganz gewaltig. Der Weg in den Beruf Wenn du schon einmal in den Job „reingeschnuppert“ hast, hast du außerdem eine recht genaue Vorstellung davon, was später auf dich zukommt. So kannst du einen Ausbildungsabbruch und eine Neuorientierung vermeiden. Es macht schließlich gar nichts, wenn du fünf oder sechs Praktika absolvierst. Aber mit fünf oder sechs abgebrochenen Ausbildungen noch eine Stelle zu finden, ist fast unmöglich.

7 Finde deinen Traumberuf! Der Weg in den Beruf www.meinpraktikum.de Hier kannst du nach einem passenden Praktikum suchen, dein letztes Praktikum bewerten und erhältst zusätzliche Infos über Praktika im Allgemeinen. www.praktikumsstellen.de Auf dieser Seite findest du bundesweite Praktikumsplätze. Darüber hinaus werden zahlreiche Fragen rund um das Praktikum beantwortet. https://karriere.unicum.de/praktikum Im „Unicum Karrierezentrum“ kannst du ganz einfach nach Praktika suchen. Du musst nur wissen, welches Praktikum du in welcher Stadt machen möchtest. Bewerbung Fragen Alltag Bestätigung Auch für Praktikumsstellen musst du dich meist schon mehrere Monate im Voraus bewerben. Vorstellungsgespräche sind ebenfalls nicht unüblich. Klingt vielleicht selbstverständlich: Sei freundlich, höflich und zuvorkommend. Damit hinterlässt du einen super Eindruck und empfiehlst dich als späterer Azubi. Stelle so viele Fragen wie möglich, auch wenn du dir dabei aufdringlich vorkommst. Du willst schließlich etwas über den Beruf lernen! Lass dir für deine Bewerbungsunterlagen eine Praktikumsbestätigung geben. Darauf solltest du achten … Weiterführende Infos findest du hier: • Freiwilliges Soziales Jahr Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) kann auch in den Bereichen Soziales und Gesundheit absolviert werden. Mit einem freiwilligen Jahr kannst du praktische Erfahrungen sammeln, dich für Mensch oder Tier engagieren und gleichzeitig schon ein wenig Geld verdienen. Spätestens seit der Aussetzung der Wehrpflicht bzw. des Zivildienstes ist der Bundesfreiwilligendienst ein großes Thema geworden. Dieser ist ein Angebot, sich außerhalb von Beruf und Schule zu engagieren – und es lohnt sich! foej.de Infos zum Freiwilligen Ökologischen Jahr www.pro-fsj.de Infos zum Freiwilligen Sozialen Jahr www.freiwilligendienste-imsport.de Infos zum Freiwilligen Sozialen Jahr im Sport www.bundesfreiwilligendienst.de Infos zum Bundesfreiwilligendienst www.fsjkultur.de Infos zum Freiwilligen Sozialen Jahr in der Kultur

8 Anzeige Bitte sende Deine Bewerbungsunterlagen an: Dr. Dr. med. M. Ackermann & Partner, MKG Chirurgicum Möserstr. 44, 49074 Osnabrück Telefon: 0541 24422 oder 28366, Telefax: 0541 28367 E-Mail: info@mkg-ackermann.de Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt freundliche und motivierte Auszubildende, die unser hervorragendes Praxisteam bereichern. Bei uns erlernst Du systematisch alle wichtigen Fähigkeiten in den Bereichen Praxis- und Patientenmanagement, Stuhlassistenz und vieles mehr. Zahnmedizinische Fachangestellte (m/w/d) Erstklassiges Assistieren lernen Ausbildung mit besten Perspektiven info-nbz@niels-stensen-kliniken.de www.niels-stensen-kliniken.de Jetzt auch in Fürstenau! Unsere Ausbildungen: u Pharmazeutisch-tech. Assistent/in u Ergotherapeut/in u Höhere Handelsschule u Fachoberschule Wirtschaft u Physiotherapeut/in u Podologie-Schule Bewirb Dich. Jetzt! zertifiziert DIN ISO 29990 Völker-Schule Osnabrück e.V. · Kollegienwall 12c · 49074 Osnabrück freecall: 0800 / 760 2 760 · info@voelker-schule.de · www.voelker-schule.de

9 Finde deinen Traumberuf! Du hast die Wahl! Du hast die Wahl! • Duale Ausbildung Die meisten Ausbildungen in Deutschland sind dual angelegt. Das heißt, dass dir die praktischen Aspekte deines Berufes an deinem Arbeitsplatz vermittelt werden und die theoretischen in der Berufsschule. Wie oft du die Berufsschule besuchst, hängt dabei von der jeweiligen Ausbildung und deinem Lehrjahr ab. Entweder hast du ein- oder zweimal in der Woche Unterricht, oder du hast Blockschule und drückst mehrere Wochen am Stück die Schulbank, um danach wieder an deinen Arbeitsplatz zurückzukehren. Ungefähr nach der Hälfte deiner Ausbildungszeit musst du die sogenannte Zwischenprüfung ablegen, die dir und deinem Arbeitgeber deinen bisherigen Lernerfolg aufzeigen soll. Und am Ende deiner Lehrzeit wartet die Abschlussprüfung auf dich. • Schulische Ausbildung – Berufsfachschule Eine vollschulische Ausbildung absolvierst du meist an Berufsfachschulen. Du erhältst kein Ausbildungsgehalt und musst in privaten Bildungseinrichtungen ein Schulgeld bezahlen. Praktika sind ein wichtiger Teil der Ausbildung. Der Vorteil einer Berufsfachschule ist, dass die Schülerinnen und