Ausbildung Frankfurt am Main

SCHULE UND WAS DANN? DER RICHTIGE WEG IN DEN BERUF MATERIAL ZUR BERUFLICHEN ORIENTIERUNG VON SCHÜLERINNEN UND SCHÜLERN 2022/2023

Ansprechpartnerin Juliane Schneider +49 69 420982-278 wilhelmbrandenburg.de glocken-baeckerei.de Das bieten wir unseren Auszubildenden • ein gutes, familiäres Betriebsklima in traditionsreichen Unternehmen • tatkräftige Unterstützung durch qualifizierte Fachkräfte • Gestaltung und Mitwirken an eigenen Projekten im Azubi-Team • Gute Chancen auf Übernahme in ein Arbeitsverhältnis nach erfolgreichem Ausbildungsabschluss und entsprechenden Leistungen • eine solide Ausbildungsvergütung und geregelte Arbeitszeiten • vielfältige Einblicke in moderne Produktionsbetriebe der Lebensmittelbranche und der REWE Group DAS KANNST DU BEI UNS LERNEN BRANDENBURG GLOCKENBROT Frankfurt Dreieich Timmendorfer Strand Frankfurt Bergkirchen Berufskraftfahrer Duales Studium Lebensmittelmanagement Duales Studium Lebensmittelmanagement mit vertiefter Praxis Elektroniker für Betriebstechnik * Fachinformatiker für Systemintegration Fachkraft für Lagerlogistik Fachkraft für Lebensmitteltechnik Fleischer Industriekaufleute Industriemechaniker * Kaufleute für Büromanagement Maschinen- und Anlagenführer Mechatroniker * * in Planung Eine gute Ausbildung lohnt sich immer. Und eine bei Wilhelm Brandenburg oder der Glockenbrot Bäckerei ist doppelt gut: Ihr startet in modernen Betrieben und als Teil der REWE Group stehen euch später viele Türen offen. Nette Kollegen, ein sicherer Arbeitsplatz und viele Entwicklungsmöglichkeiten. Wie ihr euch bewerben und mehr über uns erfahren könnt, findet ihr heraus, wenn ihr den jeweiligen QR-Code scannt. WIR SUCHEN DICH als Azubi (m/w/d)

01 FRAGEN ZUR BERUFSWAHL? DER WEG IN DEN BERUF Fragen über Fragen zum richtigen Weg in den Beruf? Diese IHK-Broschüre für alle, die von der Schule abgehen und in den Beruf einsteigen werden, gibt Antworten. Hier findest du jede Menge Infos und Tipps, damit die (Berufs-)Wahl nicht zur Qual wird. Denn die Entscheidung für eine Ausbildung will sorgfältig getroffen werden. Der Arbeitsmarkt birgt Risiken, aber auch Chancen. Neue Berufsfelder entstehen, alte verschwinden. Eine Ausbildung zu finden, noch dazu im Traumjob, ist eine Herausforderung. Die Anforderungen an die Bewerber und Bewerberinnen steigen. Dennoch besteht kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Engagierte und qualifizierte Nachwuchskräfte werden immer gesucht. Diese Broschüre vermittelt dir einen Überblick über Ausbildungsberufe in Industrie, Handel und Dienstleistungen. Der richtige Weg in den Beruf ist ein Service der Industrie- und Handelskammer (IHK), des Partners der Berufseinsteiger und der Betriebe. Die IHK berät in allen Fragen rund um den Ausbildungsvertrag. Sie überwacht die Ausbildung in den Betrieben und nimmt Zwischen- und Abschlussprüfungen ab. BALD IST ES WIEDER SO WEIT: VIELE SCHULABGÄNGER UND SCHULABGÄNGERINNEN WERDEN MIT DER WICHTIGEN FRAGE KONFRONTIERT: WAS SOLL ICH WERDEN? ELTERN, LEHRKRÄFTE UND FREUNDE SIND GEFORDERT, IHRE ERFAHRUNGEN UND IHR WISSEN AN DIE RATSUCHENDEN ZU VERMITTELN. SCHULE FERTIG! UND DANN? Hochtaunuskreis Frankfurt am Main Main-Taunus-Kreis IHK-Bezirk Frankfurt am Main © patramansky - stock.adobe.com

