Baubroschüre Landkreis Würzburg

37 9. Die Bauausführung mit wohnungsähnlicher Nutzung – Einbau, Betrieb und In- standhaltung“ (08.2006) und die Einbauanweisungen der Her- steller. Die DIN-Norm ist beim Beuth Verlag GmbH, Berlin, zu beziehen. Was Sie beim Kauf beachten sollten! • Funktionsweise auf fotooptischer Basis • Warnfunktion bei nachlassender Batterieleistung • VdS-Prüfung nach DIN EN 14604 (10.2005) • Zusammenschaltbarkeit durch Draht oder Funk • Testknopf zur Funktionsüberprüfung • Erhältlich im Elektrofachhandel, im Brandschutz- und Sicherheitsfachhandel sowie in Baumärkten • Für Gehörlose gibt es auch Rauchwarnmelder, die mit Blitz- einrichtungen und Rüttelkissen verbunden werden. Wenn Sie weitere Fragen haben zum Thema „Rauchwarn- melder“ oder „Brandschutz in Privathaushalten“, wenden Sie sich bitte an die örtliche Feuerwehr oder informieren Sie sich im Internet unte r: www.rauchmelder-lebensretter.de, www. vds.de, www.lfv-bayern.de. 9.6 Preiswert bauen Der Mehrzahl aller Bauherren bietet sich nur einmal im Le- ben die Chance, ein Haus zu bauen. Umso mehr möchten sie möglichst all ihre Wünsche und Erwartungen mit dem neuen Heim verwirklichen. Die ersten vorsichtigen Kostenschätzun- gen bringen dann aber meist schon eine Ernüchterung: Soll der Bau kostengünstig bleiben, muss man von so mancher lieb gewonnenen Idee Abschied nehmen. Die Kunst des Bauens be- steht letztlich darin, mit einem möglichst geringen finanziellen Wie installiert man Rauchwarnmelder? Rauchwarnmelder gehören an die Zimmerdecke, da sich Brandrauch immer zuerst unter der Decke sammelt. Sie sollten möglichst in Raummitte, aber in jedem Fall 50 cm von der Wand entfernt angeordnet sein. Sie sind einfach mit Schrau- ben, Dübeln oder Spezialklebstoffen zu montieren. Wo installiert man Rauchwarnmelder? Primär sollen Rauchwarnmelder in Räumen angebracht wer- den, in denen Personen schlafen, sich aufhalten und in denen es zu einer Brandzündung kommen kann. Auch in Räumen, in denen sich nur zeitweise Personen aufhalten und in denen es zu Brandzündungen kommen kann, sind Rauchwarnmelder empfehlenswert. Mindestausstattung: Je ein Rauchwarnmelder in Flur, Schlaf­ zimmer, Kinderzimmer, ein Rauchwarnmelder in der Küche. Bei offener Verbindung mehrerer Geschosse wird mindestens ein Rauchwarnmelder pro Etage empfohlen. Optimale Ausstattung: Zusätzliche Installation von Rauch- warnmeldern in den anderen Wohnräumen, in Werkräumen, Hauswirtschaftsräumen und Räumen, in denen eine Brand- zündung denkbar ist. Da rund 30 Prozent der Wohnungsbrän- de in Küchen entstehen, sollte hier ein Rauchwarnmelder zur Mindestausstattung gehören. Vor allem in Neubauten empfiehlt es sich, anstelle von Rauch- warnmeldern mit Einzelbatterien solche mit Anschluss an das Stromnetz zu installieren, da hier die Leitungen problemlos unter Putz gelegt werden können. Detaillierte Angaben zur Anordnung von Rauchwarnmeldern enthalten die DIN 14676 „Rauchwarnmelder für Wohnhäuser, Wohnungen und Räume

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