Bürger-Informationsbroschüre der Stadt Waldkappel

B ü r g e r i n f o r m a t i o n s b r o s c h ü r e Stadt Waldkappel Die Stadt am Walde Hasselbach Rodebach Harmuthsachsen Waldkappel Bischhausen Friemen Kirchhosbach Wollstein Mäckelsdorf Hetzerode Schemmern Burghofen Rechtebach Eltmannsee Gehau Stolzhausen

Ehemalige Bürgermeister der Stadt Waldkappel Heinrich Meister von 01.01.1888 bis 29.09.1907 Wiegand Pitz von 21.01.1908 bis 31.12.1910 Georg Wassmann von 01.11.1913 bis 31.03.1915 Reinhard Kratzenberg von 23.08.1915 bis 21.07.1923 Johannes Böpel von 25.05.1945 bis 25.10.1945 Emil Wilhelm von 22.04.1954 bis 31.01.1957 Heinz Huth von 01.02.1957 bis 30.04.1984 Peter Hillebrandt von 01.07.1984 bis 30.06.2008 Reiner Adam von 01.07.2008 bis 30.06.2020 Max Drescher von 26.10.1945 bis 31.03.1946 Bernhard Herwig von 01.04.1946 bis 30.06.1952 Karl Knierim von 27.06.1952 bis 24.03.1954 Max-Florian Oeding von 30.10.1924 bis 31.03.1931 Wilhelm Schier von 11.06.1931 bis 31.05.1944 Georg Beyer von 01.06.1944 bis 22.04.1945 © Foto Dehnhardt (15 Fotos)

Grußwort Herzlich Willkommen liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, sehr verehrte Neubürger, liebe Gäste und Besucher unserer Stadt Waldkappel! Als Bürgermeister der Stadt Waldkappel begrüße ich Sie sehr herzlich und freue mich über Ihr Interesse an unserer schönen und liebenswerten Stadt. Ich freue mich gleichfalls, Ihnen mit dieser Neuauflage unserer Informationsbroschüre ein weiteres Mal einen Wegweiser in der Stadt Waldkappel nach neuestem Stand an die Hand geben zu können. Dieser Wegweiser hilft Ihnen dabei sich in unserer Stadt besser zurechtzufinden und Ihnen zugleich eine schnelle Orientierung sowie entsprechende Auskünfte zu bieten. In unserer Bürgerbroschüre erfahren Sie viel Aufschlussreiches über die Geschichte unserer Stadt, unsere Stadtteile, die städtischen Kindergärten, die Grundschule und öffentlichen Einrichtungen, Sport-, Freizeit- und Kulturangebote, Vereine, Organisationen, das örtliche Gewerbe, die medizinische Versorgung, Kirchen wie auch über die Stadtverwaltung in Waldkappel u. v. m.. Unsere vielseitigen, sportlichen, sozialen und gesellschaftlichen Angebote bieten sehr gute Möglichkeiten, um Kontakte zu knüpfen, Freunde zu finden und sich in Waldkappel wohlzufühlen. Ein besonderer Dank ergeht an die Gewerbetreibenden, die mit ihren Inseraten diese Broschüre erst möglich gemacht haben. Daher bitte ich Sie auch, unsere örtlichen Gewerbetreibenden bei Ihren Besorgungen und Aufträgen zu unterstützen. Ein weiterer Dank gilt allen darüber hinaus Beteiligten für ihre Mitwirkung und die zahlreichen uns zur Verfügung gestellten Fotos sowie dem mediaprint infoverlag für die Fertigung dieser Bürgerbroschüre. Aktuelle Informationen, amtliche Bekanntmachungen und Hinweise finden Sie auf unserer Homepage www.waldkappel.de. Ich würde mich besonders freuen, wenn Sie sich in unserer Stadt schnell zurechtfinden und einleben können. Ebenso lade ich Sie ganz herzlich zu einer aktiven Mitwirkung an der Zukunft unserer Stadt Waldkappel ein. Ihr Frank Koch Bürgermeister 1 © Foto Dehnhardt

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Inhalt Bürgermeister der Stadt Waldkappel U2 Grußwort 1 Waldkappel im Porträt 5 Die Stadt am Walde 5 Vorstellung Waldkappel und Stadtteile 7 Partnerstädte 14 Rathaus und Politik 15 Städtische Gremien 15 Mitarbeiter und Ansprechpartner 15 Bürgerservice von A bis Z 17 Familie und Bildung 19 Kindergärten und Schule 19 Ferienspiele Waldkappel 22 Museum und Heimatstube 23 Stadtbücherei Waldkappel 24 Lokales Bündnis für Familie 24 Kirchen der stadt WaldkappeL 25 Kirche © Peter Kerst Medizinische Versorgung 26 Ärzte und Apotheken 26 Soziale Partner 27 Freizeit- und Vereinskultur 28 Freizeiteinrichtungen 28 Dorfgemeinschaftshäuser 29 Mühlbachstälchen 30 Vereine und Feuerwehren 30 Veranstaltungskalender 30 Waldkappel und Umgebung 31 Sehenswürdigkeiten im Umkreis 31 Inserentenverzeichnis / Impressum U3 U = Umschlagseite Flipping-Book Ihre Broschüre als Flipping-Book: • leicht zu blättern • übersichtlich • auch mobil! B Ü R G E R I N F O R M A T I O N S B R O S C H Ü R E Stadt Waldkappel Die Stadt am Walde Hasselbach Rodebach Harmuthsachsen Waldkappel Bischhausen Friemen Kirchhosbach Wollstein Mäckelsdorf Hetzerode Schemmern Burghofen Rechtebach Eltmannsee Gehau Stolzhausen Inhalt 3

Campingplatz Waldkappel © Stadt Waldkappel 4 Putz Fassade Sanierung Renovierung + + + Többen malermeister Andreas www.maler-toebben.de Tel.: (05656) 92 30 195 ... der Qualität verpflichtet! Handwerkliche, traditionell hergestellte Wurstprodukte der Spitzenklasse in Ihrer Nähe. Familienbetrieb seit 1910 Ihre Familie Beck Eschwege Beck Fleischwaren Goldbachstr. 2 + Hindenlangstraße 1 37269 Eschwege Wochenmarkt Eschwege Mittwochs + Samstags auf demMarktplatz 37269 Eschwege Waldkappel Beck Fleischwaren im Rewe-Markt Stockwiese 1 37284 Waldkappel Bad Sooden-Allendorf Beck Fleischwaren im NahKauf-Markt Kirchstraße 79 37242 Bad Sooden-Allendorf www.beckfleischwaren.de Unsere Standorte ... der Qualität verpflichtet! Handwerkliche, traditionell hergestellte Wurstprodukte der Spitzenklasse in Ihrer Nähe. Familienbetrieb seit 1910 Ihre Familie Beck Eschwege Beck Fleischwaren Goldbachstr. 2 indenlangstraße 1 372 9 Eschwege Woc e m t Eschwege Mittwochs + Sa t s auf demMarktplatz 37269 Eschwege Waldkappel Beck Fleischwaren im Rewe-Markt Stockwiese 1 37284 Waldkappel Bad Sooden-Allendorf Beck Fleischwaren im NahKauf-Markt Kirchstraße 79 37242 Bad Sooden-Allendorf www.beckfleischwaren.de Unsere Standorte Beck Fleischwaren GmbH & Co. KG Am Graben 35, 37284Waldkappel Eschweg Beck Flei aren Goldbachstr. 2 + Hindenlangstraße 1 37269 Eschwege Wochenmarkt Eschwege Mittwochs + Samstags auf demMarktplatz 37269 Eschwege Waldkappel Beck Fleischwaren im Rewe-Markt Stockwiese 1, 37284Waldkappel Bad Sood l endorf Beck Fleisch ar i NahKauf-Markt Kirchstraße 79, 37242 Bad Sooden-Allendorf ... der Qualität verpflichtet! Handwerkliche, traditionell hergestellte Wurstprodukte der Spitzenklasse in Ihrer Nähe. Familienbetrieb seit 1910 Ihre Familie Beck Eschwege Beck Fleischwaren Goldbachstr. 2 + Hindenlangstraße 1 37269 Es ege Wochenmarkt Eschwege Mittwochs + Samstags auf demMarktplatz 37269 Eschwege Waldkappel Beck Fleischwaren im Rewe-Markt Stockwiese 1 37284 Waldkappel Bad Sooden-Allendorf Beck Fleischwaren im NahKauf-Markt Kirchstraße 79 37242 Bad Sooden-Allendorf www.beckfleischwaren.de Unsere Standorte