Schüler in einen Beruf eingeführt werden und somit auch einen Berufsabschluss erwerben können. Sehr viele Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen können an Berufsfachschulen erlernt werden. Eine schulische Ausbildung dauert in der Regel zwischen zwei und drei Jahren. • Duales Studium Noch ist das duale Studium im Bereich der Gesundheitsberufe nicht flächendeckend in Deutschland vertreten. Allerdings ist der Bedarf nach gut ausgebildeten Fachkräften längst da. Ein duales Studium kombiniert eine praktische Ausbildung mit einem Hochschulstudium. Dabei wechseln sich mehrmonatige Praxisphasen mit den Semestern an der Fachhochschule oder Berufsakademie ab. Voraussetzung ist sowohl eine Hochschulzugangsberechtigung (Abitur, Fachabitur) als auch ein Arbeitsvertrag mit einer Berufsfachschule, die mit einer Hochschule kooperiert. Da es bei einem dualen Studium keine Semesterferien gibt, sondern nur die regulären betrieblichen Urlaubstage, kann so ein Studium mitunter schon sehr anstrengend sein. Die Vorteile liegen allerdings auf der Hand: sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt und eine Ausbildungsvergütung während der Studienzeit. Meister / Fachwirt (gn) Bachelor-Niveau in Theorie und Praxis Bachelor in Theorie Master in Theorie • Meister (gn) • (Technischer) Fachwirt (gn) • Fachkaufleute • Fachmeister (gn) • Techniker (gn) • Betriebswirt (gn) • Technischer Betriebswirt (gn) (Technischer) Betriebswirt (gn) Master-Niveau in Theorie und Praxis Duale / Schulische Ausbildung in Theorie und Praxis • 34 Ausbildungsberufe Duales Studium Ausbildung Berufspraxis Berufspraxis

10 Anzeige Interview mit Herrn Wohkittel Schulleiter der Diakonie Pflegeschulen Osnabrück KOMM INS TEAM DIAKONIE! Interessiert? Dann melde dich bei uns unter 0541 98119-0, bewerbung@diakonie-os.de und per WhatsApp unter 0176 12001999. Wir freuen uns auf dich! jobs.diakonie-os.de ... und starte jetzt deine Ausbildung bei der Diakonie Osnabrück als: – Pflegefachfrau/-mann (m/w/d) – Pflegeassistent*in (m/w/d) – Heilerziehungspfleger*in (m/w/d) Was zeichnet die Diakonie Pflegeschule Osnabrück besonders aus, Herr Wohkittel? In unserer Pflegeschule werden drei Ausbildungsgänge angeboten: eine Ausbildung zur / zum Pflegefachfrau / Pflegefachmann, die Ausbildung in der Heilerziehungspflege und eine Ausbildung in der Pflegeassistenz. Was uns besonders auszeichnet, ist die Spezialisierung auf die Pflege. Im Hinblick auf das Lehrpersonal haben wir viele studierte Lehrkräfte, die auch praktische Erfahrung mitbringen und somit Theorie und Praxis wunderbar verknüpfen können. Was spricht für eine Ausbildung im Pflegebereich? Zum einen wären die sehr guten Chancen auf dem Arbeitsmarkt nach einer abgeschlossenen Ausbildung, egal welchen Bildungsgang man wählt. Das ist der große Vorteil in der Pflege. Es ist eine zukunftssichere Ausbildung. Zum anderen wird Pflege immer benötigt und der Bedarf an Pflegefachkräften ist so hoch, dass er durch die Absolventen nicht einmal mehr gedeckt werden kann. Auf welche Kompetenzen legen Sie in der Ausbildung besonderen Wert? Auf die personalen bzw. sozialen Kompetenzen. Auch wenn das zwei Arten von Kompetenzen sind, stelle ich das als eine Kompetenz dar, weil es so große Schnittmengen gibt. Empathie, Kommunikationsfähigkeit, das Zugehen auf Menschen – allen voran das Zuhören – sind fast schon die wichtigsten Kompetenzen im Pflegebereich. Natürlich dürfen die manuellen Fähigkeiten nicht fehlen, z. B. für Injektionen oder Verbandswechsel. Aber das Entscheidende sind die sozialen und personalen Kompetenzen die jemand benötigt, um zufrieden im Pflegeberuf tätig zu sein. Wie werden die Auszubildenden auf die fortschreitende Digitalisierung im Pflegebereich vorbereitet? Die Pandemie hat der Digitalisierung in den Pflegeschulen einen wichtigen Schub gebracht. Dank der erhaltenen Fördermittel ist unsere Schule jetzt komplett digitalisiert. Wir arbeiten mit modernen Panels und stellen genügend Hard- und Software für Lehrkräfte und Schüler zur Verfügung, so dass alle zusammen interagieren können. Außerdem arbeiten wir mit Bildungs- und Lernplattformen im Unterricht und können jederzeit auf digitalen oder hybriden Unterricht umstellen, um z. B. aus den Klassen per Live-Stream zu unterrichten. Wir können damit die Schülerinnen und Schüler dezidiert auf die Digitalisierung vorbereiten. Das sind Kompetenzen, die nicht nur für den Beruf benötigt werden, sondern auch im gesellschaftlichen Leben unabdingbar sind. Welche Projekte sind für die Zukunft geplant? Wir denken darüber nach, Virtual Reality in die Pflegeausbildung zu integrieren, um fachpraktische Übungen zu simulieren und durchführen zu lassen.

