Wohnen & Leben / Portrait

Portrait der Stadt Bad Dürrheim

Bad Dürrheim ist einer der führenden Kurorte Deutschlands

 

In der beliebten Ferienregion zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb liegt in 700 bis 940 Meter Höhe die attraktive Kurstadt Bad Dürrheim. Mehr als 150 Jahre Kompetenz im Bereich Kur und Rehabilitation machen die Stadt zu einem der führenden Kurorte Deutschlands. Exzellente Gesundheitskompetenz zeichnet Bad Dürrheim aus, dessen bekanntes Markenzeichen die weitläufigen Parkanlagen sind. Darüber hinaus ist die Stadt auch eines der beliebtesten Ziele für Wohnmobil-Touristen im In- und Ausland.

 

Als einziger Ort im Schwarzwald trägt Bad Dürrheim das Dreifachprädikat „Sole-Heilbad“, „Heilklimatischer Kurort“ und „Kneipp-Kurort“. Beste Luft und die heilende Sole haben dem Ort diese Auszeichnungen eingebracht. Insgesamt neun Kliniken, die fast die gesamte Bandbreite an medizinischen Indikationen abdecken, zahlreiche Fach- und Badeärzte, sowie das Wellness- und Gesundheitszentrum Solemar machen Bad Dürrheim zu einem Ort purer Gesundheit.

 

Die Heilfaktoren des Bad Dürrheimer Höhenklimas sind vor allem die hohe Sonnenscheindauer von 1850 Stunden pro Jahr sowie die geringe Luftfeuchtigkeit. Höhere Tagestemperaturen sinken im Sommer kontinuierlich auf angenehme Nachtkühle. Das reizmilde, voralpine Höhenklima in und um Bad Dürrheim kennt keine Hitzestaus.

 

Der Ort wurde im Jahr 889 erstmals in einer Urkunde als „Durroheim“ erwähnt. Fast 1000 Jahre danach wird Dürrheim am 25. Oktober 1806 badisch – vorher regierten hier das Adelsgeschlecht der Esel von Dürrheim und der Johanniterorden aus Villingen. Am Abend des 25. Februar 1822 wird in 345 Fuß Tiefe ein Salzstock von exzellenter Qualität erschlossen. Seit im Jahr 1828 die Salinenanlage fertig gestellt wurde, avancierte Dürrheim zum Zentrum der Salzproduktion. Doch erst ab 1851 wird die Sole auch für den Badebetrieb genutzt – in großem Stil sogar erst mehr als 30 Jahre später. Großherzogin Luise von Baden macht Dürrheim zum Kindersolbad. 1921 erhält die Gemeinde Dürrheim das Prädikat Bad, 16 Jahre später eröffnet das Kurhaus. Die Gemeinde gliedert 1958 vorausschauend ihre Kurverwaltung in die Kur- und Bäder GmbH aus. Bad Dürrheims Saline und damit die Salzproduktion wird zwar 1972 stillgelegt, doch der Kurbetrieb ist bis auf den heutigen Tag eine einzigartige Erfolgsgeschichte.

 

Im Jahr 1974 wird Bad Dürrheim zur Stadt erhoben, zwei Jahre später als heilklimatischer Kurort anerkannt. Das moderne Solebad Solemar öffnet 1984 seine Pforten. Das 16000 Quadratmeter große Gelände des Kurparks Luisengarten ist 1994 Zentrum der Landesgartenschau. Drei Jahre später erhält Bad Dürrheim den Bundespreis für Tourismus und Umwelt. Im Jahr 2000 gelingt es der Stadt, sich mit Rider Man und Deutschland-Tour als Radsportstadt zu etablieren. Parallel dazu wird die öffentliche Golfanlage eröffnet.

 

Bad Dürrheims „weißes Gold“ ist nach wie vor ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Gesundheit, Wellness und Sport sind inzwischen die tragenden Säulen der Zukunft der Stadt als Kur- und Ferienort. Bad Dürrheim mit heute rund 12500 Einwohnern ist eines der qualitativ führenden Heilbäder Deutschlands, in dem täglich neue Kräfte wachsen.

 

Wichtige Arbeitgeber sind darüber hinaus einige Betriebe der feinmechanischen Industrie, der Kunststoffbranche und der Elektrotechnik sowie mehrere Verbrauchermärkte im Norden der Stadt. Für die Ansiedlung neuer Firmen wurde das Gewerbegebiet „Auf Stocken“ erschlossen. Durch die gute verkehrstechnische Anbindung und ihr vielfältiges Angebot ist die Stadt Bad Dürrheim auch ein beliebter Tagungsort.

 

Bildquelle: Wikipedia

Datum der Veröffentlichung: 19.03.2014

Baden-Württemberg, Schwarzwald-Baar-Kreis, Bad Dürrheim

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