Die Stadt amWalde Die Stadt Waldkappel liegt im Südwesten des WerraMeißner-Kreises im Tal der Wehre und der Schemmer in einer reich gegliederten Mittelgebirgslandschaft. Sie wird umrahmt von den bewaldeten Höhenzügen und Bergen Alpstein (398 Meter), Stölzinger Gebirge (470 Meter), Eisberg (583 Meter) und dem Hohen Meißner (750 Meter). Die Kernstadt Waldkappel hat zurzeit 1.662 Einwohner (Stand: 1. Januar 2022). In den Jahren 1972 bis 1974 erhielt die Stadt Waldkappel ihre jetzige Ausdehnung mit der Eingliederung der bis dahin selbstständigen Gemeinden Bischhausen, Burghofen, Eltmannsee, Friemen, Gehau, Harmuthsachsen, Hasselbach, Hetzerode, Kirchhosbach, Mäckelsdorf, Rechtebach, Rodebach, Schemmern und Stolzhausen. Waldkappel im Porträt Waldbühne © Jens Brandl Waldkappel © Jens Siebert Waldkappel im Porträt 5

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Vorstellung Waldkappel und Stadtteile Waldkappel Die Stadt Waldkappel verdankt ihre wirtschaftliche Blüte imMittelalter durch die hervorgehobene Lage an der alten Handelsstraße „durch die langen Hessen“, die von der Wetterau nach Thüringen führte. Als Zeichen des ehemaligen Reichtums der Stadt erhebt sich im Ortsmittelpunkt die spätgotische Kirche, deren hochaufragender Turm weithin die Silhouette Waldkappels bestimmt. 1226 wurde die Stadt erstmals urkundlich unter dem Namen „Cappele“ erwähnt. Als Grundherren sind in dieser Zeit die Herren von Bilstein und deren Vasallen bezeugt. Nachdem sich im Verlauf des 14. Jahrhunderts die hessische Landgrafschaft in dem Gebiet festgesetzt hatte, erstarkte wenig später der Einfluss der Herren von Boyneburg und von Hundelshausen, die die Entwicklung der zum Lehen erhaltenen Ortschaft maßgebend prägen sollten. 1414 wurden dem Ort Stadtrechte verliehen, 1556 wurde der Stadt von Landgraf Philipp dem Großmütigen das Recht zugesprochen, zweimal im Jahr Markt abzuhalten. In dieser Zeit brachte der Handel Waldkappel Ansehen und Wohlergehen. Der verheerende Dreißigjährige Krieg setzte dem Wohlstand Waldkappels ein jähes Ende. Im Jahr 1637 führte die Plünderung einer wütenden Soldateska zu einer Katastrophe, von der sich die Stadt im weiteren Verlauf ihrer Geschichte nicht mehr erholen sollte. Die Grafen von Bilstein und ihre Vasallen, die von Cappel und die von Schlutwinsdorf, sind als frühe Grundherren bezeugt; seit dem 14. Jahrhundert gewinnt die Landgrafschaft Hessen an Einfluss – daneben haben die von Boyneburgk und die von Hundelshausen jahrhundertelang die Geschichte Waldkappels bestimmt. Waldkappel nimmt im 15. und 16. Jahrhundert einen bedeutenden Aufschwung, der sich u. a. in einem monumentalen Kirchenbau dokumentiert; die Zahl der Waldkappeler Studenten an deutschen Universitäten in jener Zeit übertraf bei weitem die Allendorfs, Sontras oder Wanfrieds. 249 27 452 487 7 7 27 249 7 77 78 76 44 44 HessischLichtenau-Ost Hessisch Lichtenau-West Hessisch LichtenauMitte Waldkappel Heilstätte am Meißner NSG NSG NSG NSG NSG Hoher Rain 376 Kasseler Kuppe 754 Komberg 405 Schloßberg Finkenberg 462 Leuchtberge 319 562 502 Rohrberg 429 445 Ziegenküppel Katzenstirn 501 Rammelsberg 467 Eisberg 583 Vockenberg 445 Stölzinger Kuppe 474 Callandkopf 455 Sommerberg 454 Rabenkuppe 515 Boyneburg 513 Erbelberg 440 Brodberg 488 Schiefergrunds- kopf 389 Gr. Steinberg 383 Schloßberg 477 Hundsrück 462 Holstein 463 Hasselkuppe 380 340 Zwickel 466 Blaue Kuppe 309 Schlierbachswald Me i ß n e r Höllental Gebirge Frieda Wehre Wehre Ulte Sontra Schemmerbach Ohebach Werratalsee Sontra Meinhardsee Werra Beieröde Klaushof Schweizerhaus Heineberg Rittershain Bischofferode Landefeld Schnellrode Kaltenbach Weidelbach Nausis VockerodeDankerode Königswald Metzebach -Dinkelberg Günsterode P effe Herlefeld Obergude Quendel SPANGENBERG Weißenborn M e i ß n e r W e h r e t a l R i n g g a u SONTRA HESSISCH LICHTENAU Fischbach Plätsche Lustefeld Boyneburg Harmuthshausen Wellingerode Ulfenhof Donnershag Metzlar Gut Urlettig Stölzingen Heidelberg Breitau Mitterode Thurnhosbach Stadthosbach Krauthausen Weißenborn Rittmannshausen Lüderbach Oetmannshausen Hübenthal Grandenborn Hoheneiche Datterode Netra Röhrda Renda Wichmannshausen Berneburg Heyerode Diemerode Altefeld ESCHWEGE Teichhof Bruchbach Glimmerode Gut Steinholz Queckmühle Schwalbenthal Wollstein Hoher Meißner Friedrichsbrück Hausen Hopfelde Hollstein Wickersrode Wolfterode Föhren Fürstenhagen Retterode Walburg Velmeden Reichenbach Küchen Laudenbach Abterode Vockerode Germerode Fürstenstein Vogelsburg Blaue Kuppe Im Trimbach Lautenbach Friedrichsruh Marienhof Strahlshausen Eltmannshausen Niddawitzhausen Wellingerode Alberode Mönchhof Neuerode Jestädt Schwebda Frieda Niederdünzebach Aue Oberdünzebach Niederhone Oberhone Langenhain Vierbach Weidenhausen Grebendorf Reichensachsen m ie ofe Rodebach Hasselbach Harmuthsachsen WALDKAPPEL Eltmannsee Fr men Hetzerode Burgh n Rechtebach Mäckelsdorf Stolzhausen Sche mern Bischhausen Kirchhosbach Gehau Stadtteil Einwohner Waldkappel 1662 Bischhausen 910 Harmuthsachsen 349 Schemmern 296 Burghofen 188 Hasselbach 138 Hetzerode 137 Kirchhosbach 125 Gehau 92 Friemen 90 Rechtebach 76 Rodebach 69 Mäckelsdorf 69 Eltmannsee 36 Stolzhausen 31 Summe 4268 © Geschichtsverein © mediaprint infoverlag gmbh © Geschichtsverein Waldkappel im Porträt 7

