Seniorenwegweiser der Stadt Helmstedt

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Für Sie da. Seit nahezu 30 Jahren – an 365 Tagen im Jahr. Leben Sie weiter zu Hause, dort wo Sie sich wohl und sicher fühlen. Wir möchten, dass Sie zu Hause bleiben. In Ihren 4 Wänden, bei Ihren Nachbarn und Freunden, an Ihrem Ort der Erinnerungen. Wir unterstützen, pflegen und versorgen Sie bis ins hohe Alter hinein. Wir beraten Sie gerne. • 24-Stunden-Notdienst • Med. Versorgung • Alltagshilfen • Verhinderungspflege • Beratungsstelle • Palliativpflege • Psychiatrische Pflege • Dementenbetreuung • Café-Nachmittage • Corona Hygienekonzept Füreinander da. Wir versorgen Menschen in Helmstedt , Bad Harzburg und Goslar. www.medica-hkp.de Werde jetzt Teil unseres Teams, bei uns kannst Du weiter kommen. Mit über 65 Mitarbeitern versorgen wir ca. 340 Menschen im Raum Helmstedt, Bad Harzburg und Goslar. Wir bilden aus und freuen uns über engagierte Berufsanfänger, Quereinsteiger und natürlich medizinische Fachkräfte! „Das Leben ist zu kurz für schlechte Arbeitsbedingungen.“ MDK NOTE 1,0 sehr gut 1,0 sehr gut sehr gut in Goslar Jacobikirchhof 4 ∙ 38640 Goslar Tel. 0 53 21 / 39 36 821 in Bad Harzburg Schmiedestr. 16 ∙ 38667 Bad Harzburg Tel. 0 53 22 / 55 90 710 in Helmstedt Gröpern 10 ∙ 38350 Helmstedt Tel. 0 53 51 / 3 46 01

Vorwort des Vorsitzenden des Seniorenbeirates Liebe Seniorinnen und Senioren, liebe Leserinnen und Leser, sie sind herzlich dazu aufgerufen, sich an unserer Arbeit des Seniorenbeirates der Stadt Helmstedt zu beteiligen. Der Rat der Stadt Helmstedt hat beschlossen, einen Seniorenbeirat einzusetzen. Das Niedersächsische Kommunalvertretungsgesetz (§§ 10 und 58 des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes (NKomVG) in der Fassung vom 17.12.2010 (Nds. GVBl. Seite 576) lässt diese Möglichkeit zu. Weil unsere Amtsperiode eigentlich bereits bei der letzten Kommunalwahl am 12. September 2021 endete, sind wir geschäftsführend im Amt. Neuwahlen sind für Montag, den 9. Mai 2022 vorgesehen. Vereine und Verbände, aber auch Einzelpersonen sind herzlich aufgerufen, Delegierte und Interessierte zur Wahl zu stellen. Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass ältere Menschen sich dringend zu Wort melden müssen. In unserer Arbeit haben wir festgestellt, dass sich unzählige Organisationen, Gruppierungen und Einzelpersonen um die Belange älterer Menschen kümmern. Zahlreiche Publikationen sind auf dem Markt aus denen sich Interessierte Informationen beschaffen können. Zunehmend nutzen Seniorinnen und Senioren das Internet. Wir haben erfahren, dass ältere und kranke Menschen ein bedeutender Wirtschaftsfaktor sind. Mit ihnen lässt sich viel Geld verdienen. Wir haben aber auch viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer kennen gelernt, die sich mit Liebe und Herzblut für unsere Belange einsetzen. Der Seniorenbeirat der Stadt Helmstedt hat als Alleinstellungsmerkmal, dass er sich ganzheitlich für alle Probleme der Seniorinnen und Senioren der Stadt Helmstedt einsetzen kann. Wir wollen an den Seniorinnen und Senioren kein Geld verdienen und sind auch unabhängig von speziellen Projekten, die auf Fördergelder angewiesen sind. Wir sind keine Konkurrenz zu anderen Ehrenamtlichen; vielmehr möchten wir hinschauen, zuhören und vermitteln. Unser Seniorenbeirat der Stadt Helmstedt beteiligt sich in politischen Gremien. Er hat je ein beratendes Mitglied in den Ausschüssen für Sicherheit und Ordnung (ASO), für Jugend, Familie und Soziales (AJFS) sowie Sport und Ehrenamt (ASE). Wir hoffen auf möglichst viele engagierte Menschen, die sich zur Wahl stellen, damit die Arbeit des Seniorenbeirates der Stadt Helmstedt auch für die nächsten Jahre gesichert ist. Unabhängig davon kann jede und jeder gerne bei unseren Aktionen mitarbeiten. Mit herzlichen Grüßen Wolfgang Schmidt Vorsitzender des Seniorenbeirates der Stadt Helmstedt 1 © Pixel-Shot · adobestock.com

2 Helios St. Marienberg Klinik Helmstedt Wir sind für Sie da — Rund um die Uhr arbeiten in unserer Klinik Medizin und Pflege für Ihr Wohlbefinden. Gemeinsam für Ihre Gesundheit. So erreichen Sie uns: Conringstraße 26, 38350 Helmstedt T (05351) 14-0 www.helios-gesundheit.de/helmstedt www.helios-gesundheit.de © hkama · adobestock.com

3 Inhaltsverzeichnis 1 Vorwort des Vorsitzenden des Seniorenbeirates 4 Grußwort des Bürgermeisters 5 Aktiv im Alter 5  Ansprechpartner im Seniorenbeirat 5  Bildung und Kultur 6  Sport und Bewegung 8  Öffentlicher Personennahverkehr 9  Soziales Engagement 9  Ehrenamtskarte Landkreis Helmstedt 9  Mehrgenerationenspielplatz 10 Der Seniorenbeirat der Stadt Helmstedt stellt sich vor 13 Beratung und Hilfe 13  Vereine und Verbände 13  Rentenberatung 14  Rechtsberatung und Prozesskostenhilfe 14  Die neue Sozialhilfe 14  Vorsorgevollmacht, Betreuungs- und Patientenverfügung 15 Hilfen bei Pflegebedürftigkeit 15  Die Feststellung der Pflegebedürftigkeit 17  Pflegegrade und Leistungen 19  Pflegearten 22 Wohnen im Alter 22  Wohnraumberatung 22  Betreutes Wohnen 22  Altenpflegeheime 23 Zu guter Letzt 24 Wichtige Telefonnummern in Helmstedt U3 Inserentenverzeichnis U3 Impressum U = Umschlagseite © Kzenon · adobestock.com

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, jede Gesellschaft, die es sich zum Ziel setzt, das Miteinander der Generationen zu fördern, bildet ein tragfähiges Fundament für die vielfältigen Aufgaben, die zum Wohle aller zu bewältigen sind. Ich freue mich daher sehr über diesen Seniorenwegweiser, der unseren älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern zahlreiche Informationen und wertvolle Tipps an die Hand gibt und ein hilfreicher Wegweiser bei der Gestaltung ihrer verschiedenen Lebenssituationen sein kann. Mein großer Dank gilt dem Engagement des Seniorenbeirates der Stadt Helmstedt, der diesen Seniorenwegweiser auf den Weg gebracht hat. Die „jungen Alten“ sind heute im Schnitt wesentlich fitter, aktiver und leistungsstärker als frühere Generationen. Für die Seniorinnen und Senioren unserer Zeit heißt es, mit den neuen Möglichkeiten, Chancen und Herausforderungen umzugehen. Denn obwohl reich an Erfahrung und Erlebtem, gibt es in jeder Altersphase neue Herausforderungen, denen es sich zu stellen gilt, aber auch neue Wünsche und Pläne, die man sich gerne erfüllen oder umsetzen möchte. Diese Broschüre soll ihnen dabei eine hilfreiche Unterstützung bieten. Nicht zuletzt soll dieser Ratgeber dazu dienen, die Lebensqualität älterer Mitbürgerinnen und Mitbürger zu fördern und zu bewahren. „Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.“ Franz Kafka In diesem Sinne hoffe ich, dass der Seniorenwegweiser für alle Leserinnen und Leser zu einemwichtigen Begleiter durch den Alltag wird. Wir möchten Sie in jeder Lebenslage unterstützen und hoffen, dass Sie sich in unserer Stadt wohlfühlen. Ihr Wittich Schobert Bürgermeister der Stadt Helmstedt Grußwort des Bürgermeisters 4 © oneinchpunch · adobestock.com

