Ein Leben lang zu Hause wohnen im Landkreis Bad Dürkheim

Ein Leben lang zu Hause wohnen im Landkreis Bad Dürkheim

Mein Lieblingsplatz: Mein Zuhause Im Alter selbstbestimmt bleiben und den finanziellen Spielraum erweitern. Genießen Sie dauerhaft das Leben im gewohnten Zuhause – abgesichert mit der Immobilienrente der Deutsche Leibrenten Grundbesitz AG, Ihrem seriösen und verlässlichen Partner. Zuhause wohnen bleiben – ein Leben lang Mehr Geld, drei Auszahlungsvarianten zur Wahl Keine Instandhaltungssorgen, weniger Aufwand Informieren Sie sich jetzt – Adrian Heere und André Geist beraten Sie gerne über Ihre Möglichkeiten unter der Rufnummer 069 34 86 80 00 oder per E-Mail an frankfurt@deutsche-leibrenten.de www.deutsche-leibrenten.de/frankfurt

1 Grußwort Grußwort Liebe Bürgerinnen und Bürger, die Zeit vergeht und wir alle werden älter. Auch die Gesellschaft als Ganzes altert. Das Durchschnittsalter der Menschen steigt, dank moderner Medizin und mehr Achtsamkeit in Bezug auf einen gesunden Lebensstil. Was bei guter Gesundheit positiv zu sehen ist, kann im hohen Alter auch mit Schwierigkeiten verbunden sein, gerade wenn die eigene Beweglichkeit abnimmt. In nahezu allen Räumen im eigenen Zuhause können Möbel, Bauweisen oder Alltagsgegenstände zur Hürde werden, die vor gar nicht allzu langer Zeit noch völlig unproblematisch waren. Sei es die enge Treppe, die Badewanne, deren hoher Rand kaum mehr zu überwinden ist, der schlecht erreichbare Lichtschalter oder die Teppiche, die zur Stolperfallewerden. Für den Erhalt von Selbstständigkeit und Mobilität ist es für uns alle wichtig, sich frühzeitig auch in diesem Bereich mit den Möglichkeiten der Vorsorge zu beschäftigen. Als Landkreis wollen wir Sie dabei unterstützen, so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden wohnen zu können. Zusätzlich zu Angeboten der Pflegestützpunkte und Gemeindeschwesternplus imLandkreiswollenwirmit dieser Broschüre hilfreiche Anregungen und Kontakte vermitteln und gleichzeitig Anreize geben, sich mit der eigenen Wohnsituation rechtzeitig auseinanderzusetzen. Denn oft ist es besser, sich frühzeitig mit Umbauten, Umräumen oder Neuorganisieren zu beschäftigen. Im hohen Alter fallen solche Dingemeist schwerer oder es ist wegen einer plötzlichen Erkrankung nicht mehr die Zeit dafür. Rechtzeitige Anpassungen erleichtern den Alltag aller Bewohner, nicht unbedingt nur für Seniorinnen und Senioren. AuchmobilitätseingeschränkteMenschen können sich in einer barrierefrei gestalteten Wohnung freier bewegen. Tipps gibt es unter anderem für Küche, Bad und Schlafzimmer, aber auch für den Eingangsbereich oder den Garten. Oft geht es um Erreichbarkeit und Beleuchtung – Bewegungsmelder sind da ebenso gute Hilfsmittel wie automatische Rollläden oder eine ebenerdig zugängliche Dusche, in der ein Hocker die tägliche Hygiene erleichtert. Nehmen Sie sich die Zeit, sich diese Broschüre in Ruhe anzusehen und zu überlegen, was in IhremHaus oder Ihrer Wohnung noch umgesetzt werden könnte. Es geht um Ihre lebenswerte Zukunft in Ihrem eigenen Zuhause. Ihr Hans-Ulrich Ihlenfeld Landrat Landkreis Bad Dürkheim

3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Grußwort........................................................................... 1 Allgemeine Einführung. ................................................... 5 Barrierefreies Wohnen................................................................5 Barrierefrei ist nicht gleich behindertengerecht ................5 Wohnraumanpassung ................................................................7 Wohnraumberatung.....................................................................7 Rundgang durch die Räume............................................. 8 Eingang, Treppenhaus und Flur................................................8 Küche............................................................................................. 10 Bad und WC. .................................................................................11 Wohnzimmer................................................................................12 Schlafzimmer...............................................................................13 Balkon und Garten......................................................................15 Nützliche Hilfsmittel...................................................... 17 Alter und Technik ...........................................................19 Smart-Home-Technologie. ......................................................19 Vernetztes Wohnen.................................................................. 21 Hausnotruf .................................................................................. 21 Checkliste „Ein Leben lang zu Hause wohnen“. ...........22 Wohnraumanpassung bei Demenz. ..............................24 Die Bedeutung der eigenen vier Wände für Demenzkranke..................................................................... 24 Wohnraumanpassung – Veränderungen werden nötig................................................ 24 Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten. ...................25 Fördermitteldatenbank............................................................ 25 Finanzielle Fördermöglichkeiten in der Übersicht. .......... 25 Sicherheit im häuslichen Umfeld. .................................28 Sicherung von Haus und Wohnung. ..................................... 28 Beratung durch die Polizei. ..................................................... 28 Wichtige Ansprechpartner zum Thema „Wohnen im Alter“. ........................................................29 Pflegestützpunkte. ................................................................... 29 Gemeindeschwesterplus ........................................................... 30 Seniorenbeiräte.......................................................................... 31 Weitere Anlaufstellen............................................................... 31 Inserentenverzeichnis....................................................32 Impressum......................................................................32 © WavebreakmediaMicro - stock.adobe.com

Anzeige Die letzten 30 Jahre vor der Rente war Alfred Behr als Kapitän auf großer Fahrt. So hat er zwar viel gesehen von der Welt, für seinen Geschmack aber noch nicht genug. Nachdem er als Rentner an Land gegangen ist, packt den Senior regelmäßig das Fernweh, dann fährt er mit dem Wohnwagen nach Madeira. Oder er büxt nach Norwegen aus. Doch genauso gerne kommt er auch wieder nach Hause: „Hier auf meiner Scholle möchte ich alt werden und mir auch ein paar Extra-Reisen leisten, ohne große Sorgen zu haben, dass ich in ein finanzielles Loch falle“, sagt er. Für den nötigen finanziellen Spielraum hat Alfred Behr rechtzeitig vorgesorgt und sein Haus mit der Deutsche Leibrenten verrentet. Die Entscheidung hat sich der Ex-Kapitän nicht leicht gemacht. Er informierte sich bei verschiedenen Anbietern, bevor er den Vertrag unterschrieb. Neben der Möglichkeit, bis zum Lebensende zu Hause wohnen zu bleiben, hat ihn die Höhe der Rentenzahlung überzeugt und die Möglichkeit, sie in Verbindung mit einer Einmalzahlung zu erhalten. Ein weiterer Pluspunkt war die Instandhaltung, die vom neuen Eigentümer übernommen wird. Und sollte er eines Tages nicht mehr so viel reisen wollen oder können, reicht das Geld auch, damit sich ein Gärtner um die Pflege des Grundstücks kümmert. Mehr Infos unter www.deutsche-leibrenten.de, Telefon: 0800 74 99 999 (kostenfrei) Mit dem Wohnwagen durch Europa