Das Textilhandelshaus des Lorentz Goßmann unterhielt im 16. Jahrhundert Beziehungen in ganz Europa. Männer wie Goßmann oder der nach Frankfurt gezogene Jonas Lappe waren dermaßen vermögend, dass die hessischen Landgrafen bei ihnen Geld borgten. Einen wirtschaftlichen Aufschwung brachte der Bau der beiden Eisenbahnlinien Treysa-Leinefelde und Waldkappel-Kassel im Jahre 1879. In diesem Jahr siedelte sich auch eine Zigarrenfabrik in Waldkappel an, in welcher Waldkappeler Bürger neben Landwirtschaft und Handwerk wieder Arbeit und Lohn bis in die sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts fanden. Im Jahre 1902 erhielt Waldkappel elektrischen Strom und im Jahre 1908 eine moderne Wasserversorgung. Zwischen den beiden Weltkriegen entwickelte sich der Fremdenverkehr zu einem nicht unbedeutenden Wirtschaftsfaktor. Die „Sommerfrische“ Waldkappel wurde schon damals gern von ruhe- und erholungssuchenden Großstädtern besucht. Mit der Errichtung der Flussbadeanstalt und des Pionierturmes wurden schon sehr früh Einrichtungen für den Feriengast geschaffen. Das jetzige moderne Freibad wurde 1972 in Betrieb genommen. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges, 1945, wurde Waldkappel von einer weiteren schweren Katastrophe getroffen. Am 31. März wurde ein auf dem Bahnhof abgestellter Munitionszug von amerikanischen Flugzeugen angegriffen und zur Explosion gebracht. Durch die verheerende Druckwelle wurden nicht nur der gesamte Bahnhof und die angrenzenden Gebäude dem Erdboden gleichgemacht, sondern auch große Schäden in der Stadt verursacht. Zwei Tage später kam es bei den Kämpfen zwischen den vorrückenden amerikanischen Truppen und den wenigen deutschen Verteidigern erneut zu Verwüstungen und Bränden. Durch die Explosion des Munitionszuges und die sinnlose Verteidigung der Stadt mussten noch viele Einwohner und Soldaten ihr Leben lassen. 17Opfer fanden auf demFriedhof „AmFrauenberge“ ihre letzte Ruhestätte. Durch den Zuzug von Flüchtlingen und Heimatvertriebenen stieg die Einwohnerzahl der Stadt stark an. Zur Unterbringung der Neubürger wurde im Wehrfeld eine Siedlung erbaut, in welcher überwiegend katholische Neubürger ein neues Heim fanden. Bei der Errichtung dieser neuen Siedlung hat sich besonders die Katholische Kirche und der Bauorden des belgischen „Speck-Paters“ Werenfried van Straaten (so genannt, weil er in seiner Heimat Speck für hungernde Deutsche gesammelt hatte) verdient gemacht. 1957 wurde dann die St.-Elisabeth-Kirche inmitten der Siedlung imWehrfeld errichtet. Im Bereich des Bahnhofs entstand ein Gewerbegebiet mit mehreren mittelgroßen Betrieben. In den Folgejahren entstand südlich des Stadtkerns ein weiteres großes Neubaugebiet. Von besonderer Bedeutung für die Stadt Waldkappel in der Nachkriegszeit war die Errichtung der Mittelpunktschule. Dem Schulverband Waldkappel gehörten alle Gemeinden des Waldkappeler Raumes an. Die Grund-, Haupt- und Realschule wurde im Herbst 1964 ihrer Bestimmung übergeben. Aufgrund sinkender Schülerzahlen ist die Schule seit 2008 eine reine Grundschule. Bischhausen Bischhausen, an der Wehre gelegen, war über eine lange Zeit ein wichtiger Verwaltungsmittelpunkt. Bischhausen liegt in Nordhessen östlich von Waldkappel im Wehretal. Im Ort treffen sich die Landesstraßen 3439 und 3334. Des Weiteren befindet sich zwischen Waldkappel und Bischhausen die Auffahrt zur Bundesautobahn A 44. Die Nennung eines Ortes Biscofeshusun in einer Güterschenkung der Abtei Hersfeld um 800 ist mit großer Sicherheit auf dies Bischhausen zu beziehen, was durch eine Interpretation der markanten Langstreifenflur gestüzt wird. Diese Streifenflur, die eine planmäßige Gründung verdeutlicht, bezieht auch Kirchhosbach und die Wüstungen Were, Lerchenhosbach und Grubenhosbach mit ein, für die somit ein gleiches Alter anzusetzen ist. Auch in der jüngeren Geschichte bilden die genannten Orte und Wüstungen eine verwaltungsmäßige Einheit und können somit gemeinsam abgehandelt werden. Im 12. Jahrhundert erscheint der Bereich als Besitz der Grafen von Northeim-Boyneburgk, seit dem 14. Jahrhundert dann in der Hand von deren Rechtsnachfolgern, den Herren von Boyneburgk. Der Besitz des Klosters Bursfelde, das in Bischhausen seinen Verwaltungshof (Vogtei) besaß – die heutige Vogteimühle erinnert noch daran –, wurde 1440 an die Boyneburgker abgetreten. Seit 1650 erwarben die hessischen Landgrafen einen Teil des Dorfes, 1803 schließlich das ganze Dorf von den Boyneburgkern. Dies und die dazugehörigen Orte bildeten das Amt Bischhausen; zu seiner Verwaltung wurde 1690 das Amtsgericht eingerichtet. Es wurde in dem 1580 erbauten und heute noch bestehenden Fachwerkhaus untergebracht. Die Bischhäuser Kirche, die in den Fundamenten auf einen romanischen Bau zurückgeht, ist im Lauf der Jahrhunderte mehrfach umgebaut und erweitert worden. Grabmäler derer von Boyneburgk bezeugen die Verbundenheit dieses Geschlechtes mit dem Dorf. Die Blütezeit Bischhausens lag im 17. bis 19. Jahrhundert; die herrschaftlichen Verwaltungssitze und adligen Güter sowie die Herbergen an der Durchgangsstraße mit ihren Poststationen legten den Grundstein für einen wirtschaftlichen Aufschwung. Vom 17. Jahrhundert bis 1920 gab es in Bischhausen eine jüdische Gemeinde. Im Jahre 1939 hatte der Ort 1066 Einwohner. Im Zuge der Gebietsreform in Hessen kam Bischhausen 1971 zur Stadt Waldkappel. In Jahr 2011 wurde Bischhausen 1225 Jahre alt. Der Ortsteil Bischhausen hat zurzeit 910 Einwohner (Stand: 01.01.2022). Bischhausen © Jens Siebert Waldkappel im Porträt 8

