Seniorenratgeber Älter werden im Lahn-Dill-Kreis

75 werden. Die Zimmer sind wohnlich gestaltet und es steht ein Aufenthaltsraum bzw. Wohnzimmer zur Verfügung. Die Kosten für die stationäre Palliativbehandlung werden von der Krankenkasse übernommen. Palliativstation KlinikumWetzlar Kontakt: Funktionsoberärztin Dorothee Rink Telefon: 06441 79 2785 Weitere Informationen unter: www.lahn-dill-kliniken.de Im Anschluss kann die weitere palliative Behandlung und Versorgung in der häuslichen Umgebung oder im statio­ nären Hospiz Haus Emmaus (siehe Kapitel 8.2 ) erfolgen. 8.1 Palliativversorgung im Lahn-Dill-Kreis Menschen mit einer schweren und fortschreitenden (unheilbaren) Erkrankung (z. B. Krebserkrankung) bedür- fen einer besonderen medizinischen Behandlung und pflegerischen Versorgung durch speziell ausgebildete Fachkräfte. Man spricht hier von Palliativbehandlung und Palliativversorgung. Durch die palliativmedizinische Therapie sollen Men- schen in ihrer letzten Lebensphase einen beschützten Raum finden, in dem alles Platz hat, was ihnen wichtig ist. Dabei geht es neben der Behandlung körperlicher Symptome (zum Beispiel Schmerzen, Probleme bei der Nahrungsaufnahme, Schwäche) auch um Unterstützung bei psychosozialen, religiösen und spirituellen Fragen und Problemen. Ziel ist es, die Lebensqualität der Betroffenen soweit möglich zur erhalten und zu verbessern. Auch die Beratung und Begleitung der Angehörigen spielt eine wichtige Rolle. Um all diesen Aufgaben gerecht zu werden, bedarf es eines Teams aus ganz verschiedenen Berufsgruppen. Eine stationäre Palliativbehandlung ist auf der Pal- liativstation der Lahn-Dill-Kliniken in Wetzlar möglich. Diese verfügt über sieben Einzelzimmer, die bei Bedarf oder auf Wunsch der Patientinnen und Patienten auch doppelt belegt werden können. Eine Übernachtungs- möglichkeit für Angehörige kann problemlos eingerichtet 8 Hilfestellung bei schwerer Erkrankung und im Todesfall © Ocskay Bence – Fotolia

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