5 Allgemeine Einführung Allgemeine Einführung In der eigenen Wohnung sollte sowohl die ungehinderte Erreichbarkeit der Räume als auch die uneingeschränkte Nutzbarkeit der Alltagsgegenstände gewährleistet sein. So kann die Wohnung oder das Eigenheim mit gezielten Umbaumaßnahmen seniorengerecht und barrierefrei umgestaltet werden. Ziel einer solchenWohnraumanpassung ist in erster Linie der Erhalt oder dieWiedergewinnung der eigenständigen Lebensführung sowie die Verbesserung der Wohnungs- und Lebensqualität. Barrierefreies Wohnen Unter „Barrierefreiheit“ versteht man einen umfassenden Zugang und uneingeschränkte Nutzungschancen aller gestalteten Lebensbereiche. Das Prinzip der Barrierefreiheit zielt darauf, dass bauliche und sonstige Anlagen sowohl für Menschen mit Beeinträchtigungen als auch für Personenmit Kleinkindern oder für ältereMenschen in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe zugänglich und nutzbar sind. Bei Gelenkerkrankungen oder ähnlichen körperlichen Beeinträchtigungen kann die Bewältigung des Alltags oftmals schondaran scheitern, wennder Zugang zurWohnung im dritten Stock mangels Fahrstuhl erheblich erschwert wird. Aus diesem Grund hat der Gesetzgeber für alle Neubauten mit mehreren Stockwerken Fahrstühle als Teil des barrierefreien Wohnens vorgeschrieben. Bei der barrierefreien Wohnraumgestaltung ist vor allem darauf zu achten, dass alle Räume und Alltagsgegenstände ungehindert und gefahrlos genutzt werden können. Ein Bewegungsmelder, der das Licht selbsttätig ein- und ausschaltet, oder automatisierte Rollläden sind nützliche Hilfsmittel. Das Badezimmer sollte im Hinblick auf die Duschemöglichst ebenerdig sein. Alternativ empfiehlt sich das Anbringen einer kleinen Rampe. Griffe in Reichweite erleichtern außerdem das Duschen, Baden oder Waschen am Waschbecken. Barrierefrei ist nicht gleich behindertengerecht Grundsätzlich gilt es zu beachten, dass es zwischen der Begrifflichkeit „barrierefrei“ und „behindertengerecht“ einen Unterschied gibt. So ist eine Behinderung jeweils individuell. Menschen mit Sehbehinderung haben andere Bedürfnisse als beispielsweise Personen, die querschnittsgelähmt und deshalb auf den Rollstuhl angewiesen sind. Beide Menschen haben eine Behinderung, ein querschnittsgelähmter Mensch benötigt jedoch grundsätzlich eine anders gestaltete Wohnung als ein sehbehinderter Mensch. Eine behindertengerechte Wohnung ist deshalb nach der individuellen Behinderung gestaltet, während eine barrierefreieWohnung grundsätzlich dahingehend zu gestalten ist, dass alleWohnbereiche ungehindert erreicht werden können. Eine barrierefreie Wohnung wird nicht nur von älteren Menschen und Menschen mit körperlichen Einschränkungen benötigt, sondern ist für die ganze Familie eine große Erleichterung. © Viacheslav Iakobchuk - stock.adobe.com

6 Dr. Maximilian Ph. Weißenhorn We l l sr ing43a (Är z tehaus am ev. Krankenhaus) 67098 Bad Dürkhe im Te l . 06322 / 959846-0 Fax 06322 / 959846-1 info@mkg-duew.de www.mkg-düw.de • Hautchi rurgie • Ent fernung von Tumoren des gesamten Ges ichts-, Kopf- und Ha l sbere ichs • Ent fernung von Tumoren in der Mundhöhle • Therapie mi t Eigenblut /Plate l et Ri ch Fibr in (PRF ) • Oralchi rurgi sche Eingr i f fe • Chi rurgi sche Zahnent fernung • Kieferknochenaufbau • dentale Implantate • We i she i tszahnent fernung • Wur ze l spi t zenresek t ionen Al le Kassen und Pr ivat Facharzt für Mund-, Kiefer-, Gesichtschi rurgie Plast ische Operat ionen Fachzahnarzt für Oralchi rurgie/ Implantologie *angestellter Zahnarzt Philipp-Fauth-Str. 6 - 67098 Bad Dürkheim - Fon: 06322 989193 - Mail: info@zahnarzt-badduerkheim.de - www.zahnarzt-badduerkheim.de Philipp-Fauth-Str. 6 - 67098 Bad Dürkheim - Fon: 06322 989193 - Mail: info@zahnarzt-badduerkheim.de - www.zahnarzt-badduerkheim.de • Prophylaxe für Kinder und Erwachsene • Zahnfarbene Füllungen und Inlays • ästhetische Keramikrestaurationen • Parodontitisbehandlungen • mikroskopunterstützte Wurzelbehandlungen • Implantatgetragener Zahnersatz • Kinderzahnheilkunde • Kieferorthopädische Behandlungen Unser Leistungsspektrum für die Gesundheit Ihrer Zähne Eine Praxis ist nur so gut wie das Team, das hinter ihr steht. Wir arbeiten mit unseren Partnern Hand in Hand, qualifizieren uns ständig weiter und investieren in moderne Technologien. So haben Sie die Gewissheit, sich einer Zahnarztpraxis anzuvertrauen, die stets auf dem aktuellen Stand der Zahnmedizin ist. Oft sind es die kleinen Dinge, die den Unterschied ausmachen. Die Feinheit in der Präzision, ein individueller Stil, eine Spur mehr Fürsorge und vor allem viel Freude an unserem Beruf. Wir freuen uns, Sie in unserer Praxis begrüßen zu dürfen! Ihre Dr. Kati Busam & Dr. Alexander Schürz *angestellter Zahnarzt

