Medizinische Fachbegriffe
Echokardiographie
Ultraschallimpulso werden in das Innere des Brustkorbs gesendet. Die Schallwellen werden von den verschiedenen Strukturen des Herzens unterschiedlich reflektiert und registriert. Mit der Methode können Veränderungen bestimmter Durchmesser der linken Herzk
Ecstasy
bunte Tabletten oder Pillen. Wirkung: aufputschend, antriebssteigernd, euphorisierend, Wahrnehmungsveränderungen, fehlendes Durstgefühl. Risiko: Austrocknung und Kreislaufschock, psychische Abhängigkeit, Schlaflosigkeit, Nervenschäden
EEG
Elektronenzephalogramm, Hirnstrommessung. Es zeichnet die elektrischen Impulse auf, die ständig durch die Gehirntätigkeit erzeugt werden. Es werden kleine Elektroden am Kopf angebracht. Die Messung der Hirnströme ist schmerzlos und dauert etwa 45 Minuten.
Effloreszenz
„Blüten der Haut“, übergreifender Begriff für eine Hautveränderung, z.B. Bläschen, Knötchen, Flecken...
Ehrlichiose
Wird durch Zeckenbisse übertragen und verursacht grippeähnliche Symptome. Heilt aber meist ohne eine Therapie aus.
Einfach ungesättigte Fettsäuren
Sie kommen vor allem in pflanzlichen Ölen (Olivenöl) vor und wirken sich günstig auf den Cholesterinspiegel aus.
Einlauf
Einbringen größerer Flüssigkeitsmengen in den Dickdarm.
Eiter
Entsteht, wenn Bakterien wie Streptokokken und Staphylokokken in den Körper eingedrungen sind. Die Freßzellen, die sog. Granulozyten, fressen die Eindringlinge auf und gehen dann selbst zugrunde. Somit besteht der Eiter aus abgestorbenen Abwehrzellen, abg
EKG
Abk. für Elektrokardiogramm. Es werden die elektrischen Impulse gemessen, die der Kontraktion des Herzmuskels vorausgehen. Aus den aufgezeichneten Kurven kann der Arzt Herzerkrankungen erkennen, z.B. koronare Herzkrankheit, Infarkt, Koronarthrombose, Herz
Eklampsie
Hirnkrämpfe, eine schwere Komplikation der Präeklampsie oder Gestose
Ektopischer Herzschlag
Vorzeitiger, außerplanmäßiger Herzschlag, auch Extrasystole genannt.
Ekzem
Nicht ansteckende Entzündung der Haut (z.B. im Rahmen einer Allergie), die durch ihren chronischen Charakter zu einer Veränderung der Hautstruktur führt (Rötung, Knötchen, Bläschen, Schuppung, Nässen...). Meist begleitender Juckreiz.
Elektro-Akupunktur
Die Akupunktur wird durch gezielten Stromfluß verstärkt. Nach dem Einstechen der Nadel steckt der Behandler Elektroden auf, über die schwache elektrische Impulse geleitet werden. Wirkt nicht nur am Akupunkturpunkt, sonder flächig.
Elektrokoagulation
Versiegelung von Blutgefäßen und Blutstillung durch Hochfrequenzstrom, die bei Operationen angewendet wird.
Elektrolyte
Säuren, Basen und Salze im Körper (z.B. Natrium, Kalium). Für den Ablauf lebenswichtiger Vorgänge im Körper ist ein bestimmter Elektrolythaushalt Voraussetzung. Er wird durch Blutabnahme kontrolliert. Die Regulation der Elektrolyte steht im engen Zusammen
Elektromyographie, EMG
Ableitungstechnik von winzigen elektrischen Stömen, die bei der Muskelaktivierung auftreten. Abweichungen der gemessenen Erregungsmuster von der Norm erlauben Rückschlüsse auf verschiedene Erkrankungen der Muskeln oder Nerven.
Embolie
Plötzlicher Verschluß eines Blutgefäßes aufgrund durch die Blutbahn verschlepptes Element. Z.B.: Blutgerinnsel oder Thrombus, Tumorteile, Fruchtwasser, Luft .
Embolie
Verstopfung eines Blutgefäßes durch einen Embolus, der aus Luftbläschen, Blutgerinnsel, Gewebepartikeln oder Bakterien bestehen kann.
Emphysem
Luftansammlung im Gewebe oder in Körperhöhlen. Ein Lungenemphysem führt zu schwerer Atemnot und oft zu Herzversagen. Häufig werden Emphyseme durch Rauchen ausgelöst.
Endogene Depression
Sie gehört mit zu den schlimmsten Depressionen und geht mit einer hohen Selbstmordrate einher. Endogen bedeutet von innen heraus. Die Ursache der endogenen Depression ist meist unbekannt. Die manische Depression gehört zu den endogenen Depressionen.
Endokard
Haut, die das Herz innen auskleidet. Auch die Herzklappen bestehen aus Endokard.
Endokarditis
Entzündung der Herzinnenhaut, meist im Bereich der Herzklappen.
Endokrine Therapie
Hormontherapie
Endokrinologe
Ein auf die Krankheiten des Hormonhaushaltes spezialisierter Arzt.