Burghofen Burghofen liegt in Nordhessen südwestlich von Waldkappel an der Schemmer. Durch den Ort führt die Landesstraße 3226. Burghofen nimmt im Schemmergrund eine Sonderstellung ein. Über die Frühzeit des Ortes ist nichts bekannt, es muss daher auch nur eine Vermutung bleiben, dass er bereits von den Franken zur Zeit Karls des Großen angelegt wurde. Auf eine über dem Dorf gelegene Burg weisen nur einige indirekte Zeugnisse; im Gelände sind keine eindeutigen Spuren nachzuweisen. Das Dorf wird 1348 erstmals genannt, über die Zugehörigkeit zum Besitz des Klosters Fulda um Schemmern ist nichts feststellbar, doch gehörte es immer kirchlich zu der größeren Nachbargemeinde. 1540 hatte Burghofen 150 Einwohner, 1939 waren es 696. im Mittelalter wurde hier Flachsanbau und Leinenweberei betrieben. In dem an der Schemmer gelegenen kleinen schmucken Ort befinden sich noch viele schöne Fachwerkbauten. Im Zuge der Gebietsreform in Hessen kam Burghofen 1971 zur Stadt Waldkappel. Burghofen wurde dreimal Kreissieger im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“. Der Ortsteil Burghofen hat zurzeit 188 Einwohner (Stand: 01.01.2022). Eltmannsee Eltmannsee ist ein kleiner Ortsteil von Waldkappel (Werra-­ Meißner-Kreis, Nordhessen). Die nächsten größeren Städte sind Eschwege (ca. 23 km), Kassel (ca. 48 km), Bad Hersfeld (ca. 30 km) und Eisenach (58 km). Die kleine Siedlung Eltmannsee bestand nach einer Urkunde des Klosters Cornberg bereits im Jahre 1278. In den folgenden Jahrhunderten wüst geworden, wurde hier um 1540 von Seiten des hessischen Landgrafen wieder drei Bauernhöfe aufgebaut. Nur langsam entwickelte sich die Hofgruppe um den kleinen „See“ zu dem heutigen Dorf. Nach Erzählungen hieß einer der Bauern „Eltmann“. In Kombination mit dem vorhandenen See nannte man dann das Dorf Eltmannsee. Der Ortsteil Eltmannsee hat zurzeit 36 Einwohner (Stand: 01.01.2022). Friemen Friemen liegt in Nordhessen drei Kilometer südwestlich von Waldkappel an der Einmündung des Hetzebaches in die Schemmer. Am Ort führte die Kanonenbahn vorbei. Im Ort treffen sich die Landesstraßen 3226 und 3227. Charakteristisch für Friemen ist das ehmals Buttlar‘sche Gut, das jahrhundertelang das Leben im Dorf bestimmte; die kleinen Höfe und Bauernstellen sind erst später im Anschluss an den Gutsbezirk entstanden. Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Dorf im Jahre 1317 in einer Urkunde des Klosters Cornberg, welches hier Zinsen von den Gütern erhob. Am Ortsrand stand eine untergegangene Wasserburg, auf deren Fundamenten 1742 ein Herrenhaus erbaut wurde. Die Herren von Hundelshausen zu Friemen wurden seit 1361 bis zu ihrem Aussterben 1562 von Hessen mit dem Dorf belehnt. Das Dorf bestand im Jahre 1585 aus 26 Häusern. Umfangreiche Prozessakten belegen bis ins 19. Jahrhundert viele kleine Streitfälle zwischen Adel, Landesherrschaft und Einwohnerschaft. 1939 hatte der Ort 178 Einwohner. Im Zuge der Gebietsreform in Hessen kam Friemen 1971 zur Stadt Waldkappel. Der Ortsteil Friemen hat zurzeit 90 Einwohner (Stand: 01.01.2022). Burghofen © Jens Siebert Friemen © Jens Siebert Eltmannsee © Jens Siebert Waldkappel im Porträt 9

Gehau Gehau ist ein Stadtteil von Waldkappel im Werra-Meißner-Kreis in Hessen und liegt in Nordhessen südwestlich von Waldkappel. Südlich vom Ort treffen sich die Landesstraßen 3226 und 3249. Bekannt ist, das Gehau 1376 unter dem Namen Gehauw zum Gericht Schemmer gehörte. Die damalige Wüstung wurde 1540 mit 5 Höfen besiedelt. 1565 bestand Gehau aus 7 Häusern und im Jahr 1747 waren es 70 Einwohner in 14 Häusern. Zu besten Zeiten wuchs die Einwohnerzahl bis auf 249, diese Zahl ist leider bis heute nicht mehr erreicht worden. Heute liegt die Bevölkerungszahl bei knapp 100. Durch den Dürerhof, der als Gästehaus dient, ist Gehau deutschlandweit bekannt. Viele Großstädter genießen die herrliche Landschaft in und um Gehau. In der alten Schule, die als Dorfgemeinschafthaus umgebaut wurde haben auch heimische Vereine einen Platz gefunden. Dort befindet sich der Stützpunkt der freiwilligen Feuerwehr mit Umkleide und Garage für das Feuerwehrauto. Im Keller hat der Schützenverein einen Schießstand mit Vereinsraum. Auch die Band „Die Stölzinger“ mit 16 Mitgliedern haben einen Probenraum im DGH. Der Ortsteil Gehau hat zurzeit 92 Einwohner (Stand: 01.01.2022). Harmuthsachsen Harmuthsachsen liegt in Nordhessen 2 km nordwestlich von Wald- kappel. Im Ort treffen sich die Landesstraße 3334 und die Kreisstraße 33. Die Bundesstraße 7 führt westlich am Ort vorbei. Harmuthsachsen wird erstmals im Jahre 1195 in einer Urkunde des Klosters Germerode genannt, die älteste Namensform lautete Hermensassen, was so viel wie „Gründung eines Hermann“ bedeutet. Der Ort tritt im 13. Jahrhundert als Mittelpunkt einer bilsteinischen Vogtei entgegen, zu der mehrere umliegende Dörfer gehörten, die heute zum Teil wüst sind. Die Herren von Hundelshausen haben über Jahrhunderte hinweg in den drei Herrenhäusern ihren Sitz gehabt. Am Ortsrand soll eine Burg gestanden haben, deren Reste 1924 abgebrochen wurden. Die Adelsherrschaft begünstigte die Ansiedlung einer jüdischen Gemeinde, die erstmals 1342 erwähnt wird und im 19. Jahrhundert etwa 25 Familien umfasste. In Harmuthsachsen haben sich zahlreiche schöne Fachwerkbauten erhalten, darunter die beiden Gutsgebäude aus dem Ende des 17. Jahrhunderts. Die Harmuthsächser Kirche birgt imChor gotische Baureste, ist ansonsten jedoch 1749 von Giovanni Ghezzy erbaut worden. Das Ortsbild hat durch die Verlegung des Durchgangsverkehrs auf die Umgehungsstraße Anfang der siebziger Jahre stark gewonnen, nicht zuletzt durch die Dorferneuerungsmaßnahme. Im Rahmen dieses Vorhabens sind die vielen noch vorhandenen Fachwerk- und sonstigen historischen Gebäude erhalten und wiederhergestellt worden. Die Herren von Hundelshausen wurden 1363 mit dem halben, 1391 dann mit dem ganzen Dorf Wollstein belehnt. Erst in der neueren Zeit erfolgte die Umwandlung vom Dorf zum Gutshof, 1852 wurden noch 90 Einwohner gezählt, um 1880 gab es zwölf Häuser, Schule und Kirche. Eine Kirche wurde erstmals 1497 genannt, der schmucke kleine Fachwerkbau heute stammt hingegen von 1821. Diese Kirche wurde durch eine Bürgerinitiative und mit finanzieller Unterstützung der Stadt in den Jahren 1976 und 1977 wieder restauriert und instandgesetzt. Wollstein ist das ehemals kleinste Dorf Hessens, das bis 2000 als Gutshof betrieben wurde. Im Sommer 2000 wurde es an den Orden der Schwestern von Bethlehem verkauft und seitdem ist es das Kloster „Marienheide“. Das Kloster wird seitdem mehr und mehr renoviert und ausgebaut. Die alte Kirche von Wollstein, ist ein Kleinod ihrer Art. Der Ortsteil Harmuthsachsen hat zurzeit 349 Einwohner (Stand: 01.01.2022). Hasselbach Hasselbach liegt in Nordhessen 8,5 km südöstlich von Waldkappel an der Wehre. Nordöstlich führt die Bundesstraße 7 am Ort vorbei. Parallel dazu verlief die Lossetalbahn. Mit der Fertigstellung der Umgehungsstraße Anfang der siebziger Jahre entwickelte sich der Stadtteil zu einem ruhigen schmucken Ort. Hasselbach mit seinen schönen Fachwerkbauten wurde Gehau © Jens Siebert Harmutsachsen © Jens Siebert Waldkappel im Porträt 10