7 Allgemeine Einführung Beratung ist auch im Hinblick auf die Bezuschussung der baulichen Maßnahmen wichtig. Wenn sogar der beste Umbau nicht zu mehr Barrierefreiheit und Selbstständigkeit führt, sollten Sie über eine neueWohnung nachdenken. Die Pflegeversicherung bezuschusst auch denPflegebedürftigenumzug in eine barrierefreieWohnung als „wohnumfeldverbesserndeMaßnahme“. Wohnraumberatung VieleMenschenwollen rechtzeitig Voraussetzungen schaffen, ummöglichst lange und selbstständig in den eigenen vier Wänden leben zu können. Durch bauliche Umbaumaßnahmen sollte dieWohnung sicher und bequemeingerichtet sein und den altersbedingt veränderten Bedürfnissen gerecht werden. Bei Nutzung von kostenpflichtigen Maßnahmen gibt es aber auch eine Vielzahl an Möglichkeiten, Zuschüsse oder Darlehen in Anspruch zu nehmen. Bei einem Gespräch mit einem qualifizierten Wohnraumberater bekommen Sie Informationen über verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten und finden gegebenenfalls Unterstützung bei den Antragsverfahren. Darüber hinaus können Sie technische Fragen klären, den Verlauf planen und Kontaktdaten von Architekten und Handwerkern einholen. Bei einem Beratungsgespräch kann sich aber auch herausstellen, dass ein Umbau höhere Kosten verursachen würde als ein Umzug in eine geeignete Wohnung. Deshalb ist es empfehlenswert, alle sachgerechten Alternativen mit einem kompetenten Wohnraumberater zu besprechen und gründlich abzuwägen. Im Idealfall wird die Bauausführung beziehungsweise der Umzug durch die Beratungsstellebegleitet sowie die Finanzierung abgeklärt. Wohnraumanpassung EineWohnraumanpassung soll Ihnen oder Ihren Angehörigen das selbstständige Leben in IhremZuhause erleichtern, sowohl im Alter als auch bei Behinderung oder Pflegebedürftigkeit. In etlichen Lebenssituationen wird der Verbleib in der eigenen Wohnung ohne Wohnraumanpassung schwierig. Beispielsweise werden mit der Zeit Stufen und sanitäre Anlagen zum Problemfall. Deshalb müssen Sie nicht zwangsläufig ans Umziehen denken. Mit rechtzeitigen Umbaumaßnahmen in derWohnung können Sie die Bewältigung des Alltags vereinfachen und somit Ihre Selbstständigkeit und Lebensqualität fördern. Dafür sorgt zumBeispiel die Installation eines Treppenlifts oder die rutschsichere Ausstattung der Stufen imTreppenhaus. Mehr Sicherheit bieten auch die Anbringung von gut erkennbaren Haltegriffen und Stützstangen oder die Installation von Bewegungsmeldern für den nächtlichenWeg zur Toilette. Allgemein sollte darauf geachtet werden, dass alle Stolperfallen in den Wohnräumen beseitigt werden. Der Einbau von gut erreichbaren Lichtschaltern, das Absenken von Hängeschränken in der Küche und der Umbau der Wanne zu einer stufenlosen Dusche sind ebenso hilfreiche Maßnahmen für den alltäglichen Bedarf in den eigenen vier Wänden. Bevor Sie Umbaumaßnahmen einleiten, sollten Sie eine fachkundige Beratung hinzuziehen. Mit einemWohnraumberater können Sie sich einen Überblick über die Veränderungsmöglichkeiten verschaffen und mit der Planung beginnen. Wenn Sie in einerMietwohnung leben, sollten Sie anschließend Ihre Pläne mit Ihrem Vermieter besprechen, denn er muss der Wohnungsanpassung zustimmen. Eine © Jörg Lantelme - stock.adobe.com © Robert Kneschke - stock.adobe.com

8 Rundgang durch die Räume Rundgang durch die Räume In etlichen Lebenssituationen wird der Verbleib in der eigenen Wohnung ohne Wohnraumanpassung schwierig. Der folgende „Rundgang“ durch die verschiedenen Räume eines Haushalts führt Ihnen vor, anwelchen Stellen Umbaumaßnahmen vorgenommen werden können, um das selbstständige Leben in der Wohnung oder im Eigenheimzu erleichtern. Bitte beachten Sie, dass nur eine kleine Auswahl vonmöglichen Hilfsmitteln oder Umbaumaßnahmen angesprochen wird. Manche Tipps können selbstverständlich in mehreren Räumen angewandt werden. Bei einer individuellenWohnberatung kann abgeklärt werden, wie IhreWohnsituation noch besser gestaltetwerden kann. Eingang, Treppenhaus und Flur 1 Ein Bewegungsmelder für die Außenbeleuchtung vor der Eingangstür lässt Besucher besser erkennen und verringert die eigene Sturzgefahr. 2 Ein Vordach vor der Eingangstür dient als Wetterschutz und verringert bei Nässe die Rutschgefahr. 3 Eine beleuchtete Klingel ist hilfreich, damit es nicht zu Verwechslungen zwischen der Klingel und den Lichtschaltern kommt. 4 Der Türspion sollte nicht zu hoch sein. Eventuell zwei Türspione in unterschiedlicher Höhe einbauen lassen (zum Beispiel 1,20 m und 1,60 m). 5 Beidseitige Geländer bzw. Handläufe verhelfen zu mehr Stabilität und Sicherheit. Geländer mit Beleuchtung sind auch im Dunkeln leicht zu finden. Deren optimale Höhe beträgt circa 90 cm. © mavoimages - stock.adobe.com 1 2 3 4 5

9 Rundgang durch die Räume Glatte Treppenstufen können schwerwiegende Stürze verursachen. Deshalb ist es ratsam, Treppen, Stufen und Podeste mit selbstklebenden Anti-RutschBelägen rutschfest zu machen. X Bei einer Gehbehinderung empfiehlt es sich, einen Treppenlift einbauen zu lassen. Sitzgelegenheiten und Abstellflächen imEingangsbereich ermöglichen Ruhepausen. Leuchtende Lichtschalter können auch imDunkeln problemlos bedient werden. Durch die Grundierung von Türschwellen werden mögliche Stolperfallen behoben. Auch fällt es Rollstuhlfahrern leichter, durch Türen zu fahren. X © ID1974 - stock.adobe.com © Alex - stock.adobe.com © Ingo Bartussek - stock.adobe.com

10 Rundgang durch die Räume Küche 1 Senken Sie Hängeschränke so ab, dass Sie den Inhalt, ohne sich zu strecken, entnehmen können. 2 Bauen Sie Unterschränke mit Auszügen und Schubladen ein. 3 Passen Sie die Höhe der Arbeitsplatte an, sodass Sie bei Bedarf im Sitzen arbeiten können. Und verschaffen Sie sich unterhalb der Arbeitsfläche genug Raum für Beinfreiheit. 4 Schaffen Sie auf den Arbeitsflächen genug Platz zumArbeiten – ebenso imBereich des Spülbeckens. 5 Steckdosen, Beleuchtung und Schalter sollten sich in Greifhöhe befinden. 6 Gute Lichtquellen entspannen die Augen und erhöhen die Konzentrationsfähigkeit. 7 Rutschfester Bodenbelag sorgt für mehr Standfestigkeit. Planen Sie einen gut erreichbaren Platz für die Lagerung von Vorräten und Behältern ein. Eventuell den Inhalt der Oberschränke umräumen. AchtenSie auf eine sinnvolle Anordnung der Arbeitsfelder. Bringen Sie rund um den Arbeitsbereich leichtgängige Hebel und Türgriffe sowie ausreichend stabile und gut erreichbare Haltegriffe an. Runden Sie spitze und gefährliche Möbelkanten ab. Ein Handbesen und eine Kehrschaufel mit langem Griff ermöglichen das Kehren, ohne sich zu bücken. Damit die Küche geräumiger ist, sollten Sie sich auf wenige, nützliche Möbel beschränken. X Spezielles Geschirr und Besteck erleichtern das Essen und Trinken: Besteck mit Fingergriffmulden, Kombination aus Gabel und Messer, gewinkeltes Besteck, rutschfeste Unterlagen, Deckelöffner usw. 1 7 2 3 4 5 6 © GrafKoks - stock.adobe.com © GrafKoks - stock.adobe.com X X