Aktiv im Alter Wer Anteil nimmt am Leben ringsum, wer Kontakte und Freundschaften pflegt und auch die schönen Dinge und Erfahrungen zu genießen versteht, der bleibt innerlich jung und ist weniger anfällig für Altersbeschwerden und Krankheiten. Ausgehend von diesen Erfahrungen gibt es in unserer Stadt viele Angebote. Unser Seniorenbeirat ist hier der Ansprechpartner Nummer eins. Daher stellen wir uns zuerst vor. Ansprechpartner im Seniorenbeirat Stadt Helmstedt Markt 1 (Rathaus) 1.OG, Zimmer H 132 Telefon: 05351 179920 Vorsitzender: Wolfgang Schmidt Mobil: 0176 305564974 E-Mail: seniorenbeirat@stadt-Helmstedt.de Bildung und Kultur Weiterbildung ist keine Frage des Alters. Denn viele Menschen haben erst im Alter die Zeit und die Muße, sich schon lang erwünschtes Wissen anzueignen. Sei es, um das Hobby zu perfektionieren oder etwas zu lernen, was man schon immer können wollte. Mit Gleichgesinnten zu lernen, bringt nicht nur neue menschliche Kontakte, sondern auch die Herausforderungen, die zur sinnvollen Beschäftigung anreizen und somit zu mehr Zufriedenheit führen. Volkshochschule Unstrittig ist, dass unsere Gesellschaft immer älter wird. Die Zahl derer, die nicht bis zum offiziellen Renteneintrittsalter arbeiten, wächst von Jahr zu Jahr. Eine Herausforderung für die Einrichtungen der Weiterbildung wie die VHS, die spezielle Programme für Senioren anbietet. Das Angebot ist umfangreich: Gesundheitsvorsorge, Sprach- und Computerkurse, Kreativkreise, Besichtigungen usw. Kreisvolkshochschule Helmstedt Bötticherstraße 2, 38350 Helmstedt Telefon: 05351 1204-0 Fax: 05351 1204-13 E-Mail: info@kvhs-helmstedt.de Internet: www.kvhs-helmstedt.de Bibliothek Beim Lesen haben ältere und alte Menschen ganz eigene Bedürfnisse. Dafür gibt es unter den vielen Medien in der Bibliothek für die älteren Semester, die mit den Augen Schwierigkeiten haben, auch Romane im Großdruck; ferner Hörbücher, Sachliteratur, Hobby- und Fachzeitschriften, regionale und internationale Zeitungen, Rad- und Wanderkarten sowie Stadtpläne. Wer mit den Medien der neuen Zeit Schritt halten will, für den stehen CD-ROMs zur Verfügung. Auch ein öffentlicher Zugang ins Internet ist gewährleistet. Viele Bibliotheken laden außerdem regelmäßig zu Veranstaltungen und Ausstellungen ein und organisieren Führungen für Gruppen. Verkehrsgerichtstag in Goslar Gemeinsam mit der Kreisverkehrswacht Helmstedt nimmt der Arbeitskreis „Senioren als Vorbild im Straßenverkehr“ regelmäßig am Verkehrsgerichtstag in Goslar teil. Anschließend werden für interessierte Gruppen kostenlos Vorträge angeboten. 5 Hier wurde die Wegfahrsperre für alkoholisierte Kraftfahrzeugführer vorgestellt. Möglicherweise wird sie in Zukunft in Privatfahrzeugen eingesetzt werden. © Wolfgang Schmidt

Ortsgeschichte und Braunkohlebergbau Anlässlich der Feier 25 Jahre Seniorenbeirat in den ehemaligen „Kohledörfern“ gab es einen interessanten Vortrag. Das Dorf ist jetzt ein Ortsteil der Stadt Helmstedt. Nach der Fusion der Stadt Helmstedt mit der Gemeinde Büddenstedt wächst zusammen, was jetzt zusammen gehört. Seminarthema war die Ortsgeschichte und der ehemalige Braunkohlebergbau. Durch das Programm mit handgemachter Musik führte Herr Bernd Giere. Der stellvertretende Vorsitzende des Seniorenbeirats der Stadt Helmstedt Ulrich Ochsendorf bedankt sich bei dem Referenten Herrn Bernd Giere. Erste-Hilfe-Kurs Im Notfall helfen können wurde in einem Erste-Hilfe-Kurs gelernt. Herz-Lungen-Wiederbelebung. Geübt wurde auch der Einsatz des Defibrillators. Sobald es zulässig ist, soll wieder ein Kurs stattfinden. Wir kämpfen für unser Theater Unser Theater ist ein echter Standortvorteil. Leider sind die meisten Vorstellungen durch die Corona-Beschränkungen ausgefallen. Für den Erhalt unseres Brunnentheaters in Bad Helmstedt haben wir auf der Messe ebenfalls geworben. Am Parkplatz des Brunnentheaters befindet sich eine Grillhütte, die jeder gegen eine geringe Gebühr im Bürgerbüro der Stadt Helmstedt mieten kann. Sogar die Toilette im Theatergebäude kann genutzt werden. Sport und Bewegung „Das A und O ist Bewegung“. Die gesundheitlichen Vorteile für Menschen jeden Alters durch Sport, Bewegung und Spiel sind unbestritten. Regelmäßige Bewegung schützt vor zahlreichen Beschwerden – von Bluthochdruck bis Zuckerkrankheit. Messe „Fit und Gesund“ Am 12.05.2019 erfolgte eine Teilnahme an der Messe „Fit und Gesund“ in Helmstedt“ in Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat der Stadt Helmstedt und dem AKS „Senioren Aktiv im Alter 6 Hartmut Mesel übt Wiederbelebung an Anneus Smid

Aktiv im Alter als Vorbild im Straßenverkehr“. Sobald es Corona zulässt, werden wir uns wieder mit eigenem Stand an der Messe beteiligen. Der pensionierte Steiger Fritz Pietrek teilt seine Erinnerung an den Braunkohlebergbau mit dem Vorsitzendenden der ADAC Ortsgruppe Helmstedt Herrn Heiz Bottke und seiner Ehefrau. Der ehemalige Steiger widmet sich der Pflege der Bergbautradition im ehemaligen Braunkohlerevier Helmstedt. Der Braunkohletagebau bot in der Vergangenheit über 5.000 Arbeitsplätze. Jetzt gilt es, die Geschichte zu bewahren. Der Steiger Fritz Pietrek in traditioneller Bergbautracht erzählt die Geschichte des „innerdeutschen Tagebaus“ bei Helmstedt. Seniorinnen und Senioren müssen wegen des schlechten Öffentlichen Nahverkehrs in unserem Raum häufig lange als aktive Kraftfahrer am Straßenverkehr teilnehmen. Öffentlicher Personennahverkehr ist leider kaum vorhanden. Am Reaktionstestgerät konnten sich Interessierte über den Zusammenhang zwischen Bremsweg und gefahrener Geschwindigkeit informieren. Seniorenkegeln Seit 2014 wird Seniorenkegeln in der Kegelsporthalle von Germania/TSV Otto-von-Guericke-Straße 1 (Telefon: 05351 31206) in Verbindung mit dem Seniorenbeirat angeboten. Alle 14 Tage kann montags gekegelt werden. Es wird in zwei Gruppen gekegelt. Die Frühaufsteher Kegeln von 09:00 bis 11:00 Uhr und die Langschläfer von 11:00 bis 13:00 Uhr. Neben dem sportlichen Teil wird auch die Gemeinschaft gepflegt. Es wird viel über Helmstedt gesprochen. Der Zulauf ist enorm. Traditionell wird in der Vorweihnachtszeit ein Turnier veranstaltet, mit Siegerehrungen, Kaffee und Kuchen. 7 Von links Hans-Bernd Walter, Reiner Lohrengel, Klaus Glandien, Wolfgang Schmidt, Lothar Brandes Verkehrssicherheitsarbeit – Wolfgang Schmidt demonstriert am Reaktionstestgerät die Abhängigkeit von Fahrgeschwindigkeit und Bremsweg. Wenn ́s zwickt – Was sind Alarmzeichen, was ist Normalität? Sicher „zwickt“ es jeden mal hier, mal da. Bedenkliche Alarmzeichen, bei denen man unbedingt den Hausarzt aufsuchen sollte, sind:  Druck in der Brust  Luftnot beim Treppensteigen und Einkaufskorbtragen  starkes Schlafbedürfnis  starker Durst.