Endometriose
Bei der Erkrankung wächst die Schleimhaut (das Endometrium), die im Normalfall nur die Gebärmutter innen auskleidet, auch außerhalb, etwa im Bereich der Eierstöcke, der Eileiter, der Gebärmuttermuskulatur und auch auf anderen Organen wie z.B. Harnblase od
Endoprothese
in den Körper eingepflanztes Ersatzorgan (z.B. Gelenk)
Endoskop
Mit elektronischer Lichtquelle und Spiegelvorrichtung versehenes Instrument zur Untersuchung von Hohlorganen und Körperhöhlen (Endoskopie).
Endoskopie
Inspektion von Körperhöhlen (z.B. Magen, Darm) durch ein starres oder biegsames röhrenförmiges Instrument (Endoskop), das mit einem optischen System, einer Beleuchtungseinrichtung und zusätzlichen Kanälen für diagnostische und therapeutische Zwecke (z.B.
Endothel
Auskleidung der Blutgefäße, der vielfältige Stoffwechselfunktionen zukommen, und die eine Fläche von 700-1000 qm und ein Gewicht von 1,5 kg aufweist.
Enzephalitis
Entzündung des Gehirns meist durch Viren, aber auch durch Übergreifen einer bakteriellen Hirnhautentzündung oder Streuung von Krankheitserregern mit dem Blutkreislauf bei Herzfehlern. Harmloser Verlauf mit Kopfschmerzen bei viralen Erkältungskrankheiten.
Enzymdiagnostik
Die im Blut befindlichen Enzyme (Eiweißkörper, die als Beschleuniger chemischer Vorgänge wirken) werden gemessen. Bei bestimmten Krankheitsbildern, z.B. Herzinfarkt, sind spezielle Enzyme erhöht.
Enzyme
Ferment, ein Eiweiß, das als Biokatalysator bestimmte chemische Reaktionen im Körper beschleunigt.
Eosinophilie
Vermehrung der eosinophilen Granulozyten im Blut. Die Anzahl der Granulozyten im Blut steigt an. Besonders bei parasitären oder allergischen Erkrankungen. Möglicher Anstieg auch bei Nebennierenhormonmangel oder bei der Hodgkin-Krankheit (Lymphknotenkrebs)
EPH-Gestose / Präeklampsie
Hypertonie während der Schwangerschaft, die nach der 20ten Woche entsteht und vier bis sechs Wochen nach der Entbindung verschwindet.
Epidermis
Oberhaut
Oberste Hautschicht, die aus mehreren Lagen, zur Oberfläche hin flacher werdenden Zellen besteht. Diese bilden Keratin, das die Hornschicht der Haut darstellt.
Epidermolyse
Spalt- und Blasenbildung im Bereich der Epidermis durch Zerstörung der Zell-Zell-Kontakte. Je nach Tiefe der Spaltbildung zwischen den verschiedenen Hautschichten lassen sich mehrere Erkrankungen unterscheiden.
Epididymitis
Nebenhodenentzündung
epidurales Hämatom
Einblutung zwischen harter und weicher Hirnhaut, meist durch Zerreißen einer Arterie nach Gewalteinwirkung auf den Kopf, manchmal auch ohne Brechen der Schädelknochen. Oft treten erst Minuten bis Stunden später Kopfschmerzen, unterschiedliche Pupillen und
Epikondylitis
Entzündung des Ellenbogens und der Sehne.
Epilepsie
Plötzliche abnorme Aktivitätssteigerung des zentralen Nervensystems mit synchronen, rhythmischen elektrischen Entladung zahlreicher Gehirnzellen. Ursachen: Herdförmige oder generalisierte Schädigungen des Gehirns (Mißbildungen, Narben, Gehirntumoren, Ent
Epithelgewebe
Geschlossener ein- oder mehrschichtiger Zellverband, der innere oder äußere Körperoberflächen bedeckt. Funktion: Schutz, Stoffaustausch, Reizaufnahme.
Erektile Dysfunktion (ED)
Erektionsschwäche. Häufig sind Durchblutungsstörungen des Penis die Ursache. Moderne Medikamente, z. B. die Selbstinjektion von Postaglandin E1, können helfen.
Erosion
Abschürfung der obersten Hautschicht, die unterste Schicht der Oberhaut bleibt intakt, so daß die Verletzung von dort aus ohne Narbenbildung verheilt.
Erysipel
Flächenhafte, nicht immer scharf begrenzte starke Rötung der Haut infolge einer Infektion mit Eitererregern (fast immer Streptokokken), die sich über die Lymphgefäße ausbreitet. Überwärmung und meist starker Druckschmerz des betroffenen Hautareals. Antibi
Erythem
Hautrötung, z.B. durch Reizung (Sonne, Hitze, Reiben, Infektion...)
Erythema chronicum migrans
Sich kreisförmig zunehmend ausbreitende Hautrötung um einen Zeckenstich, Zeichen einer Borrelieninfektion. Antibiotikatherapie, um v.a. eine Schädigung des Nervensystems durch die Erreger zu verhindern (z.B. Lähmungserscheinungen).
Erythrophobie
Angst, in bestimmten Situationen zu erröten.
Essentielle Fettsäuren
Lebensnotwendige Nahrungsbestandteile (Linolsäure, Linolensäure), die der Körper nicht selbst bilden kann, und die deshalb mit der Nahrung zugeführt werden müssen.
Exanthem
Breitflächiger Haut-Ausschlag am gesamten Körper, der sich aus einer Vielzahl von Einzelelementen zusammensetzen kann. Z.B. bei Röteln, Windpocken, Arzneimittelallergie…
Extrasystole
Außerhalb des gewöhnlichen Rhythmus auftretender Herzschlag.
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