11 Rundgang durch die Räume Bad und WC 1 Ein ausreichend breiter Zugang ohne Schwelle ermöglicht es Ihnen, problemlos ins Bad zu gelangen. 2 Nach außen schwingende Türen ermöglichen Helfern oder Angehörigen mühelos, gestürzte Personen zu erreichen. 3 Eine bodengleiche Dusche erleichtert die Nutzung der Duschkabine/des Duschbereiches und reduziert das Stolperrisiko. 4 Kleine oder rutschhemmende Fliesen bzw. Fußböden verringern die Gefahr des Ausrutschens. 5 Eine Sitzgelegenheit vor dem Waschbecken sowie ein Duschhocker in der Duschkabine erleichtern den Wasch-/Duschvorgang. Deshalb ist es ratsam, Unterbauten am Waschbecken zu entfernen. 6 Einhebelarmaturen sind leichter zu bedienen. 7 Eine individuell angepasste Höhe der Toilette sowie Haltegriffe an der Wand können das Aufstehen und Hinsetzen erleichtern. Bauen Sie für den Notfall eine Notrufanlage oder Inaktivitätserkennung ein. Feste Duschtrennwände sind Barrieren! Deshalb sollte der Spritzschutz der barrierefreien Dusche aus beweglichen Duschwänden oder einem Duschvorhang bestehen. Rutschsichere Matten in Wanne und Dusche sind unerlässlich. Gut erkennbare, stabile Haltegriffe und Stützstangen sorgen für mehr Sicherheit. Ein höhenverstellbares Waschbecken lässt sich individuell anpassen. Ein Badewannenlift oder ein Badebrett helfen beim Ein- und Aussteigen ohne fremde Hilfe. X Heizkörper können auch als Handtuchhalter genutzt werden. X Verstellbare Spiegel erleichtern die Körperpflege. 1 2 3 4 7 5 6 © Rony Zmiri - stock.adobe.com © Jörg Lantelme - stock.adobe.com X

12 Rundgang durch die Räume Wohnzimmer 1 Genügend Bewegungsfreiheit steigert die Lebensqualität, zumBeispiel durch das Entfernen von überflüssigen Möbeln. 2 Elektrische Rollläden öffnen und schließen automatisch und erfordern kaum Kraftaufwand. 3 Schaffen Sie sich Sitzmöbel in geeigneter Höhe an oder passen Sie diese durch Holzklötze vomSchreiner an. 4 Aufstehsessel sind bequem und unterstützen das Aufstehen. 5 Blumen und Grünpflanzen sollten gut zugänglich sein, sodass sie ohne Probleme gewässert werden können. 6 Das Telefon sollte sich immer in greifbarer Nähe zu den Sitzmöbeln befinden. Lassen Sie leuchtende Lichtschalter einbauen, die gut erreichbar sind. Eventuell können auch Bewegungsmelder installiert werden. Faltbare Gehgestelle (Gehbank) bieten festen Halt und ermöglichen eine sichere Fortbewegung innerhalb der Wohnung. Umauch imSitzen einen guten Blick aus demFenster zu haben, sollten Fensterbrüstungen eine Höhe von maximal 60 cm haben. Fernbedienung und Telefon mit großen Symbolen erleichtern die Nutzung. Stolperfallen wie Teppichkanten, Läufer ohne rutschhemmende Unterlage, schummriges Licht und sperrige Möbel sind zu vermeiden. Ausreichend Steckdosen an der Wand vermeiden die Verlegung von Verlängerungskabeln. Bedienungselemente, wie zumBeispiel Lichtschalter, Steckdosen etc. sollten in einer Höhe von 85 cm angebracht oder individuell an die geeignete Höhe angepasst werden. 1 3 4 2 6 5

13 Rundgang durch die Räume Schlafzimmer 1 Lichtschalter sollten auch vom Bett aus erreicht werden können. 2 Für den nächtlichen Weg zur Toilette wären Nachtlichter hilfreich für die Orientierung im Dunkeln (eventuell Bewegungsmelder). 3 Eine individuell angepasste Höhe des Bettgestells oder eine erhöhte Matratze erleichtert das mühelose Aufstehen (eventuell verstellbare Kopf- bzw. Fußteile). 4 Elektrische Pflegebetten sind komfortabel und erleichtern bei Bedarf die Pflege. 5 Sinnvoll wäre ein zweiter Telefonanschluss. Neben dem Bett sollte genug Platz für das Telefon bzw. den Hausnotruf vorhanden sein. 6 Ein Nachttisch auf Rollen kann immer in die richtige Position gebracht werden. Eine Zeitschaltuhr, um Jalousien oder Rollläden täglich zu einer fest programmierten Zeit automatisch zu öffnen oder zu schließen, ist sinnvoll. Das Bett sollte von drei Seiten zugänglich sein, um Platz für notwendige Pflegemaßnahmen zu haben. Schaffen Sie genügend Bewegungsfreiheit und Stützmöglichkeiten. Stolperfallen wie Teppichkanten sollten vermieden werden. 2 3 4 5 1 6 © mopsgrafik - stock.adobe.com

14 © stokkete - stock.adobe.com MEDIAN Privatklinik Berggarten Deidesheim Private Fachklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und klinische Psychotherapie Chefarzt Dr. med. Michael Stumbaum Im Oberen Grain 1 · 67146 Deidesheim Telefon +49 (0)6326 7008-0 privatklinik-berggarten@median-kliniken.de www.median-kliniken.de/deidesheim In unserer Klinik mit nur 18 Therapieplätzen erleben unsere Patienten eine ausgesprochen persönliche Atmosphäre verbunden mit einem individuellen Therapieangebot. Ihr Begleiter in eine gesunde Zukunft! Ist Ihre seelische Gesundheit aus dem Gleichgewicht geraten? Fordert die Pandemie-Situation Sie beruflich mehr denn je heraus? Suchen Sie Hilfe bei der Bewältigung einer Krise? Das familiäre Krankenhaus in Ihrer Nähe! Kompetente Medizin in den Fachabteilungen • Innere Medizin • Chirurgie • Gynäkologie/Geburtshilfe • Anästhesie/Intensivmedizin/Schmerztherapie • Hals-Nasen-Ohren (HNO) • Geriatrische Tagesklinik für Rehabilitation Kreiskrankenhaus Grünstadt Kreiskrankenhaus Grünstadt Westring 55 | 67269 Grünstadt Telefon 06359 809-0 | Telefax 06359 809-409 kontakt@kkhgs.de www.krankenhausgruenstadt.de

15 Rundgang durch die Räume Balkon und Garten 1 Ein rutschfester und ebener Bodenbelag hilft dabei, Stürze zu vermeiden. 2 Gartenwege sollten möglichst einen Meter breit sein, um sie bei Bedarf mit dem Rollstuhl oder Rollator nutzen zu können. 3 Gleichen Sie die Höhe der Böden an, um den Übergang vom Zimmer auf den Balkon zu erleichtern. 4 Stühle und Sitzmöglichkeiten bieten ausreichende Erholungsmöglichkeiten. Ein stabiler Haltegriff neben der Balkon- oder Terrassentür hilft beimÜberwinden von Türschwellen. Solarlampen sorgen für ausreichend Beleuchtung im Garten. Ein fahrbarer Gartensitz ermöglicht komfortables Sitzen und Knien während der Gartenarbeit. X Falls ein schwellenloser Übergang nicht möglich ist, können Rampen und Plattformlifte helfen, Stufen zur Terrasse oder zum Garten zu überwinden. 1 4 3 2 © mopsgrafik - stock.adobe.com © Ingo Bartussek - stock.adobe.com X

