Informationsbroschüre Schmölln-Putzkau

6 Die Ortsteile stellen sich vor Die Ortsteile stellen sich vor Die Gesamtgemeinde Schmölln-Putzkau entstand 1994 durch den Zusammenschluss der ehemals selbstständigenGemeinden Putzkau, Schmölln/O.L. und Tröbigau. Alle Ortsteile sind bis heute gewach- sene Dörfer, die ihren Anteil an den Aktivitäten der Gemeinde leisten. Neuschmölln Auf einer Anhöhe amFuße des Klosterberges, genau auf dem Scheitelpunkt zwischen Tröbigau und Schmölln, ist der Ursprung der Ansiedlung Neu- schmölln. Hier gründete 1720 Gottlob von Staupitz ein Rittergut. Bis heute wird der Ort deshalb von seinen Einwohnern auch „Staupitz“ genannt. Bis 1839 bestand die Ansiedlung aus einer poli- tischen Gemeinde und einer Gutsgemeinde. Der Zusammenschluss erfolgte 1922 – ein Jahr vor der Eingemeindung nach Schmölln. Eine Erweiterung erfuhr Neuschmölln, als in den Jahren 1936 bis 1938 für die hier tätigen Steinarbeiter eine aus 18 Häusern bestehende Siedlung errichtet wurde, deren Grundanlage bis heute erkennbar ist. Putzkau Putzkau ist ein Waldhufendorf in der Meißnischen Oberlausitz. Die Bischöfe von Meißen gründeten in Niederputzkau ihr Amtsdorf, welches sie 1411 an die Rittergutsbesitzer in Oberputzkau abtraten. Das Rittergut in Oberputzkau war zuvor ebenfalls auf Betreiben der Bischöfe auf demGebiet des Hoch- stiftes Meißen angelegt worden. Das 1674 gegrün- dete Neuputzkau hatte keinen Bestand und ging in der Mitte des 18. Jahrhunderts in Oberputzkau auf. Der Ort unterteilt sich in die Gemarkungen Niederputzkau im Westen und Oberputzkau im Osten. Außerhalb des Kernortes befinden sich die AnsiedlungenHübelschenkhäuser, Vogelhäuser und Ziegelberghäuser. Die Gemeinde Putzkau entstand 1934 durch den Zusammenschluss von Ober- und Niederputzkau. Wahrzeichen Putzkaus ist das in nur zweijähri- ger Bauzeit 1878 fertiggestellte, 400 Meter lange, 18 Meter hohe und in einem Bogen gebaute Via- dukt. Die Brücke fand Aufnahme in das Wappen der Gemeinde Schmölln-Putzkau. Neuschmölln Bürgerhaus Putzkau

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