Seniorenwegweiser Landkreis München

Seniorenwegweiser Landkreis München

Editorial Liebe Leserinnen und Leser, es gibt in Deutschland immer mehr ältere Menschen. Diese Entwicklung macht auch vor dem Landkreis München nicht halt. Seniorinnen und Senioren sind mit ihrem großen Erfahrungsschatz eine Bereicherung für die Gesellschaft und gute Berater für die Jüngeren unter uns. Denn oft wird im Ruhestand ein aktiver Lebensstil geführt. Damit das Leben im Alter auch genossen werden kann, ist daher der Erhalt der Gesundheit und der Selbstständigkeit von größter Wichtigkeit. Auch das Leben in der eigenen Wohnung spielt dabei eine wichtige Rolle. Ein wichtiger Baustein für eine bedarfsorientierte Infrastruktur ist auch das wachsende Spektrum an unterschiedlichen Wohnformen für ältere Menschen. Betreutes Wohnen, aber auch gemeinschaftliche, generationenübergreifende Wohn- und Quartiersprojekte, bei denen der Wunsch nach Selbstbestimmung im Mittelpunkt steht, werden weiter an Bedeutung gewinnen. © davis / Fotolia © Ingo Bartussek/AdobeStock

Manchmal sind ältere Menschen aber auch auf Hilfe angewiesen. Doch selbst wenn sich viele Menschen bis ins hohe Alter einer guten Gesundheit erfreuen, kann es nach Stürzen oder chronischen Krankheiten auch vorkommen, dass Krankenpflege in einem Umfang notwendig wird, die Angehörige im Privathaushalt nicht bewältigen könnten. Dann kommt der Umzug des Patienten in eine stationäre Pflegeeinrichtung in Betracht. Hier wird er rund um die Uhr von qualifizierten Fachkräften versorgt und gepflegt. Auch hierüber informiert die Ihnen vorliegende Broschüre. Kurzum: Dieser Seniorenwegweiser bietet Ihnen vielfältige Informationen und Hinweise rund um die Themen Aktiv im Alter, Demenz, Wohnen im Alter, Pflege und Vorsorge. Zudem dient er als Anregung, das Älterwerden aktiv zu gestalten. Natürlich können nicht alle Bereiche der Lebensphase von Ruhestand und Alter © Robert Kneschke/AdobeStock angesprochen werden. Dennoch soll dieser Ratgeber informieren und Sie ermutigen, sich mit den entsprechenden Stellen oder Institutionen in Verbindung zu setzen, um weitergehende Hilfe und Beratung, aber auch Anregungen zu erhalten. Besonderer Dank gilt den Inserenten der Broschüre, die das Erscheinen der Publikation erst möglich gemacht haben. Wir hoffen und wünschen uns, dass der Seniorenwegweiser Sie und alle interessierten Bürgerinnen und Bürger in die Lage versetzt, sich je nach Lebenslage über die erforderlichen Hilfen zu informieren und die notwendigen rechtlichen und finanziellen Fragen zu klären. Ihre mediaprint infoverlag gmbh 1 Editorial

2 Ihr kompetenter Partner für seniorengerechten Badumbau, Heizungen und Sanierungen. Seit 1924 in Neubiberg für Sie tätig. Tel.: 089 6018519 Büro Waldstraße 12a | 85579 Neubiberg Werkstatt Finsingstraße 7 | 81735 München www.groschberger.com GRO-23003-AZ-190x133-v2-01-RZ.indd 1 30.03.23 12:33 PFLEGEDIENST Grünwald

© Monkey Business/AdobeStock 3 Inhaltsverzeichnis Editorial U2 Wer hilft mir weiter? 4 Ansprechpartner in den Gemeinden und Städten des Landkreises München 4 Ausgewählte Einrichtungen und Beratungsstellen 9 Aktiv im Alter 15 Treffpunkte 15 Bildung 15 Sport und Bewegung 16 Singen und Musik 16 Kultur 16 Reisen 16 Ehrenamtliches Engagement 16 Demenz 17 Bedeutung 17 Hinweise zur Ernährung 18 Tipps für den Alltag 20 Rechtliche Vorschriften 20 Wohnen im Alter 23 Wohnen zu Hause 24 • Barrierefreies Wohnen 24 • Behindertengerecht 24 • Wohnraumanpassung 24 Checkliste „Ein Leben lang zu Hause wohnen“ 27 Sicherung von Haus und Wohnung 30 Wohnmodelle für Senioren 31 • Betreutes Wohnen 31 • Seniorenwohngemeinschaften 31 • Mehrgenerationenwohnen 31 • Hausgemeinschaft 31 Dienste und Leistungen für Zuhause 31 • Fahrdienste 31 • Essen auf Rädern 31 • Haushaltsnahe und handwerkliche Dienste 32 • Hausnotruf 32 Wohnraumberatung 33 Wohn- und Betreuungsvertragsgesetz 33 Kostenüberblick 33 Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten 35 Pflege 37 Die Feststellung der Pflegebedürftigkeit 37 Pflegegrade und Leistungen 39 Pflegearten 41 • Ambulante Pflege 41 • Tagespflege 41 • Kurzzeitpflege 41 • Stationäre Pflege 41 Unterstützung für pflegende Angehörige 41 Pflegeberatung 42 Vorsorge 43 • Testament 43 • Patientenverfügung 43 • Vorsorgevollmacht 43 • Rechtliche Betreuung 43 • Betreuungsverfügung 43 • Vorsorge-Ordner 43 Inserentenverzeichnis / Impressum 44 U = Umschlagseite Inhaltsverzeichnis Flipping-Book Ihre Broschüre als Flipping-Book: • leicht zu blättern • übersichtlich • auch mobil! Seniorenwegweiser Landkreis München

Ansprechpartner in den Gemeinden und Städten des Landkreises München Gemeinde Aschheim Saturnstraße 48, 85609 Aschheim Frau Katrin Miroslaw (zuständig für gemeindliche Seniorennachmittage, Seniorenausflüge u. ä.) Telefon: 089 909978-46 Fax: 089 909978-846 E-Mail: buergermeisterbuero@aschheim.de Internet: www.aschheim.de Frau Renate Färber (zuständig für das Betreute Wohnen, Fragen zur Grundsicherung im Alter u. ä.) Telefon: 089 909978-40 Fax: 089 909978-840 E-Mail: soziales@aschheim.de Frau Claudia Schreiber (zuständig für das Thema Demenz) Telefon: 089 909978-73 Fax: 089 909978-873 E-Mail: soziales@aschheim.de Gemeinde Aying Kirchgasse 4, 85653 Aying Seniorenbeauftragte Frau Gabriele Schiller Telefon: 08095 9095-20 Fax: 08095 52353 E-Mail: gemeinde@aying.bayern.de Internet: www.aying.de Gemeinde Baierbrunn Ansprechpartnerin für Senioren: Frau Melanie Marganus Bahnhofstraße 2, 82065 Baierbrunn Telefon: 089 744150-16 E-Mail: melanie.marganus@baierbrunn.de Internet: www.baierbrunn.de Gemeinde Brunnthal Seniorenbeauftragte Frau Jasmin Bußjäger Münchner Straße 5, 85649 Brunnthal Telefon: 08102 890-15 Fax: 08102 8909015 E-Mail: jasmin.bussjaeger@brunnthal.bayern.de Internet: www.brunnthal.de Gemeinde Feldkirchen Seniorenbeauftragte Frau Kristin Geiling Rathausplatz 1, 85622 Feldkirchen Telefon: 089 909974-57 Fax: 089 909974-36 E-Mail: geiling@feldkirchen.de Internet: www.feldkirchen.de Stadt Garching Seniorenbeirat Sprechstunde jeden 1. Mittwoch im Monat von 15.30 bis 16.00 Uhr Rathausplatz 3, 85748 Garching Telefon: 089 32089-0 E-Mail: kontakt@seniorenbeirat-garching.de Internet: www.garching.de Gemeinde Gräfelfing Sozialreferent Günter Roll Ruffiniallee 2, 82166 Gräfelfing Telefon: 089 852205 oder 089 8582-28 E-Mail: g.roll@graefelfing.de Internet: www.graefelfing.de © Seventyfour / AdobeStock 4 Wer hilft mir weiter? Wer hilft mir weiter?