im Jahre 1273 erstmals als Zubehör der bilsteinischen Vogtei Harmuthsachsen erwähnt. Auch sonst hat Hasselbach meist die Schicksale des größeren Nachbardorfes geteilt, in Hasselbach befand sich ebenfalls ein Gutshof der Herren von Hundelshausen. Zu allen Zeiten ist es nach Harmuthsachsen eingepfarrt gewesen. Die im Kern mittelalterliche Kirche ist barock umgestaltet worden. Der Ortsteil Hasselbach hat zurzeit 138 Einwohner (Stand: 01.01.2022). Hetzerode Hetzerode liegt an der sehr bekannten Durchgangswanderstrecke „Franzosenstraße“. Hetzerode liegt in Nordhessen südwestlich von Waldkappel im Naturpark Meißner-Kaufunger Wald in einem Seitental des Schemmergrundes. Durch den Ort verläuft die Landesstraße 3227. Die höchste Erhebung in dem sehr waldreichen Gebiet um Hetzerode ist der „Eisberg“ (583 m ü. NN). Erstaunlich mutet die Tatsache an, dass von ehemals sieben Dörfern, Hetzerode und Mäckelsdorf in diesem Tal übriggeblieben sind. Hetzerode hat das an Fläche größere Felsrode überlebt und einen erheblichen Bevölkerungsrückgang seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts zu verzeichnen. Viele Bewohner wanderten in die Städte ab oder gingen ins Ausland. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort im Jahre 1410. 1939 hatte der Ort 192 Einwohner. Im Zuge der Gebietsreform in Hessen kam Hetzerode 1974 zur Stadt Waldkappel. Vorher gehörte der Ort zum Landkreis Eschwege. Der Ortsteil Hetzerode hat zurzeit 137 Einwohner (Stand: 01.01.2022). Kirchhosbach Die Geschichte der Frühzeit von Kirchhosbach deckt sich mit der von Bischhausen. Auch hier sind die Herren von Boyneburgk und später die hessische Landesherrschaft bestimmend gewesen. Der Ort wurde urkundlich erstmals im Jahre 1408 erwähnt. In Kirchhosbach wurde 1829 der Chemiker Johann Peter Grieß geboren, dessen Entdeckungen u. a. wichtig für die Farbstoffindustrie geworden sind. Die Hauptstraße des Stadtteils Kirchhosbach ist nach diesem „großen Sohn” benannt. Kirchhosbach liegt am Hosbach, einem Nebenflüsschen der Wehre. Vom Alpstein (398 m) hat man einen herrlichen Ausblick auf das ruhige Tal und das Dorf. Die Wanderwege Barbarossaweg , Frau-Holle-Pfad, Elisabethpfad und Ars Natura führen durch Kirchhosbach. Das ursprünglich bäuerliche Leben hat sich verändert; aktuell gibt es noch zwei Vollerwerbslandwirte im Dorf. Dennoch genießt das soziale Miteinander im Dorf einen hohen Stellenwert: jetzt wird es gestaltet durch die Initiativen des Ortsbeirats und der örtlichen Vereine. Der Kulturverein pflegt die dörflichen Begegnungsorte und organisiert verschiedenste Aktivitäten. Gemeinsam bemüht man sich um Zuzug, vor allem von jüngeren Menschen und Familien. (siehe www.kirchhosbach.de) 1939 hatte der Ort 231 Einwohner. Im Zuge der Gebietsrefom in Hessen kam Kirchhosbach 1971 zur Stadt Waldkappel. Vorher gehörte der Ort zum Landkreis Eschwege. Der Ortsteil Kirchhosbach hat zurzeit 125 Einwohner (Stand: 01.01.2022). Hasselbach © Jens Siebert Hetzerode © Jens Siebert Kirchhosbach © Jens Siebert Waldkappel im Porträt 11

Mäckelsdorf Mäckelsdorf liegt an der sehr bekannten Durchgangswander- strecke „Franzosenstraße“, südwestlich von Waldkappel im Natur- park Meißner-Kaufunger Wald in einem Seitental des Schem- mergrundes. Erstaunlich mutet die Tatsache an, dass von ehemals sieben Dörfern, Mäckelsdorf und Hetzerode in diesem Tal übriggeblieben sind. Mäckelsdorf hat das an Fläche größere Wanrode überlebt und einen erheblichen Bevölkerungsrückgang seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts zu verzeichnen. Viele Bewohner wanderten in die Städte ab oder gingen ins Ausland. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort im Jahre 1392. Das Dorf ist landwirtschaftlich geprägt mit zwei großen Milchwirtschaftsbetrieben, außerdem ist ein Dachdeckerbetrieb hier ansässig. Das Ortsbild wird geprägt durch die kleine fotogene Fachwerkkirche an der Durchgangsstraße. Außer einem Jugendraum und dem Spielplatz hat der Ort einen Dorfanger mit Trampolin, Tischtennisplatte und Fußballtoren zu bieten. Eine gemütliche Holz-Sitzgruppe lädt Einheimische wie Durchreisende zur Rast unter der Kastanie ein. Oberhalb des Dorfes gibt es Bänke mit herrlicher Aussicht. Das Dorfgemeinschaftshaus liegt am Ortsrand und wird gerne für Feiern und Veranstaltungen mit bis zu 50 Personen gebucht. Der Ortsteil Mäckelsdorf hat zurzeit 69 Einwohner (Stand: 01.01.2022). Rechtebach Rechtebach, in einem Seitental des Schemmergrundes gelegen, ist bis heute überwiegend ein Bauerndorf geblieben. Struktur und Einwohnerzahl haben sich bis in die jüngste Zeit nur unwesentlich verändert. Die Herren von Boyneburg-Stedtfeld, die erstmals 1352 als Grundherren nachweisbar sind, wurden seit 1460 von Hessen mit dem Dorfe belehnt; seit 1650 erwarb die Landgrafschaft dann einen eigenen Anteil am Ort. 1585 zählte Rechtebach zwölf Haushaltungen, 1745 18 Häuser mit 93 Einwohnern. Im Dreißigjährigen Krieg war die Bevölkerung auf elf Familien dezimiert worden: einige hatten das Dorf verlassen und waren fortgezogen. Der Ortsteil Rechtebach hat zurzeit 76 Einwohner (Stand: 01.01.2022). Rodebach Der Ortsteil Rodebach liegt in Nordhessen westlich von Waldkappel im Vorland des Hohen Meißners und wird von dem Durchgangswanderweg „Frau-Holle-Pfad“, der zum Meißner führt, berührt und dadurch von zahlreichen Wanderern und Naturliebhabern gern besucht. Rodebach gehörte über Jahrhunderte hinweg in den Einflussbereich des Klosters Germerode und ist eigentlich ein Dorf des Meißnervorlandes. Eine wichtige Straße – die Sälzerstraße – führte aus Germerode kommen östlich am Dorfe vorbei nach Waldkappel. Die heutige Untermühle ist der Rest eines unteren Dorfteiles, im Mittelalter als Nieder-Rodebach bezeichnet. Beide Ortsteile erscheinen erstmals im 14. Jahrhundert in hessischem Besitz, der wohl aus Bilsteiner Grafenbesitz stammt, und waren zum Teil an adlige Familien als Lehen ausgegeben. Rodebach bestand 1585 aus 28 Haushaltungen, 1775 aus 38 Häusern mit 158 Einwohnern, darunter zwei Müllern, zwei Schmieden, einem Wirt sowie Ackerbauern und Leinenwebern. Der Ortsteil Rodebach hat zurzeit 69 Einwohner (Stand: 01.01.2022). Mäckelsdorf © Jens Siebert Rechtebach © Jens Siebert Rodebach © Jens Siebert Waldkappel im Porträt 12