Öffentlicher Personennahverkehr Öffentlicher Personennahverkehr im ländlichen Raum – KVG beantwortet Fragen des Seniorenbeirates der Stadt Helmstedt In einer Bürgerbefragung bei der Messe „Fit und gesund“ im Mai dieses Jahres wurde der „Öffentliche Personennahverkehr“ als Schwerpunktthema genannt. Daraus entstand das Projekt „Öffentlicher Nahverkehr“. Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) wird durch die Klimapolitik an Bedeutung gewinnen. In den Städten mit einem gut ausgebauten ÖPNV wird schon mittelfristig der eigene Pkw die Ausnahme sein. Im ländlichen Raum wird die Abkehr vom Verbrennungsmotor deutlich schwieriger umzusetzen sein. Die Infrastruktur für E-Mobilität fehlt noch. Der ÖPNV in seiner jetzigen Form kann die Mobilität noch nicht gewährleisten. Auch der Fahrradverkehr wird wegen der langen Strecken und dem schlecht ausgebauten Radwegenetz, z. B. im südlichen Stadtgebiet, im bevorstehenden Winter keine wirkliche Alternative sein. Arbeitnehmer sind derzeit noch auf ihre Fahrzeuge angewiesen. Barrierefreier Busverkehr In der letzten öffentlichen Sitzung des Seniorenbeirates der Stadt Helmstedt (am 09.10.2019) berichteten die Betriebsleiterin der Kraftverkehrsgesellschaft (KVG) in Helmstedt Christiane Hummert und der Fahrdienstleiter Frank Bockmann über den Busverkehr in der Stadt Helmstedt. Schwerpunkt war der barrierefreie Busverkehr. Die Referentin berichtete über die Vorteile der absenkbaren Busse, die in Zusammenhang mit den modernen Bushaltestellen mit „Kasseler Borden“ einen barrierefreien Einstieg ermöglichen. Die Mitnahme von Kinderwagen, Rollstühlen und Rollatoren ist dadurch möglich. Nur selten seien die vorhandenen Mehrzweckflächen in den Fahrzeugen nicht ausreichend. Auch Fahrräder können in der Regel mitgenommen werden. Ein vorheriger Anruf beim Betriebshof kann helfen, dass auch ein entsprechendes Fahrzeug auf der Linie eingesetzt ist. Für Fahrräder muss eine extra Fahrkarte gelöst werden. Sie kostet 2,30 Euro und gilt dann in der gesamten Region. Christiane Hummert erläuterte, dass die neuen Elektroroller nur in zusammengeklapptem Zustand und mit ausdrücklicher Freigabe durch die Herstellerfirma, dann sogar kostenfrei, mitgenommen werden. Bis zum Jahre 2022 müssen die Bushaltestellen barrierefrei umgerüstet sein. Die Kosten werden von Straßenbaulastträgern übernommen. Ebenso sind die Kommunen für die Ausstattung mit Buswartehäuschen verantwortlich. Die KVG ist nur für die Haltestellenbeschilderung und die Fahrpläne an den Haltestellen verantwortlich. Der Preis für die einfache Fahrt im Bereich der Stadt Helmstedt (Zone 1) ist mit 2,80 Euro vergleichsweise teuer. Vergünstigungen für Seniorinnen und Senioren sind erst ab dem 65. Lebensjahr möglich. Der ÖPNV ist nicht kostendeckend. Es sind erhebliche Zuschüsse aus öffentlichen Mitteln, z. B. der Stadt Helmstedt, erforderlich. Haltestellen mit QR-Code Schnell wurde klar, dass die Ausstattung mit mobilem Internet in Zukunft unverzichtbar sein wird. An den Haltestellen kann mit dem sogenannten „QR-Code“ auf den Fahrplänen festgestellt werden, wann der nächste Bus kommt. Die genaue Position der Fahrzeuge wird über GPS-Ortung verfolgt. Über das Internet können auch zu jeder Zeit und überall Fahrverbindungen abgefragt werden. Fahrpläne brauchen nicht mehr ausgewertet und mitgeführt werden. Anruf-Taxis Der Linienverkehr in Helmstedt wird zu unwirtschaftlichen Zeiten durch „Anruf-Linientaxis“ (ALT) bzw. „Anruf-Sammeltaxis“ (AST) ergänzt (Telefonzentrale in Braunschweig unter der gebührenfreien Rufnummer: 0800 333 20 20). Hier übernimmt auf Anruf ein Taxiunternehmen als Subunternehmer den Linientransport. Über verschiedene Wege kann jeder Fahrgast bei Bedarf rechtzeitig (mindestens eine dreiviertel Stunde vor der fahrplanmäßigen Abfahrt) das Taxi (als Busersatz) bestellen. Die Möglichkeit besteht seit 2017, war jedoch weitgehend unbekannt. Leider entfällt für jedes ALT/ AST die regelmäßige Fahrt eines Linienbusses. Weitere Ziele Der Seniorenbeirat wünscht sich die Wiedereinführung des Linienverkehrs nach Beendorf. Mit der Linie konnte das Brunnental mit den vorhandenen modernen Bushaltestellen erreicht werden. Eine touristische Erschließung von Bad Helmstedt könnte die Linie wieder attraktiv machen. Aktiv im Alter 8 © colourbox.com