Sozialnetz Würmtal-Insel Pasinger Straße 13, 82152 Planegg Telefon: 089 89329740 Fax: 089 89546958 E-Mail: info@wuermtal-insel.de Internet: www.wuermtal-insel.de Gemeinde Grasbrunn Seniorenbeauftragte in der Gemeindeverwaltung Frau Anna Meschenmoser Lerchenstraße 1, 85630 Grasbrunn Mobil: 0157 85056849 E-Mail: seniorenbeauftragte@grasbrunn.de Internet: www.grasbrunn.de Seniorenbeauftragter im Gemeinderat Herr Wolfgang Kainz-Huber Mobil: 0171 7344821 E-Mail: info@wdpr.de Gemeinde Grünwald Rathausstraße 3, 82031 Grünwald Telefon: 089 64162-0 E-Mail: info@gemeinde-gruenwald.de Internet: www.gemeinde-gruenwald.de Gemeinde Haar 1. Vorsitzender Herr Georg Obermeier Seniorenclub Haar e. V. Kirchenplatz 2, 85540 Haar Telefon: 089 46002-950 E-Mail: seniorenclub-haar@t-online.de Internet: www.seniorenclub-haar.de Gemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn Sprecher Arbeitskreis Senioren Frau Diana Müller (kommissarisch) Gemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn Rosenheimer Straße 26 85635 Höhenkirchen-Siegertsbrunn Telefon: 08102-88-0 E-Mail: aksenioren@zukunft-hksbr.de Internet: www.zukunft-hksbr.de Ambulanter Senioren Service „Wohnen am Schlossanger GmbH“ Bahnhofstraße 8 85635 Höhenkirchen-Siegertsbrunn Telefon: 08102 78444-25 Mobil: 0172 8189097 E-Mail: ass@wohnen-am-schlossanger.de Internet: www.ass-hksbr.de Gemeinde Hohenbrunn Abteilung Soziales Frau Heidi Sedlbauer und Herr Tino Jeschar Pfarrer-Wenk-Platz 1, 85662 Hohenbrunn Telefon: 08102 800-18/-15 E-Mail: soziales@hohenbrunn.de Internet: www.hohenbrunn.de Seniorentreff Kaiserstiftung Rudolf-Diesel-Straße 9, 85521 Hohenbrunn-Riemerling Frau Helene Nestler Telefon: 089 611012280 E-Mail: kaiserstiftung@hohenbrunn.de Gemeinde Ismaning Seniorenbeauftragte Frau Christine Steurer c/o Hillebrandhof – Haus der Senioren Aschheimer Straße 2, 85737 Ismaning Telefon: 089 969982-73 Fax: 089 969982-82 E-Mail: seniorenbeauftragte@ismaning.de Internet: https://ismaning.de Gemeinde Kirchheim bei München Seniorenbeauftragte Frau Dagmar Morgenroth Münchner Straße 6, 85551 Kirchheim b. München Telefon: 089 90909-5110 Mobil: 0152 53083186 E-Mail: seniorenbeauftragte@kirchheim-heimstetten.de Internet: www.kirchheim-heimstetten.de Gemeinde Neubiberg Seniorenzentrum Neubiberg Hauptstraße 12, 85579 Neubiberg Telefon: 089 60012-856 E-Mail: seniorenzentrum@neubiberg.de Internet: www.neubiberg.de Gemeinde Neuried Seniorenbeauftragter Herr Andreas Kobza Hainbuchenring 9 – 11, 82061 Neuried Telefon: 0151 28080222 E-Mail: andreas.kobza@neuried.de Internet: www.neuried.de Sozialnetz Würmtal-Insel Pasinger Straße 13, 82152 Planegg Telefon: 089 89329740 Fax: 089 89546958 E-Mail: info@wuermtal-insel.de Internet: www.wuermtal-insel.de 5 Wer hilft mir weiter?

+++ Gesundheitsseite der WolfartKlinik München-Gräfelfing +++ Orthopädische Erkrankungen nehmen im Laufe des Lebens zu Die WolfartKlinik ist auf die Bedürfnisse ihrer PatientInnen eingestellt und bietet medizinische Leistungen auf höchstem Niveau Mit zunehmendem Alter treten bestimmte Krankheiten häufiger auf als in jüngeren Jahren. Erkrankungen des Bewegungsapparates Tatsächlich leiden laut Studien etwa die Hälfte aller Menschen über 60 Jahre an einer Arthrose. Dieser zum Teil sehr schmerzhafte Gelenkverschleiß betrifft besonders häufig Hüfte, Knie, Schulter oder die Wirbelsäule. Rheuma, Osteoporose und Knochenbrüche Auch andere orthopädische Krankheiten, wie etwa rheumatische Gelenk- und Muskelerkrankungen und Osteoporose werden ab der zweiten Lebenshälfte immer wahrscheinlicher. Bei Betroffenen einer Osteoporose erhöht sich außerdem ihr Risiko für Knochenbrüche, etwa nach einem Sturz. Deshalb ist es wichtig, orthopädische Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und Betroffene angemessen zu behandeln. Ein Anspruch, den die Spezialistinnen und Spezialisten der WolfartKlinik seit jeher an sich haben. Medizinische Versorgung Wir behandeln – wo immer dies möglich ist – konservativ und operieren nicht unnötig. Sollte dennoch eine OP nötig werden, sind Betroffene bei uns in den allerbesten Händen. Die medizinische Versorgung unserer PatientInnen steht seit mehr als 60 Jahren im Vordergrund all unserer Aktivitäten. Keine Angst vor einem Klinikaufenthalt Unserer Erfahrung nach verschieben viele Menschen den Gang zum Arzt aus unterschiedlichen Gründen – oder einfach aus Angst vor einem Krankenhausaufenthalt. Stattdessen werden Schmerzen und Einschränkungen im Alltag über einen langen Zeitraum hinweg ertragen. Diese Sorgen möchten wir unseren PatientInnen gerne nehmen. Deshalb legen wir neben der medizinischen Versorgung vor allem viel Wert auf eine von Herzlichkeit geprägte Atmosphäre. Sturzprophylaxe und Sozialdienst Um einen sicheren Aufenthalt zu gewährleisten, bieten wir außerdem Unterstützung und Begleitung im Bereich der Sturzprävention. Der klinikeigene Sozialdienst bietet ergänzend Beratungsangebote und Hilfestellung, wenn nach dem Klinikaufenthalt zum Beispiel eine Anschlussheilbehandlung nötig wäre. Leistungsspektrum Unsere Behandlungsangebote umfassen den ganzen Bereich der Gelenkchirurgie an Knie, Schulter, Hüfte, Fuß und Sprunggelenk sowie der Wirbelsäule. Jeder Arzt betreut ein spezielles orthopädisches Gebiet und steht somit für höchste Qualität in seinem Bereich. Das garantiert eine optimale operative Versorgung – ambulant und stationär. Zertifiziertes Endoprothesenzentrum Ohne Schmerzen und Be- wegungseinschränkungen wieder ein ganz normales Leben führen: Möglich macht dies oftmals ein künstliches Gelenk. Die Endoprothetik gehört daher fraglos zu einer der großen Errungenschaften in der modernen Medizin. Seit 2016 ist die Klinik mit dem Qualitätssiegel „Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung“ zertifiziert. Es werden lediglich Kliniken mit dieser höchsten Stufe ausgezeichnet, die die besonders hohen Qualitätskriterien beim Thema Kunstgelenk erfüllen. So haben PatientInnen die Sicherheit, sehr gute Operateurinnen und Operateure für ihre Belange zu finden. Gut zu wissen: Gesundheitsvorträge Für Interessierte bietet die WolfartKlinik regelmäßig öffentliche und kostenfreie Gesundheitsvorträge zu allen orthopädischen Themen an. Eine Übersicht aller Vorträge finden Sie auf unserer Homepage – oder Sie scannen einfach diesen QR-Code mit Ihrem Handy: Kontakt WolfartKlinik Waldstraße 7 82166 Gräfelfing Tel. 089 / 85 87 - 0 www.wolfartklinik.de , – ANZEIGE –