02 Der Weg in den Beruf IMPRESSUM DER RICHTIGE WEG IN DEN BERUF FÜR DIE BERUFSWAHL DER SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER DER ABGANGSKLASSEN 2022/2023 I MP R E S S UM Herausgeber: mediaprint infoverlag gmbh • Lechstr. 2 • 86415 Mering Registergericht Augsburg, HRB 27606 USt-IdNr.: DE 118515205 Geschäftsführung: Ulf Stornebel Tel.: 08233 384-0 • Fax: 08233 384-247 info@mediaprint.info Titel, Umschlaggestaltung sowie Art und Anordnung des Inhalts sind zugunsten des jeweiligen Inhabers dieser Rechte urheberrechtlich geschützt. Nachdruck und Übersetzungen in Print und Online sind – auch auszugsweise – nicht gestattet. in Zusammenarbeit mit: Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main Börsenplatz 4 60313 Frankfurt am Main Redaktion: Verantwortlich für den amtlichen Teil: Sandra Bürger, IHK Frankfurt am Main Verantwortlich für den sonstigen redaktionellen Inhalt: mediaprint infoverlag gmbh Verantwortlich für die Interviews: mediaprint infoverlag gmbh Verantwortlich für den Anzeigenteil: mediaprint infoverlag gmbh – Goran Petrasevic Angaben nach Art. 8 Abs. 3 BayPrG: Alleinige Gesellschafterin der mediaprint infoverlag gmbh ist die Media-Print Group GmbH, Paderborn Quellennachweis für Fotos/Abbildungen: • Titelbild: Syda Productions – stock.adobe.com Umschlagseite 4: Syda Productions – stock.adobe.com • Seite 20 Fotos in der unteren Grafik: stockxpert.com, colourbox.de, Getty Images, fotogestoeber - stock.adobe.com, Syda Productions - stock.adobe.com, pixabay.com, Eisenhans - Fotolia, vege - stock.adobe.com Weitere Quellen sind direkt in die Bilder eingetragen. 60313180/28. Auflage/2022 Druck: MUNDSCHENK Druck + Medien GmbH & Co. KG Mundschenkstraße 5 06889 Lutherstadt Wittenberg Papier: Umschlag: 250 g Bilderdruck, dispersionslackiert Inhalt: 115 g weiß, matt, chlor- und säurefrei IMPRESSUM

03 Der Weg in den Beruf INHALTSVERZEICHNIS INHALTSVERZEICHNIS DER WEG IN DEN BERUF 01 Fragen zur Berufswahl? 02 Impressum 04 Das Duale System der Berufsausbildung 04 Fünf gute Gründe für eine Berufsausbildung 06 Mit der Berufsausbildung zum nächsthöheren Schulabschluss 08 Ausbildung – eine sichere Entscheidung für die Zukunft 10 Fachkräftebedarf – für beruflich Qualifizierte 11 Duales Studium – für Leistungsstarke 14 Berufliche Weiterbildung zahlt sich aus 15 Akademische versus Berufliche Bildung: Die wichtigsten Fakten LEITFADEN FÜR DIE BERUFSWAHL 18 Beruflicher Aufstieg mit Berufsausbildung 20 Fragen zur Berufswahl – welche Aussichten hat der Beruf? 22 Praktikum – der Weg in den Beruf 24 IHK – Karriere mit Lehre 26 Schule – und dann? 28 Veranstaltungen und Angebote der IHK Frankfurt am Main 30 IHK-Newsletter zu den Themen Berufsorientierung und Berufseinstieg 32 Auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz? Wir unterstützen dich gerne 32 Ausbildungsbotschafter – Auszubildende werben für ihren Beruf DIE BERUFSBEREICHE IM ÜBERBLICK 33 Metall- und Elektroberufe 39 IT-Berufe 40 Weiterbildung Metall-, Elektro- und IT-Berufe 41 Weiterbildung Bau, Steine, Erden 42 Weiterbildung Naturwissenschaft und Umwelt 43 Berufe in der Druck- und Medienwirtschaft 45 Weiterbildung Druck, Papier, Medien 46 Berufe in Gastronomie und Hotellerie 49 Weiterbildung Gastgewerbe und Nahrungsmittelindustrie 50 Kaufmännische Berufe – Bereich Handel 53 Weiterbildung Kaufmännische Berufe – Bereich Handel 54 Weiterbildung Kaufmännische Berufe – Bereich Industrie 55 Finanzdienstleistungsberufe 57 Weiterbildung Finanzdienstleistungsberufe 58 Kaufmännische Berufe – Bereich Büro und Dienstleistungen 59 Weiterbildung Kaufmännische Berufe – Bereich Büro und Dienstleistung 60 Verkehr und Touristik 61 Weiterbildung Kaufmännische Berufe – Bereich Verkehr und Touristik TIPPS FÜR EINE GUTE BEWERBUNG 62 Dann ran an die Bewerbung! 64 Das Bewerbungsschreiben – Muster 65 Der Lebenslauf – Muster 66 Tipps zum Vorstellungsgespräch 68 Tipps 70 Inserentenverzeichnis © JESHOOTS.COM - unsplash.com