16 Unser ambulanter Pflegedienst: Grund-, Behandlungs- und Verhinderungspflege, sowie Alltagsbegleitung, hauswirtschaftliche Versorgung und Beratungseinsatz nach § 37 Abs. 3 SGB XI. Ihr Direktdurchwahl: 06322 – 98 90 19. Unser ambulanter Hospizdienst: Mit unseren kostenfreien Angeboten beraten und begleiten wir schwerkranke Menschen und deren Familien und Freunde. Direktdurchwahl: 06322 – 989061 Unsere Tagespflege: Werden Sie Gast in unserer Tagespflegeeinrichtung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Direktdurchwahl: 01522-2900220 Christliche Sozialstation Bad Dürkheim / VG Freinsheim e.V. Tel. 06322-989019 Mail: info@sozialstation-duew.de www.sozialstation-duew.de Dehäm isses am schännschde WIR SORGEN DAFÜR, DASS ES SO BLEIBT! Ambulante Versorgung aus einer Hand: Der Patient imMittelpunkt Mit dem Neubau der Christlichen Sozialstation Bad Dürkheim / VG Freinsheim e.V. bewahrt die Station ihren gemeinnützigen, diakonischen Auftrag und bereitet den Weg für neue Versorgungsangebote. Viele Menschen wünschen sich, auch bei schwerer Krankheit zu Hause zu leben und zu Hause zu sterben. Das kann auch dann noch gelingen, wenn der Alltag nur noch mit Hilfe der Familie und der Unterstützung der Christlichen Sozialstation Bad Dürkheim / VG Freinsheim e.V. möglich ist. Mit der fachlichen Betreuung und Versorgung der Betroffenen entspricht die Christliche Sozialstation nicht nur dem Wunsch der pflegebedürftigen Menschen, sondern entlastet und begleitet die ganze Familie. Und diese Begleitung der ganzen Familie geht über die häusliche Pflege hinaus. Mit dem ambulanten Hospizdienst und der Betreuung der Hinterbliebenen stehen wir den Menschen auch nach dem Tod des Angehörigen zur Seite und sind in jeder Situation ein verlässlicher Partner für die Familien im Umgang mit schwierigen Lebensstationen. Basierend auf den Grundwerten Menschlichkeit, Ehrlichkeit, Toleranz, Vertrauen und Wertschätzung des Einzelnen, sowie im Einklang mit den aktuellen fachlichen Standards, entwickelt die Sozialstation ihr Angebot kontinuierlich weiter und hat die Bedürfnisse der Familien hierbei immer im Blick. So wurde im April 2022 eine Tagespflegeeinrichtung eröffnet und das Versorgungsangebot wurde im ambulanten Bereich durch die professionelle Alltagsbegleitung erweitert. Um Gutes zu bewahren und Neues zu entwickeln, brauchte die Sozialstation einen Ort, an dem pflegebedürftige Menschen und Angehörige die Hilfe erhalten, die sie imAlltag brauchen. Im Thymianweg 2 in Bad Dürkheim ist dieser Ort neu entstanden. Hier finden die Menschen der Region Bad Dürkheim / Freinsheim ein ambulantes Kompetenzzentrum für Pflege und Hospiz, in dem alle Angebote, von der ambulanten Pflege, dem ambulanten Hospizdienst, der Tagespflege, sowie neutrale und unabhängige Beratungs- und Informationsdienste unter einem Dach vereint sind. Ein derartiges Angebot unter einem Dach verbessert die Versorgungssituation vieler hilfsbedürftiger Menschen und deren Familien in der Region nachhaltig. Die Sozialstation bietet nicht nur eine umfassende pflegerische Versorgung an, sondern sie bringt Menschen zusammen, die ohne die Sozialstation vereinsamen würden und hilft so, wenigstens ein bisschen, menschliche Gemeinschaft und Nähe zu erfahren und zu bewahren.

17 Nützliche Hilfsmittel Nützliche Hilfsmittel Umeinmöglichst selbstständiges Leben führen zu können, müssen die Gegebenheiten im Wohnraum so angepasst werden, dass beispielsweise der Toilettengang, die tägliche Hygiene oder die Nahrungsaufnahmemöglichst lange mühelos bewältigt werden können. Neben Umbaumaßnahmen können kleine Hilfsmittel den Alltag erheblich erleichtern. Eine bewährte Gehhilfe ist zum Beispiel der Rollator, von dem es auch eine klappbare Variante gibt. Voraussetzung für den häuslichen Gebrauch ist, dass genug Freiraum vorhanden ist. Umdie Kleidung schnell und bequemauf erreichbare Höhe zu bringen, kann ein elektrischer Kleiderlift in den Schrank eingebaut werden. Mehr Sicherheit bietet auch ein Gardinenlift. So wären Sie beim Ab- und Aufhängen nicht mehr auf eine Leiter angewiesen. Falls das Öffnen des Fensters umständlich ist, weil beispielsweise der Griff schwer erreichbar ist, können sowohl flexible als auch fest montierte Verlängerungen der Fenstergriffe hilfreich sein. Im Badezimmer ist es wichtig, mit Haltegriffen für mehr Standsicherheit zu sorgen und Rutschgefahren zu vermeiden. Ein drehbarer und verschiebbarer Duschsitz, der am Duschtassenrand aufgesetzt wird, hilft Ihnen beim Ein- und Aussteigen aus der Dusche und kann, ohne aufstehen zu müssen, bewegt werden. Sehr nützlich für die tägliche Hygiene ist beispielsweise ein Dusch-WC mit Warmwasser-Unterdusche und Warmluft-Trocknung. Ein technisches Hilfsmittel ist die Funk- bzw. Umfeldsteuerung, mit der Sie durch Sprachbefehle Beleuchtung, Jalousien, Heizung, Türsprechanlage und alle möglichen HiFi-Anlagen bedienen können. Nicht zu vergessen ist eine Notrufanlage mit Funkfinger, die sich immer in Ihrer Greifnähe befindet. Auch das Bedienen des Telefons lässt sichmit einer größeren Tastatur, einemHörverstärker und einer Freisprecheinrichtung um einiges vereinfachen. Den Möglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt. Für jeden Bereich in der Wohnung gibt es die unterschiedlichsten Hilfsmittel, die die Nutzung der Alltagsgegenstände für alle Bewohner erleichtern. Eine Zughilfe für Netzstecker, ein Frühstücksbrettmit erhöhter Kante, rutschfeste Unterlagen oder eine Greifzange sindweitere Beispiele für kleine Helfer. Weitere Ideen, mit welchen Hilfsmitteln Sie Ihr Leben im eigenen Haushalt bequemer gestalten können, erfahren Sie bei einem Wohnraumberater, bei einem Physio- oder Ergotherapeuten oder im nächsten Sanitäts- bzw. Gesundheitshaus. Eine Fülle von Angeboten finden Sie auch im Internet in diversenOnline-Shops für barrierefreies Wohnen. © GrafKoks - stock.adobe.com © AntonioDiaz - stock.adobe.com

18 Wir machen Energie in der Region zukunftsfähig mit Partnerschaften, Förderungen und grünen Projekten. Warum sich eine nachhaltige Zukunft nur wünschen? pfalzwerke.de Mit uns daheim - Menü Service Hausnotruf Betreuungsdienste DRK – Ihre sozialen Dienste Sie erreichen uns unter 06322 – 94 46 0 DRK KreisverbandBad Dürkheim