11 Die Berufsbereiche Pflegeberufe Was du da so machst: Wenn du gerne Menschen helfen möchtest, bist du in der Pflegebranche genau richtig. Denn in der Pflege beschäftigst du dich mit der Versorgung und Betreuung von kranken, behinderten oder alten Menschen. Du erkundigst dich nach ihrem Befinden und hilfst den Ärzten bei Untersuchungen. Zu den typischen Arbeitgebern in der Pflege gehören Krankenhäuser, Arztpraxen, Altenwohnheime, ambulante Pflegedienste und Behindertenwohnheime. Was du da so brauchst: Wenn Menschen Schmerzen haben und leiden, brauchen sie jemanden, der einfühlsam ist und sie umsorgt. Außerdem solltest du sowohl psychisch als auch physisch belastbar sein und trotzdem ein freundliches Wesen besitzen. Hohe Stressresistenz und keine Berührungsängste im Umgang mit Menschen gehören ebenfalls zu deinen Eigenschaften. Da die Menschen auch nachts und an Wochenenden betreut werden müssen, solltest du auch flexibel sein, was deine Arbeitszeiten angeht. Die Berufsbereiche Die Auswahl bei den Gesundheitsberufen ist sehr groß! Vor Beginn deiner Ausbildung musst du dich entscheiden, ob du beispielsweise im medizinischen Bereich, in der Pflege, in der Verwaltung oder in der Therapie tätig werden willst. Auf den folgenden Seiten findest du die Berufsbereiche und Berufsbilder im Gesundheitswesen mit Erläuterungen. Schulische Voraussetzungen: Die Schulen, an denen die Ausbildung stattfindet, haben – je nach Bundesland und Beruf – unterschiedliche rechtliche Zugangsvoraussetzungen. Auch die Schulen selbst können eigene VorgaPflegefachmann/-frau (gn) Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: • Freude, anderen Menschen zu helfen • Zuverlässigkeit • gute Menschenkenntnis • Gemeinschaftssinn • Interesse an Biologie und Chemie • Leistungs- und Einsatzbereitschaft • psychische Belastbarkeit Was du alles lernst: • Pflege und medizinische Versorgung • Hilfe bei der Körperpflege • Ansprechpartner für Patienten und Angehörige zu sein • Altenpflege • (Kinder-)Krankenpflege • Heilerziehungspflege • Dokumentation • Organisation und Verwaltung • verwaltende Tätigkeiten Weiterbildungsmöglichkeiten: • Weiterbildung zum Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen (gn) • Studium, beispielsweise im Bereich Pflegemanagement, Pflegepädagogik oder Management im Gesundheitswesen Was du nach der Ausbildung so werden kannst: • Pflegefachmann/-frau (gn) • Gesundheits- und Krankenpfleger (Krankenschwester) (gn) • Sozialpädagogischer Assistent/Kinderpfleger (gn) • Altenpfleger (gn) • Kinderkrankenschwester (gn) • Haus- und Familienpfleger (gn) • Hebamme/Entbindungshelfer (gn) • Fachkraft – Pflegeassistenz • Heilerziehungspfleger (gn) • Sozialassistent (gn) • Pflegedienstleitung (PDL) ben haben. Oft wird durch entsprechende rechtliche Regelungen ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Es gibt aber auch schulische Ausbildungen, die man mit einem Hauptschulabschluss erlernen kann. Ausbildungsdauer: Die Ausbildungsdauer beträgt je nach Ausbildungsgang zwischen 1 und 3,5 Jahren und kann sich von Bundesland zu Bundesland unterscheiden. Mehr dazu unter: www.arbeitsagentur.de/bildung/ausbildung/ ausbildungswege-im-ueberblick • Die generalistische Pflegeausbildung Krankenpflege, Kinderkrankenpflege oder Altenpflege? Das hat man bis Ende 2019 vor Beginn der Ausbildung entscheiden müssen, da es unterschiedliche Ausbildungsgänge waren. Sehr früh, wenn man noch gar keinen Einblick in die einzelnen Pflegebereiche gewinnen konnte. Seit dem 1. Januar 2020 hat sich das geändert. Mit dem Pflegeberufegesetz wurden die drei Berufsbilder zu einer generalistischen Ausbildung mit dem Abschluss als Pflegefachmann/-frau (gn) zusammengeführt. Die Auszubildenden beginnen eine allgemeine Ausbildung als Pflegefachmann/-frau (gn) und legen im letzten Drittel der Ausbildung den Schwerpunkt auf einen der folgenden Bereiche: Gesundheits- und Kinderkrankenpflege oder Altenpflege. Pflegeberufe

12 Die Berufsbereiche Pflegeberufe Gesundheits- und Krankenpflegehelfer (gn) Schulische Ausbildung Ausbildungsdauer: 1–2 Jahre Was du mitbringen solltest: • Einfühlungsvermögen • Fürsorge • Kommunikationsstärke • Interesse für Biologie • gute Kenntnisse in Chemie • körperliche Fitness • Bereitschaft zum Schichtdienst Was du alles lernst: • Wahrnehmung der Pflegesituation • Mitwirkung bei Pflegemaßnahmen • Strukturierung und Organisation der eigenen Arbeit • Ausrichtung der Pflege an Qualitäts- kriterien sowie rechtlichen und Die Wahlmöglichkeit besteht nach 20 Monaten, muss aber spätestens nach 24 Monaten erfolgen. Ziel der generalistischen Ausbildung ist es, den Pflegeberuf aufzuwerten. Damit soll den veränderten Anforderungen, vor allem den zunehmenden Überschneidungen in den unterschiedlichen Einsatzbereichen Rechnung getragen werden. Generalistische Ausbildung Pflegefachmann/-frau (gn) 1. + 2. Ausbildungsjahr Gesundheits- und Kinder- krankenpfleger (gn) Pflegefachmann/-frau (gn) Altenpfleger (gn) 3. Ausbildungsjahr Fortführung der generalistischen Ausbildung automatische EU-Anerkennung in Deutschland anerkannt in Deutschland anerkannt mögliche Schwerpunktlegung Pflege von Kindern und Jugendlichen mögliche Schwerpunktlegung Pflege alter Menschen © iceteastock - stock.adobe.com • Weitere Berufe im Bereich Pflege wirtschaftlichen Rahmenbedingungen • situationsgerechte Kommunikation • Erhaltung und Förderung der Gesundheit • Lebensraum und Lebenszeit gestalten • adäquates Handeln in akuten Notfällen Weiterbildungsmöglichkeiten: • Fortsetzung der Ausbildung zum Pflegefachmann/-frau (gn) oder Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (gn) • Weiterbildung zum Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen (gn) • Weiterbildung zum Haus- und Familienpfleger (gn) • Weiterbildung zum Betriebswirt – Management im Gesundheitswesen (gn) • Studium auf dem Gebiet der Medizin, Pflegepädagogik, Pflegemanagement, Gesundheitsförderung, Sanitäts- und Rettungswesen usw.