04 Der Weg in den Beruf DAS DUALE SYSTEM DER BERUFSAUSBILDUNG Die Berufsausbildung wird in der Bundesrepublik Deutschland im Dualen System durchgeführt. Dies bedeutet, dass die Auszubildenden die notwendigen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten einerseits in einem Ausbildungsbetrieb und andererseits in der Berufsschule die entsprechenden theoretischen Inhalte erwerben. Die beiden rechtlich voneinander unabhängigen Ausbildungsträger arbeiten mit dem gemeinDAS DUALE SYSTEM DER BERUFSAUSBILDUNG JUGENDLICHE STELLEN FEST: samen Ziel der beruflichen Qualifizierung von Jugendlichen zusammen. Die berufspraktische Ausbildung findet überwiegend im Betrieb statt. Fachtheorie und allgemeinbildenden Unterricht vermittelt die Berufsschule. Betriebe sind unter dem Druck des Wettbewerbs schneller als andere Ausbildungsstätten in der Lage, sich dem technischen und wirtschaftlichen Wandel anzupassen. Neue Maschinen, Produktionsverfahren etc. lernen Jugendliche deshalb im Betrieb sehr viel eher kennen als etwa in der Schule. Der Unterricht an den Berufsschulen findet in der Regel an ein oder zwei Tagen in der Woche statt. Etwa zwei Drittel des Unterrichts entfallen auf die Fachbildung. Soweit möglich, werden die Auszubildenden eines Berufes in Fachklassen zusammengefasst. AUSBILDUNGSBETRIEB ZUSTÄNDIGE STELLE = INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER BERUFSSCHULE vermittelt ... eine breit angelegte berufliche Grundbildung berufs- und betriebsspezifische Fertig- keiten, Kenntnisse und Fähigkeiten e rste Berufserfahrung Voraussetzung: Persönliche und fachliche Eignung der Ausbilder sowie geeignete Ausbildungsstätte f ührt ein Verzeichnis aller Ausbildungsverhältnisse überwacht die ordnungsgemäße Durchführung der Berufsausbildung vermittelt ... a llgemeinbildende Kenntnisse berufsspezifische Kenntnisse und Fähigkeiten theoretisches Basiswissen im Berufsbild Unterricht findet in der Regel an 1,5 Tagen pro Woche oder in Blockform statt Beratung, Überwachung, Organisation Zusammenarbeit Ausbildungsvertrag FÜNF GUTE GRÜNDE FÜR EINE BERUFSAUSBILDUNG 1. Du erhältst eine abwechslungsreiche und interessante Ausbildung. 2. Die Ausbildung ist praxisnah und du lernst den Umgang mit modernen Techniken. 3. Du verdienst schon während der Ausbildung ganz gut. 4. M it dualer Berufsausbildung verbessern sich deine Aussichten auf einen sicheren Arbeitsplatz. 5. Mit Berufsabschluss hast du vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten und kannst dann im Betrieb aufsteigen. Quelle: DIHK-Umfrage, Institut für Jugendforschung, München © paffy - Fotolia führt Zwischen- und Abschlussprüfungen durch berät Auszubildende und Betriebe in allen Fragen der Berufsausbildung Und wusstest du schon, dass wenn du dich im Anschluss an deine Ausbildung für ein Studium entscheidest, du weniger Zeit für Nebenjobs investieren musst? Als ausgebildete Fachkraft verdienst du in kürzerer Zeit mehr Geld und hast somit mehr Zeit, dich den Inhalten deines Studiums zu widmen. © Getty Images/iStockphoto Auszubildende(r)

Taunus Sparkasse Lust auf eine spannende Ausbildung? Dann bewirb dich jetzt! Bankkaufmann/-frau Kaufmann/-frau für Dialogmarketing Duales Studium Betriebswirtschaftslehre Bank Dein Ansprechpartner: Harald Biersack, Aus- und Weiterbildung 06172 270 72391, awb@taunus-sparkasse.de www.taunussparkasse.de/karriere Ausbildung der nächsten Generation.

