Seite 14 - Regensburg - Im Spiegel der Zeit

Basic HTML-Version

10
0
1000
1100
1200
1300
1400
1500
1600
1700
1800
1900
2000
2100
der Götter auf dem weiteren Weg.
Das Donauknie war also eine wichti­
ge Rast­ und Zwischenstation für die
frühgeschichtlichen Handelsreisenden.
In der Mitte des 8. Jahrhunderts v. Chr.
löste das Eisen die Bronze ab. Von
Aber zu welchem Zweck? – Die Donau
bildete als natürliche Barriere für die
Reisenden ein wichtiges Zwischen­
ziel. Kulthandlungen dienen als Dank
an die Götter, zum Beispiel, dass man
die Reise bis hierher gut überstanden
hat, oder als Opfer für den Schutz
Bemerkenswert sind die Vollgriff­
schwerter, Beile und andere Objekte,
die an der Naabmündung aus der Do­
nau geborgen wurden. Als Repräsen­
tationsobjekte deuten sie auf kultische
Handlungen hin, die an diesem uralten
Donauübergang ausgeführt wurden.
man ein Urnengrab am Arnulfplatz so­
wie Grab­ und Siedlungsreste auf dem
Ziegetsberg, in Harting, Weichs, auf
dem Pürkelgut und in Burgweinting.
Das heutige Stadtgebiet war also in der
Zeit von 1250 bis 750 v. Chr. großräu­
mig besiedelt.
Um 5000 v. Chr. Die ersten Bauern im Donaubogen
Rekonstruktion Steinzeit­
menschen auf der Mammut­Jagd,
Historisches Museum Regensburg
Der erste Regensburger:
Grab aus dem 6. Jahr­
tausend v. Chr. aus der
Linienbandkeramik­Kul­
tur. Fundort: Kumpfmüh­
ler Straße, Historisches
Museum Regensburg