13 Die Berufsbereiche Medizinische Berufe Was du da so machst: Du assistierst Ärztinnen und Ärzten bei der Untersuchung, Behandlung und Beratung. Neben der Betreuung von Patienten führst du organisatorische Tätigkeiten und Verwaltungsarbeiten durch. Die Ausbildungen finden als duale Ausbildung satt, d. h. als Kombination von Berufsschule und Praxis, wobei die Berufe der Medizintechnik größtenteils an Berufsfachschulen erlernt werden. Typische Arbeitgeber in diesem Bereich sind Arztpraxen, Zahnarztpraxen, Kliniken, Krankenhäuser, medizinische Labore und Gesundheitsämter. Was du da so brauchst: Neben guten schulischen Leistungen solltest du natürlich auch viel Spaß und Interesse mitbringen. Teamfähigkeit und ein freundliches Auftreten sind genauso wichtig wie eine strukturierte Arbeitsweise. Du solltest außerdem keine Berührungsängste haben und bereitwillig Neues lernen. Zudem solltest du Verschwiegenheit bewahren können und dich in stressigen Situationen nicht aus der Ruhe bringen lassen. Vielfältige Möglichkeiten: Medizinisch-technischer Bereich • Wenn du dich für Technik interessierst, • Biologie und Chemie klasse findest, wirst du hier ganz bestimmt deinen Traumberuf finden. Handwerklicher Bereich • Wenn du handwerklich begabt bist, • Interesse an Biologie hast, • gerne mit Menschen zu tun hast bist du hier richtig. Medizinischer Bereich • Wenn du Menschen helfen willst, • körperlich fit, • praktisch veranlagt bist, ist die Ausbildung zum Notfallsanitäter (gn) das Richtige für dich. Medizinischer Fachangestellter (MFA) (gn) Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: • Interesse an Biologie und Chemie • gute Rechenkenntnisse • fehlerfreie Rechtschreibung Was du alles lernst: • Terminvereinbarungen mit Patienten • Abrechnungen mit Krankenkassen • Hilfsdienste beim Röntgen, Impfen und Blut abnehmen • Erste Hilfe leisten • einfache Labortätigkeiten • Grundkenntnisse über Anatomie, Physiologie und Pathologie • Vorbereitung der Behandlungsräume Weiterbildungsmöglichkeiten: • Weiterbildung zum Fachwirt für ambulante medizinische Versorgung (gn) • Weiterbildung zum Betriebswirt – Management im Gesundheitswesen (gn) • Weiterbildung zum Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen (gn) • Studium der Humanmedizin, des Gesundheitsmanagement oder der Pharmazie Operationstechnischer Assistent (gn) Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: • Bereitschaft zum Schichtdienst • Verantwortungsbewusstsein • Ausdauer • Konzentration • Sorgfalt • psychische Stabilität • Freude, Menschen zu helfen • keine Angst vor Blut Was du alles lernst: • die Betreuung von Patienten vor, während und nach der Operation • die Vorbereitung von Operationseinheiten • das Assistieren bei Operationen Weiterbildungsmöglichkeiten: • Weiterbildung zum Fachkrankenpfleger im Operations- und Endoskopiedienst (gn) • Fachwirt in der Krankenpflege (gn) • Studium, beispielsweise des Gesundheitsmanagements oder der Gesundheitsökonomie Anästhesietechnischer Assistent (gn) Ausbildungsdauer: 2–3 Jahre Was du mitbringen solltest: • Sorgfalt • Verantwortungsbewusstsein • Einfühlungsvermögen • psychische Stabilität • Interesse an Biologie und Chemie Was du alles lernst: • Betreuung der Patienten vor und nach der Operation • Kontrolle von Narkose- und Schmerzmitteln • Vorbereitung der Beatmungsgeräte und Infusionsflaschen • Überwachung von Atmung und Kreislauf des Patienten • Sterilisation, Pflege und Wartung von Instrumenten und medizinischen Geräten • Dokumentation des Anästhesieverlaufs Weiterbildungsmöglichkeiten: • Weiterbildung zum Betriebswirt – Management im Gesundheitswesen (gn) • Weiterbildung zum Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen (gn) Medizinische Berufe • Die Ausbildungsberufe im medizinischen Bereich

14 Anzeige Unsere Ausbildungen in Osnabrück: Biologisch-technische/r Assistent/in Physiotherapeut/in regelmäßige Infoveranstaltungen Öwer de Hase 18 49074 Osnabrück Tel.: 05 41 / 3 38 10 10 www.ludwig-fresenius.de Ausbildungen und Weiterbildungen in über 30 Städten in den Bereichen Therapie und Wellness, Pflege und Pädagogik, Medizin und Labor sowie Technik – auch in Osnabrück Bewirb dich jetzt! Ausbildung mit Spaß und Perspektive gesucht? Die Ludwig Fresenius Schulen in Osnabrück bilden praxisnah angehende Biologisch-technische Assistenten (BTA) und Physiotherapeuten aus. BTA sind der Natur im Labor auf der Spur und untersuchen etwa, ob Böden und Seen mit Schad- stoffen belastet sind. Die Ausbil- dung startet jährlich im August. Physiotherapeuten sorgen dafür, dass jeder in Bewegung bleibt – vom