06 Das duale System der Berufsausbildung Der Weg in den Beruf MIT DER BERUFSAUSBILDUNG ZUM NÄCHSTHÖHEREN SCHULABSCHLUSS Voraussetzungen sind unter anderem: I I Qualifizierender Realschulabschluss oder Versetzung in Klasse 11 der Oberstufe I I Teilnahme an Zusatzunterricht während der Ausbildung I I Abschlusszeugnis der Berufsschule mit mind. Gesamtnote 3,0 Voraussetzungen sind unter anderem: I I Abschlusszeugnis der Berufsschule I I Mind. das Abgangszeugnis der Klasse 8 nachweisen Voraussetzungen sind unter anderem: I I Abschlusszeugnis der Berufsschule mit mind. Gesamtnote 3,0 I I Mindestens 5 Jahre Unterricht in einer Fremdsprache gehabt haben, also z. B. Englisch, mit der Note ausreichend. KEIN SCHULABSCHLUSS + DUALE BERUFSAUSBILDUNG = HAUPTSCHULABSCHLUSS HAUPTSCHULABSCHLUSS + DUALE BERUFSAUSBILDUNG = REALSCHULABSCHLUSS REALSCHULABSCHLUSS + DUALE BERUFSAUSBILDUNG = FACHHOCHSCHULREIFE Mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung kannst du den nächsthöheren Schulabschluss bekommen. Hier erfährst du, wie das funktioniert und was es dafür braucht: © Robert Kneschke - stock.adobe.com

STARTE JETZT! Deine Ausbildung bei uns. DEIN TICKET RICHTUNG ZUKUNFT Gerd Pochert Ausbilder für unsere Kaufleute g.pochert@vgf-ffm.de Telefon: 069 213-22651 Rebecca Herold Ausbilderin für unsere Kaufleute r.herold@vgf-ffm.de Telefon: 069 213-26636 Leonard Döring Ausbilder für unsere technischen Berufe l.doering@vgf-ffm.de Telefon: 069 213-29687 Andreas Acker Ausbilder für unsere technischen Berufe a.acker@vgf-ffm.de Telefon: 069 213-25242 Wenn du eine Ausbildung bei der Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) machst, startest du auf jeden Fall Richtung Zukunft. Wir sind einer der größten öffentlichen Verkehrsdienstleister Deutschlands und bieten dir als Azubi fundiertes Fachwissen und spannende Praxisprojekte. Zum Beispiel in einer der modernen Ausbildungswerkstätten unseres Kooperationspartners Provadis, dem Bildungsdienstleister für eine optimale Ausbildung im technischen Bereich. Darüber hinaus hast du bei uns die Möglichkeit, an einem absoluten Zukunftsthema mitzuarbeiten. Sinnvolle Alternativen zum Auto werden immer wichtiger für die städtische Mobilität und da spielt der Nahverkehr eine entscheidende Rolle. Wenn du also Lust hast, bei der nachhaltigen Entwicklung von Frankfurt mitzuwirken und damit deine Stadt und deinen beruflichen Erfolg ins Rollen zu bringen, dann bist du bei uns genau richtig! KAUFMÄNNISCH • Industriekaufleute • Kaufleute für Verkehrsservice • Kaufleute für Büromanagement • Fachkräfte für Schutz & Sicherheit TECHNISCH • Mechatroniker:in • Elektroniker:in für Betriebstechnik • Industriemechaniker:in • Zerspanungsmechaniker:in • Konstruktionsmechaniker:in • Fachinformatiker:in für Systemintegration DIESE EXTRAS WARTEN AUF DICH: • Jobticket • Einführungswoche • Übernahmegarantie nach der Ausbildung • überdurchschnittliches Gehalt Weitere Fragen rund um die Ausbildung und die Bewerbung beantworten wir dir gerne – sprich uns an! VGF-FFM.DE/AUSBILDUNG