19 Alter und Technik Das Angebot an Hilfsmitteln, die das barrierefreie und altersgerechte Wohnen erleichtern, reicht vom Duschhocker über Gehhilfen bis hin zumsprechenden Schlüsselanhänger. Auch aus dem Bereich Smart Home bzw. des Ambient Assisted Living (AAL) eignen sich viele technische Systeme zur besseren Alltagsbewältigung. Smart-Home-Technologie Smart Home sowie Ambient Assisted Living (AAL) stehen für Konzepte, Produkte und Dienstleistungen, die neue Technologien in den Alltag einführen, um die Lebensqualität für Menschen in allen Lebensphasen, vor allem im Alter, zu erhöhen. Ins Deutsche übersetzt, steht AAL für Altersgerechte Assistenzsysteme für ein gesundes und unabhängiges Leben. Wesentlich für dieses Konzept sind intelligente Informations- und Kommunikationstechnologien. Ähnliche Begriffe für vernetzte Systeme sind unter anderemSmart House, Smart Living, vernetztesWohnen, intelligentes Wohnen oder eHome. Die AAL-Technologie wird sowohl zur Steigerung der Lebensqualität, zum sparsamen Energiemanagement als auch für ein komfortables, sicheres und selbstständiges Leben imhäuslichenUmfeld angewandt. Sowerden SmartHome-Technologien eingesetzt, umwiederkehrende Prozesse selbstständig zu steuern. Die häufigsten Anwendungsbeispiele liegen in den Bereichen Sicherheit, Komfort und Unterhaltung: • automatische Abschaltung des Herdes bei Abwesenheit • Überwachung von Häusern und Wohnungen, Schutzmaßnahmen gegen Einbrüche • individuelle Beleuchtungs-, Raumtemperatur- oder Musiksteuerung • Kommunikation und Videounterhaltung per Fernseher oder Tablet-PC • Steuerung von Lampen, Heizungen und anderen Elektrogeräten mit dem Smartphone • automatisches Öffnen und Schließen von Rollläden • intelligente Rauchmelder informieren bei Brandverdacht auch Verwandte oder Nachbarn • SMS-Benachrichtigung der Waschmaschine • Eingangsüberwachung mit Türöffnung • automatische Flurbeleuchtung • Klingel mit optischem Signal • Sensor im Briefkasten Die Anwendungen sind einfach zu beherrschen und können nahezu unauffällig in den Alltag eingebunden werden. Die Systeme werden an die spezielle Lebenssituation der betroffenen Personen angepasst und können bei Bedarf verändert oder erweitert werden. ImRahmen des Bundesprogramms „Altersgerechtes Umbauen“ unterstützt das Bundesministerium und die KfW-Bankengruppe SmartHome-Lösungen mit finanziellen Zuschüssen (Hotline für Eigentümer, Mieter und Vermieter: 0800 539 9002). Alter und Technik © WavebreakMediaMicro - stock.adobe.com © REDPIXEL - stock.adobe.com

20 Ein Zuhause für Senioren… Ihr Haus Maximilian in Dirmstein. Das bieten wir Ihnen: • 50 komfortable Einzelzimmer mit eigenem Duschbad • Vollstationäre Pflegeplätze für alle Pflegegrade • Kurzzeit- und Verhinderungspflege auf Anfrage …weil Sie es sich verdient haben! Römergarten Residenzen GmbH Haus Maximilian Gerolsheimer Str. 6a 67246 Dirmstein Tel. 0 62 38 / 98 36-0 dirmstein@roemergarten-residenzen.de www.roemergarten-residenzen.de „Im Mittelpunkt steht bei uns der Mensch“ so Inhaber Patrick Wolf über sein Team und Unternehmen. Seit Oktober 2019 ist er mit seinen Alltagsbegleitern für die Menschen im Rhein-Pfalz-Kreis im Einsatz. Das größte Ziel ist es, dass Menschen so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden wohnen bleiben können. „Unser Bestreben ist es, Menschen den Alltag zu erleichtern, wenn es gesundheitlich nicht mehr so einfach geht – egal in welchem Alter. Ob im Haushalt, beim Einkaufen oder als Gesprächspartner – Ihre persönlichen Bedürfnisse liegen uns am Herzen“, so Wolf. Mit über 30 Mitarbeitern agieren Die Alltagsbegleiter Deutsche Weinstraße auch zu Coronazeiten und stehen den Kunden zur Seite. Entlastungsleistungen, Verhinderungspflege und Verordnungen werden direkt mit den Pflegekassen abgerechnet. Die Alltagsbegleiter Deutsche Weinstraße • www.diealltagsbegleiter.de • Bruchstraße 1b • 67098 Bad Dürkheim Sie erreichen uns: Mo – Fr 9.00 bis 15.00 Uhr • kontakt@diealltagsbegleiter-dw.de • 06322 796 11 92 Kostenlose und unverbindliche Informationsgespräche können Sie gerne unter 06322 7961192 vereinbaren. Zertifizierter Anbieter von Entlastungsleistungen nach §§ 45a, 45c und 45d SGB XI

21 Alter und Technik Hausnotruf Der Hausnotruf ist ein Hilfsmittel, das alleinstehenden Menschen ein hohes Maß an Sicherheit bietet. Bei einem Sturz oder plötzlicher Übelkeit kann der Hausnotruf Abhilfe schaffen und schnelle Hilfe bieten. Auf dem Markt gibt es unterschiedliche Systeme, die Funktionsweise der Hausnotrufgeräte ist immer dieselbe: Dabei trägt man einen kleinen Funksender bei sich, der mit einer Notrufzentrale verbunden ist. Wird der Knopf gedrückt, ruft die Zentrale zu Hause an und meldet sich über einen speziellen Lautsprecher, der ebenfalls zum System gehört. Falls dabei keine Antwort gegeben wird, benachrichtigt die Notrufzentrale einen Angehörigen, der vorher festgelegt wurde. Kostenübernahme kann über die Pflegekasse oder bei fehlenden Voraussetzungen über Sozialleistungen (Sozialhilfe/Grundsicherung) erfolgen. Einen Einblick über die weiteren digitalen Einsatzmöglichkeiten in Ihrem Alltag gibt der virtuelle Erfahrungsort DigitalPakt-Alter: www.digitalpakt-alter.de/ fileadmin/virtueller-erfahrungsort-2022 Vernetztes Wohnen Smart-Home-Technologien erleichtern nicht nur die Kommunikation und die Überwachung, sondern können in nahezu jedem Bereich des Haushalts zum Einsatz kommen. Richtig eingesetzt, können sie eine nützliche Hilfe für alltägliche Handlungen und Hausarbeiten darstellen. Beliebt imAlter sind unter anderemBeleuchtungssysteme, die nachts automatisch denWeg zur Toilette erhellen. Des Weiteren bieten elektrische bzw. mechanische Gardinenlifts, die per Knopfdruck oder Hebelbewegung herabgesenkt werden, nicht nur eine willkommene Hilfestellung, sondern mindern auch die Sturzgefahr im Alltag. Weitere technische Anwendungen sind zumBeispiel elektronische Kleiderlifts und Schrankregale, die sich in Griffweite senken lassen, oder Aufstehsessel und Drehbetten, die per Knopfdruck inwenigen Sekunden in eine günstige Sitz- und Aufstehposition gebracht werden können. Der Sicherheitsaspekt spielt eine große Rolle für die meisten Hausbesitzer. Moderne Systeme sind zuverlässiger, einfacher und vielseitiger als je zuvor und sorgen fürmehr Gebäudesicherheit. Mithilfe der SmartHome-Technologie kann beispielsweise ein „belebtes Haus“ simuliert werden – auch wenn die Bewohner selbst nicht zuHause sind. DesWeiteren erkennen Sensoren an Türen und Fenstern Einbruchsversuche und benachrichtigen dieHausbesitzer per Smartphone-App oder Bodensensoren in der Wohnungmelden schwere Stürze beim jeweiligen Notfallkontakt. Zudem können automatische Herdabschaltungen undWasser-StoppSysteme mehr Sicherheit bei beginnender Demenz eines Angehörigen bieten. © Prostock-studio - stock.adobe.com

