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Nach der Planung wird im Dezember 2014 die

grenzüber-

schreitende Tramlinie

zwischen Weil am Rhein und Basel

in Betrieb gehen. Ein gut funktionierendes ÖPNV-Netz macht

die Region als Wirtschaftsstandort attraktiver. Sowohl der

Einzelhandel als auch der Arbeitsmarkt profitieren von der

besseren Vernetzung – und dies auf allen Seiten der Gren-

zen. Auf Basler Seite wird der Kern des Basler Quartiers

Kleinhüningen nicht nur mit Weil am Rhein, sondern auch

mit der Basler Innenstadt und dem Bahnhof Basel SBB

verbunden.

Auf Weiler Seite wird die neue Tramlinie durch die Zoll/Haupt-

straße des Stadtteils Friedlingen bis zum Bahnhof führen. Die

Verlängerung der Tramlinie 8 wird ingesamt 104 Mio. CHF

kosten. Finanziert wird das Projekt vom Schweizer Bund,

dem Kanton Basel-Stadt, dem Land Baden-Württemberg,

dem Landkreis Lörrach, den Basler-Verkehrs-Betrieben und

der Stadt Weil am Rhein. Die Mehraufwendungen aufgrund

des grenzüberschreitenden Charakters unterstützt die EU

aus dem Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Der Errichtung des überwiegend neu gestalteten

Zentrums

auf der Leopoldshöhe als Stadtmitte ging der

Wettbewerb „Innenstadtkorrektur Leopoldshöhe“ voraus.

Er war Initialzündung für die weitere bauliche Entwicklung

in vielen Bereichen, wie beispielsweise die Realisierung der

Bebauung „Hauptstraße Süd“ (Bonitas-Bau) und der attrak-

tiv gestalteten Eckbebauung Hauptstraße/Schillerstraße.

Attraktivitätssteigernd wirkt sich im Zentrum die Bebauung

des Inselgrundstückes (Einkaufszentrum) im Schnittpunkt der

Hauptverkehrsachsen (B3/B 317) aus, dessen Eröffnung im

Monat Mai 2006 erfolgte.

Der verbesserte Zugang zu den Bahnsteigen, die Gestal-

tung des Europaplatzes mit Busbahnhof und die sogenannte

„Hangkantenbebauung“ werden dann die Innenstadtsanierung

Leopoldshöhe abschließen. Dem voraus gingen bereits die

Neugestaltung der Hauptstraße zwischen Bühl- und Schiller-

straße und die großzügige Umgestaltung des Rathausplatzes.

Ebenso wurde die Zugangsachse zum Landesgartenschauge-

lände in der sogenannten „Gartenstadt“ mit dem Markt- und

Hebelplatz gestalterisch aufgewertet. Eine Neustrukturierung

erfuhr das Bahnareal durch den 1999 in Betrieb genommenen

DB-Umschlagbahnhof Weil am Rhein/Basel.

Ein Streifzug durch die Geschichte

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