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5. TECHNISCHE HILFSMITTEL

Altersgerechte, technische Assistenzsysteme,

auchunter demBegriff

AAL=A

mbient

A

ssisted

L

iving bekannt, unterstützen ein selbststän­

diges Leben in den eigenen vier Wänden.

Lichtschalter undSteckdosenmit Funktechnik

lassen sichohne großenAufwandnachrüsten.

Beleuchtungen sinddannmit einer Funk-Fern-

bedienung bequem vom Sessel oder Bett ein

und aus zu schalten.

n

Durch einen Türspionmit Videofunktion ist

eine Person vor der Eingangstür besser zu

erkennen.

n

Durch den klassischen Hausnotruf kann

im Notfall schnell Hilfe organisiert wer-

den.

Das Notrufsystem bietet heutzutage schon

Unterstützung in vielen Lebenslagen. Den

Funksender gibt es z. B. in wasserdichter Aus-

führung (Tragen beim Duschen möglich) und

mit Sturzerkennung. Fliesen mit integriertem

Notrufknopf können z. B. in Griffnähe der

Badewanne eingesetzt werden.

Das zentrale Notrufgerät lässt sich durch wei-

tere Komponenten einfach erweitern. Damit

könnte dann z. B. eine Gefahren- und Ein-

bruchmeldeanlage integriert werden. Erkun-

digenSie sich bei IhremHausnotruf-Anbieter,

sofern Sie diesen bereits nutzen.

Beispiele für mögliche Funktionen:

Service

n

Zugang ohne Haustürschlüssel

n

Termin-Erinnerung (Arztbesuch, Medika-

menteneinnahme, etc.)

Sicherheit

n

Notrufknopf an der Wohnungstür (z. B. bei

Bedrängen durch Fremde an der Tür)

n

Sturzerkennung (Sensormatten)

n

automatisches Nachtlicht

n

Lichtsignale und Vibrationsmeldung

für Klingel und Telefon

Sicheres Haus

n

Gefahrenmeldung bei Rauch, Feuer, aus-

tretendem Gas, überlaufendem Wasser,

etc.

n

Einbruchmeldung

n

Temperaturüberwachung

n

Herdüberwachung

Altersgerechte

technische Assistenzsysteme

erhöhen die Sicherheit und den Komfort in

der Wohnung. Diese sind in der Lage durch

diverse Sensoren Aktivitäten zu messen und

an einen ausgewählten Dienstleister, der in

die Versorgung eingebunden ist, weiter zu

melden.

Beispiele:

n

Ein Notruf würde automatisch erfolgen,

wenn z. B. das Bad nach einer vorher fest-

gelegten Zeit nicht wieder verlassen wird

(weil evtl. ein Sturz erfolgt ist).

n

Ändern sich tägliche Gewohnheiten (die

Kaffeemaschine würde nicht wie jeden

Morgen eingeschaltet), wird eineMeldung

auf das Smartphone von z. B. Tochter oder

Sohn gesendet, die in die Versorgung ein-

gebunden sind.

Diese Systeme lassen sich gut und vor allem

„unauffällig“ in die Wohnung integrieren.

Wichtig:

Die Technik wird an die Bedürfnisse

des Nutzers angepasst, nicht umgekehrt. Das

heißt: Einmal gewählte Funktionen, können

jederzeit wieder abgewählt bzw. deaktiviert

werden, so dass nicht das Gefühl einer „Über-

wachung“ entsteht.

Hausnotrufstation mit Funksender