Aktiv im Alter Auch das Freibad Helmstedt könnte wieder angefahren werden und helfen, den Bestand des Bades zu sichern. An größeren Haltestellen wünscht sich der Seniorenbeirat elektronische Abfahranzeigen. Die Referentin berichtete, dass eine digitale Anzeige in Schöningen eingerichtet worden ist. Leider wird sie immer wieder durch Vandalismus beschädigt. Soziales Engagement „Das beste Mittel gegen Verdrossenheit ist es, sich selbst zu aktivieren“ wusste schon Richard von Weizsäcker. Bürgerschaftliches Engagement ermöglicht, sich im Alter weiterhin aktiv am gesellschaftlichen Leben zu beteiligen, Einfluss zu nehmen, neueMenschen kennenzulernen, vorhandene Kompetenzen einzubringen und neue Fähigkeiten zu erwerben. Wer gern ehrenamtlich tätig sein möchte, aber noch nicht weiß, welche Art von Tätigkeit infrage kommen könnte, kann sich an die nachstehende Kontaktadresse wenden: Seniorenstützpunkt Niedersachsen für den Landkreis Helmstedt Markt 11, 38350 Helmstedt Telefon: 05351 5236675 Mobil: 0170 383 4049 E-Mail: mail@seniorenstuetzpunkt-helmstedt.de Internet: www.seniorenstützpunkt-helmstedt.de Ehrenamtskarte Landkreis Helmstedt Die Ehrenamtskarte ist ein Zeichen des Dankes und der Anerkennung für langjähriges und intensives bürgerschaftliches Engagement. Unabhängig von ihremWohnort erhalten ihre Inhaberinnen und Inhaber aufgrund einer Vereinbarung zwischen dem Land Niedersachsen und seinen Städten und Gemeinden in ganz Niedersachsen vergünstigten Eintritt in viele öffentliche und private Einrichtungen und zu Veranstaltungen unterschiedlicher Art. Mit der Vergabe der Ehrenamtskarten möchten der Landkreis Helmstedt und seine kreisangehörigen Gemeinden bei den zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern mit mehr als bloßen Worten ein herzliches „Dankeschön“ für die Zeit und Kraft sagen, die sie dem Allgemeinwohl in vielfältiger Weise zur Verfügung stellen. Die Ehrenamtskarte kann erhalten, wer  sich mindestens fünf Stunden pro Woche  seit mindestens drei Jahren  ohne Aufwandsentschädigung, die über die Erstattung von Kosten hinausgeht  in einer Organisation  im Landkreis Helmstedt ehrenamtlich engagiert und  zum Stichtag 01.07. des Jahres mindestens 18 Jahre alt ist. Ehrenamtskarte: Anmeldung Stadt Helmstedt Telefon: 05351 121-1207 Weitere Informationen: www.helmstedt.de und www.freiwilligenserver.de Mehrgenerationenspielplatz Seniorenbeirat kämpft für den Erhalt des Mehrgenerationenspielplatzes an der „Krummen Gasse“ in Helmstedt. Im Ausschuss für Jugend, Soziales und Familien (AJFS) wurde wiederholt diskutiert, den Mehrgenerationenspielplatz wiederherzustellen. Bereits am 12.09.2019 wurde dort über die Zukunft der einzigartigen Einrichtung gesprochen. Leider wurde das Projekt während der Corona-Pandemie aus den Augen verloren. Nach Überwindung zahlreicher Hürden wurde der Spielplatz im August 2009 eröffnet. Die Kosten beliefen sich auf ca. 65.000 Euro. In den vergangenen 12 Jahren sind die Sportgeräte und Sitzgelegenheiten abgenutzt oder irreparabel zerstört worden. Es müssen neue Geräte beschafft werden. 9

Tätigkeiten in den Ausschüssen Unser Seniorenbeirat der Stadt Helmstedt hat je ein beratendes Mitglied in den Ausschüssen für Sicherheit und Ordnung (ASO), für Jugend, Familie und Soziales (AJFS) sowie Sport und Ehrenamt (ASE). Wir arbeiten ehrenamtlich im „Präventionsrat der Stadt Helmstedt“ und einigen Arbeitsgruppen mit, deren Arbeit die Belange von Seniorinnen und Senioren betrifft. In den anderen Ausschüssen kann der Seniorenbeirat an den öffentlichen Sitzungen als Bürger teilnehmen und sowohl vor als auch nach der Sitzung Fragen stellen und Anregungen geben. Die Arbeit des Seniorenrates Der Seniorenbeirat besteht in der Stadt Helmstedt seit 30 Jahren (seit dem 27.11.1992). Seit dem 17.10.2018 gibt es den Seniorenbeirat der „vereinigten Stadt Helmstedt“ (neue Satzung). Mit 11 Mitgliedern ist eine gute Basis für praktische Arbeit vorhanden. Die Praxis hat gezeigt, dass eine Nachrückerliste erforderlich ist. Vorsitzende und Stellvertreter sichern die gerechte Vertretung auch der Ortsteile. Der Seniorenbeirat tagt einmal monatlich öffentlich. Jeden zweiten Mittwoch werden Sprechzeiten im Seniorenbüro im Rathaus angeboten. Die Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister und der Stadtverwaltung, ebenso persönlich mit einigen Ratsdamen und -herren ist bisher sehr positiv. Wir bemühen uns um eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Rat und seinen Gremien. Wir sind keine Konkurrenz zu anderen Ehrenamtlichen; vielmehr möchten wir hinschauen, zuhören und vermitteln. Der Vorsitzende des Seniorenbeirates der Stadt Helmstedt Wolfgang Schmidt verabschiedet Herrn Franz Wärmer der nach 17 Jahren ehrenamtlicher Arbeit in Seniorenbeiräten sein Amt zur Verfügung stellt. In einer entspannten Coronaphase trifft sich der Seniorenbeirat der Stadt Helmstedt im Vereinsheim in Büddenstedt zur Verabschiedung. (Von links: Wolfgang Diedrich, Ulrich Ochsendorf, Wolfgang Schmidt, Franz Wärmer, Rolf-Rüdiger Niewint, Jutta Geisler, Reiner Lohrengel, Hans-Joachim Beber) Statistische Grundlagen Für eine sachgerechte Arbeit ist eine statistische Grundlage erforderlich, die wir derzeit erheben. Von den 26.504 Einwohnern der Stadt Helmstedt sind 8.354 in der Generation 60+ (Stand 31.12.2017). Das sind 31,5 Prozent. Über 75 Jahre alt sind 12 Prozent. Etwa zwei Drittel davon sind Frauen. Eine Ausländische Staatsbürgerschaft haben 2.680 Personen (das entspricht etwas über 10 Prozent). Der Anteil hat sich seit 2009 verdoppelt. Es gibt 8.147 schwerbehinderte Personen im Landkreis Helmstedt (Stand 31.12.2015); das Schwerbehindertenrisiko steigt im Alter (Anteil der über 65jährigen ca. 55 Prozent) durch: Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebserkrankung, Diabetes usw. – hochgerechnet auf die Stadt Helmstedt wären das mehr als 2.000 Personen. Bis zum Jahr 2030 dürfte sich die Zahl der über 65jährigen von derzeit 22,8 Prozent auf nahezu 40 Prozent verdoppelt haben. Inklusion auf allen Ebenen Es ist also abzusehen, dass aus der Gruppe der Seniorinnen und Senioren immer mehr Menschen durch Mängel in der Infrastruktur die soziale Isolierung drohen. Das „Wohnraumkataster“ wäre z. B. als für die weitere Planung der Infrastruktur (z. B. Erschließung von Baugebieten, Planung des öffentlichen Personenverkehrs, usw.) unserer Stadt unerlässlich. Die Bundesrepublik hat sich verpflichtet die „Inklusion“ (Vermeidung von Ausschluss von Minderheiten) umzusetzen. Diskutiert wird diese Aufgabe derzeit fast ausschließlich im Bildungswesen. Gemeint ist aber die Teilhabe aller Menschen an der Gemeinschaft. Notwendigkeit einer Seniorenvertretung Angesichts ihres hohen gesellschaftlichen Anteils und auch des Anteils in (politischen) Gremien sollte man meinen, dass die Belange von Senioren hervorragend vertreten sind. Genau das Gegenteil ist der Fall. Senioren und Seniorinnen werden in der Sozialforschung gerne eine „adlige Gesinnung“ bescheinigt, weil ältere Menschen im Durchschnitt nicht egoistisch, sondern sachbezogen und zukunftsorientiert entscheiden. Deshalb hätte eine „Seniorenpartei“ nur statistisch die Möglichkeit bei jeder Wahl die stärkste Fraktion zu stellen. Vorhaben im Bereich Gesundheit Bei unserem Delegiertentag am 20.02.2019 in Braunschweig stellte die niedersächsische Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, Frau Dr. Carola Reimann, die Sozialpolitik in Niedersachsen vor. Darin kamen auch die Seniorinnen und Senioren vor. Die ärztliche Versorgung wird vor Ort schlechter werden. Abhilfe soll durch „Telemedizin“ bzw. Der Seniorenbeirat der Stadt Helmstedt stellt sich vor 10