Schemmern Begibt sich der Reisende von Waldkappel aus in südwestliche Richtung, gelangt er über die Landesstraße 3226 ins Tal des Schemmerbachs. Er trifft dann nach etwa sechs Kilometern Weg auf die Ortschaft Schemmern, die malerisch zwischen den Dörfern Burghofen und Gehau im Stölzinger Gebirge gelegen ist. Umgeben von einer Kulturlandschaft aus Wald und Flur bietet sich für den Erholungssuchenden ein unvergleichlicher Eindruck. So wie dem geneigten Wanderer hier ein herrliches Naturerlebnis geschenkt wird, wurde auch Schemmern einst selbst verschenkt. Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung der Siedlung datiert in einer Dokumentensammlung des Reichsklosters Fulda auf das Jahr 991. Es handelt sich um eine Schenkungsurkunde, in der ein hochadeliger Herr Hartmann sein Gut „Scamberaha“ an das Kolster Fulda übertrug. Im Zuge der Lautverschiebung vomMittelhochdeutschen zum Neuhochdeutschen entstand über die Jahrhunderte daraus der Name „Schemmern“. Man ist sich einig, dass der Ursprung des Namens Scamberaha in einer Silbenkombination liegt, die letztlich die Bedeutung „Kleines Wasser“ oder „kleine Gewässer“ wiedergibt. Im ausgehenden 14. Jahrhundert wurde dieser Besitz des Klosters Fulda von der Landgrafschaft Hessen übernommen und hat dann jahrhundertelang zum hessischen Amt Spangenberg gehört. Seit 1400 liegen umfangreiche Urkunden, Zinsbücher und Rechnungen vor, die über Leben und Besitzverhältnisse der Bewohner genauen Aufschluss geben. So lässt sich erkennen, dass nach 1400, wohl infolge von Kriegen und Seuchen, die Bevölkerungszahl sehr gering war und einige Bauern Land in der gesamten Schemmermark besaßen und bewirtschafteten. Nach 1500 setze ein starker Bevölkerungszuwachs ein, einhergehend mit zunehmender Zersplitterung der Bauerngüter. Die Bewohner des Schemmergrundes betrieben fast ausnahmslos Landwirtschaft, daneben waren kleine ländliche Handwerksbetriebe hier ansässig. Einen Schwerpunkt bildeten der Anbau von Flachs und die Leineweberei. Pfarrort für den Schemmergrund, einschließlich Burghofen, war immer der Zentralort Schemmern. Die Kirche, die auf einem Bergsporn gelegen, ist früher eine Wehrkirche gewesen; der alte Ortskern scheint mehr auf diesem Bergsporn als in der feuchten Bachniederung gelegen zu haben. Die Straße „durch die langen Hessen“ führte auch durch Schemmern, hatte jedoch für die Wirtschaft dieses Raumes keine Bedeutung. Schemmern verfügt über zahlreiche Quellen, Bächlein und Rinnsale, was in alter Zeit dazu führte, dass die Gänsehaltung hier zu sehr großer Bedeutung gelangte. Im Volksmund wurden die Einwohner Schemmerns dann auch halb im Scherz und halb im Spott als „Schemmersche Gänse“ bezeichnet. Dies charakterisiert den Schemmeraner allerdings nicht wirklich. Er zeichnet sich nämlich üblicherweise eher durch Bodenständigkeit und Geselligkeit aus. Der Zusammenhalt der Bürger über alle Altersgruppen hinweg ist sprichwörtlich und hat im Dorf schon zu manch erquickender Veranstaltung geführt, genannt seien an dieser Stelle die immer wieder gefeierten Feste z. B. in der Grillhütte und die größeren Kirmessen. In Schemmern ist man aber auch sportlich und daher verfügt der hiesige Sportverein auch über einen eigenen Fußballplatz, der fleißig genutzt und in Eigenregie unterhalten wird. Auch die Traditionspflege kommt nicht zu kurz. Der örtliche Heimatverein hat dazu ein nettes kleines Heimatmuseum eingerichtet, dass sich im Vereinshaus des Ortes befindet. In letzterem macht auch der genannte Sportverein Station und es dient der Freiwilligen Feuerwehr als Stützpunkt, die hier aufopferungsvoll über die Sicherheit der Bürger wacht. Überhaupt steht das Vereinswesen in Schemmern hoch im Kurs. Der Posaunenchor sorgt bei einer Vielzahl von Veranstaltungen und in der evangelischen Kirche des Dorfes für musikalische Unterhaltung. Die jungen Leute sind im Jugendclub und der Kirmesjugend organisiert. Der Landfrauenverein pflegt das dörfliche Brauchtum und bereitet meistens allerlei Torten und Gebäck für das leibliche Wohl bei Festen und Veranstaltungen.Alle genannten Vereine sorgen wiederum in freiwilliger Arbeit gemeinsam für die notwendige Pflege des Ortsbildes in Schemmern, das insbesondere vom Heimatverein verschönert wird. In Schemmern sind Gäste – sei es der in der Natur erholungssuchende Wanderer oder der Besucher, der dieses „Dolce Vita Schemmerana“ kennenlernen möchte – immer herzlich willkommen. Sie werden dann in gewohnter Mundart freundlich begrüßt und aufgenommen. Der Ortsteil Schemmern hat zurzeit 296 Einwohner (Stand: 01.01.2022). Schemmern © Jens Siebert Kirche Schemmern © Mike Wagner Waldkappel im Porträt 13

