Der Bahnhof Saal a.d.Donau ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Gemeinde Saal a.d.Donau. Er bildet den Verkehrskontenpunkt im Norden des Landkreises Kelheim, von dem neben der Bahnverbindung zwischen Regensburg und Ingolstadt auch Busverbindungen nach Kelheim, ins Altmühltal und alle anderen größeren Städte im Landkreis führen. Das tägliche Personenaufkommen am Bahnhof liegt bei ca. 1.000 Fahrgästen. Für den Hafen Kelheim/Saal ist der Gleisanschluss ans Netz der Deutschen Bahn die Grundlage für die Ansiedlung wichtiger Gewerbebetriebe. Zur Geschichte des Bahnhofs Saal a.d.Donau: Zu der in Bayern bestehenden „Generalpostadministration” kam 1845 eine „Generalverwaltung der Königlichen Eisenbahn.” Im Jahre 1847 wurden die beiden Behörden zu der „Generalverwaltung der Königlichen Post und Eisenbahn“ vereint. Bei der Planung der zwischen 1869 und 1874 errichteten Donautalbahn in Bayern war die genaue Streckenführung zunächst umstritten. Die Städte Kelheim und Abensberg bestanden beide auf einem direkten Bahnanschluss. So ließ das Gesetz über den Bahnbau vom 29. April 1869 die genaue Linienführung offen. Die Kelheimer Variante hätte allerdings den Bau eines teuren Tunnels parallel zum Donaudurchbruch bei Weltenburg erfordert, weshalb schließlich Abensberg den Zuschlag bekam. 1871 wurde mit dem Bau der Donautalbahn Eisenbahnstrecke Ingolstadt – Abensberg – Saal – Regensburg begonnen. Am 1. Juni 1874 fuhr der erste Zug von Ingolstadt nach Regensburg. Streckenlänge 73,9 km; BAHNHOF SAAL A.D.DONAU – DONAUTALBAHN Bahnhof Saal Natur und Freizeit 48
RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=