Der Seniorenbeirat der Stadt Helmstedt stellt sich vor durch „Rettungssanitäter vor Arztbesuch“ geregelt werden. Krankenhausambulanzen sollen zusätzlich vom „ärztlichen Notdienst“ besetzt werden. Termin-Service-Stellen sollen den Zugang zum Arzt sicherstellen. Krankenhäuser sollen durch Belegstationen erhalten werden. Pflege als Wirtschaftsfaktor Die „Alten“ sind als Wirtschaftsfaktor interessant, an dem sich gutes Geld verdienen lässt. Altenwohnungen, Pflegeheime, ambulante Pflege sind Wachstumsbranchen. „Vermögen aus Lebensleistungen“ und Renten werden dort verbraucht. Trotzdem wird in dem Bereich ein erheblicher Mangel entstehen. Bessere Bezahlung der Pflegekräfte ist erforderlich, wird jedoch die Pflege noch verteuern. Altersarmut und Barrierefreiheit „Altersarmut“ ist in der öffentlichen Wahrnehmung in der Stadt Helmstedt noch nicht angekommen. Statistiken besagen, dass bis zum Jahr 2030 im Landkreis Helmstedt bis zu 15.000 Menschen davon betroffen sein könnten. Wenn man die Tatsache betrachtet, dass das durchschnittliche Haushaltseinkommen in der Stadt Wolfsburg nahezu doppelt so hoch ist wie im Landkreis Helmstedt, zeichnet sich hier eine erschreckende Entwicklung ab. Investitionen, beispielsweise in altersgerechten Wohnraum, kosten das Gleiche wie in der Großstadt, rechnen sich aber relativ nicht mit Gebäudewert im ländlichen Raum. „Barrierefreiheit“ (z. B. Bordsteinabsenkungen, Zugang zu öffentlichen Gebäuden, Grobsteinpflaster), „kulturelle Veranstaltungen“ (z. B. Theater, Schwimmbäder, Sporthallen) und „Mobilität“ (z. B. öffentlicher Personenverkehr) kosten in erster Linie Achtsamkeit bei den Handelnden (z. B. Grobpflaster ist genau so teuer wie begehbare Beläge, Absenkungen kosten bei Unterhaltungsmaßnahmen nur wenig Geld zusätzlich), sind aber auch „verlorene“ öffentliche Gelder. Die erhaltenswerte Innenstadt von Helmstedt könnte zudem durch private Investitionen und Maßnahmen von Gewerbetreibenden zugänglicher gemacht werden. Der Seniorenbeirat wird die Entscheidungsprozesse in der Stadt aufmerksam begleiten und die politischen Entscheidungen auf ihre Auswirkung für die Senioren überprüfen und Lösungsmöglichkeiten benennen. Treffpunkte für Senioren Wichtig ist uns, kostengünstige „Treffpunkte“ für ältere Menschen zu schaffen, wie z. B. mit dem „Mehrgenerationenspielplatz“ mit Fitnessgeräten, Schach- und Boule-Feld an der „Krummen Gasse“ geschehen ist. Als bewährtes Projekt wird die Kooperation mit dem „Kegelsportverein Helmstedt und Umgebung e. V.“ fortgesetzt. 11 Rollatortraining im Verkehrskompetenzzentrum Völpke. Der Umgang mit den Gehhilfen will gelernt sein. Herr Klaus Glandien (sitzend) moderiert die Veranstaltung. Unsere Innenstadt zieht mit ihren Fachwerkhäusern und historischen Gebäuden viele Besucher an. Der Ausbau der Gassen hat für Seniorinnen und Senioren aber auch Nachteile. Für Rollator-Nutzer ist das grobe Pflaster in der Innenstadt ein Hindernis. Frau Erika Rüger und Frau Ingrid Eggestein kommen nur holperig voran.

Erhaltung von Standards Genauso werden wir in allen anderen Bereichen darauf hinweisen, wenn sich erreichte Standards verschlechtern (z. B. gilt das, neben den bereits angesprochenen Bereichen, auch für öffentliche Toiletten, Nutzung der Wartehalle am Bahnhof, kostenlose Sitzgruppen an den Wällen und auf dem Marktplatz, Ärzteversorgung, Bestand des Krankenhauses, usw.) Sicherheit für ältere Menschen „Unsicherheitsgefühl“ und „Angst vor Kriminalität“ müssen mit konkreten Maßnahmen bekämpft werden. Das Ausnutzen von Einsamkeit, Gewissenhaftigkeit und Hilfsbereitschaft älterer Menschen durch Kriminelle muss endlich strafverschärfend wirken. „Angsträume“ dürfen gar nicht erst entstehen (z. B. Ansammlung von Trinkern auflösen, für ausreichende Beleuchtung sorgen, Graffitis beseitigen, für verstärkte Polizeipräsenz sorgen). Wichtig ist uns, eine ansehnliche und sichere Stadt mit ihren Parks und Wallanlagen, schönen Häusern und lebenswerten Plätzen zu erhalten. Das ist gut – das muss besser werden! Der Seniorenbeirat der Stadt Helmstedt stellt eine „Sorgenwand“ auf. Bürgerinnen und Bürger können ihre Vorstellungen unter den Rubriken „Das finde ich gut“ und „Das muss besser werden“ einstellen. Es sollte eine Richtschnur für die Tätigkeit des Seniorenbeirates für die nächsten Jahre werden. Regelmäßiger Austausch Gründungssitzung am (14.09.2018) mit dem Bürgermeister der Stadt Helmstedt. Regelmäßig trifft sich der Vorstand des Seniorenbeirates zur Besprechung mit dem Bürgermeister der Stadt Helmstedt. Regionaltreffen Senioren AG Der Seniorenbeirat der Stadt Helmstedt ist Gastgeber für das Regionaltreffen Senioren AG der Region Braunschweig im ehrenwerten Ratssaal der Stadt Helmstedt. Die Begrüßungsrede hält der Bürgermeister der Stadt Helmstedt Herr Wittich Schobert. Der Seniorenbeirat der Stadt Helmstedt stellt sich vor 12

Beratung und Hilfe Für Hilfesuchende in jedem Lebensalter sind kompetente Ansprechpartner und zeitgemäße Anlaufstellen wichtige Faktoren für ein Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit in der heimischen Umgebung. In Anbetracht der begrenzten Mobilität von Pflege- und Hilfsbedürftigen ist eine wohnortnahe Versorgung mit Beratungsstellen sowie vielfältigen Hilfsangeboten eine wichtige Frage der Lebensqualität. Vereine und Verbände Seniorenkreise – (Altenkreise) der Kirchen in Helmstedt Telefon St. Marienberg, Klosterstraße 11 7499 St.-Michaelis, Tilsiter Straße 4 34852 St. Stephani, Kirchhof 6 8641 St. Christophorus, Calvörder Straße 1a 399052 St. Ludgeri, Am Ludgerihof 5874-20 St. Walpurgis, Walpurgisstraße 5a 34779 St. Petri, Am Lehberge 16, Emmerstedt 3654 St. Thomas, Dietrich-Bonhoeffer-Straße 14 8758 Kirchengemeine Büddenstedt, 05353 906922 Martin-Luther-Platz 6A Kirchengemeinde Mariental/Barmke 05357 714 Kirchenbüro Grasleben Arbeitskreis 0176 30564974 „Senioren als Vorbild im Straßenverkehr“ (AKS) DGB-Seniorenkreis 05352 5047 CDU-Seniorenkreis 596274 SPD-Seniorenkreis 599827 Veranstaltung „Miteinander der Generationen“ Eröffnung der Veranstaltung durch den Vorsitzenden des Seniorenbeirates der Stadt Helmstedt Wolfgang Schmidt. (Von links Bürgermeister der Stadt Helmstedt Wittich Schobert, Wolfgang Schmidt und Gastgeber für den HSV Herr Benjamin Ohde. Veranstaltung mit dem Sportverein Helmstedt unter dem Motto „Miteinander der Generationen“ mit Musik, Kaffee und Kuchen. Rentenberatung Senioren können sich in Sachen Rente im Rathaus beraten lassen. Dort werden regelmäßig Sprechtage der Rentenversicherungsträger angeboten. Rentenberatung der Deutschen Rentenversicherung Braunschweig-Hannover und der Deutschen Rentenversicherung Bund: Markt 1, 38350 Helmstedt (1. OG Neubau, Zimmer H132) Terminabsprache unter Telefon: 0800 100048010 Sprechzeiten: Donnerstag 08:00 bis 12:30 Uhr und 13:30 bis 15:30 Uhr Mitzubringen: Personalausweis und Versicherungsnummer! Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See Südstraße 22, 38350 Helmstedt Telefon: 05351 5853-0 13