08 Das duale System der Berufsausbildung Der Weg in den Beruf leisten, und gegebenenfalls den Ausbildungsplan umstellen. Erst wenn der Ausbildungsbetrieb alle Möglichkeiten ausgeschöpft hat, dann kann es sein, dass du in Kurzarbeit gehst. Bekomme ich als Azubi in Kurzarbeit weiterhin Gehalt? Tritt der Fall ein, dass du als Azubi in Kurzarbeit bist, bekommst du weiterhin mindestens sechs Wochen deine volle Ausbildungsvergütung. Die Dauer kann je nach Vertragsart unterschiedlich sein. Nach dieser Frist erhältst du dann Kurzarbeitergeld. Dieses wird dann über die Agentur für Arbeit geregelt. AUSBILDUNG – EINE SICHERE ENTSCHEIDUNG FÜR DIE ZUKUNFT Die Corona-Krise hat gezeigt, dass gerade eine Ausbildung eine sichere Perspektive ist. Trotz Corona haben Jugendliche und junge Erwachsene gute Chancen, einen Ausbildungsplatz zu finden und ihre Ausbildung erfolgreich zu absolvieren. Hier erklären wir dir, auf was du achten solltest, und berichten dir Wissenswertes über eine Ausbildung in Krisenzeiten. Darf ich als Azubi in Kurzarbeit geschickt werden? In der Regel dürfen Azubis nicht in Kurzarbeit geschickt werden. Dein Ausbildungsbetrieb muss erst alle Mittel ausschöpfen, um deine Ausbildung weiter zu gewährWas passiert, wenn meinem Ausbildungsbetrieb die Insolvenz droht? Wenn deinem Ausbildungsbetrieb die Insolvenz droht, hat das keine direkten Auswirkungen auf deinen Ausbildungsvertrag. Weder eine drohende Insolvenz noch die Eröffnung des Insolvenzverfahrens haben direkte Auswirkungen auf den Ausbildungsvertrag. Sollte ein Insolvenzverfahren eröffnet werden, tritt allerdings der Insolvenzverwalter an die Stelle des Ausbildenden. Dieser sorgt dann in der Regel auch dafür, dass du dein Gehalt weiterhin erhältst. Es kann aber dazu kommen, dass der Betrieb gar nicht weitergeführt werden kann, sodass keine Ausbildung mehr möglich ist. Dann erfolgt eine Kündigung des Berufsausbildungsverhältnisses und du musst dich tatsächlich nach einem neuen Ausbildungsplatz umschauen. Die IHK unterstützt dich auch hier In der Regel wird dir deine bisherige Ausbildungszeit angerechnet, sodass du nicht noch einmal im ersten Ausbildungsjahr beginnen musst. Wie du siehst, bist du auch in Zeiten von Corona mit einem Ausbildungsverhältnis gut abgesichert und kannst beruhigt in deine Zukunft starten. Wenn du Fragen rund um das Thema Ausbildung in Zeiten von Corona hast, dann melde dich bei deiner IHK. Die IHK wird dir deine Fragen gerne beantworten und dich unterstützen. www.frankfurt-main.ihk.de/ ausbildungsberatung © bluedesign - stock.adobe.com