Baby bis zum Senior. Die Ausbildung beginnt jedes Jahr im September und ist schulgeldfrei. Beide Ausbildungen sind staatlich anerkannt. Fragen zu den Ausbildungen beantwortet unser zentrales Be- ratungsteam telefonisch unter 02 21 / 92 15 12 14 oder per E-Mail an beratung@ludwig- fresenius.de. Darüber hinaus finden regelmäßig Online-Info- veranstaltungen statt. Aktuelle Termine, weitere Infor- mationen sowie die Möglichkeit zur Online-Bewerbung gibt es auf www.ludwig-fresenius.de. UNSERE BILDUNGSANGEBOTE Ausbildung zur Pflegefachperson im Rahmen eines dreijährigen Ausbildungsprogrammes Ausbildung zur Pflegefachperson im Dualen Studien- und Ausbildungsprogramm Bachelor of Science Pflege Ausbildung zur Hebamme/ zum Entbindungspfleger Fort- und Weiterbildungskurse für Pflegende AKADEMIE ST. FRANZISKUS Katholische Bildungsstätte im Sozialund Gesundheitswesen GmbH Klasingstraße 4 49808 Lingen (Ems) Tel.: (0591) 610 698-0 info@akademie-franziskus.de www.akademie-franziskus.de © Mizkit - stock.adobe.com © Halfpoint - stock.adobe.com

15 Die Berufsbereiche Medizinische Berufe Medizinisch-technischer Radiologieassistent (MTRA) (gn) Schulische Ausbildung Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: • gute Kenntnisse in Chemie • Interesse an Physik • Interesse am menschlichen Körper • Kommunikationsstärke • gute Mathekenntnisse Was du alles lernst: • Funktionsweise der Strahlentherapie • physikalische Eigenschaften der Röntgenaufnahmetechnik und ihre Auswirkungen • Spezialaufnahmegeräte und spezielle diagnostische Techniken • Computertomografie, Sonografie, Magnetresonanztomografie, Elektrodiagnostik, Elektrokardiografie und Blutdruckmessungen • Bildverarbeitung in der Radiologie • Anwendung von Kontrastmittel in der bildgebenden Diagnostik • physikalische Grundlagen in der medizinisch-technischen Assistenz (z. B. Größen und Einheiten, elektromagnetische Erscheinungen) • Sterilisation und Desinfektion • Aufbau und Funktionsweise des menschlichen Körpers (Physiologie) Weiterbildungsmöglichkeiten: • Weiterbildung zum Fachradiologietechnologen (gn) • Weiterbildung zum Techniker – Medizintechnik (gn) • Weiterbildung zum Betriebswirt – Management im Gesundheitswesen (gn) • Weiterbildung zum Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen (gn) • Studium der Medizintechnik, der Medizinischen Physik oder der Humanmedizin Medizinisch-technischer Laboratoriumsassistent (gn) Schulische Ausbildung Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: • gute Kenntnisse in Chemie • Interesse an Physik • Interesse am menschlichen Körper • Kommunikationsstärke • gute Mathekenntnisse Was du alles lernst: • Beschaffenheit von Blut • Untersuchung von Proben auf Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten • Erkennung von krankhaften Gewebeveränderungen • Bearbeitung der Zellabstriche zur Krebsvorsorge • Aufbau und mechanische Funktionsweise der Analysegeräte • Ablauf und Auswertung von Reaktionen • chemische Bestimmung von Stoffwechselprodukten, Enzymen, Hormonen und Spurenelementen in Körperflüssigkeiten • Aufbau von Zellen und Funktionsweise des Herz-Kreislauf-Systems • topografischer Aufbau des menschlichen Körpers • Funktionsweise des lymphatischen Systems, Atmungssystems und Immunsystems Weiterbildungsmöglichkeiten: • Weiterbildung zum Biomedizinischen Fachanalytiker (gn) • Weiterbildung zum Techniker – Medizintechnik (gn) • Weiterbildung zum Betriebswirt – Management im Gesundheitswesen (gn) • Weiterbildung zum Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen (gn) • Studium, zum Beispiel der Biomedizin (Molekulare Medizin), der Molekularwissenschaft, der Chemie oder der Humanmedizin Orthopädieschuhmacher (gn) Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Was du mitbringen solltest: • technisches Verständnis • handwerkliches Geschick • Beherrschung der Grundrechenarten • Interesse für Biologie • sichere Rechtschreibung Was du alles lernst: • Beurteilung der Anatomie, Physiologie und Pathologie der Stütz- und Bewegungsorgane • Vornahme von Fuß- und Beinuntersuchungen • Festlegung von Messpunkten • Erklärung der Wirkung von Maßnahmen und evtl. Folgeerscheinungen • Herstellung von Schaftmodellen • Fertigung von orthopädischen Einlagen • Verarbeitung von technischen Materialien wie Carbon oder Faserverbundstoffen • Vorbereitung von Konfektionsschuhen und Anfertigung von orthopädischen Zurichtungen unter Berücksichtigung biomechanischer Wirkungsweisen • Konstruktion von Orthesen und Prothesen Weiterbildungsmöglichkeiten: • Weiterbildung zum Orthopädieschuhmachermeister (gn) • Weiterbildung zum