Stolzhausen Der sehr hoch gelegene Stadtteil Stolzhausen ist einer der kleinsten Stadtteile Waldkappels. Die Höfe Stolzhausen und Stölzingen werden erstmals im 14. Jahrhundert erwähnt und sind vielleicht erst nach der Zeit des Klosters Fulda von den kleinen Adelsfamilien gegründet worden, die hier hessische Lehen innehatten. Noch im 18. Jahrhundert werden beide Siedlungen nur als Höfe bezeichnet; 1768 wohnten hier 13 Personen, „so sich allzumal des Feldbaues nähren“. Dieser abseits vom Verkehr in der Nähe der „Franzosenstraße“ gelegene Ort ist ein Paradies für Wanderer und Erholungssuchende. Der Ortsteil Stolzhausen hat zurzeit 31 Einwohner (Stand: 01.01.2022). Partnerstädte Die VFEZ und die Partnerstädte stellen sich vor Der Verein VFEZ (Verein zur Förderung der Europäischen Zusammenarbeit) besteht seit 1968 und möchte die Verständigung und das Miteinander der Menschen in Europa fördern. Aus diesem Grund hat die Stadt Waldkappel mit der Stadt Carhaix in Frankreich und mit der Gemeinde Hazerswoude in den Niederlanden in den 1970er Jahre eine Städtepartnerschaft gegründet. Um die bestehenden Freundschaften in Carhaix und Hazerswoude zu pflegen und um neue Kontakte zu knüpfen, sind regelmäßige gemeinsame Unternehmungen ein besonderes Anliegen. Das Angebot ist vielfältig und reicht von der Teilnahme an Veranstaltungen in Waldkappel, über Wanderungen in der Region bis hin zu Städtereisen. Höhepunkt aller gemeinsamen Veranstaltungen ist das alljährliche Partnerschaftstreffen mit dem „Europaspiel“. Es findet abwechselnd in jeder der drei Partnergemeinden statt und bietet viel Raum für gemeinsame Erlebnisse und immer wieder neue Entdeckungen in den Partnergemeinden. Carhaix Die französische Partnerstadt befindet sich in der Bretagne, eine landschaftlich besonders reizvolle Region ganz im Nordwesten Frankreichs. Die Bretagne grenzt unmittelbar an den Atlantik und bildet die größte Halbinsel Frankreichs. Da die Partnerstadt im Herzen der Bretagne zu finden ist, lässt sich ein Besuch in Carhaix wunderbar mit einem Ausflug ans Meer verbinden. Carhaix selbst bietet eine mittelalterliche Stadtbefestigung und typisch bretonische Häuser. Eine besondere Sehenswürdigkeit der Region sind die Kalvarienberge, steinerne Monumente, die die Kreuzigung Christi veranschaulichen. Hazerswoude Die niederländische Partnergemeinde Hazerswoude liegt nicht weit vom Meer entfernt, nämlich auf halbem Wege zwischen Amsterdam und der Nordseeküste. Hazerswoude zeichnet sich durch die große Zahl der Windmühlen und den Buchsbaumanbau aus. Die Gemeinde und die Umgebung sind wie fast die gesamten Niederlande von den typischen „Grachten“ durchzogen. Das flache Land lädt zum Radeln ein. Ein Erlebnis sind die Blumenversteigerungen auf den Großmärkten, die ein besonderes Bietersystem verwenden. Leiden, die Stadt Rembrandts und Amsterdam sind schnell erreichbar und bieten jede Menge kulturelle Attraktionen. Kontakt: Vereinigung zur Förderung der Europäischen Zusammenarbeit Waldkappel e. V. (VFEZ) Katrin Degenhardt An der Trift 2, 37284 Waldkappel Stolzhausen von oben © Stadt Waldkappel Stolzhausen © Reiner Adam © Tobias Marth Waldkappel im Porträt 14

Rathaus und Politik Städtische Gremien Mitglieder des Magistrats der Stadt Waldkappel: Bürgermeister Frank Koch SPD Erste Stadträtin Alexandra Sennhenn SPD Stadtrat Dieter Sandrock SPD Stadtrat Heinz-Otto Brandau CDU Stadtrat Thomas Leutebrand ÜWG Stadtrat Hans-Peter Möller ÜWG Stadtrat Christian Aue Bündnis 90 / DIE GRÜNEN Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher der Stadt Waldkappel: Stadtteil Name Bischhausen Dr. Bernd Künzel Burghofen Klaus-Dieter Zänkert Eltmannsee Herbert Klingspohn Friemen kein Ortsbeirat vorhanden Gehau Petra Sippel Harmuthsachsen Josip Kolar Hasselbach Markus Dietrich Hetzerode Heinrich Sennhenn Kirchhosbach Angelika Kurig-Helbach Mäckelsdorf Norbert Rust-Schellhorn Rechtebach Maik Sippel Rodebach Dieter Junker Schemmern Mike Wagner Stolzhausen Thomas Kretzschmar Waldkappel Peter Kniese Alle Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung: Stadtverordnetenvorsteherin: Corinna Stückrath SPD Stadtverordnete: Josip Kolar SPD Lukas Gesang SPD Matthias Gesang SPD Torsten Urbach SPD Volker Apel SPD Günter Mengel SPD Alexander Frank CDU Niklas Gries CDU Alexander Pfetzing CDU Andreas Brandau CDU Peter Kniese CDU Julian Hoßbach CDU Holger Schiller ÜWG Henrik Stöber ÜWG Britta Müller ÜWG Tobias Marth ÜWG Elvira Bornmann-Edeler ÜWG Jörg Heckmann ÜWG Lucas Sundheim ÜWG Maximilian Balken Bündnis 90 / DIE GRÜNEN Ingrid Braunbarth Bündnis 90 / DIE GRÜNEN Frieder Weth-Schubert Bündnis 90 / DIE GRÜNEN Mitarbeiter und Ansprechpartner der Stadtverwaltung Leipziger Straße 34, 37284 Waldkappel Telefon: 05656 9897-0 Telefax: 05656 9897-96 E-Mail: rathaus@waldkappel.de Rathaus © Peter Kerst Stand: April 2021 Rathaus und Politik 15

Waldkappel © Jens Siebert Rathaus und Politik 16 Gültig für ganz Hessen. Für 365 € im Jahr. >> 1 Jahr. 1 € pro Tag. 1 Ticket. Die Jahreskarte für alle Schüler und Azubis Weitere Infos sowie Hinweis zur Online-Bestellung unter www.nvv.de Das Schülerticket Hessen. Setzen Sie auf unsere regionale Nähe und auf die positive Energie aus regenerativen Quellen. www.EAM.de Unsere Region steckt voller Energie. Positive Energie aus der Mitte

