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Die Toskana erwandern

Der Sommer geht langsam zu Ende. Vielleicht haben Sie Ihren Badeurlaub schon hinter sich – wie wäre es mit einem Kurzurlaub in der Toskana? Im Frühjahr und Herbst lässt es sich dort wunderbar wandern. Findet auch Gabi Entrup.

Faulenzen gilt nicht. Gabi Entrup hatte keine Lust, am Pool abzuhängen. „Wenn das Meer in der Nähe ist, habe ich nichts dagegen“, sagt die 33 Jahre alte Bankangestellte, „aber nur Rumliegen ist nicht mein Ding.“ Ihr Reiseziel im letzten Herbst: die Toskana. Dort hatte sie Jahre zuvor schon mit ihren Eltern Urlaub gemacht. Damals fand Gabi Entrup lange Spaziergänge eher langweilig, im vergangenen Jahr war sie freiwillig zum Wandern unterwegs. So ändern sich die Zeiten.

Auf die Idee, die wunderschöne Landschaft mit den sanften Hügeln, einsamen, uralten Dörfern und ihren liebevollen Bewohnern zu erwandern, hatte sie eine Freundin gebracht. „Der bin ich heute noch dankbar“, sagte die Dortmunderin. Unterwegs war sie alleine, eine Woche lang. „Davon bin ich fünf Tage gewandert“, erzählt sie. Ist das nicht langweilig?
„Überhaupt nicht! Die Landschaft ist wunderschön, das Klima war im Oktober sehr angenehm und man hat einfach mal richtig viel Zeit, alles zu genießen – und auch, über viele Dinge nachzudenken.“

Italiens beliebteste Urlaubsregion ist die ideale Verbindung von purer Lebensfreude, gutem Essen und großartiger Kultur, die man vor allem in Pisa und Florenz entdecken kann. Aber auch alte Bergdörfer wie San Gimignano, Montepulciano oder Cortona gehören zur Region – genauso wie guter Wein, schattige Wälder und tolle Strände.

„Ich bin keine Asketin, Bewegung ist für mich genauso wichtig wie Genuss“, sagt Gabi Entrup. Nach den Wanderungen vorbei an Pinien und Olivenbäumen, Wein- und Sonnenblumenfeldern, Wäldern und Wiesen, hat sie abends das gute Essen und ein Glas Wein genossen. Entsprechende Wanderrouten zu finden, war kein Problem. „Es gibt überall gut ausgeschilderte Wanderwege und für viele Gegenden sogar sehr umfangreiches Kartenmaterial“, sagt die 33-Jährige.

Der größte Teil der Toskana ist zum Wandern geeignet. Neben der Bildbuch-Toskana zwischen Florenz und Siena gibt es auch andere Landschaften zu entdecken. Zum Beispiel die steilen Marmorberge der Apuanischen Alpen im Nordwesten, das sanft gewellte Hügelland der Crete um Pienza und Montepulciano, die Mittelgebirge des Apennin oder die kaum besiedelte Hügelregion der Maremma. Auch an den Küsten lässt es sich prima wandern. Besonders reizvoll: der Parco Nazionale Arcipelag. Das Toskanische Archipel ist das größte Meeresschutzgebiet Europas.

„Hier kann man einen erfahrenen Guide buchen, der einem die Schönheit der toskanischen Natur zeigt - es lohnt sich“, erzählt Gabi Entrup. Dazu hat die Zeit im vergangenen Herbst nicht gereicht. Aber sie wird garantiert nochmal zum Wandern in die Toskana zurückkehren. Und garantiert wieder jeden Schritt genießen.

Mehr Informationen:
www.italienwandern.de/Toskana/

 

Fotos:

dolgachov/bigstockphoto.com

Jeni Foto/bigstockphoto.com

Beitragsverfasser: active woman / mediaprint infoverlag
Datum der Veröffentlichung: 28.08.2015



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