Rechtsberatung und Prozesskostenhilfe „Wenn zwei sich streiten...“: Im Fall eines Rechtsstreites kann einer Person mit geringem Einkommen Prozesskostenhilfe gewährt werden. Dazu muss der Antragsteller über den Anwalt seines Vertrauens, oder direkt an das zuständige Gericht nach Vorlage des Einkommensnachweises Kostenhilfe beantragen. Auskünfte erteilt das Amtsgericht und Notariate. Die neue Sozialhilfe Der Regelsatz für Grundsicherung im Alter steigt. Seit Januar 2022 erhalten alle, die auf Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderungen angewiesen sind etwas mehr Geld: Der Regelsatz für alleinstehende Erwachsene steigt um drei Euro auf 449 Euro im Monat. Der Anstieg gilt auch für die Leistungen Sozialhilfe sowie Arbeitslosengeld II. Vorsorgevollmacht, Betreuungs- und Patientenverfügung Eine Maßnahme für medizinische Notfälle ist die Patientenverfügung. Dadurch kann beispielsweise festgelegt werden, ob für sich selbst lebensverlängernde Maßnahmen angewendet werden sollen. Die Erklärung muss lediglich in schriftlicher Form vorliegen und mit einem Datum versehen sein. Zusätzlich zur Patientenverfügung ist das Ausstellen einer Vorsorgevollmacht empfehlenswert. Denn so kann festgelegt werden, wer als Bevollmächtigter dafür sorgen soll, dass dem eigenen Willen entsprochen wird. Falls man selbst in eine Situation gerät, in der wichtige Entscheidungen nicht mehr selbst getroffen werden können, agiert diese Vertrauensperson im Namen der Person, die die Vorsorgevollmacht ausgestellt hat. Die Vorsorgevollmacht kann sich auf alle relevanten rechtlichen Inhalte beziehen – nicht nur auf Fragen der medizinischen Behandlung. Falls keine Vorsorgevollmacht erteilt wurde, bestellt das zuständige Gericht einen rechtlichen Betreuer. Hierzu müsste man selbst aufgrund einer psychischen oder körperlichen Beeinträchtigung nicht mehr in der Lage dazu sein, Angelegenheiten ganz oder teilweise selbst zu erledigen. Der Betreuer vertritt bei Bedarf sowohl in rechtlicher und finanzieller Hinsicht als auch in anderen Bereichen. Für gewöhnlich bestellt das Betreuungsgericht den rechtlichen Betreuer aus dem Angehörigenkreis. Um jedoch auf die Wahl des Betreuers oder Ihres zukünftigen Wohnsitzes im Vorfeld Einfluss nehmen zu können, ist eine Betreuungsverfügung notwendig. Mit dieser kann man das Gericht dazu verpflichten, eigene Vorschläge zu berücksichtigen. Bei der Betreuungsverfügung wird die Handlungsvollmacht nur dann wirksam, wenn es tatsächlich erforderlich ist. Beratung und Hilfe 14 Offene Sprechstunde im FriedWald Elm bei Langeleben. RUHE UNTER BÄUMEN. Der FriedWald-Förster steht Ihnen im Wald für ein Gespräch und Ihre Fragen rund um Baumauswahl- und Beisetzungsmöglichkeiten zur Verfügung. Der FriedWald-Förster ist sonntags von 11 bis 17 Uhr an der Infotafel am Parkplatz ansprechbar. Kommen Sie vorbei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Mehr Infos zum Wald: www.friedwald.de/elm

Hilfen bei Pflegebedürftigkeit Als potenzielle Pflegebedürftige oder Angehörige betrifft das Thema Pflege jeden von uns. Dabei gilt es, sich in erster Linie über die Gesetzesänderungen, die verschiedenen Pflegearten und über die Leistungen der Pflegeversicherung zu informieren. Die Feststellung der Pflegebedürftigkeit Bei der Feststellung der Pflegebedürftigkeit werden sowohl körperliche als auch geistige und psychische Faktoren berücksichtigt. Ob jemand pflegebedürftig ist, bestimmt der Grad der vorhandenen Selbstständigkeit. Demenzkranke und körperlich Pflegebedürftige erhalten den gleichen Pflegegrad und haben Anspruch auf die gleichen Leistungen der Pflegekasse. Es gibt fünf Pflegegrade. Um Leistungen aus der Pflegeversicherung zu erhalten, muss die Einstufung in einen Pflegegrad bei der zuständigen Pflegekasse beantragt werden. Dieser Antrag ist formlos möglich. Zu beachten ist jedoch, dass Leistungen aus der Pflegeversicherung nicht rückwirkend erbracht werden. Der Leistungsanspruch beginnt frühestens ab dem Monat der Antragstellung. Anstelle eines schriftlichen Antrags kann auch ein Pflegestützpunkt aufgesucht oder ein Hausbesuch eingefordert werden. In diesen Fällen kümmert sich der Pflegeberater um die weitere Antragstellung. Der Antragsteller wird von einem Gutachter des Medizinischen Dienstes (MD) anhand eines Fragebogens überprüft, um den Grad der Selbstständigkeit zu ermitteln. Dabei wird die Selbstständigkeit in folgenden Bereichen beurteilt:  Mobilität  Kognitive und kommunikative Fähigkeiten  Verhaltensweisen und psychische Problemlagen  Selbstversorgung  Bewältigung von und selbstständiger Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen und Belastungen  Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte Auf der Grundlage dieses Gutachtens entscheidet die zuständige Pflegekasse, ob der Antrag auf Zuerkennung eines Pflegegrades bewilligt wird. Im Bewertungssystemwerden Punkte vergeben, die darstellen, inwieweit die Selbstständigkeit eingeschränkt ist. Eine geringe Beeinträchtigung der Selbstständigkeit entspricht dem Pflegegrad 1. Die schwerste Beeinträchtigung, bei der besondere Anforderungen an die pflegerische Versorgung gestellt werden, erhält die Einordnung in den Pflegegrad 5. Nach der erfolgten Feststellung des Pflegegrades bekommt der Antragsteller die entsprechende Leistung aus der Pflegeversicherung. 15 © Photographee · adobestock.com