Gemeinde Oberhaching Herr Günther Henhammer Alpenstraße 11, 82041 Oberhaching Telefon: 089 61377135 E-Mail: guenther.henhammer@oberhaching.de Internet: www.oberhaching.de Gemeinde Oberschleißheim Frau Luljeta Balaj Freisinger Straße 15, 85764 Oberschleißheim Telefon: 089 315613-18 Fax: 089 31561377-21 E-Mail: Luljeta.Balaj@oberschleissheim.de Internet: www.oberschleissheim.de Gemeinde Ottobrunn Frau Petra Larch, Soziales Rathausplatz 1, 85521 Ottobrunn Telefon: 089 60808-508 Fax: 089 60808-25008 E-Mail: petra.larch@ottobrunn.de Internet: www.ottobrunn.de Seniorenbeauftragte der Gemeinde Ottobrunn: Erika Aulenbach Gemeinderätin und Referentin für Seniorenangelegenheiten Dunantstraße 4, 85521 Ottobrunn Telefon: 089 6099765 E-Mail: erika@aulenbach.net Haus der Senioren Leitung: Frau Ingeburg Date Mozartstraße 68, 85521 Ottobrunn Telefon: 089 60857289 Fax: 089 608576-79 E-Mail: hds@ottobrunn.de Internet: www.hds-ottobrunn.de Hospizkreis Ottobrunn e. V. Friedenstraße 21, 85521 Ottobrunn Telefon: 089 66557670 E-Mail: info@hospizkreis-ottobrunn.de Internet: www.hospizkreis-ottobrunn.de Gemeinde Planegg Sozial- und Seniorenreferentin Dr. Cornelia David E-Mail: sozialreferentin@planegg.de Anschrift der Gemeinde: Pasinger Straße 8, 82152 Planegg Telefon: 089 89926-0 E-Mail: gemeinde@planegg.de Internet: www.planegg.de Sozialnetz Würmtal-Insel Pasinger Straße 13, 82152 Planegg Telefon: 089 89329740 Fax: 089 89546958 E-Mail: info@wuermtal-insel.de Internet: www.wuermtal-insel.de Gemeinde Pullach i. Isartal Familien-, Jugend- und Seniorenbeauftragte Frau Annegret Riquarts Johann-Bader-Straße 21, 82049 Pullach i. Isartal Telefon: 089 744744-71 E-Mail: riquarts@pullach.de Internet: www.pullach.de Gemeinde Putzbrunn Hauptamt / Renten und Soziales, Frau Sabine Zährl Rathausstraße 1, 85640 Putzbrunn Telefon: 089 46262-138 Fax: 089 46262-139 E-Mail: sabine.zaehrl@putzbrunn.de Internet: www.putzbrunn.de Seniorenclub Putzbrunn Glonner Straße 19, 85640 Putzbrunn Jeden ersten Dienstag im Monat um 14.00 Uhr imPfarrsaal St. Stephan Gemeinde Sauerlach Frau Bettina Sontheimer Bahnhofstraße1, 82054 Sauerlach Telefon: 08104 6646-12 E-Mail: gemeinde.sauerlach@sauerlach.bayern.de Internet: www.sauerlach.de Gemeinde Schäftlarn Starnberger Straße 50, 82069 Hohenschäftlarn Seniorenbeauftragte Frau Mathilde Gräfin von Pfeil Dammstraße 14, 82069 Schäftlarn Telefon: 08178 4540 Internet: www.schaeftlarn.de Gemeinde Straßlach-Dingharting Seniorenbeauftragte Frau Jessica Brauner Montag von 15.00 – 18.00 Uhr und Mittwoch von 15.00 – 18.00 Uhr im Büro in der „alten Post“ direkt neben dem Rathaus in Straßlach Telefon: 0172 7192891 Fax: 08170 9300-846 E-Mail: senioren@strasslach.de Internet: www.strasslach-dingharting.de 7 Wer hilft mir weiter?

Stürze vermeiden, die eigene Selbstständigkeit erhalten, Lebensqualität steigern und Ihr Zuhause verschönern. Wir sind Spezialisten für die Nachrüstung und bieten Handläufe aus handwarmem und wartungsfreiem Aluminium. Viele Dekore zur Auswahl. Schöne Sicherheit inkl. Montage zum günstigen Festpreis. Moderne, sichere Handläufe für innen und außen FLEXO - Die Handlaufprofi GmbH · Dieselstraße 5 · 86356 Neusäß buero.bayern@flexo-handlauf.net · # 0821 4786633-0 · augsburg.flexo-handlauf.de Der Mensch ist unser Maßstab. Nicht nur für ältere Menschen: Ein normgerechter beidseitiger Handlauf bietet einfach mehr Sicherheit. Schützen Sie sich und Ihre Liebsten auch im Außenbereich mit einem schönen und sicheren Flexo Handlauf. Bei Pflegegrad Bezuschussung bis zu € 4000,– Wir sind die Nr. 1 für Handläufe in Ihrer Region und Spezialisten für die Nachrüstung. Ihre Vorteile: • optimale Funktion und Optik an jeder Treppe • wetterfest, UV-beständig, handwarm und pflegeleicht • Handläufe mit Laminat in vielen Farben und Dekoren • kurze Lieferzeiten und schnelle fachgerechte Montage • kostenlose Beratung vor Ort • Ausführung aller erforderlichen Erd- und Betonarbeiten Flexo Handläufe sind von den Pflegekassen anerkannt. Zuschüsse gibt es auch für Mieter. Monteur (m/w/d) gesucht!

