Keine Chance für den inneren Schweinehund
Jeder kennt ihn, keiner mag ihn: Der innere Schweinehund sorgt dafür, dass wir lieber faul auf der Couch liegen als laufen zu gehen. Mit diesen zehn Motivations-Tipps sagen Sie ihm ganz einfach den Kampf an!
11.05.2016
Jeder kennt ihn, keiner mag ihn: Der innere Schweinehund sorgt dafür, dass wir lieber faul auf der Couch liegen als laufen zu gehen. Mit diesen zehn Motivations-Tipps sagen Sie ihm ganz einfach den Kampf an!
1. Gönnen Sie sich was Neues
Als Trainingsanfänger haben Sie wahrscheinlich eine neue Ausrüstung vor sich liegen und müssen diese einfach testen. Derselbe Trick funktioniert aber auch später: Ein neu gekauftes Lauf-Shirt oder die neue Hose laden zu einem Läufchen ein. Auf mich üben neue Laufschuhe stets eine besondere Wirkung aus: Weiß und sauber lassen sie einen fast über den Boden schweben, durch die volle Dämpfung läuft man wie auf einem Teppich – probieren Sie es selbst!
2. Setzen Sie sich Ziele
Das kann ein konkreter Laufwettbewerb sein (vielleicht mit einer Zeit, die Sie erreichen wollen), oder auch das Ziel, zu einem bestimmten Zeitpunkt eine bestimmte Zeit am Stück laufen zu können. Oder: jede Woche mindestens dreimal laufen gehen, pro Woche eine bestimmte Kilometeranzahl schaffen…
3. Legen Sie Termine fest
Legen Sie vor Wochenbeginn fest, an welchen Tagen Sie laufen wollen. Schreiben Sie sich eine ungefähre Streckenlänge in den Kalender: „Montag 6 bis 8 Kilometer Dauerlauf“ wird so zu einem Termin, der zum Einhalten motiviert. Wenn Sie wöchentlich ein oder zwei Tage fürs Laufen reservieren, wird dies zur Gewohnheit, und Sie stehen gar nicht vor der Frage: „Soll ich …?“
4. Dokumentieren
Sie Ihre Erfolge Halten Sie in einem Lauftagebuch fest, wann Sie was trainiert haben. Bei dieser Bilanz werden Sie stolz auf sich sein, was Sie alles geleistet haben. Oder Sie werden feststellen, dass es weniger ist, als Sie dachten. Beide Fälle können motivieren.
5. Machen Sie den ersten Schritt
Diese Erfahrung habe ich oft gemacht: Man schaut aus dem Fenster und denkt: „Wie gruselig. Da soll ich raus?“ Es regnet, alles grau – aber wenn Sie einmal draußen sind und sich bewegen, wird es schnell warm. Außerdem haben Sie bei Regen oft die leeren Straßen und Wege für sich. Ein unschätzbarer Vorteil bei Regen: Man sieht alle Unebenheiten, weil hier das Wasser steht!
6. Freuen Sie sich auf das Gefühl danach
Nach dem Sport werden Sie sich besser fühlen. Neben einer leichten Erschöpfung ist vor allem eine große Zufriedenheit zu spüren, denn Sie haben etwas für sich getan. Die Dusche fühlt sich herrlich erfrischend an, Sie können mit Appetit Ihr Essen genießen, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.
7. Laufen Sie dem Stress davon
Abgespannt, lustlos oder zu viel Stress? Oft tut es gut, allem einfach davonzulaufen. Selbst wenn das Aufraffen schwerfällt und die ersten Schritte träge sind – der seelische Ballast wird an der frischen Luft immer leichter. Machen Sie sich in solchen Situationen keine Gedanken über Tempo und Strecke, laufen Sie sich einfach frei!
8. Verabreden Sie sich
So haben Sie eine feste Abmachung und zudem einen Trainings- und Gesprächspartner. Denn es gilt: Solange Sie beim Laufen reden können, ist das Tempo gerade richtig. Wenn Sie keinen Laufpartner haben, können Sie zu einem Lauftreff gehen. Oder haben Sie vielleicht einen Vierbeiner in der Nähe, der sich über Auslauf freut?
9. Sorgen Sie für Abwechslung
Selbst wenn Sie direkt vor der Haustür starten können, planen Sie für bestimmte Tage eine Fahrt zu einer anderen, schönen Laufstrecke ein, auch wenn es mehr Aufwand bedeutet. Verbinden Sie die Laufeinheit mit einem kleinen Ausflug. Vielleicht will ja Ihr Partner währenddessen spazieren gehen oder die Kinder wollen Rad fahren? Oder gehen Sie laufend auf Entdeckertour in Ihrer näheren Umgebung!
10. Machen Sie sich die Vorteile bewusst
Sie werden schnell feststellen, dass Sport die Lebensqualität steigert. Führen Sie sich vor Augen, dass eine Laufrunde dazu beiträgt, Ihre Fitness zu steigern, Kalorien zu verbrennen und Ihr Seelenleben im Gleichgewicht zu halten. Das sind Argumente, mit denen Sie den inneren Schweinehund überwinden.
Bildquellen:
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Beitragsverfasser:
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