16 Raum zum Leben Hier fühle ich mich zu Hause! AWO-Wohn- und Pflegeheime Glockbergstraße und Königslutter Wohn- und Pflegeheime Glockbergstraße und Königslutter Senioren & Pflege Glockbergstraße 37a | 38350 Helmstedt | Tel.: (0 53 51) 58 71 - 0 Amtsgarten 7 | 38154 Königslutter | Tel.: (0 53 53) 9 13 88 - 0 www.awo-bs.de Inh. Stefan Daniel Bahnhofstr. 22, 38379 Wolsdorf Tel.: 0 53 55/699 31 94 info@dubistmensch.de www.dubistmensch.de www.facebook.de/dubistmensch Öffnungszeiten Mo. - Fr. 8 bis 16.30 Uhr Samstag 8 bis 15.30 Uhr 24 Stunden erreichbar Unsere Leistungen Informieren Sie sich über unsere professionellen Leistungen • Fahrdienst • Verpflegung zu den Mahlzeiten (Frühstück, Mittagessen und Vesper) • Hilfen bei der Alltagsgestaltung • Soziale Betreuung und Beschäftigung • Selbstständigkeit und Fähigkeiten fördern und erhalten • Isolation entgegenwirken • Unterstützung bei vertraglichen Angelegenheiten • Kostenübernahme durch Pflegekasse Max-Planck-Weg 5 38350 Helmstedt Calvörder Straße 27 39359 Wegenstedt Tel. 05351/ 59 99 30 Ganzheitliche Pflege unter professionellen Bedingungen in Ihrer Häuslichkeit www.provita-ihrpflegepartner.de Pflege · Versorgung · Beratung · Betreuung www.sovd-helmstedt.de „ Rente „ Pflege „ Gesundheit „ Hartz IV „ Behinderung „ Patientenverfügung / Vorsorgevollmacht Wir beraten und vertreten Sie Sozialverband Deutschland Kreisverband Helmstedt Beratungszentrum Helmstedt Schuhstraße 6 | 38350 Helmstedt Telefon: 05351-77 79 | info.helmstedt@sovd-nds.de Termine nur nach Vereinbarung Mo.–Fr.: 9–12 Uhr Wir sind gerne für Sie da

Hilfen bei Pflegebedürftigkeit 17 Pflegegrade und Leistungen In den Pflegegrad 1 werden Menschen eingestuft, die noch keine erheblichen Beeinträchtigungen haben, aber bereits eingeschränkt sind. Diese können beispielsweise Beratungsleistungen in Anspruch nehmen, erhalten einen Wohngruppenzuschlag in ambulant betreuten Wohngruppen, eine Versorgung mit Pflegehilfsmitteln sowie Zuschüsse bei Maßnahmen der Wohnraumanpassung und bei vollstationärer Pflege. In den Pflegegraden 1 bis 5 können Versicherte zusätzlich für anerkannte Angebote und zugelassene Pflegeeinrichtungen einen Entlastungsbetrag von 125 Euro geltend machen. Innerhalb der stationären Pflege bleiben die Eigenanteile ab Pflegegrad 2 einheitlich. Das heißt, wenn sich der Pflegegrad erhöht, steigt deswegen nicht der Eigenanteil. Alle Leistungen im Überblick Gemäß dem am 25. Juni 2021 vom Bundesrat zugestimmten Gesetz zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung erfolgte eine fünfprozentige Erhöhung der ambulanten Pflegesachleistungen für die Pflegegrade 2 bis 5 zum 1. Januar 2022. Die Leistungen der Kurzzeitpflege steigen um 10 Prozent von 1.612 Euro pro Kalenderjahr auf 1.774 Euro pro Kalenderjahr. Begrenzung des pflegebedingten Eigenanteils in der vollstationären Pflege Am 1. Januar 2022 wurde eine Zuschussregelung für pflegebedingte Eigenanteile eingeführt. Je länger eine pflegebedürftige Person in einem Pflegeheim lebt, desto geringer soll sein pflegebedingter Eigenanteil in der stationären Langzeitpflege sein. So erhalten Pflegebedürftige mit einem Pflegegrad von 2 bis 5 einen Leistungszuschlag in Höhe von fünf Prozent. Pflegebedürftige, die seit mehr als 12 Monaten vollstationäre Leistungen beziehen, werden einen Leistungszuschlag in Höhe von 25 Prozent bekommen (siehe Tabelle). Bereits vorhandene Versorgungszeiten werden angerechnet. Pflegebedürftige mit Entlastung durch vollstationärer Pflege Reform in Prozent ab dem 1. Monat 5 mit mehr als 12 Monaten 25 mit mehr als 24 Monaten 45 mit mehr als 36 Monaten 70 Quelle: Bundesministerium für Gesundheit Pflegegrade Entlastungsbetrag Pflegegeld Pflegesachleistung Kurzzeitpflege Vollstationäre (zweckgebunden) ab 01.01.2022 (pro Jahr) Pflege Pflegegrad 1 125 Euro 125 Euro Pflegegrad 2 125 Euro 316 Euro 724 Euro 1.774 Euro 770 Euro Pflegegrad 3 125 Euro 545 Euro 1.363 Euro 1.774 Euro 1.262 Euro Pflegegrad 4 125 Euro 728 Euro 1.693 Euro 1.774 Euro 1.775 Euro Pflegegrad 5 125 Euro 901 Euro 2.095 Euro 1.774 Euro 2.005 Euro Angaben ohne Gewähr © M.Dörr & M.Frommherz · adobestock.com

18 Nicht länger suchen – die Traumwohnung einfach bei uns finden! Bei Peach erwarten Sie attraktive und frisch sanierte Wohnungen in Helmstedt und Schöningen – kombiniert mit einem hervorragenden Mieterservice. Komfortabel mieten und sofort wohlfühlen. Wohnung gesucht – Zuhause gefunden! Lessingstraße 42 38350 Helmstedt www.peach.immo In unserem Peach Point in Helmstedt sind wir jederzeit da für Ihre Fragen und Wünsche: 05351 383 090 DOREAFAMILIE JERXHEIM Feuerstraße 3-3a 38381 Jerxheim info@doreafamilie-jerxheim.de www.doreafamilie-jerxheim.de Ihr Zuhause in Jerxheim Lebensfreude im Alter Gemeinsam glücklich: Genießen Sie Ihren Lebensabend in familiärer Atmosphäre – selbstbestimmt, liebevoll umsorgt und fundiert betreut. Kommen Sie vorbei, wir führen Sie gern durch unsere Einrichtung. t. 05354 99911 f. 05354 99913 JERXHEIM UND DIESE PUBLIKATION AUCH ONLINE LESEN www.total-lokal.de © Halfpoint · adobestock.com