22 Checkliste „Ein Leben lang zu Hause wohnen“ Diese Checkliste hilft Ihnen anhand der Fragen, mögliche Problempunkte IhrerWohnsituation zu überprüfen. Sie soll Sie dabei unterstützen, festzustellen, inwieweit IhreWohnung oder Ihr Haus bereits altersgerecht und barrierefrei ist bzw. wo es noch Verbesserungspotenzial gibt. Bitte beachten Sie, dass diese Checkliste nur zur Anregung dient und nicht alle Bereiche oder spezielle Bedürfnisse abdeckt. Tiefergehende Informationen mit den entsprechenden DIN-Normen bieten die Broschüren „Barrierefrei Bauen – Leitfaden für die Planung“ sowie „Barrierefrei Bauen – Empfehlungen für denWohnungsbestand“, die imServicebereich des rheinland-pfälzischen Finanz-Ministeriums unter Broschüren und Infomaterial – Bereich Bauen und Wohnen, online abrufbar sind (https://fm.rlp.de/de/ themen/bauen-und-wohnen/). Checkliste „Ein Leben lang zu Hause wohnen“ Allgemeine Hinweise ja nein Gibt es einen Telefonanschluss im Flur, Wohn- und Schlafbereich? Sind genügend Rauchmelder für den Brandschutz angebracht? Sind die Fenstergriffe leicht zu bedienen? Sind alle Stolperfallen (lose Kabel, rutschende Teppichläufer, Fußabstreifer, Vorleger, sonstige Gegenstände etc.) beseitigt bzw. rutschsicher befestigt? Weisen die Türen eine ausreichende Breite auf? Lassen sich Rollläden elektrisch bedienen? Hauseingang ja nein Gibt es Platz, wo z. B. Einkäufe bequem abgestellt werden können? Ist die Haustür überdacht? Lässt sich die Haustür leicht öffnen und schließen? Können Sie die Haustür sicher erreichen oder bestehen Hindernisse wie Treppen? Gibt es eine einbruchsichere Türsicherung, z. B. mit einem Metallbügel? Sind Klingelschilder, Hausnummer, Briefkasten und Eingangstür gut erkennbar und ausreichend beleuchtet? Hausflur und Treppenhaus ja nein Ist der Bodenbelag im Flur und auf den Treppen trittsicher? Haben Sie im Hausflur die Möglichkeit, um z. B. einen Rollator abzustellen? Sind der Flur und die Treppen hell genug beleuchtet? Leuchtet die Treppenhausbeleuchtung lange genug, sodass eine Beleuchtung bis zur Erreichung der Wohnungstür oder des nächsten Stockwerks sichergestellt ist? Bestehen Markierungen an der Stufenvorderkante, die die Stufen optisch klar voneinander abheben? Ist ein zweiter Handlauf vorhanden? Wohnzimmer ja nein Gibt es neben dem Lieblingsplatz eine gut erreichbare Ablagefläche? Sind Teppiche fest verklebt und Läufer mit einer rutschfesten Gummimatte unterlegt? Besteht genug Licht zum Lesen? Können Sie sich bewegen, ohne auf Stolperfallen oder Möbelkanten achten zu müssen? Ist die Höhe von Sesseln, Stühlen und Sofa komfortabel zum Aufstehen und Hinsetzen?

23 Checkliste „Ein Leben lang zu Hause wohnen“ Schlafbereich ja nein Hat Ihr Bett eine angenehme Höhe? Sind Möglichkeiten zum Auf- und Abstützen, z. B. Bügelstütze, Haltegriffe, angebracht? Bei Pflegebedürftigkeit: Ist ein Pflegebett vorhanden? Gibt es eine ausreichend große Ablage neben dem Bett (für Lampe, Telefon, Medikamente)? Ist der Kleiderschrank leicht zugänglich (Ablagefächer in passender Höhe, Türen leicht zugänglich)? Gibt es einen Bewegungsmelder für das Licht für nächtliche WC-Gänge? Gibt es um das Bett ausreichend Platz zum Ein- und Aussteigen, zur Pflegeunterstützung oder zum Abstellen von Gehhilfen? Können Sie den Lichtschalter auch im Dunkeln gut erreichen? Bad und WC ja nein Gibt es einen Platz für das Handtuch, wo es nach dem Duschen leicht erreichbar ist? Können Sie die Toilette sicher und bequem benutzen? Ist die Duschstange gegen einen stabilen Haltegriff zum Festhalten ausgetauscht worden? Ist der Waschtisch unterfahrbar bzw. mit ausreichend Beinfreiheit ausgestattet? Ist die Badezimmertür von außen zu entriegeln? Ist eine bodengleiche Dusche vorhanden? Bestehen Einstiegs- und Stützgriffe für Wanne oder Dusche? Sind die Armaturen im Bad und WC mit einer Hand und ohne Kraftaufwand gut bedienbar? Geht die Badezimmertür nach außen auf? Küche ja nein Ist die Küche mit einem rutschhemmenden Bodenbelag ausgestattet? Können Sie die Schränke gut erreichen? Sind die Unterschränke mit leichtgängigen Schüben versehen? Besteht die Möglichkeit, im Sitzen zu arbeiten? Sind die Schrankinhalte sinnvoll zu einer bequemen Nutzung eingeräumt? Sind Küchengeräte höher gestellt (z. B. Kühlschrank, Backofen, Geschirrspülmaschine)? Balkon und Terrasse ja nein Sind Rollläden und Markisen elektrisch bedienbar? Ist der Zugang sicher und bequem möglich? Ist ein bequemer Sitzplatz mit Sonnen- und Wetterschutz vorhanden? Notizen

24 Wohnraumanpassung bei Demenz Wohnraumanpassung bei Demenz Die Bedeutung der eigenen vier Wände für Demenzkranke Am liebsten zuhause – das ist natürlich die Wunschvorstellung vieler älterer Menschen. Doch für Demenzkranke hat die eigene Wohnung eine ganz besondere Bedeutung. Wenn das Gedächtnis nachlässt und die Orientierung im Laufe einer Demenzerkrankung immer schwieriger wird, erhält die eigeneWohnung und gewohnte Umgebung einen besonders hohen Stellenwert. In den eigenen vier Wänden werden durch die Krankheit verloren gegangene Fähigkeiten kompensiert. Betroffene müssen sich nicht an eine neue, fremde Umgebung anpassen. Die eigene Wohnung hat vielfältige Funktionen: Sie bietet Handlungs- und Bewegungsmöglichkeiten, sie bietet einen Gefühls- und Wahrnehmungsraum, hier findet Kommunikation statt undman identifiziert sichmit ihr. Immerhin ist die Wohnung ein Teil des Lebens. Je mehr sich Demenzkranke in ihreWohnung zurückziehen– da alltägliche Dinge wie Einkaufen oder Spazierengehen immer schwieriger und irgendwann unmöglich werden – desto höher wird ihre Bedeutung. Hier kennen sich Erkrankte aus, fühlen sich geborgen, wohl und sicher. Trotz der nachlassenden Fähigkeiten können sie hier noch eine Weile ihren Alltag bewältigen. Wohnraumanpassung – Veränderungen werden nötig Durch fortschreitende Demenzwird dieOrientierung selbst in den eigenen vierWänden immer schwieriger. Jedoch kann die Lebensqualität in der vertrautenWohnung durch kleine Baumaßnahmen deutlich verbessert werden. Dabei sollte beachtet werden, dass größere Veränderungen in einer möglichst frühen Phase der Erkrankung durchgeführt werden, damit sich der Betroffene an die neue Umgebung gewöhnen kann. Vertrautheit spielt eine wesentliche Rolle bei Demenz. Gegenstände undMöbel, die einen emotionalenWert für den Betroffenen haben, sollten nicht entfernt werden. Daneben können Methoden und Hilfsmittel, die in der Jugend des Erkrankten angewandt wurden, zu mehr Selbstständigkeit führen, zum Beispiel Armaturen mit Kreuzgriff oder Zugkordeln an Toilettenspülungen. Zu viele Veränderungen können den Betroffenen überfordern und Ablehnung hervorrufen. Die Bedürfnisse der Erkrankten sind sehr unterschiedlich. Daher sollte das Tempo der Umbaumaßnahmen an die individuellen Fähigkeiten angepasst werden. Bewegungsmelder, indirekte Lichtquellen und vertraute Gegenstände hingegen sorgen für eine bessere Orientierung in der Wohnung. TeppichbödenundVorhängedämpfendenUmgebungslärm, sollten aber keine Hindernisse und Stolperfallen darstellen. Des Weiteren empfiehlt es sich, spiegelnde Flächen in den Räumen zu entfernen oder zuzuhängen. © Robert Kneschke - stock.adobe.com