Gemeinde Taufkirchen Seniorenbeauftragter Herr Florian Schreyer Köglweg 6, 82024 Taufkirchen Telefon: 089 666722-132 E-Mail: schreyer@meintaufkirchen.de Internet: www.meintaufkirchen.de Gemeinde Unterföhring Seniorenberatung Feringahaus Frau Gabriele Byers St.-Valentin-Weg 20, 85114 Unterföhring Telefon: 089 95081-727 E-Mail: byers@unterfoehring.de Internet: www.unterfoehring.de Seniorenbegegnungsstätte St.-Florian-Straße 2, 85774 Unterföhring Telefon: 089 95081-725 E-Mail: seniorenbegegnung@unterfoehring.de Gemeinde Unterhaching Seniorenbeauftragte (kommissarisch) Frau Petra Gau Senioren im KUBIZ Jahnstraße 1, 82008 Unterhaching Telefon: 089 665553-18/-19 Fax: 089 66555330 E-Mail: seniorenimkubiz@unterhaching.de Internet: www.unterhaching.de Demenz- und Pflegebeauftragte Frau Ramona Eidner-Bobrowski Telefon: 089 6605 9222 Mobil: 0160 94973192 E-Mail: ramona.eidner-bobrowski@aglm.de Stadt Unterschleißheim Seniorenbeauftragte Frau Ruth Scherr Elisabethstraße 54, 85716 Unterschleißheim Telefon: 089 3101703 E-Mail: ruth.scherr@gmx.de Internet: www.unterschleissheim.de Demenzbeauftragter Herr Peter Wagner Telefon: 089 32158775 E-Mail: pwagner@seniorenberatung-online.de Ausgewählte Einrichtungen und Beratungsstellen Arbeiterwohlfahrt Der SozialService des AWO Kreisverbands München Land e. V. bietet Senior*innen gezielte Unterstützung. Der AWO Betreuungsverein hilft weiter, wenn aufgrund von Unfall, Krankheit oder Behinderung wichtige Angelegenheiten dauerhaft oder vorübergehend nicht mehr selbst erledigt werden können. Er vertritt Interessen und Rechte gegenüber Ämtern, Behörden, Banken und Ärzten. Es ist wichtig, zeitig vorzusorgen. Der Betreuungsverein gibt kompetente Hilfe zur Erstellung von Vorsorgevollmacht, Patienten- oder Betreuungsverfügung. Fachbereich SozialService Balanstraße 55, 81541 München Telefon: 089 402879-722 E-Mail: betreuungsverein@awo-kvmucl.de Eine finanzielle Notlage kann unerwartet auftreten, zum Beispiel, wenn nach dem Tod des Partners die Rente nicht mehr reicht oder die Mietbelastung laufend steigt. Bei finanziellen Problemen hilft die AWO Schuldner- und Insolvenzberatung. Fachbereich SozialService Balanstraße 55, 81541 München Telefon: 089 672087-176 Fax: 089 672087-178 E-Mail: sib@awo-kvmucl.de Bayerisches Rotes Kreuz Hausnotruf Der Hausnotruf des Bayerischen Roten Kreuzes ist 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche einsatzbereit und bietet schnelle Hilfe im Notfall. Das Hausnotruf-Telefon gibt Sicherheit per Knopfdruck – für mehr Lebensqualität und Selbstsicherheit zu Hause bis ins hohe Alter. In den eigenen vier Wänden zu wohnen bedeutet Lebensgefühl und Freiheit. BRK Kreisverband München Perchtinger Straße 5, 81379 München Telefon: 089 2373-275 E-Mail: hausnotruf@brk-muenchen.de Essen auf Rädern Ältere Menschen, die sich nicht mehr den Aufwand machen können oder wollen, ein Drei-Gänge-Menü zuzubereiten, können auf den Service Essen auf Rädern des BRK Kreisverbandes München zählen. Diese Kost ist ausgewogen und abwechslungsreich. Es kann aus über 200 Gerichten gewählt werden. Ernährungsberater helfen weiter, wenn es um die Einhaltung von speziellen Diäten geht. BRK Kreisverband München Perchtinger Straße 5, 81379 München Telefon: 089 2373-140 E-Mail: EAR@brk-muenchen.de 9 Wer hilft mir weiter?

Haus Römerschanz Im Münchner Vorort Grünwald befindet sich das Haus Römerschanz, welches insgesamt rund 90 Betreuungsplätze bietet. Geschäfte des täglichen Bedarfs befinden sich in unmittelbarer Nähe. Im Haus wird es nicht langweilig, denn es sind zahlreiche Beschäftigungs- und Betreuungsmöglichkeiten vorhanden. Zudem ist das Bürgerhaus der Gemeinde Grünwald dem Haus Römerschanz direkt angegliedert und ermöglicht so eine lebhafte Beteiligung am Gemeindeleben. Haus Römerschanz Dr. Max-Straße 1 – 3, 82031 Grünwald Ansprechpartnerin: Anja Balas Telefon: 089 6418270 Fax: 089 6418280 E-Mail: roem@brk-muenchen.de Caritas Ambulante Pflege Die ambulante Pflege der Caritas berät Pflegebedürftige und deren Angehörige zu ihrer individuellen Situation auch zu Hause. Bei der Pflege selbst werden Angehörige gerne je nach ihrer Möglichkeit in die Pflege mit eingebunden. Ziel ist die Wiederherstellung der Lebensqualität des Pflegebedürftigen und die Förderung seiner individuellen Fähigkeiten. Darüber hinaus werden Begleitdienste, Pflegegruppen und viele weitere Hilfen angeboten. Ambulanter Pflegedienst München Nord (zuständig für: Hasenbergl, Harthof, Feldmoching, Lerchenau, Fasanerie, Freimann, Kieferngarten, Studentenstadt, Oberschleißheim, Unterschleißheim, Garching und Garching Hochbrück) Hildegard-von-Bingen-Anger 1 – 3, 80937 München Telefon: 089 31606320 E-Mail: ambulante-pflege-nord-schleissheim-garching@ caritasmuenchen.org Ambulanter Pflegedienst München-Süd-Ost (zuständig für: Haidhausen, Au, Giesing, Harlaching, Ramersdorf, Neuperlach, Waldperlach, Unterhaching, Oberhaching und Taufkirchen Balanstraße 28, 81669 München Telefon: 089 45874011 E-Mail: ambulante-pflege-sued-ost@ caritasmuenchen.org Ambulanter Pflegedienst München Ost (zuständig für: Bogenhausen, Herzogpark, Unterföhring, Johanneskirchen, Engelschalking, Parkstadt, Berg am Laim, Daglfing, Trudering und Haar Daphnestraße 29, 81925 München Telefon: 089 92004650 E-Mail: ambulante-pflege-ost@caritasmuenchen.org Alten und Pflegeheime Die Alten- und Pflegeheime St. Rita und St. Gisela ermöglichen ihren Bewohnerinnen und Bewohnern ein würdevolles und möglichst selbstständiges Leben im Alter bei höchstem Komfort und Sicherheit. Die Pflege ist umfassend und individuell. Darum kümmern sich qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Bereichen Pflege und Soziale Betreuung, Hauswirtschaft, Haustechnik und Verwaltung. Sämtliche Pflegemaßnahmen werden mit den Angehörigen individuell abgestimmt. Altenheim St. Rita Innerer Stockweg 6, 82041 Oberhaching Telefon: 089 61397100 Fax: 089 61397299 E-Mail: yvonne.stierstorfer@caritasmuenchen.org Altenheim Haus St. Gisela Pasinger Straße 23, 82166 Gräfelfing Telefon: 089 8982340 E-Mail: st-gisela@caritasmuenchen.de Fachstelle für pflegende Angehörige In der Fachstelle für pflegende Angehörige findet eine umfassende Beratung, Vermittlung und Vernetzung für Pflegebedürftige und deren Angehörige statt. Es werden ausführliche Informationen zur häuslichen Versorgung, Einrichtungen der Region und Leistungsansprüchen im Alter oder bei Hilfebedarf gegeben. Zudem werden ein Infocafé und regelmäßige Gesprächsrunden angeboten. Das Angebot ist kostenlos und nicht an eine Konfession gebunden. Fachstelle für pflegende Angehörige München Ost / Land Jagdfeldring 17, 85540 Haar Telefon: 089 462367-10 E-Mail: pflegendeangehoerige-haar@ caritasmuenchen.de Fachstelle für pflegende Angehörige & Beratungsstelle für ältere Menschen München Nord Hildegard-von-Bingen-Anger 1 – 3, 80937 München Telefon: 089 316063-10 E-Mail: fachundberatungsstelle@ caritasmuenchen.org Fachstelle für pflegende Angehörige München West Haidelweg 48, 81241 München Telefon: 089 829920-0 E-Mail: pflegendeangehoerige-m-west@ caritasmuenchen.de Zentrum für Ambulante Hospiz- und Palliativversorgung Im Zentrum für Hospiz und Palliativversorgung werden schwerstkranke und sterbende Menschen und deren Angehörige beraten und unterstützt, wobei die Wünsche, 10 Wer hilft mir weiter?