Am Anfang stehen. Beherzt loslegen. &Los. Ganz gleich, ob Risikoschutz und Vorsorge oder Kunst- und Oldtimerversicherung – als mittelständischer Versicherer sind wir in nahezu allen Versicherungssparten zu Hause. Bei allem, was wir tun, bleiben wir nah am Kunden, stehen für Qualität und Menschlichkeit – und nutzen digitale Wege und Chancen. Mit Sinn, Verstand und Leidenschaft für Lösungen, die unsere Kunden begeistern. Die Welt der Versicherungen steckt voller Möglichkeiten – und wir laden dich ein, diese Welt für dich zu entdecken. In einer spannenden Ausbildung, die dich in Theorie und Praxis fit für einen Job mit Zukunft macht. Ob im Innen- oder Außendienst: Wir zeigen dir, wie viel Spaß es macht, gemeinsam mit tollen Kollegen für unsere Kunden das Beste zu geben. Unser Motto: Nicht zuschauen, sondern aktiv mitdenken und mitmachen. So sammelst du vom ersten Tag an neue Eindrücke, Erfahrungen und jede Menge Wissen – &Los. Auf der sicheren Seite sein. & Mutig vorangehen. • Ausbildung zur/zum Kauffrau/Kaufmann für Versicherungen und Finanzen – Ausbildungsstandorte: Frankfurt am Main, Nürnberg und Karlsruhe Das wird dich begeistern • Du profitierst von unserem abwechslungsreichen Ausbildungskonzept, mit dem du die spannendeWelt unseres Innen- und Außendiensts in wech- selnden Aufgabenstellungen an verschiedenen Standorten kennenlernst. • Bei einer Einführungsveranstaltung begegnest du den anderen Auszu- bildenden und kannst direkt dein erstes Helvetia-Netzwerk knüpfen. • Während deines Studiums bzw. deiner Ausbildung bekommst du ein attraktives Gehalt – Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie vermögenswirk- same Leistungen gibt es on top. • Wenn du ein Studium absolvierst, übernehmen wir für dich auch die entsprechenden Studiengebühren. • Du erhältst außerdem einen Bücherzuschuss und wir stellen einen Laptop für dich bereit. Das begeistert uns • Die Basis bildet deine allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife (duales Studium) bzw. eine gute Fachhochschulreife, ein mittlerer Schul- abschluss oder dein Abitur (Ausbildung). • Du interessierst dich für Finanz- und Wirtschaftsthemen. • Du besitzt Teamplayer-Qualitäten und bist räumlich flexibel. • Wir suchen aufgeschlossene, kommunikationsstarke Persönlichkeiten, die gerne eigenständig denken und handeln. Interessiert? Mach den ersten Schritt und bewirb dich online. Mehr über Helvetia als Arbeitgeberin: www.helvetia.de • Duales Studium Wirtschaftsinformatik – Duale Hochschule Baden-Württemberg in Mannheim Ausbildungsstandort: Frankfurt am Main • Duales Studium BWL – Versicherung (Bachelor of Arts) – Duale Hochschule Baden-Württemberg in Mannheim und Karlsruhe. Ausbildungsstandorte: Frankfurt am Main und Karlsruhe * Alle unsere Stellenbesetzungen erfolgen geschlechtsneutral. WIR BILDEN AUS: * KAUFLEUTE GROSS- / AUSSENHANDELSMANAGEMENT KAUFLEUTE BÜROMANAGEMENT Mainmetall Großhandelsges. m. b. H. Miltenberger Straße 18 – 20 | 63927 Bürgstadt mainmetall.de/karriere Klingt interessant? Dann bewirb dich einfach über das Stellenportal auf unserer Homepage. Alle offenen Fragen beantwortet dir gerne Antonia Hartmann unter 09371 – 509 264. Wenn du was drauf hast, ist bei uns alles für dich drin. Auch in deiner Nähe: 16 Standorte im Rhein-Main- Gebiet!

10 Der Weg in den Beruf FACHKRÄFTEBEDARF – FÜR BERUFLICH QUALIFIZIERTE FACHKRÄFTEBEDARF – FÜR BERUFLICH QUALIFIZIERTE Der Engpass bei qualifizierten Fachkräften mit einer Berufsausbildung ist besonders gravierend und macht rund 82 Prozent der gesamten Fachkräftelücke aus. Aktuell fehlen im IHK-Bezirk Frankfurt am Main, zu dem neben der Stadt Frankfurt am Main auch der Main-Taunus- sowie der Hochtaunuskreis gehören, trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie rund 22.000 Arbeitskräfte mit einem beruflichen Abschluss. Für die kommenden Jahre wird zudem erwartet, dass das Angebotspotenzial in diesem Bereich besonders stark zurückgeht. Aufgrund der Wirtschaftsstruktur im IHKBezirk sind vor allem kaufmännisch qualifizierte Fachkräfte gesucht. Hinsichtlich der Fachkräftesicherung werden Unternehmen also vor allem auf beruflich qualifizierte Fachkräfte setzen. © contrastwerkstatt - stock.adobe.com Quelle: WifOR, 2021; Ergebnisse des IHK-Fachkräftemonitors für den IHK-Bezirk Frankfurt am Main (fachkraefte-hessen.de) 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028 2029 2030 2031 2032 2033 2034 2035 -10.000 0 10.000 20.000 30.000 40.000 50.000 60.000 70.000 80.000 90.000 100.000 110.000 120.000 130.000 140.000 150.000 Akademisch Qualifizierte Alle Fachkräfte Beruflich Qualifizierte Beruflich Qualifizierte (kaufmännisch) Beruflich Qualifizierte (technisch) Fachkräftelücke im IHK-Bezirk Frankfurt am Main