Techniker – Schuhtechnik (Modellgestaltung) (gn) • Weiterbildung zum Industriemeister (Schuhfertigung) (gn) • Weiterbildung zum Technischen Fachwirt (gn) • Weiterbildung zum Ausbilder (gn) • Weiterbildung zum Fachmann/-frau für kaufmännische Betriebsführung (HwO) (gn) • Studium der Orthopädie, Rehatechnik, Biomechanik, Textil- und Bekleidungstechnik Orthopädietechnik-Mechaniker (gn) Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: • handwerkliches Geschick • technisches Verständnis • gute Mathekenntnisse • Interesse an Biologie und Physik • gute mündliche und schriftliche Ausdrucksfähigkeit Was du alles lernst: • Bearbeitung von Materialien, z. B. durch Umformen oder Spanen • Beurteilung der Dysfunktion von Bewegungsapparaten • Einweisung der Patienten in den Gebrauch von orthopädischen Hilfsmitteln • Beurteilung von Krankheitsbildern • Beratung von Ärzten/Ärztinnen, medizinischem und pflegerischem Personal im Hinblick auf die Versorgung mit orthopädischen Hilfsmitteln Weiterbildungsmöglichkeiten: • Weiterbildung zum Orthopädietechnikermeister (gn) • Weiterbildung zum Orthopädieschuhmachermeister (gn)

16 Anzeige Wir bilden aus: - Notfallsanitäter/in - Kauffrau und -mann im Gesundheitswesen und bieten an: - Freiwilliges Soziales Jahr im Rettungsdienst drk_os drk.os www.drk-os.de #ZUKUNFT Notfallsanitäterausbildung beim DRK – Azubis antworten 1. Warum hast du dich für eine Ausbildung zum Notfallsanitäter entschieden? Janis: Ich möchte Vielfalt, Menschlichkeit, Medizin und Verantwortung. All das bietet der Beruf des Notfallsanitäters. Menschen in verschieden Notsituationen zur Seite zu stehen, helfen zu können und mit seinem erlernten Wissen zu agieren. Das erfüllt mich! Denise: Für den Beruf der Notfallsanitäterin habe ich mich schon immer interessiert. Mit einem FSJ als Rettungssanitäterin habe ich meinen Traum begonnen und mich dann später für die Notfallsanitäterausbildung entschieden. Der Beruf ist sehr interessant, verantwortungsvoll und vielseitig. Während der Ausbildung wird unglaublich viel medizinisches Wissen vermittelt, für das ich mich auch sehr interessiere. Ich liebe die Arbeit mit Menschen. 2. Wie läuft die Ausbildung ab? Denise: Die Ausbildung geht über drei Jahre mit den Lernorten Rettungswache, Rettungsschule, Krankenhaus, im jeweils vorgegebenen Umfang. Im ersten Ausbildungsjahr geht es in der Rettungsschule überwiegend um das große Thema Kommunikation, was für die praktische Arbeit unheimlich wichtig ist. Außerdem fährt man als Auszubildende im ersten Ausbildungsjahr als zusätzliche Besatzung auf einem Krankentransportwagen und später Rettungswagen. Die Ausbildung ist so aufgebaut, dass jeder, egal ob bereits ausgebildeter Rettungssanitäter, neu in diese Ausbildung reingeht und ganz von vorne beginnt. 3. Was macht dir an der Ausbildung besonders viel Spaß? Janis: Besonders viel Spaß macht mir die Individualität der Einsätze und das medizinisch- fachliche Wissen und die Arbeit mit Menschen. Oftmals erlebt man die gleichen Krankheitsbilder, dennoch ist jeder Patient auf seine Art anders. Den Patienten gut versorgt und sicher in der Klinik zu übergeben ist ein super Gefühl. Denise: Mir macht die Abwechslung durch die Lernorte und die unterschiedlichen Praktika unglaublich viel Spaß. Man lernt neue Leute und vielfältige Arbeitsweisen kennen. Davon profitiert man für die künftige eigenverantwortliche Arbeitsweise. Am meisten Spaß macht mir immer noch die Arbeit auf dem Rettungswagen. 4. Was zeichnet die Ausbildung zum Notfallsanitäter beim DRK deiner Meinung nach aus? Janis: Das DRK bietet abgesehen von dem Notfallsanitäter viele Perspektiven. Ich fühle mich in meiner Ausbildung sehr gut begleitet und wertgeschätzt. Das DRK übernimmt einige Lernmedien, wie ein Notebook, Bücher, ein Stethoskop und eigene Dienstkleidung mit Stiefeln und Schutzbrille. Dazu kommt, dass mir Ansprechpartner immer zur Verfügung stehen, sodass wenig Fragen offen bleiben. 5. Welche Perspektiven hat man mit erfolgreichem Abschluss nach der Ausbildung? Denise: Der Beruf bringt viele Perspektiven mit sich. Man kann beispielsweise Praxisanleiter werden und später selbst Notfallsanitäter ausbilden. Als organisatorischer Leiter Rettungsdienst leitet man bei Massenanfällen von Verletzten die eingesetzten Einsatzkräfte. Als Wachenleitung einer Rettungswache stellt man die Abläufe im Betrieb sicher und erstellt die Dienstpläne. Innerhalb des DRK gibt es die Möglichkeit zahlreiche Sonderfunktionen zu übernehmen. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit der Spezialisierung mit diversen Studiengängen im Bereich Rettungsdienst. 