Bedürfnisse und Sorgen der Menschen immer im Mittelpunkt stehen. Zudem werden die Angehörigen über den Tod des Erkrankten hinaus betreut. Zentrum für Ambulante Hospiz- und Palliativversorgung Innerer Stockweg 6, 82041 Oberhaching Telefon: 089 61397170 E-Mail: zahpv@caritasmuenchen.org Unser Zentrum verfügt über zwei Außenstellen in Grafing und Unterföhring. Beide sind nur über den Kontakt in Oberhaching zu erreichen! Beratung für psychische Gesundheit 60+ Die Beratung für psychische Gesundheit 60+ unterstützt Senioren bei den verschiedensten psychischen Belastungen und fungiert auch als Ansprechpartner für Angehörige. Darüber hinaus versteht sie sich als Vermittler erforderlicher Hilfen. Außerdem unterstützt sie bei der Existenzsicherung, behördlichen Angelegenheiten und der Schaffung einer Tagesstruktur. Die Beratung ist kostenfrei und unabhängig von der Konfession. Beratungsstelle für psychische Gesundheit 60+ Im Klosterfeld 14 b, 85716 Unterschleißheim Telefon: 089 321832-31 E-Mail: spdi-schleissheim-garching@ caritasmuenchen.org Johanniter Die Dienste der Johanniter für Senioren im Landkreis München im Überblick: • Notrufdienste (Hausnotruf, Kombinotruf, Johanniter-Begleiter) • Menüservice • Fahrdienste Zu den Bereichen Notrufdienste/Menüservice gibt es unter der Telefonnummer 089 12177883 weitere Informationen. Der Johanniter Fahrdienst ist in der Fahrdienstzentrale unter der Telefonnummer 089 19214 erreichbar. Malteser Besuchs- und Begleitungsdienste Spazierengehen, Vorlesen oder einfach nur Reden: Gemeinsam ist man weniger allein. Die Malteser Besuchs- und Begleitdienste schenken gemeinsame Zeit. Wie Sie die nutzen möchten, entscheiden Sie gemeinsam mit Ihrer Begleiterin oder Ihrem Begleiter. Eine gute Unterhaltung, gemeinsam ein Buch oder die Zeitung lesen sind genauso möglich wie beispielsweise ein Spaziergang ins Grüne, ein Besuch im Stadtcafé, Begleitung und Hilfestellung im Alltag oder Friedhofsbesuche. Gräfelfing Marie-Therese Gräfin von Merveldt, Leitung Besuchs- und Begleitungsdienst Telefon: 089 85808060 E-Mail: erik.waalkes@malteser.org Wolfratshausen Gertrud Huber, Leitung Besuchs- und Begleitungsdienst Telefon: 08171 43630 E-Mail: gertrud.huber@malteser.org Taufkirchen Peter Veicht, Leitung Besuchs- und Begleitungsdienst Telefon: 089 6662880 E-Mail: daniela.gassen@malteser.org Betreutes Wohnen in Neuried Seit dem 1. Juli 2018 betreiben die Malteser die Betreute Wohnanlage am Maxhofweg in Neuried. Die 30 Wohneinheiten sind standardmäßig mit einem Hausnotrufgerät ausgestattet, über das im Notfall schnell Hilfe bei den Maltesern angefordert werden kann. Auch Menüservice, Fahrdienst und alle anderen Dienste der Malteser können bei Bedarf jederzeit vermittelt werden. Sprechzeiten vor Ort sind immer Dienstag von 09.00 bis 13.00 Uhr. Mehr Infos zum Betreuten Wohnen gibt es unter der Telefonnummer 0151 62831391. Betreutes Wohnen Neuried Maxhofweg 3 bis 5, 82061 Neuried Demenzcafé Café Malta In den letzten Jahren haben die Malteser in vielfältiger Weise bereits Erfahrung in der Begleitung und Versorgung demenziell erkrankter Menschen und ihrer Angehörigen gesammelt. Gerade auch im Modellprojekt „Implementierung von Silviahemmet“ bei den Maltesern konnte in der Evaluation gezeigt werden, wie stark alle Beteiligten von einer veränderten Sichtweise auf das Thema Demenz und von einfachen Hilfen und entlastenden Angeboten im Alltag profitieren. Menschen mit Demenz benötigen viel Zuwendung und ein vertrautes Umfeld. Die meisten von ihnen werden zu Hause von ihren Angehörigen betreut. Mit dem Café Malta bieten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erkrankten Menschen, ähnlich wie in der Malteser Tages- stätte, die Möglichkeit, in Gemeinschaft mit anderen Betroffenen zusammenzukommen und von Mitarbeitern und Helfern, die speziell im Umgang mit demenziell Erkrankten geschult sind, betreut und beschäftigt zu werden. Das Café Malta bietet seinen Gästen: • gemeinsamen Frühstücks- oder Nachmittagskaffee • anregende Mitmachangebote wie Lesen, Malen, Tanzen, Spielen • dem Krankheitsbild entsprechende, ressourcenorientierte Betreuung 11 Wer hilft mir weiter?

Kirchheim Martin-Luther-Straße 5, 85551 Kirchheim Öffnungszeiten: freitags in der Zeit von 14.00 bis 17.00 Uhr. Um eine Anmeldung wird gebeten. Für das Cafè Malta wird ein Unkostenbeitrag erhoben, der auf Antrag von der Pflegekasse zurückerstattet werden kann Fahrdienste Persönliche Freiheit und Lebensfreude hängen in hohem Maß von der eigenen Mobilität ab. Eine Behinderung oder altersbedingte Beschwerden können diese Beweglichkeit und Selbstbestimmung einschränken. Auf Linienfahrten befördert der Fahrdienst Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderung in Kindergärten, Tagespflegestätten, Schulen, Förderstätten und Werkstätten. Für rollstuhlgebundene Fahrgäste bieten die Malteser individuelle Fahrten an, häufig unter Kostenbeteiligung der Kassen oder Sozialämter. So werden Arztbesuche, Behördengänge, Freizeitausflüge oder die Ausübung des Berufs unkompliziert möglich. Im Juni 2008 wurde der Fahrdienst des Malteser Hilfsdienstes als bundesweit erster Fahrdienst mit dem DEKRA / TÜV-Zertifikat „Sicherheit in der Personenbeförderung“ ausgezeichnet. Mit diesem Gütesiegel verdeutlichen die Malteser, dass sie bereits heute mehr für die Sicherheit leisten, als gesetzlich vorgeschrieben ist. Malteser Fahrdienste im Landkreis München Telefon: 089 858080-26 E-Mail: christian.kundzendorf@malteser.org Menüservice Lecker, vielfältig, zuverlässig! Seelachsfilet, Hähnchenmedaillons oder Kalbsgeschnetzeltes – das macht Appetit auf das private Restaurant zu Hause. Der Malteser Menüservice ist regionaler Spezialist für „Essen auf Rädern“: Sie finden in den Speisekarten die passende Auswahl für Ihre ganz persönlichen Ernährungsbedürfnisse. Frische Zutaten, gekonnte Zubereitung, toller Geschmack und die persönliche Lieferung nach Hause: das alles bietet der Malteser Menüservice. Die Menüs vereinen Abwechslung und gesunde Ernährung mit Genuss. Sie haben täglich die Auswahl aus einer Vielzahl von unterschiedlichsten Gerichten – ganz nach Ihrem Geschmack: Hausmannskost nach traditionellen Rezepten, neue leichte Küche, vegetarische Kost oder Exotisches. Gröbenzell, Dachau, Taufkirchen, Gräfelfing, Wolfratshausen Zentrale Kundenbetreuung Telefon: 089 858080200 Fax: 089 85808083 Malteser Mahlzeitenpatenschaften Bedürftigkeit kann jeden treffen. Bereits seit 2009 helfen die Malteser in Bayern mit ihren Mahlzeiten-Patenschaften Menschen, die sich sonst keine warme Mahlzeit mehr leisten können. Die große Resonanz darauf verdeutlicht täglich, welche Not oft in unserer unmittelbaren Umgebung herrscht. Gröbenzell, Dachau, Taufkirchen, Gräfelfing, Wolfratshausen Zentrale Kundenbetreuung Telefon: 089 858080200 Fax: 089 85808083 Haushalts- und Einkaufshilfen Sie leben selbstständig, doch einige Arbeiten zu Hause bereiten Ihnen große Mühen: das Tragen schwerer Einkaufstaschen, die Zubereitung des Essens, das Reinigen der Wohnung, das Bügeln der Wäsche. Zuverlässig und nach Ihren Wünschen erledigen die Malteser für Sie Aufgaben und Handgriffe im Alltag. Die Malteser helfen Ihnen, möglichst lange zu Hause leben zu können. Wolfratshausen Gertrud Huber Leitung Besuchs- und Begleitungsdienst Telefon: 08171 34791810 Hausnotruf 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr erreichbar. Die Malteser Mitarbeiter schicken genau die Hilfe, die benötigt wird. Einfache Technik, die leicht zu bedienen ist. Installation und Wartung werden übernommen. Monatlicher Fixpreis. Keine versteckten Kosten. Jederzeit monatlich kündbar. Im Notfall einfach nur den Notrufknopf drücken: Der Sprechkontakt zu einem Malteser Mitarbeiter wird direkt hergestellt. Der Mitarbeiter alarmiert entweder den Malteser Bereitschaftsdienst, eine Vertrauensperson oder den Rettungsdienst. So ist der richtige Ansprechpartner schnell zur Stelle und hilft direkt vor Ort. Der Malteser Bereitschaftsdienst ist da, wann immer er gebraucht wird: An 365 Tagen und rund um die Uhr. Persönliche, medizinische Angaben und auf Wunsch auch der Wohnungsschlüssel liegen den Mitarbeitern der Malteser vor – für eine optimale Reaktionsfähigkeit. Gröbenzell, Dachau, Taufkirchen, Gräfelfing, Wolfratshausen Zentrale Kundenbetreuung Telefon: 089 858080200 Hospizbegleitung für Erwachsene Eine schwere unheilbare Erkrankung ist immer mit vielfältigen Belastungen verbunden – sowohl für Patienten als auch für seine Angehörigen. Diese Belastungen zu mildern und Würde bewahren helfen, darin verstehen die 12 Wer hilft mir weiter?