11 Der Weg in den Beruf DUALES STUDIUM – FÜR LEISTUNGSSTARKE DUALES STUDIUM – FÜR LEISTUNGSSTARKE Erst Ausbildung – dann Studium. Warum nicht beides gleichzeitig machen? Ein duales Studium verbindet ideal die Praxis mit der Theorie. Während du im Unternehmen wertvolle praktische Erfahrungen sammelst, folgst du anschließend im Hörsaal den Vorlesungen. Klingt gut, ist aber nicht ohne. Ein duales Studium wird dich herausfordern, aber am Ende steht nach erfolgreichem Abschluss ein lohnender Bachelor. Der kann dir Türen öffnen oder ein idealer Einstieg für deine Karriere sein. Du meinst, du hast das Zeug dazu? Dann los! Klick dich bei www.dualesstudium-hessen.de rein und verschaffe dir einen Überblick. Sicher hast du Fragen. Hier findest du alles, was du über das Konzept „Duales Studium“ in Hessen wissen musst. Wähle aus über 100 Studiengängen und aus über 20 Bildungsanbietern für dich den besten aus. Suche nach passenden Unternehmen auf www.ihk-lehrstellenboerse.de und bewirb dich rechtzeitig. Es liegt bei dir. Bitte hab Verständnis, dass wir weder Informationsmaterial versenden noch eine individuelle Studienberatung durchführen können. Wende dich dazu direkt an die Hochschule deiner Wahl. Ansprechpartner der IHK Frankfurt: Michael Kaiser Telefon 069 2197-1381 E-Mail m.kaiser@frankfurt-main.ihk.de GESTALTER Du startest deine Ausbildung. Wir helfen dir dabei, deine Ziele zu erreichen. Bewirb dich bei einer Bank, in der du deine Entwicklung selbst gestalten kannst. Mehr Infos zur Ausbildung im Umfeld Bank oder Büromanagement und zum Dualen Studium mit Schwerpunkt Finanzen unter karriere.dzbank.de Interessante Einblicke auch auf Instagram: dzbank_karriere Anna Fehlinger, Nachwuchskraft der DZ BANK: „Konzentration und Ausdauer bringen mich weiter – im Wasser und auch im Job.“

