Informationsbroschüre Amt Penzliner Land

12 GEMEINDE KUCKSSEE Einwohner: 505 Ortsteile: • Krukow • Puchow • Lapitz • Rahnenfelde Bürgermeister Maik Schreiber Ortsteil Krukow Zur Geschichte Das Dorf entstand aus einer slawischen Siedlung. Der Ortsname könnte von„Kruku“ (Rabe) abgeleitet sein. Urkunden belegen, dass das „Rabendorf“ bereits 1170 zu den Dörfern des Klosters Broda zählte. Es gab Bauern und einen Dorfschulzen. 1702 erhielt ein Verwandter der Maltzans, Gustav Friedrich von Walsleben, den Lehnbesitz über die Dörfer Krukow und Lübkow, den er 1725 wieder verkaufen musste. Nach 1775 ging das Gut an die Maltzans zurück. 1938 gab es keine Begüterung mehr. Die 713 Hektar wurden 1933 in 29 Erbhöfe aufgesiedelt. Damals lebten 105 Einwohner in Krukow. Durch die günstige Lage an der B 192 und die Nähe Neubrandenburgs entwickelte sich das Dorf zu einem attraktiven Wohnstandort. Durch den Kultur- und Sportverein wird in Krukowein reichhaltiges kulturelles Leben initiiert, bei dem das Erntefest im September den Höhepunkt des Jahres darstellt. Sehenswürdigkeiten sind das Schloss, erbaut im 19. Jahrhundert, die Kirche aus der ersten Hälfte des 18. jahrhunderts sowie die Gutsglocke am Wasserturm. Ortsteil Lapitz Zur Geschichte Inmitten von Seen, Hügeln und Wäldern liegt nördlich von Penzlin der Ortsteil Lapitz. Das Dorf ist wendischen Ursprungs. Nach alten Überlieferungen hatte Lapitz 1326 bereits eine Dorfkirche. Nach 1900 wurde fast das ganze Dorf neu gebaut. Es entstanden zum Beispiel 1908 das Gutshaus, 1914 die Kirche und vor und nach dem Ersten Weltkrieg die meisten Dorfhäuser. Die Entwicklung des Dorfes hängt eng mit der Geschichte der Familie Neumann zusammen, die 1814 das Gut erworben hatte. Nach dem Ersten Weltkrieg bauten die Gutsbesitzer von Puchow und Lapitz eine Kleinbahn zum Verladebahnhof in Penzlin. Bereits seit 1862 gab es in Lapitz fließendes Wasser aus dem Salzsee. Das war in Mecklenburg zu der damaligen Zeit als äußerst fortschrittlich anzusehen. Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen viele Vertriebene in den Ort, die hier eine neue Heimat fanden. Die Nähe zu Penzlin und Neubrandenburg macht Lapitz zu einem attraktiven Wohnstandort. Inzwischen zeichnet sich Lapitz durch seine jungen Bürger aus. Für sie wurde ein neuer Spielplatz errichtet. Die angrenzende Speisegaststätte mit der Poststelle im Gutshaus wird von Einwohnern und Gästen gern genutzt. Ein Geheimtipp ist für Lapitzer und Besucher die kleine Badestelle am Salzsee. Liebevoll wurde sie vom Kultur-, Sport- und Angelverein Lapitz hergerichtet. Dieser Verein sorgt außerdem das ganze Jahr für ein lebendiges Dorfleben.

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=