12
Für die Region Neumarkt gibt es die Ausbildungsoffensive
Oberpfalz. Hier finden angehende Azubis freie Ausbildungs-
stellen in Neumarkt. Vom Altenpfleger bis zum Zerspanungs-
mechaniker sind hier so ziemlich alle Berufe vertreten, die in
der Region ausgebildet werden.
Ziel der Ausbildungsoffensive
Die Ausbildungsoffensive vernetzt Ausbildungsangebote von
Unternehmen mit den Ausbildungsplatzsuchenden unter
Beteiligung der Schulen. Das Angebot beinhaltet aber nicht nur
Ausbildungsangebote sondern auch duale Berufsausbildungen
oder duale Studiengänge.
Somit soll die Ausbildungsoffensive
•
die Zukunft der Unternehmen und jungen Erwachsenen
sichern,
•
dem Fachkräftemangel entgegenwirken,
•
das Image von Unternehmen fördern und
•
das Abwandern junger Menschen verhindern.
So funktioniert´s
Auf
www.lehrstellen-oberpfalz.de können
sich Ausbildungssuchende und Azubis einen
Account einrichten mit dem sie sich über
die laufenden Ausbildungsmöglichkeiten
und die Unternehmen informieren können.
Es gibt beispielsweise die Kategorie „Aus-
bildungsplatzsuchende“, hier werden alle offenen Stellen und
die dazugehörenden Unternehmen vorgestellt. Bei einem Klick
auf das entsprechende Stellenangebot wird man dann zu den
näheren Informationen geleitet. In der Rubrik Ausbildungs-
betriebe können sich die einzelnen Betriebe präsentieren und
ihre Ausbildungsangebote veröffentlichen. Über die Rubrik
„Schule“ ist die Ausbildungsoffensive mit den Schulwebsites
verbunden. Dort können Schülerinnen und Schüler ein detail-
liertes Persönlichkeitsprofil anlegen oder ihr Ausbildungs-
gesuch eingeben
Ausbildungsoffensive Oberpfalz
Der beste Weg, um einen Beruf richtig gut kennenzulernen?
Ganz klar – ein Praktikum absolvieren. Denn so können sich
zukünftige Fachkräfte ganz konkret anschauen, was beim
favorisierten Beruf im Tagesgeschäft so alles auf sie zukommt.
Denn manches stellt man sich anders vor, als es in der Realität
ist – da helfen auch noch so viele Berufsbeschreibungen aus
dem Internet nicht weiter.
Ein Berufspraktikum ist alles andere als eine lästige Pflicht und
bietet Vorteile, die bei der späteren Bewerbungsphase viel Zeit
sparen können. Wenn das Praktikum gefallen hat und man in
diesem Betrieb auch gerne eine Ausbildung beginnen möchte,
sind die Ansprechpartner bereits bekannt. Auch die spätere Be-
werbung wird sich ganz automatisch von den anderen absetzen,
wenn man diese an die Person richtet, die man bereits kennen-
gelernt hat. Auf diese Weise steigen die Chancen auf einen
Ausbildungsplatz ganz gewaltig.
Wer schon einmal in den Job „hineingeschnuppert“ hat, besitzt
außerdem eine recht genaue Vorstellung davon, welche Anforde-
rungen später auf einen zukommen. Ein möglicher Ausbildungs-
abbruch und eine Neuorientierung können so unter Umständen
vermieden werden. Drei bis vier Praktika in verschiedenen
Unternehmen oder Branchen helfen, den eigenen Berufswunsch
zu konkretisieren und wertvolle Praxiserfahrung zu sammeln.
Kleines Einmaleins fürs Praktikum...
•
Bewerbung:
Auch für Praktikumsstellen ist für
Bewerbungen ein Zeitraum von mehreren Monaten
im Voraus einzuplanen. Vorstellungsgespräche sind
ebenfalls nicht unüblich.
•
Alltag:
Klingt vielleicht selbstverständlich: Ein höf-
liches, zuvorkommendes Verhalten hinterlässt einen
bleibenden Eindruck.
•
Fragen:
Viele Fragen signalisieren dem vielleicht
zukünftigen Arbeitgeber Interesse. Schließlich kann
man sich so auch viel Wissen über den späteren Beruf
aneignen.
•
Bestätigung:
Eine Praktikumsbestätigung für
die Bewerbungsunterlagen gehört nach jedem Prak-
tikum dazu.
Praktikum – der Weg in den Beruf