Das Rathaus aktuell ... Was erledige ich wo? Ansprechpartner Angelegenheit Zimmer Telefon Erdgeschoss Markus Munk Kindergärten und Jugendbereich, Digitalisierung und EDV, Versicherungswesen, Freibad, Tourismus, DGHs, BGH 1 05656 9897-19 Jürgen Lang Ordnungsamt, Verkehr, Gewerbe, Abfallbeseitigung, Brandschutz, Friedhofswesen, Fundbüro, Jagd- und Fischereirecht, Wildschaden 2 05656 9897-20 Klaus Wittich Allg. Bauverwaltung, A44, Bauanträge, Organisation Grünpflege, Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit 3 05656 9897-33 Martina Zindel Einwohnermeldeamt, Städtische Gremien, allg. Verwaltung 5 05656 9897-22 Ann-Christin Oberenzer Wassergeld und Abwassergebühren, Grund- und Gewerbesteuern, Hundesteuern, Kindergartengebühren 6 05656 9897-18 Simone Noack Finanzverwaltung, Steuern, Haushaltspläne, Jahresabschlüsse, Personalwesen 8 05656 9897-26 Uta Mänz Gemeinschaftskasse Ringgau, Waldkappel, Wehretal, Weißenborn 05651 9490-24 Silvana Heckmann Finanzbuchhaltung, Anlagenbuchhaltung 10 05656 9897-24 I. Stock Monika Knierim Allg. Bauverwaltung, Bauunterhaltung, Gebäudewirtschaft, Gebäudemanagement, Spielplätze, Straßenbeleuchtung, Liegenschaftsverwaltung, Hochbaumaßnahmen 11 05656 9897-23 Matthias Wittich Leitung Bauamt, Bauleitplanung, Tiefbaumaßnahmen, Allg. Bauverwaltung, Erschließungs- und Anliegerbeiträge, Grundstücksangelegenheiten 12 05656 9897-17 Hannah Wilhahn Auszubildende, Telefonzentrale, Allg. Verwaltung 13 05656 9897-25 Carina Eggert Vorzimmer Bürgermeister, Standesamt, Pressearbeit, Soziale Angelegenheiten, Städtepartnerschaften, Allg. Verwaltung 16 05656 9897-12 Ralf Kollmann Wasserversorgung 19 05656 9897-16 0151-10838223 Alle Mitarbeiter/-innen sind per E-Mail wie folgt erreichbar: vorname.nachname@waldkappel.de Frank Koch Bürgermeister, Zimmer 17 Carina Eggert Vorzimmer Bürgermeister, Zimmer 16, Telefon: 05656 9897-12 Bürgerservice von A bis Z Auf der Internetseite der Stadt sind alle Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner auf einen Blick aufgelistet: Wasserversorgung, Abfallentsorgung, Stromversorgung Wasserversorgung Die Wasserversorgung der Stadt Waldkappel und ihrer Stadtteile erfolgt durch Tiefbrunnen. VomWasserwerkWaldkappel West (Tiefbrunnen im Stadtteil Burghofen) werden die Stadtteile Burghofen, Eltmannsee, Friemen, Gehau, Hetzerode, Rechtebach, Mäckelsdorf, Schemmern, Stolzhausen und in Waldkappel-Mitte das Neubaugebiet „Am Hassel“ und das Industriegebiet „Am Steinbühl“ versorgt. Der Stadtteil Bischhausen wird vom Tiefbrunnen der Stadt Eschwege versorgt. Waldkappel-Mitte (außer Industriegebiet), Harmuthsachsen und Hasselbach werden aus dem Triefbrunnen I und II Harmuthsachsen versorgt. Rodebach wird vom Zweckverband Meißner, Verbandswasserwerk, versorgt. Abfallentsorgung Die Abfuhr von Hausmüll, Sperrmüll und Altpapier erfolgt im Auftrag des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Werra-­ Meißner-Kreis. (www.zva-wmk.de) Stromversorgung Die Grundversorgung erfolgt durch die Stadtwerke Eschwege GmbH, Telefon: 05657 807-0 Der Netzbetrieberfolgt für die StadtteileWaldkappel, Bischhausen,KirchhosbachundRodebachdurchdieStadtwerkeEschwege GmbH,Telefon:05651807-0, füralleanderenStadtteiledurchdie EAM Netz GmbH Regionalniederlassung Hessisch Lichtenau, Telefon: 05602 9138-0. Formulare zum Ausdrucken und weitere Downloads finden Sie im Internet. Die Beantragung von Urkunden oder Genehmigungen können Sie ebenfalls hier schnell und unkompliziert anfordern: Stand Mai 2022 Rathaus und Politik 17

Stadt-Apotheke Waldkappel, Hindenburgstraße 1, 37284 Waldkappel Telefon: 05656 / 98 95-0, E-Mail: info@stadt-apotheke-waldkappel.de ST A d T Ap o T H E k E Sandra‘s Blumenstübchen Hindenburgstraße 36 37284 Waldkappel Telefon: 05656 / 4026 Vicky Bommhardt Elektro • Heizung • Lüftung • Sanitär Planung • Ausführung • Komplettbad Telefon: 05658 1042 Landstraße 51-53 37284 Waldkappel-Bischhausen www.bommhardt-haustechnik.de GmbH & Co.KG VB Wird`s mal tricky, frag das Team von Vicky! Ihr Ansprechpartner in Ihrer Nähe 18

Familie und Bildung Kindergärten und Schule Kindergarten „Rappelkiste“ Der Kindergarten „Rappelkiste“ wurde am 7. September 1977 unter der Trägerschaft des Magistrats der Stadt Waldkappel eröffnet. Unsere Einrichtung ist von Montag bis Freitag in der Zeit von 07.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. In unserem Haus ermöglichen wir bis zu 100 Kindern im Alter zwischen 2 Jahren bis Schuleintritt, sich in ihrer Ganzheit zu entfalten, eigene Fähigkeiten weiterzuentwickeln und soziales Miteinander zu erleben. Gelebte Inklusion erfahren unsere Kinder in drei altersübergreifenden Gruppen sowie einer unter 3-jährigen Gruppe. Wir arbeiten nach den Vorgaben des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans und gestalten unsere Arbeit familienergänzend. Unser pädagogischer Ansatz ist ein teiloffenes Konzept mit Schwerpunkt gesundheitsfördernde Entwicklung und Sprache. In sechs Funktionsräumen und einer Waldstation fördern wir jedes Kind individuell, bedürfnisorientiert und wertschätzend. Unsere „Rappelkiste“ steht in enger Zusammenarbeit mit der KarlHeinz-Böhm Schule in Waldkappel. Wir gehören zu den „Familienhäusern im Werra-Meißner-Kreis“, sind ein „Haus der kleinen Forscher“ und gehören zum Arbeitskreis „Jugendzahnpflege des Werra-Meißner-Kreises“. „Man ist nie zu klein um großartig zu sein“ Kindergarten Rappelkiste Europaring 1, 37284 Waldkappel Telefon / Fax: 05656 1066 E-Mail: kigarappelkiste@waldkappel.de Kindergarten „Pusteblume“ ■ ■ Der Träger Der Träger unsere Einrichtung ist derMagistrat der StadtWaldkappel . Eröffnet wurde unsere KiTa am 1. Oktober 1975. ■ ■ Die Öffnungszeiten Der Kindergarten ist täglich von Montag bis Freitag 07:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. ■ ■ Wer wird betreut? Es gibt in unserer Einrichtung zwei Krippengruppen, in denen Kinder von 1 bis 3 Jahren betreut werden, Kindergartenkinder werden von 3 Jahren bis zum Schuleintritt in zwei Regelgruppen betreut. ■ ■ Inklusion Inklusion heißt für uns: Zugehörigkeit zur Gesellschaft. Das Miteinander steht für uns im Vordergrund ■ ■ BEP Hessischer Bildungs- und Erziehungsplan Wir arbeiten nach den aktuellen, gesetzlichen Vorgaben des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan BEP für Kindertageseinrichtungen und orientieren uns nach den konstruktiven Inhalten des Landes Hessen. ■ ■ Was macht uns besonders Die Kinder unserer Einrichtung besuchen regelmäßig im Winter einmal, im Sommer zweimal unsere Waldstation. Sie können dort Kind sein, sich in freier Natur bewegen, alle Jahreszeiten mit allen Sinnen erleben. Unser Kindergarten ist schon dreimal zertifiziert worden im „Haus der kleinen Forscher“. Kindergarten „Rappelkiste“ © Malgorzata Küllmer Kindergarten „Pusteblume“ © Birgit Wilsky Familie und Bildung 19

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