25 Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten Bevor Sie Umbaumaßnahmen einleiten, sollten Sie eine fachkundige Beratung hinzuziehen. Mit einemWohnraumberater können Sie sich einen Überblick über die Veränderungsmöglichkeiten verschaffen und mit der Planung beginnen. Dies ist auch imHinblick auf die Bezuschussung der baulichen Maßnahmen wichtig. Denn Pflegekassen unterstützen im Rahmen der Pflegeleistungen eine Wohnraumanpassung für Pflegebedürftige (gemäß § 40 SGB XI) mit maximal 4.000 Euro einmalig für alle Maßnahmen der Barrierefreiheit. Falls später weitere Umbauten benötigt werden sollten, kann die Pflegekasse unter Umständen erneut Zuschüsse gewähren. Voraussetzung für einen Zuschuss ist ein Pflegegrad. Zudem soll die bauliche Maßnahme dazu führen, dass die häusliche Pflege dadurch ermöglicht, erheblich erleichtert oder diemöglichst selbstständige Lebensführung des Pflegebedürftigen wiederhergestellt wird. Fördermitteldatenbank Förderungen der Städte, Landkreise, Energieversorger, Bundesländer und des Bundes für alle Vorhaben imBereich Bauen, Sanieren und Energiesparen. Die Nutzung des Portals ist für Privatpersonen kostenfrei: www.foerderdata.de Finanzielle Fördermöglichkeiten in der Übersicht In den einzelnen Bundesländern gibt es unterschiedliche Förderprogramme und Bewilligungskriterien. Deshalb sollten Sie sich unbedingt vor Baubeginn nach einer Förderung durch Ihr Bundesland oder durch Ihre Kommune erkundigen. Weitere Informationen bzw. kostenlose Beratung erhalten Sie direkt bei der Beratungsstelle des ISBFörderprogramms, Telefon: 06131 6172-1991 oder auf www.isb.rlp.de unter „Bauen & Wohnen“. Programme Leistungen Quellenverweis/Bemerkung/ weitere Informationen Wohnraumförderung ISB-Darlehen Modernisierung von Mietwohnungen Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt die Modernisierung von bestehendem Mietwohnraum für Haushalte. Gefördert werden u. a. Baumaßnahmen für ein barrierefreies Wohnen, Modernisierungsmaßnahmen zur Verbesserung der allgemeinen Wohnverhältnisse. Die Förderung erfolgt als Darlehen und als Tilgungszuschuss. Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) Löwenhofstraße 1, 55116 Mainz Telefon: 06131 6172-1991 Telefax: 06131 6172-1899 E-Mail: wohnraum@isb.rlp.de Internet: http://isb.rlp.de/de/wohnraum Wohnraumförderung ISB-Darlehen Modernisierung selbst genutzter Wohnraum Das Land Rheinland-Pfalz und die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) unterstützen die Modernisierung und Instandsetzung von bestehendem, selbst genutztem Wohneigentum für Haushalte. Gefördert werden u. a. bauliche Maßnahmen für barrierefreies Wohnen, Baumaßnahmen zur dauerhaften Verbesserung der allgemeinen Wohnverhältnisse. Die Förderung erfolgt als Darlehen. Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) Löwenhofstraße 1, 55116 Mainz Telefon: 06131 6172-1991 Telefax: 06131 6172-1899 E-Mail: wohnraum@isb.rlp.de Internet: http://isb.rlp.de/de/wohnraum Antragsformulare können im Internet abgerufen werden.

26 © Africa Studio - stock.adobe.com Wir sind Ihre 5 Sterne Makler Nutzen Sie unsere Kompetenz in der Region 06322 937-26280. www.sparkasse-rhein-haardt.de/ immobilienvertrieb

27 Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten Programme Leistungen Quellenverweis/Bemerkung/ weitere Informationen KfW Altersgerecht Umbauen – Kredit (159) Ab 2,84 % effektiver Jahreszins, bis zu 50.000 € Kreditbetrag pro Wohneinheit www.kfw.de/inlandsfoerderung/ Privatpersonen/Bestehende-Immobilie/ Förderprodukte/AltersgerechtUmbauen-(159) Hinweis: Mittel können bereits erschöpft sein. Aktuelle Informationen erhalten Sie unter www.kfw.de/inlandsfoerderung/ Privatpersonen/Bestehende-Immobilie/ Barrierereduzierung Hotline: 0800 539 9002 Für Eigentümer, Mieter und Vermieter KfW Barrierereduzierung – Investitionszuschuss (455) Einzelmaßnahmen zum Einbruchschutz sowie zur Barrierereduzierung (10 % der förderfähigen Investitionskosten) und für den Standard Altersgerechtes Haus (12,5 % der förderfähigen Investitionskosten) in Höhe von mindestens 2.000 € und maximal 50.000 € pro Wohneinheit. (Zuschuss) Pflegekassen Wohnumfeldverbessernde Maßnahmen (ab Pflegegrad 1) Pro Maßnahme bis zu 4.000 € (bis 16.000 €, wenn mehrere Anspruchsberechtigte zusammen wohnen). Gefördert werden Maßnahmen der Anpassung des Wohnumfelds an die besonderen Belange des Pflege- oder Betreuungsbedürftigen, z. B. Badumbau, Türverbreiterungen, fest installierte Rampen und Treppenlifte usw. Die Leistung ist unabhängig von Einkommen und Vermögen. Das Bundesgesundheitsministerium bietet Online-Broschüren zur Pflege- und Krankenversicherung www.bundesgesundheitsministerium.de Rentenversicherungsträger (für Angestellte) Agentur für Arbeit Erhaltung der Selbstständigkeit und der Arbeitskraft • zur Beschaffung, Ausstattung und Erhaltung einer behinderungsgerechten Wohnung www.deutsche-rentenversicherung.de Berufsgenossenschaften Beschaffung und Erhaltung einer behinderungsgerechten Wohnung • bei Umbaumaßnahmen bis zu 100 % • bei Neubau zinsgünstiges Darlehen in angemessener Höhe Erkundigen Sie sich bei Ihrem Arbeitgeber nach der für Sie zuständigen Berufsgenossenschaft Stiftungen Je nach Stiftungszweck, hier: selbstständige Lebensführung • individuelle Förderung • Geldspenden/Beihilfen www.stiftungsindex.de Sozialhilfe Zuschuss im erforderlichen Umfang Die Zusammenstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Geringfügige Änderungen sind möglich.

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