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Herrlich vielseitig: Kürbis

Der Kürbis gibt eine prima Deko ab – doch allein dafür ist das Gemüse natürlich viel zu schade. Das leuchtend-orange Fruchtfleisch ist nämlich ein köstlicher und vor allem vielseitiger Schlankmacher. Wir möchten noch einmal auf das Gemüse aufmerksam machen, bevor er im Januar wieder aus den Supermarktregalen verschwindet.

Bis zu 20 Kilo kann ein Kürbis auf die Waage bringen und ist dabei doch ganz leicht. Denn er hat gerade einmal 25 Kalorien pro 100 Gramm und ist damit ideal für die schlanke Küche. Verantwortlich dafür ist der hohe Wassergehalt des Gemüses. Denn trotz seines festen Fleisches besteht Kürbis zu 85 Prozent aus Wasser. In Kombination mit den Ballaststoffen wirkt sich das positiv auf den Stoffwechsel auf. Gesund sind Kürbisse aber auch wegen ihrer Vitamine. B-, C- und E-Vitamine sind reichlich vorhanden und mit den vielen Betakarotinen, einer Vitamin-A-Vorstufe, macht der Kürbis sogar der Möhre Konkurrenz.

Die harte Schale knacken
Dass der Kürbis im Supermarkt dennoch oft links liegen gelassen wird, hat mit seiner harten Schale zu tun. Wer beim Aufbrechen der Schale einmal mit dem Messer steckengeblieben ist oder sich sogar verletzt hat, lässt lieber die Finger von den Ungetümen. Dabei gibt es ein paar Tricks. So muss der kleine Hokkaido-Kürbis gar nicht geschält werden. Seine Schale ist so dünn, dass sie mitgegessen werden kann. Er wird nur gewaschen, halbiert oder geviertelt, die Kerne entfernt, der Rest dann weich gekocht.
Geschält werden müssen dagegen der birnenförmige Butternut-Kürbis, der grünlich gerippte Muskat-Kürbis oder der voluminöse Gartenkürbis, der auch als Halloween-Kürbis zur Dekoration angeboten wird. Am einfachsten rückt man dem Kürbis so zuleibe:
Im Ofen. Dazu wird der Kürbis im Ganzen oder halbiert bei 150°C für 30 bis 40 Minuten in den Ofen gelegt und vorgegart. Danach lässt er sich leicht schneiden.
Im Tuch. Große Kürbisse in ein Geschirrtuch wickeln, dieses zuknoten. Kürbis mit Schwung auf den Boden fallen lassen. Durch die entstandenen Sprünge lässt er sich nun gut aufbrechen. Die einzelnen Stücke mit Sparschäler oder Messer schälen.

Das Fruchtfleisch einfrieren
Ein anderes Problem der Kürbisse ist ihre Größe. Denn fast immer hat man einige Pfund Fruchtfleisch übrig. Die Lösung heißt: einfrieren! Und so geht es: Kürbis halbieren oder vierteln, die Kerne sauber entfernen und im Ofen bei 180° C je nach Größe 20 bis 40 Minuten ganz weich „braten“. Das Kürbisfleisch von der Schale kratzen und pürieren. Die Masse portionsweise einfrieren. Das ungewürzte Kürbispüree ist Grundlage für Suppen, Risotto, Ravioli, Aufläufe und Kürbisbrot – und ein orangefarbener Lichtblick auf dem Teller, wenn die Kürbisse im Januar aus den Regalen verschwinden.

Also schnell noch einen Vorrat anlegen!

 

Fotos:

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Beitragsverfasser: Einfach Schlank/mediaprint infoverlag
Datum der Veröffentlichung: 04.12.2015



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