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www.gemeinde-thallwitz.dezugsbereiche ermöglichen ein angenehmes Miteinander. Im Kel-
lerbereich sind gemeinschaftliche oder auch öffentlich nutzbare
Bereiche etablierbar. Junge Leute finden hier auch Platz zum
beruflichen Experimentieren. Das historische Schulgebäude ist
noch Reserveobjekt für die eine oder andere Nutzung. Durch die
Verknüpfung mit anderen Projekten in der Region zu den Themen
Mobilität und Tourismus werden weitere Impulse erwartet, die
spätestens zum Start der Umnutzung des Objektes zur planeri-
schen Reife gebracht werden.
Die gleiche Schlussfolgerung gilt auch für das Thema Mobilität.
Ein Mobilitätsstandort kann nicht ohne ein entsprechendes Netz
organisiert werden. Der Landkreis Leipzig beteiligt sich an einem
bundesweiten Modellprojekt, um an Lösungen zu arbeiten. Die
Ideen, die in Röcknitz und in der Region dazu vorliegen, werden in
diese Studie eingespeist, um den Standort MS Röcknitz zu einem
Knoten im zu verdichtenden Netz zu machen.
Leben mit Stil in Röcknitz, und damit in Thallwitz, kann auf dem
Gelände der ehemaligen Mittelschule Röcknitz eine neue Adresse
bekommen. Die Verknüpfung der verschiedenen Wohnnutzungen
widerspiegelt den tatsächlichen Bedarf an Wohnangeboten im
unmittelbaren Umfeld.
Durch die Verbindung von individuellen Serviceangeboten und teil
öffentlichen Räumen ist das Projekt so aufgestellt, dass die Nutzung
von öffentlichen Mitteln, insbesondere Fördermitteln, möglich ist.
Auf diese Weise sind auch Mietpreise, die Gradmesser der Machbar-
keit, abrufbar, die eine baldige Auslastung des Objektes erwarten
lassen. Die gleichen Effekte wird man nicht durch einen totalen
Ersatzneubau erreichen.
Künftig können nunmehr in Röcknitz am Schulweg jeweils acht
Wohnungen für Senioren und junge Erwachsene errichtet wer-
den. Abhängig vom Bedarf können die Angebote auch in der
Nutzung verschoben werden. Der Innenhof wird für die neuen
Bewohner und die Allgemeinheit zum neuen Dorfidyll. Rück-
Ehemalige Mittelschule Röcknitz
Leben mit Stil in Thallwitz: „Neues Leben in alten Klassenzimmern“
Fotos/Grafiken: Dr. Sabine Heymann LE Regio