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Nur müde oder doch ein Magnesiummangel?

Viele schieben ständige Müdigkeit auf die Jahreszeit. Es ist Winter, die Tage sind kurz und so mancher bekommt bedingt durch den Arbeitsplatz kaum Licht ab. Kein Wunder, dass man sich nicht ganz so fit fühlt wie im Sommer. Die Energiereserven scheinen leer zu sein und es fehlt vielleicht die Bewegung an der frischen Luft. Für manche ist die Erschöpfung jedoch zu einem Dauerzustand geworden. Doch nicht nur das: Kribbeln sowie Taubheit in den Füßen, Kopfschmerzen und Migräne, Schlaf- oder Herzrhythmusstörungen machen einem das Leben schwer. Auch psychische Symptome wie erhöhte Reizbarkeit, innere Unruhe oder Konzentrationsschwäche wollen nicht verschwinden. Spätestens wenn häufige Muskelkrämpfe hinzukommen, sollte man einen Magnesiummangel in Betracht ziehen.

 

Besteht der Verdacht eines Magnesiummangels, muss nicht sofort der Arzt aufgesucht werden. Durch magnesiumreiche Ernährung und durch eine vorübergehende Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, kann dem Mangelzustand der Kampf angesagt werden. Werden die Beschwerden jedoch nach absehbarer Zeit nicht besser oder verschlimmern sich sogar, ist ein Arztbesuch angeraten.

 

Ob in der Apotheke, im Internet, Reformhaus oder Supermarkt – Magnesiumpräparate sind an vielen Stellen erhältlich. Doch welches ist das Mittel der Wahl? Es gibt Magnesium in Form von Dragees, Kapseln, Pulver, Direkt- oder Trinkgranulaten zu kaufen. Laut WHO steht fest: Der gesunde Mensch sollte täglich 300 Milligramm Magnesium zu sich nehmen. Empfohlen wird die Dauer einer Einnahme von mindestens sechs Wochen. Nur so können die Magnesiumspeicher nachhaltig aufgefüllt werden. Dennoch sollte man auch nicht zu viel des guten Mineralstoffes zu sich nehmen. Sonst drohen unter Umständen beispielsweise weicher Stuhl, Übelkeit und Erbrechen oder gar eine flache Atmung bis zur Atemlähmung. Zu so einem gefährlichen Magnesiumüberschuss tendieren jedoch eher Menschen, die unter einer Niereninsuffizienz oder einer Unterfunktion der Nebennierenrinde leiden. Bei ansonsten gesunden Menschen und bei oraler Einnahme ist ein Magnesiumüberschuss im Blut eher unwahrscheinlich, da der Mineralüberschuss ausgeschieden wird.

 

Daneben sollte eine magnesiumreiche Ernährung natürlich nicht außer Acht gelassen werden. Besonders reich an dem wichtigen Mineral sind unter anderem Sojabohnen, Naturreis, Haferflocken, Linsen oder Mais.

 

 

 

Bildquellen:

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Beitragsverfasser: mediaprint infoverlag
Datum der Veröffentlichung: 19.02.2016



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