Mitarbeiter des Malteser Hospizdienstes ihre Aufgabe. Sie setzen sich für einen zugewandten Umgang mit Menschen am Lebensende ein. Beim ersten Besuch einer Koordinatorin wird besprochen, was für den Patienten und ggf. für die Angehörigen notwendig und unterstützend sein kann. Auch der Einsatz eines ehrenamtlichen Helfers wird geklärt. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schenken als kompetente Laien den Menschen ihre Zeit und Aufmerksamkeit, sind Gesprächspartner oder wachen am Bett. Jede Begleitung wird individuell auf die persönlichen Bedürfnisse der betroffenen Menschen abgestimmt. Die Helferinnen und Helfer sind auch für die Begleitung demenziell veränderter Menschen geschult. Im Rahmen einer Begleitung verbringen sie in der Regel zwei Stunden pro Woche bei den Kranken, bei Bedarf auch mehr. Die Ehrenamtlichen unterstützen und entlasten die pflegenden Angehörigen, die in dieser Zeit das Haus verlassen oder die Stunden für sich nutzen können. Häufig suchen auch Familienmitglieder das Gespräch mit den Ehrenamtlichen. Diese begleiten in der privaten Wohnung und in Altenhilfeeinrichtungen in den verschiedenen Einsatzgebieten. Die Koordinatorinnen sorgen als Palliative-Care-Fachkräfte in Abstimmung mit Ärzten und Pflegekräften etc. für größtmögliche Schmerz- und Beschwerdefreiheit und bestmögliche Lebensqualität. Sie beraten Angehörige und leiten sie in pflegerischen Handgriffen an, damit für sie die Versorgung gut zu leisten ist. Auf Wunsch wird auch zu Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht beraten. Ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst Bahnhofstraße 3, 82166 Gräfelfing Telefon: 089 85837988 E-Mail: hospizdienst.wuermtal@malteser.org Regionalgruppe Gilching Telefon: 08105 7759410 E-Mail: hospizdienst.gilching@malteser.org Internet: www.malteser-hospizarbeit-palliativversorgung- trauerbegleitung.html Hospizbegleitung für Kinder und Jugendliche Die Diagnose unheilbar krank zu sein, ist für jeden Menschen ein traumatisches Ereignis. Betrifft diese Aussage das eigene Kind, wird das ganze System Familie erschüttert. Die Hospizhelfer begleiten Familien mit einem schwerstkranken Kind oder Jugendlichen und stehen ihnen in dieser schweren Situation bei. Begleitet werden auch gesunde Geschwisterkinder und Kinder schwerstkranker Eltern, um ihnen einen normalen Alltag zu erhalten und um pflegende Angehörige zu entlasten. Die Malteser arbeiten dabei eng zusammen mit einem Team aus Kinderärzten, Sozialpädagogen, Pflegekräften, Seelsorgern, Psychologen und gegebenenfalls anderen Therapeuten, die das erkrankte Kind, so lange das möglich ist, zu Hause versorgen. Diesen Dienst bieten die Malteser für München und das gesamte Münchner Umland an und arbeiten mit der Ko- ordinierungsstelle Kinderpalliativmedizin, der Kinder- palliativstation im Klinikum Großhadern und den großen Münchner Kinderkliniken zusammen. Die Hospizbe- gleitung ist für die betroffenen Familien kostenlos. Malteser Kinder- und Jugendhospizdienst Bahnhofstraße 3, 82166 Gräfelfing Telefon: 089 85836856 E-Mail: kinderhospizdienst.muenchen@malteser.org Telefonbesuchsdienst Immer mehr Menschen finden keine ausreichende Ansprache mehr in ihrem Umfeld. Besonders ältere Menschen leiden unter der Einsamkeit und wünschen sich jemanden, der interessiert ist, zuhören kann und somit etwas gegen die Isolation unternimmt. Das ist auch im Hausnotruf der Malteser zu spüren: Viele Anrufe kommen von Teilnehmern, die einfach mit jemandem reden möchten. Hier entlastet der Malteserruf das hauptamtliche Personal. Ehrenamtliche, eigens dafür qualifizierte Mitarbeiter telefonieren regelmäßig mit diesen einsamen Menschen. Die Ehrenamtlichen gehen mit Einfühlungsvermögen auf die Lebenssituation gesprächsbedürftiger Menschen ein. Sie geben ihnen so ein Stück Lebensqualität zurück und informieren nebenbei über weitere Hilfen im Alltag. Hier ist Platz für die Bedürfnisse des Gesprächspartners, seine Lebensgeschichte und für sein aktuelles Befinden. Alle Gespräche werden absolut vertraulich behandelt und sind für die Senioren kostenlos. Telefonbesuchsdienst München Daniela Gassen Streitfeldstraße 1, 80673 München Telefon: 089 43608-530 VdK Kreisverband München Der VdK unterstützt unter anderem bei Problemen mit der Rente, der Kranken- und Pflegeversicherung, dem Schwerbehindertenrecht, der Grundsicherung und bei anderen sozialrechtlichen Fragen. Mit über 54.000 Mitgliedern ist der Kreisverband München der größte Kreisverband im VdK Bayern. VdK Kreisverband München Grillparzerstraße 16, 81675 München Telefon: 089 89032-0 Internet: www.vdk.de/kv-muenchen 13 Wer hilft mir weiter?