6. Was rätst du denjenigen, die sich für eine Ausbildung als Notfallsanitäter/-in interessieren? Janis: Man sollte teamfähig und sich der Verantwortung bewusst sein, die man später in diesem Beruf übernimmt. Außerdem ist es von Vorteil, wenn man eine gewisse Grundfitness mitbringt, da in den unterschiedlichen Einsatzsituationen auch Kraft und Ausdauer benötigt werden. Also wer Interesse an Medizin hat, gerne mit Menschen arbeitet und jeden Dienst etwas Neues erleben möchte, der ist hier richtig! Denise: Mein Rat: Wenn ihr Interesse an dem Beruf als Notfallsanitäterin habt, Lust habt medizinisches Wissen zu erlernen und die Freude teilt mit Menschen arbeiten zu dürfen, bewerbt euch. Für mich ist es der schönste Beruf und ich bin sehr dankbar diese Ausbildung machen zu dürfen! Es ist einer der schönsten Berufe die es gibt! Janis ist Azubi im zweiten Ausbildungsjahr an der Lehrrettungswache in Ostercappeln und für den nächsten Unfall bereits gerüstet Denise beim Check der Medizintechnik im Rettungswagen. Sie wird an der Rettungswache in Ankum ausgebildet und befindet sich im ersten Ausbildungsjahr.

17 Die Berufsbereiche Medizinische Berufe Notfallsanitäter (gn) Schulische Ausbildung Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: • Teamfähigkeit • Einfühlungsvermögen • körperliche Fitness • Kommunikationsstärke • Bereitschaft zum Schichtdienst • Bereitschaft zum Umgang mit dem Tod • Zuverlässigkeit • gute Kenntnisse in naturwissenschaftlichen Fächern Was du alles lernst: • Erfassung der Lage am Einsatzort und Einleitung von notwendigen Maßnahmen zur Gefahrenabwehr • Durchführung der Erstversorgung bei Patienten im Notfalleinsatz • angemessener Umgang mit Menschen in Notfall- und Krisensituationen • Transport von Patienten im Notfalleinsatz • Übergabe von Patienten in die ärztliche Weiterbehandlung • Beschreibung und Dokumentation des Zustands von Patienten • Kommunikation mit den am Einsatz beteiligten Personen, Institutionen oder Behörden • Assistieren bei der ärztlichen Notfall- und Akutversorgung von Patienten im Notfalleinsatz • eigenständige Durchführung ärztlich veranlasster Maßnahmen im Notfalleinsatz Weiterbildungsmöglichkeiten: • Weiterbildung zum Betriebswirt – Management im Gesundheitswesen (gn) • Weiterbildung zum Praxisanleiter – Notfallsanitäter (gn) • Weiterbildung zum Ausbilder – Erste Hilfe (gn) • Weiterbildung zum Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen (gn) • Studium von Sanitäts-, Rettungswesen, Rettungsingenieurwesen, der Medizinischen Assistenz, des Gesundheitsmanagements, der Gesundheitsökonomie oder der Humanmedizin Hörakustiker (gn) Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: • gute Kenntnisse in Physik • Interesse an Feinmechanik • Freude am Umgang mit Menschen • gutes Zahlenverständnis • Interesse an Biologie • Ausdruckstärke Was du alles lernst: • Auswahl und Anwendung der Messverfahren zur Ermittlung der akustischen Kenndaten • Beratung der Patienten bei der Auswahl der Hörsysteme, Hörassistenzsysteme und Sonderversorgungen sowie Zubehör • Erstellung von Abbildungen des äußeren Ohres einschließlich der zweiten Gehörgangskrümmung • Auswahl und Anfertigung von Otoplastiken unter Berücksichtigung patientenspezifischer Gegebenheiten • Anpassung von Hörassistenzsystemen • Motivation der Patienten zur Wahrnehmung der regelmäßigen Nachsorge und ohrenfachärztlichen Kontrollen • Reinigung und Reparatur von Otoplastiken sowie Erneuerung von Schallschläuchen • Durchführung der Abrechnungen von Hörsystemversorgungen gemäß den vertraglichen und rechtlichen Bestimmungen Weiterbildungsmöglichkeiten: • Weiterbildung zum Hörgeräteakustikermeister (gn) • Weiterbildung zum Techniker (Medizintechnik, Feinwerktechnik oder Elektrotechnik) (gn) • Weiterbildung zum Ausbilder (gn) • Weiterbildung zum Fachmann/-frau für kaufmännische Betriebsführung (HwO) (gn) • Studium auf dem Gebiet der Hörtechnik, der Audiologie, der Medizintechnik oder der Elektrotechnik • Weiterbildung zum Techniker – Medizintechnik (gn) • Weiterbildung zum Ausbilder (gn) • Weiterbildung zum Fachmann/-frau für kaufmännische Betriebsführung (HwO) (gn) • Studium der Orthopädie-, Rehatechnik, der Biomechanik oder der Medizintechnik Gesundheitsaufseher / Hygienekontrolleur (gn) Schulische Ausbildung Ausbildungsdauer: je nach Bundesland und Unterrichtsform, zwischen 2–3 Jahre Was du mitbringen solltest: • Interesse an Naturwissenschaften und Hygienevorsorge • Sorgfalt • Verantwortungsbewusstsein • Beobachtungsgenauigkeit • Entscheidungsfähigkeit • Flexibilität • Taktgefühl • Selbstbewusstsein Was du alles lernst: • Durchführen von chemischen Tests • die Entnahme von Proben • Aufklärungsarbeit zur Bekämpfung und Verhütung von Krankheiten, Infektionen und Epidemien • die Erstellung von Berichten, Protokollen und Statistiken • das Aussprechen von Mahnungen Weiterbildungsmöglichkeiten: • Weiterbildung zum Beamten im mittleren Dienst (Hygieneinspektor) (gn) • Weiterbildung zum Betriebswirt – Management im Gesundheitswesen (gn) • Weiterbildung zum Fachwirt Umweltschutz (gn) • Studium, u. a. in den Bereichen Gesundheitswissenschaft oder -management