Hilfen bei Pflegebedürftigkeit Pflegearten Nicht nur Unfälle und Krankheiten, sondern auch altersbedingte körperliche und psychische Beeinträchtigungen, können zu erheblichen Problemen bei der Alltagsbewältigung führen. Ganz im Interesse der Betroffenen gibt es verschiedene Pflegearten, die zu Hause oder in einer professionellen Einrichtung genutzt werden können. Ob Sie als pflegebedürftige Person in den eigenen vier Wänden von einem Angehörigen oder einer ausgebildeten Pflegekraft versorgt werden oder ob Sie eine stationäre Einrichtung besuchen, hängt in erster Linie von Ihrer Entscheidung ab. Dabei kommen verschiedene Faktoren ins Spiel, wie der Grad der Pflegebedürftigkeit, die Höhe der Pflegekosten und die bauliche Beschaffenheit der eigenen Wohnung. Deshalb ist es sehr wichtig, dass Sie sich über die unterschiedlichen Möglichkeiten informieren und beraten lassen. Durch die Pflegeberater und Pflegeberaterinnen Ihrer Krankenkasse und in den örtlichen Pflegestützpunkten erfahren Sie, welche Art der Pflege für Sie am geeignetsten ist. Erkundigen Sie sich, ob ambulante Pflegedienste, die neben Pflegeleistungen auch hauswirtschaftliche und soziale Betreuungsangebote anbieten, die bessere Wahl wären. Zudem können SieMenü-Bringdienste, z. B. „Essen auf Rädern“, in Anspruch nehmen, welche Sie täglich mit warmen und frischen Mahlzeiten versorgen. Oder vielleicht sagt Ihnen das Angebot der Tagespflege zu, bei der Sie mehrere Tage in der Woche tagsüber eine Einrichtung besuchen, aber am Abend wieder zu Hause sind. Dort erhalten Sie nicht nur professionelle Pflege und Versorgung, sondern können mit Altersgenossen unterhaltsamen Freizeit- und Beschäftigungsmöglichkeiten nachgehen. Daneben bietet die Kurzzeitpflege eine willkommene Alternative für alle Beteiligten, die zur Überbrückung eines fest umrissenen Zeitraums Unterstützung benötigen. Sie ist sowohl Entlastung für pflegende Angehörige als auch Abwechslung für Pflegebedürftige, die vorübergehend nicht zu Hause versorgt werden können. Neben der Kurzeitpflege steht Pflegebedürftigen eine Verhinderungs- bzw. Ersatzpflege zu. Verhinderungspflege wird zu Hause geleistet. Dabei wird der Angehörige durch eine Ersatzperson vertreten. Darüber hinaus stehen Ihnen unterschiedliche stationäre Pflegeeinrichtungen zur Auswahl. Wichtige Kriterien sind zum einen die Entfernung zur Familie und zum anderen das Leistungsangebot und die Lebensqualität in der Einrichtung. So ist die Höhe der Kosten für eine stationäre Pflegeeinrichtung von mehreren Rahmenbedingungen abhängig. Diese wären einerseits die Ausstattung und die Lage des Pflegeheims und andererseits der Pflegegrad, in den Sie eingestuft wurden. Die Pflegeversicherung kann Sie in vielerlei Hinsicht unterstützen. Informieren Sie sich sorgfältig, welche Betreuungsmaßnahmen zum Leistungsspektrum der Versicherung gehören. Wichtig ist außerdem, welche Voraussetzungen für entsprechende Maßnahmen vorliegen müssen. Auch die Frage, welche sonstigen Finanz- und Sachdienstleistungen Pflegebedürftige und ihre Angehörigen beanspruchen können, sollten Sie ausführlich mit einem Pflegeberater besprechen. Nehmen Sie sich genug Zeit und verschaffen Sie sich einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten, damit Sie eine gute Entscheidung treffen können. 19 © Photographee · adobestock.com

Die Kreis-Wohnungsbaugesellschaft Helmstedt mbH (kurz KWG) hat schon vor Jahren begonnen mit Versorgungspartnern für jede Lebenslage Wohnungsangebote zu schaffen: Wohnen mit Kindern, Singlewohnen, betreutes Wohnen, Tagespflege, ambulante und stationäre Pflege. So werden in den Quartieren in Helmstedt, Schöningen, Königslutter am Elm und Velpke Wohnangebote mit anderen Serviceleistungen kombiniert. Durch die Strukturen entsteht ein gutes Miteinander. Niemand sollte ohne nachbarschaftliche Kontakte sein. DIE EDELHÖFE sind fertig gestellt und die historische Helmstedter Innenstadt ist aufgewertet – ein städtebaulicher Meilenstein mit Angeboten für alle Zielgruppen. Hier sind insgesamt 65 Wohnungen, eine Tagespflegeeinrichtung und eine Sozialstation entstanden. Im Gebäude Beek 18 stehen 20 Wohnungen in zwei betreuten Wohngruppen mit 2 Zimmerwohnungen von 52,65 m² bis zu 86,23 m² zum Verkauf oder zur Vermietung. In jeder Etage der Wohngruppen lädt ein Gemeinschaftsraum zum gemeinsamen Treffen, Spielen oder Feiern ein. 6 Penthouse-/Maisonettewohnungen von 62,81 m² bis 116,95 m² (3 Zimmer) runden das Angebot ab. Die übrigen 33 Wohnungen bestehen aus 12 Zweizimmer-, 15 Dreizimmer-, 5 Vierzimmerwohnungen und eine Fünfzimmerwohnung. Einen besonderen Wohnzauber bieten die 6 Loftwohnungen mit riesigen Dachterrassen (Wohnflächen von 106,62 m² bis 165,83 m²) und Galerien. Neben fortschrittlichen Wärmepumpen und Fußbodenheizungen bieten die Wohnungen jeglichen modernen Wohnkomfort. Alle Wohnungen verfügen über eigene Terrassen, Loggien, Balkone oder Dachterrassen. Ein Parkdeck mit 29 geräumigen für die E-Mobilität vorgerüsteten Einstellplätzen (zur Miete) und weitere zufahrtsgesicherte 61 Einstellplätze auf dem Grundstück runden das Angebot ab. Interessenten können weitere Informationen bei Herrn Weidlich, Tel.: 05351/1206-24 oder Frau Wieland, Tel.: 05351/1206-19 erhalten. Für jede Lebensphase das passende Wohn- und Betreuungsangebot DIE EDELHÖFE. Inmitten der historischen Helmstedter Innenstadt ist ein urbanes Angebot für alle Altersgruppen entstanden

Ambulante Pflege und Tagespflege des Deutschen Roten Kreuzes unter einem Dach in den Edelhöfen Getreu dem Motto: „Gute Pflege aus einer Hand“ bietet das DRK Helmstedt sowohl ambulante Pflegeleistungen als auch Tagespflege an. Beide Angebote befinden sich im Erdgeschoss der Edelhöfe direkt nebeneinander. Darüber hinaus werden Betreuungs- und Serviceleistungen* in den direkt angrenzenden Wohnungen der Edelhöfe angeboten. (* Wohnungen mit Betreuungsoption) Die Entscheidung, Pflege zu Hause in Anspruch zu nehmen, bedeutet nicht seine Selbstständigkeit aufzugeben. Im Gegenteil. Der Entschluss sich im Alltag in der vertrauten Umgebung professionelle und individuelle Hilfestellung zu holen, ist ein bewusster und zukunftsgerichteter Schritt. Unser Angebot richtet sich an Hilfebedürftige jeden Alters, chronisch oder kurzzeitig Erkrankte und behinderte Menschen. Zu unseren Leistungen der ambulanten Pflege gehören: n die Beratung zur Pflegesituation n Leistungen der Behandlungspflege nach SGBV n Leistungen der Grundpflege nach SGBXI n Betreuungs- und Entlastungsleistungen n Hausnotruf n Hauswirtschaft n Unser spezialisiertes Palliativteam hat es sich zur Aufgabe gemacht, Schwerkranke auf ihrem letzten Lebensweg in vertrauter Umgebung qualifiziert und fürsorglich zu begleiten. Natürlich ist es nirgendwo so schön wie zu Hause. Doch manchmal führen besondere Umstände oder das Alter dazu, die gewohnte Umgebung zu verlassen. In diesem Fall ist es wichtig, dass man sich darauf verlassen kann, in den richtigen Händen zu sein. „Auf andere Leute treffen, zusammen essen und nachmittags zurück nach Hause – darauf freue ich mich!“ Unsere Tagespflege ermöglicht es pflegebedürftigen Menschen, den Tag in Gesellschaft außerhalb der eigenen vier Wände zu verbringen. Sie ist das richtige Angebot, wenn die Pflege zu Hause nicht vollumfänglich gewährleistet werden kann. Die Tagespflege bietet Abwechslung, neue soziale Kontakte und fördert praktische Fähigkeiten. Gleichzeitig können Betroffene so lange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung bleiben. Gern beraten wir Sie ausführlich. DRK Sozialstation und Tagespflege Beek 16/17, 38350 Helmstedt Telefon: 05351 2122 E-Mail: sozialstation.helmstedt@drk-kv-he.de www.drk-helmstedt.de

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