Besser hören - mehr Freude am Leben Das Traditionsunternehmen gehört zu den besten Adressen in München. Dank unserer innovativen Audio-Meßtechnik können Sie Ihr Hörpotenzial wieder in vollem Umfang nutzen. Wir haben langjährige Erfahrung in der Anpassung maßgefertigter Im-Ohr-Hörsysteme. Damit keiner sieht, wie gut Sie hören. NEU : Unser kostenloser Online Hörtest Söhnges Exklusiv Optik GmbH Brienner Str. 7 / 80333 München Telefon: +49(0)89 - 2907100 www.soehnges-exklusiv.com öhnges Exklusiv Optik ist Ihr Partner für gutes Sehen, gutes Aussehen und gutes Hören. Das alt eingesessene Unternehmen gehört zu den besten Adressen in München. Ob Designer-Brille oder individuell angefertigt aus Acetat, Büffelhorn, Gold oder Platin. Eine Brille aus dem Hause Söhnges Exklusiv Optik steht immer für bestes Sehen und Aussehen und größte handwerkliche Präzision. Für die unsichtbare Brille sorgt das Kontaktlinsen Institut mittels neuester Technik und 50-jähriger Erfahrung. Die Akustikabteilung berät Sie bei der Auswahl ihres perfekten -idealerweise unsichtbaren- Hörsystems. Das Münchner Traditionsunternehmen in der Brienner Straße ist 2012 von seinem Besitzer Klaus Böhm umfassend, aber behutsam renoviert worden. Der Stammgast erkennt sofort das wandgroße Gemälde von Hermann Geiseler, dem Mitbegründer des Münchner Seerosenkreises, aus dem Jahre 1952 wieder. Der Originalentwurf hängt nun ebenfalls sichtbar in einem rückwärtigen Besprechungs-Zimmer, das nur mittels einer Glastür vom großzügigen Hauptraum getrennt ist. Unter Glas gesetzt wurden auch die schweren Traditions-Arbeitstische, die auf diese Weise viel leichter und moderner wirken. Eine Reminiszenz an den historischen Klenze-Entwurf sind freigelegte, imposante Mauerteile als Trennelemente zwischen den Spiegeln. S

Ältere Menschen sind gesünder und unternehmungslustiger als jemals zuvor. Mit der zunehmenden Lebenserwartung wächst auch das Interesse an vielfältigen Freizeitbeschäftigungen. für das generationsübergreifende Miteinander in der Gesellschaft. Diese vielfältigen Angebote können in den örtlichen Seniorenbüros, Volkshochschulen sowie Vereinen und Sozialträgern der Kommunen, Kirchen oder Sozialverbänden erfragt werden. Treffpunkte Gesellige Stunden mit Gleichgesinnten, sportliche Aktivi- täten, Weiterbildungsangebote, ehrenamtliches Engagement und spannende Hobbys sind aus dem Alltag der älteren Generation nicht mehr wegzudenken. Seniorenclubs und Begegnungsstätten, Seniorentreffen, Sing- und Tanzabende oder Seniorennachmittage sind nur ein paar Beispiele, um sich miteinander auszutauschen und soziale Kontakte zu knüpfen. Viele Treffpunkte für Senioren finden sich in Gemeinschaftszentren, andere wiederum sind an Seniorenheime angegliedert. Wer sein Leben bereichern und die freie Zeit besser nutzen möchte, kann derartige Angebote bei den Vereinen und Sozialträgern der Kommunen, den Kirchen oder den Sozialverbände erfragen. Bildung Weiterbildung ist keine Frage des Alters. Im wohlverdienten Ruhestand erkunden viele Senioren neue Themenfelder, für die sie während des Arbeitsalltags nicht genügend Zeit aufbringen konnten. So widmen Seniorenclubs und Begegnungsstätten sind ideale Treffpunkte, um sich miteinander auszutauschen und soziale Kontakte zu knüpfen. Auch Weiterbildungskurse zu verschiedenen Themenfeldern vermitteln nicht nur interessantes Wissen. Sie bieten zudem eine gute Möglichkeit für neue Bekanntschaften. Daneben sind sportliche Aktivitäten, die paarweise oder in Gruppen ausgeübt werden, besonders beliebt. Neben dem sozialen Aspekt ist regelmäßige Bewegung nicht nur für die Gesundheit wichtig, sondern auch für die Selbstständigkeit, da die Muskulatur, der Gleichgewichtssinn und das Herz gestärkt werden. Senioren, die sich künstlerisch betätigen wollen, können in einem Chor singen oder einen Töpferkurs sowie einen Zeichen- oder Malkurs besuchen. Dabei kommt es nicht etwa auf das Talent der Teilnehmer an, sondern mehr auf die geselligen Mußestunden mit Gleichgesinnten. Senioren gehen ins Theater, besuchen Kunstausstellungen, fahren mal kurzerhand ins nächste Naherholungsgebiet oder fliegen in ein exotisches Land. Ob Badeurlaub oder Städtereisen – viele Reiseveranstalter haben ihre Angebote den Bedürfnissen der älteren Generation angepasst. Nicht nur für neue Bekanntschaften, Spaß und Sport wird die neu gewonnene Freizeit genutzt. Je nach persönlicher Interessenlage engagieren sich Senioren ehrenamtlich in ihrem sozialen Umfeld. So leisten heute Menschen auch im Ruhestand einen wichtigen Beitrag © WavebreakMediaMicro / AdobeStock 15 Aktiv im Alter Aktiv im Alter

sich Senioren verschiedenen Interessensgebieten wie Computer und Technik, Fremdsprachen, Naturkunde oder Literatur. Welche Bildungsangebote in Ihrer Nähe zur Verfügung stehen, erfahren Sie zum Beispiel in Ihrem örtlichen Seniorenbüro oder bei der Volkshochschule. Sport und Bewegung Sport hat viele positive Wirkungen auf das körperliche Wohlbefinden eines Menschen. Regelmäßige körperliche Betätigung senkt das Risiko eines Herzinfarkts, stabilisiert das Immunsystem und stärkt die Muskulatur. Die beliebtesten Sportarten im Herbst des Lebens sind Schwimmen, Wandern, Radfahren und Gymnastik. Diese Sportarten fördern sowohl die Herz-Kreislauf-Funktion als auch die Lungenatmung, den Gleichgewichtssinn und die Konzentrationsfähigkeit. Sport bietet zudem eine hervorragende Möglichkeit, sich zu geselligen Runden zu treffen. Sei es eine morgendliche Walking-Tour mit der Nachbarschaft, bei dem der neueste Tratsch ausgetauscht wird oder ein Ausflug ins Grüne zum örtlichen Badesee. Singen und Musik Singen macht in jedem Alter Spaß. Es ist nicht ohne Grund das Lieblingshobby vieler Menschen. Nostalgische Gefühle breiten sich aus, wenn beim Singen von alten Volksliedern und Schlagern Erinnerungen geweckt werden. Des Weiteren fördert das Singen in einer Gemeinschaft die Kommunikation, weil dabei Hemmungen leichter abgebaut und neue Bekanntschaften geschlossen werden. Ob jemand ein verborgenes Gesangstalent ist oder lieber im Gruppengesang nicht hervorstechen möchte, ist zweitrangig – wichtig ist allein die Freude am Singen. Kultur Von Theater- oder Museumsbesuchen, über Konzerte bis hin zu Kunstausstellungen – es gibt eine bunte Auswahl an kulturellen Freizeitaktivitäten. Schließlich steht nach dem Berufsleben oft mehr Zeit zur Verfügung, sodass diese Angebote in ihrer Vielfältigkeit in Ruhe genossen werden können. Auch örtliche Sehenswürdigkeiten werden aufs Neue entdeckt! Denn Kultur vermittelt nicht nur trockenes und überholtes Wissen, sondern sie ist der Ausdruck unserer Gesellschaft und somit lebendiger Bestandteil des täglichen Lebens. Reisen Zahlreiche Reiseangebote ermöglichen abwechslungsreiche Urlaubserlebnisse. Mit dem eigenen Auto in das nächstgelegene Naherholungsgebiet fahren, mit dem Bus oder der Bahn eine Städtereise unternehmen oder mit dem Flugzeug in entfernte Länder reisen – den Zielen sind keine Grenzen gesetzt. Reiseanbieter erweitern und verbessern ihre Angebote für Seniorenreisen, egal ob Badeurlaub oder Drei-Tages-Trip. Beispielsweise wird bei Flugreisen oft ein Rundum-Paket angeboten, in dem ein Abholservice von zuhause und ein Gepäcktransfer enthalten sind. Auch die Lage des Hotels wird eingeplant, damit Bushaltestellen, Ärzte und Geschäfte nicht zu weit entfernt sind. Egal wohin und wie lange, ob mit dem Flugzeug oder dem Schiff, Fernreisen sind heute gut an die Bedürfnisse älterer Menschen angepasst. Über Seniorenreisen und weitere Angebote informieren die örtlichen Reisebüros. Ehrenamtliches Engagement Die neu gewonnene Freizeit nutzen viele, um sich ehrenamtlich zu engagieren. Je nach persönlicher Interessenlage kann ein Ehrenamt sehr unterschiedlich gestaltet sein. Ob als Mitglied im örtlichen Seniorenbeirat, als Nachbarschaftswache oder als Lesepate in einer Kindereinrichtung – jeder findet garantiert eine passende Aufgabe für sich. So profitieren Kommunen und Unternehmer sowie Anfänger und Neugierige aus allen Bereichen des Lebens von der jahrelangen Erfahrung der älteren Generation. Mit einer ehrenamtlichen Tätigkeit gestalten Senioren ihr kommunales Umfeld aktiv mit. © Monkey Business/AdobeStock © Halfpoint / AdobeStock 16 Aktiv im Alter