18 Die Berufsbereiche Medizinische Berufe Pharmazeutisch-technischer Assistent (gn) Schulische Ausbildung Ausbildungsdauer: 2,5 Jahre Was du mitbringen solltest: • gute Kenntnisse in Chemie • Interesse an Physik • gute Mathekenntnisse • Kommunikationsstärke Was du alles lernst: • Anwendung und Wirkung von Arzneistoffen und Medikamenten • mögliche Neben- bzw. Wechselwirkungen der Medikamente auf den menschlichen Organismus • Eigenschaften der chemischen Elemente und ihren Verbindungen • Arten von chemisch-analytischen Untersuchungsverfahren • Inhaltsstoffe der Pflanzen, die als Arzneipflanzen infrage kommen • Herstellung von verschiedenen Arzneiformen und Hilfsstoffen • Aufbau des menschlichen Körpers und Funktionsweise der Organsysteme • Aufbau der menschlichen Haut, Arten von Hauttypen und Entstehung von Hautkrankheiten • Durchführung von chemisch-pharmazeutischen Untersuchungen • Bestimmung von Pflanzen und ihren Bestandteile unter dem Mikroskop • Verschreibung von Arzneimitteln und Beratung des Kunden • Organisation des Apothekenalltags mithilfe branchenspezifischer EDV Weiterbildungsmöglichkeiten: • Weiterbildung zum Industriemeister (Pharmazie oder Chemie) (gn) • Weiterbildung zum Techniker – Biotechnik (gn) • Weiterbildung zum Technischen Fachwirt (gn) • Weiterbildung zum Pharmareferent (gn) • Studium der Pharmatechnik, der Pharmazie, der Biochemie oder der Chemie Zahntechniker (gn) Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Was du mitbringen solltest: • Interesse an Physik • gute Mathematikkenntnisse • handwerkliches Geschick • technisches Verständnis • Interesse an Biologie Was du alles lernst: • Anfertigung von Bissregistrierhilfen und Umsetzung in Kieferbewegungssimulatoren • Aufstellung der Zähne nach Funktion und Ästhetik des Ober- und Unterkiefers in Wachs • Beurteilung von vorgesehenen Halte- und Stützelementen • Herstellung von festsitzenden Zahnersatz • Einstellung, Programmierung und Handhabung von rotierenden Instrumenten, Öfen, Gussmaschinen, galvanotechnischen Bädern • Ausarbeitung von Gerüsten für Einstückgussprothesen und Herstellung von Passungen • Herstellung von mehrgliedrigen Brücken • anatomische Anpassung von Verblendungen und selektive Einschleifung von Funktionsflächen Weiterbildungsmöglichkeiten: • Weiterbildung zum Zahntechnikermeister (gn) • Weiterbildung zum Ausbilder (gn) • Weiterbildung zum Fachmann/-frau für kaufmännische Betriebsführung (HwO) (gn) • Studium der Zahnmedizin, der Dentalhygiene oder der Medizintechnik Chirurgiemechaniker (gn) Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Was du mitbringen solltest: • handwerkliche Fähigkeiten • gute Mathematikkenntnisse • technisches Verständnis • technisches Zeichnen • Interesse an Physik Was du alles lernst: • manuelles Spanen und Umformen • maschinelle Bearbeitung der Werkstücke und Auswahl der richtigen Werkzeuge • Drehen und Fräsen unter Beachtung von Vorschub oder Schnitttiefe • funktionsgerechtes Verbinden der Bauteile zu Baugruppen • Härten, Glühen und Vergüten der Werkstoffe • Bohren, Schleifen und Reiben der Werkstücke • Bearbeitung von Formen und Flächen an Instrumenten, Geräten oder Implantaten • Erstellung, Änderung und Optimierung von Programmen an numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen • Instandsetzung von gehärteten Instrumenten Chirurgiemechaniker (gn) finden Beschäftigung • in Handwerksbetrieben der Medizintechnik • in Industriebetrieben, die medizinische Instrumente herstellen Weiterbildungsmöglichkeiten: • Weiterbildung zum Chirurgiemechanikermeister (gn) • Weiterbildung zum Techniker (gn) • Weiterbildung zum Industriemeister – Medizintechnik (gn) • Weiterbildung zum Technischen Fachwirt (gn) • Weiterbildung zum Ausbilder (gn) • Weiterbildung zum Konstrukteur (gn) • Weiterbildung zum Fachmann/-frau für kaufmännische Betriebsführung (HwO) (gn) • Studium der Medizintechnik, der Orthopädie-, Rehatechnik, der Konstruktionstechnik oder des Maschinenbau

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