Demenz ist neben Depressionen die am häufigsten diagnostizierte gerontopsychiatrische Erkrankung in Deutschland. Rund eine Million Menschen leiden hierzulande daran. Ungefähr zwei Drittel der Betroffenen werden von ihren Angehörigen betreut. Bedeutung Rein medizinisch gesehen versteht man unter Demenz eine Erkrankung des Gehirns, bei der vor allem das Gedächtnis und die Sprache mit der Zeit immer schlechter funktionieren. Der Betroffene verliert immer mehr die Kontrolle über sein Denken und Handeln, wodurch sich seine Persönlichkeit und sein Verhalten verändert. Dieser Zustand ist auch für die Angehörigen sehr belastend, da demenzkranke Menschen mit andauernder Krankheit oft wichtige Stationen ihres Lebens einfach vergessen und manchmal sogar gewalttätig werden. Daneben ist die häusliche Pflege eine enorme psychische und finanzielle Belastung für die Angehörigen. Oft wird medizinische Hilfe, mit der die Symptome wirksam gemildert werden könnten, zu spät gesucht, da Demenz auch in der heutigen Gesellschaft noch ein Tabuthema darstellt. Eine frühzeitige Diagnose bedeutet für den Patienten einen Zeitgewinn. Im günstigen Fall kann durch Medikamenteneinnahme der Krankheitsverlauf verlangsamt und dadurch noch für viele Jahre Lebensqualität gewonnen werden. Für vorsorgende Maßnahmen bleibt mehr Zeit, um im Sinne des Patienten ein Netzwerk an Hilfen aufzubauen und Entscheidungen für den späteren Verlauf der Krankheit zu treffen. Erhält der Hausarzt durch einen Test im Rahmen einer allgemeinmedizinischen Untersuchung des Gesundheitszustandes Hinweise auf eine demenzielle Erkrankung seines Patienten, wird er ihn zur weiteren Abklärung an einen Geriater, Gerontopsychiater oder einen Neurologen überweisen, um Diagnose und medizinischen Behandlungsplan aufeinander abzustimmen. Sowohl die Demenzerkrankung als auch die Depression erfordert fachärztliche Betreuung wie auch ein verlässliches persönliches Umfeld des Betroffenen. Wenn die krankheitsbedingten Probleme im Alltag überhandnehmen, sollte über die Aufnahme in eine stationäre Pflegeeinrichtung nachgedacht werden. Warnsignale der Alzheimer Erkrankung Folgende Auffälligkeiten lassen sich zu der in einem gewissen Umfang „normalen“ Vergesslichkeit im Alter abgrenzen: • Ihr Angehöriger hat nicht nur den Namen des Nachbarn vergessen, sondern kann sich an die Person an sich nicht mehr erinnern. • Weil manche Worte entfallen sind, werden falsche oder Fantasie-Begriffe gewählt. © Robert Kneschke/AdobeStock 17 Demenz Demenz

© Colourbox.de sondern auch die Muskulatur des Darms, was zu einer Verlangsamung der Verdauung führen kann. Die Verminderung des Nervengewebes hat Einfluss auf die Nahrungsaufnahme und die Verdauung, was zur Folge hat, dass sich Hunger- und Durstempfinden, aber auch Geruchs- und Geschmackssinn verändern. Insgesamt ist zu bedenken, dass im Alter die Sturzgefahr steigt. Wurde Demenz festgestellt, treffen diese Veränderungen in besonderer Weise zu: • mit steigender Vergesslichkeit kann der Verlust des Hungergefühls einhergehen; • eventuell können auch Medikamente als Nebenwirkung zur Appetitlosigkeit • oder auch Mundtrockenheit führen. Die unterschiedlichen Stadien haben somit auch Auswirkungen auf die Ernährung. Jedoch ist stets zu berücksichtigen, dass das soziale Umfeld oder körperliche Aktivitäten sowie das bisherige Leben eine Rolle spielen. Verträglichkeit der Lebensmittel, Bedarfsanpassung hinsichtlich des Nährstoffs- und Energiebedarfs und der individuellen Bedürfnisse sind unbedingt zu beachten. Zu vermeidende Mangelernährung (evtl. Gewichtsverlust, Zahn- oder Zahnprothesenprobleme) und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sind entscheidend bei der Ernährung der Demenzkranken. Zu beachten ist auch die Tatsache, ob der Demenzkranke noch folgerichtig mit dem Essbesteck umgehen kann. • Durch zeitlichen Orientierungsverlust verschwimmen nicht nur Wochentage, sondern auch Monate und Jahreszeiten. Bekannte Wege nach Hause werden wegen räumlichem Orientierungsverlust plötzlich nicht mehr gefunden. • Die Persönlichkeit Ihres Angehörigen verändert sich drastisch. Zum Beispiel wird eine bislang ausgeglichene Person auf einmal bei jeder Gelegenheit aufbrausend. • Alltagskompetenz geht verloren. Weil alltäglichen Dingen kein Sinn mehr zugeordnet werden kann, fällt das Essen mit Besteck oder die Nutzung anderer Gebrauchsgegenstände schwer. Nicht immer bedeutet Vergesslichkeit Demenz. Eine Untersuchung in einer Gedächtnissprechstunde kann jedoch sinnvoll sein, wenn ältere Menschen an Gedächtnis-, Konzentrations- oder Denkstörungen leiden. Gedächtnissprechstunden bietet beispielsweise das Klinikum der Universität München an. Weitere Informationen dazu gibt es hier: Hinweise zur Ernährung Mit zunehmendem Alter unterliegen wir zahlreichen „Umbauprozessen“: Knochen- und Muskelmasse, Körperwasser und Nervengewebe nehmen ab. Somit sinkt auch der Energiebedarf. Der Rückgang der Muskelmasse betrifft beispielsweise nicht nur die Skelettmuskulatur, 18 Demenz

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