Phil Rohleder, 19 Jahre, Auszubildender zum Fluglotsen, 1. Ausbildungsjahr Ausbildungsleiterin: Sonja Konur, sonja.konur@dfs.de Deutsche Flugsicherung „Ich habe schon als Kind den Flugzeugen gerne zugesehen.“ erteilen Fluglotsen die Start- und Landefreigaben und stimmen das Ganze zeitlich ab. In der Luft unterstützen wir die Piloten grundsätzlich und in Notfällen bestmöglich. Die Sicherheit steht an oberster Stelle. Das ist der Grund, warum es uns gibt. Wir versuchen, möglichst effizient und umweltschonend zu handeln. Mir machte an der Arbeit Spaß, dass ich nun mit der spezifischen Ausbildung für den Tower beginne und nun die Theorie in die Praxis umsetzen kann. Die Ausbildungskurse starten das ganze Jahr über. Das heißt, dass man sich auch das ganze Jahr über bewerben kann. Ich würde empfehlen, sich ein Jahr vor dem gewünschten Ausbildungsstart zu bewerben. Voraussetzung für eine Bewerbung ist das allgemeine Abitur oder ein Bachelorabschluss nach dem Fachabitur. Es ist eine sehr anspruchsvolle Ausbildung. Nach der Bewerbung muss man zuerst einige Online-Fragebögen bearbeiten. Wenn die geklappt haben, geht es zu einem vier tägigen Auswahlver fahren nach Hamburg, wo man auf Herz und Nieren geprüft wird. Man braucht räumliches Vorstellungsvermögen, muss sich gut konzentrieren können und belastbar sein. Auch wie gut man Kopfrechnen und Englisch kann, wird getestet. Den Abschluss macht eine medizinische Eignungsuntersuchung. Mein Weg in den Beruf Meine Oma ist mit mir schon während des Kindergartens und der Grundschule mindestens einmal imMonat zumFlughafen gefahren und ich habe den Flugzeugen zugesehen. Als kleines Kind wollte ich Pilot werden. Das haben mir meine Eltern ausgeredet. Ich beobachte gerne Flugzeuge und das kann man aus dem Tower heraus gut machen. In der zehnten Klasse habe ich aus Interesse mit einem Schulkameraden ein einwöchiges Praktikum am Dortmunder Flughafen gemacht. Da war ich zum Beispiel in der Gepäckabwicklung oder am Boden, wo die Flugzeuge abgefertigt werden. Über den Beruf des Fluglotsen habe ich mich mit Videos auf Youtube informiert und mir digitale Informationsbroschüren angesehen. Meine Ziele Ich wünsche mir vor allem Spaß und dass ich erfolgreich bin. Wir haben einen supertollen Kurs, bei dem wir uns auch nach der Akademie noch treffen und zum Beispiel auf demCampus zusammen Fußball spielen oder zusammen Unterrichtsinhalte besprechen. Ich möchte meine Ausbildung erfolgreich abschließen und dann in den Berufsalltag starten, umendlich mit echten Flugzeugen zu reden. Als Fluglotse kann ich mich zum Beispiel zumTeamleiter und Supervisor weiterbilden oder Investigator für Vorfälle werden. Oder man geht zurück an die Akademie und bildet sich weiter zum Fachlehrer oder Ausbilder für neue Auszubildende. Ich habe total Spaß daran, Leuten Dinge zu erklären. Deshalb könnte ich mir vorstellen, dass ich zurück an die Akademie gehe, um Coach zu werden. Mein Plus im Privatleben Was ich in der Ausbildung lerne, kann ich auf jeden Fall im Privatleben nutzen. Wenn man nicht in Frankfurt wohnt, muss man hierher ziehen. Das heißt, dass man lernt, sich selbst zu organisieren, und man selbstständiger wird. Ich gehe deutlich organisierter an die Dinge heran und habe gelernt, Prioritäten zu setzen. Das kann den Alltag unter Umständen leichter machen. Ich bin schon drei Monate vor Ausbildungsbeginn hergezogen. Da habe ich gelernt, Dinge wie Freundschaften in der Heimat zu schätzen. Ich habe eine Ausbildung, bei der finanziell für alles gesorgt wird. Ich kann meinen Lebensstandard total normal weiterleben und habe eine Riesenmöglichkeit für meine Zukunft bekommen. Am Anfang wird man ein bisschen ins kalte Wasser geworfen. Man lernt dadurch intensiver, imTeammiteinander umzugehen. Daraus entwickeln sich auf jeden Fall Freundschaften. Es ist eine deutlich andere Lernatmosphäre, als man es aus der Schule kennt. Und ich habe jeden Tag extrem Lust, in die Arbeit zu fahren. Über den Beruf Die Ausbildung gliedert sich anders als in anderen Ausbildungsberufen. Es gibt keine festen Ausbildungsjahre, sondern theoretische und praktische Einheiten. Ich habe die ersten fünf Monate Basistraining hinter mir. Dann geht es für sieben bis zehn Monate mit Simulatortraining an der Flugsicherungsakademie weiter. Insgesamt dauert die theoretische Ausbildung also zwölf bis 15 Monate. Nachdem man die Grundausbildung beendet hat, geht es mir der Praxis weiter. Man kommt in eine Kontrollzentrale oder an einen der Kontrolltürme auf einem der internationalen Verkehrsflughäfen, wo man später vermutlich auch arbeiten wird. Nachdem man vorher realitätsnah am Simulator gearbeitet hat, kann man hier nun praktische Erfahrungen sammeln. Dieser Teil der Ausbildung dauert nochmal zwölf bis 18 Monate. Das hängt unter anderemvon der Größe des Flughafens ab oder welche Berechtigungenman macht. Als Towerlotse arbeitet man mit direktem Sichtkontakt zu den Flugzeugen, als Centerlotse überwacht man den ganzen Luftraum. Also die An-, Ab- und Überflüge. InmeinemBeruf geht es darum, den Luftverkehr zu kontrollieren. Es geht darum, die Bewegung der Flugzeuge zu überwachen und zu koordinieren, damit sie sich nicht zu nahe kommen. An den Flughäfen

Dein duales Studium zur Fluglotsin* Du möchtest beruflich von Anfang an durchstarten? Dann ist unser duales Studium eine Punktlandung. Denn durch unsere Kooperation mit der Hochschule Worms bekommt deine Karriere den nötigen Speed, um abzuheben. WERDE DIRIGENTIN DER LÜFTE. Schnell abheben: Studium und Ausbildung in einem absolvieren Hohe Verantwortung: Sorge mit uns dafür, dass Millionen Fluggäste sicher ihr Ziel erreichen Gut betreut: Erfahrene Kollegen stehen an deiner Seite Bestens versorgt: Du bekommst sofort ein Gehalt und 33 Tage bezahlte Freistellung im Jahr (u. a. Urlaub) Jetzt bewerben: KARRIERE.DFS.DE *Alle Geschlechter (w/m/d) willkommen. Hauptsache, luftfahrtbegeistert! Datenschutzhinweise unter karriere.dfs.de/whatsapp Fragen über WhatsApp: 0162 2541843

14 Der Weg in den Beruf BERUFLICHE WEITERBILDUNG ZAHLT SICH AUS BERUFLICHE WEITERBILDUNG ZAHLT SICH AUS MEISTER, FACHWIRTE & CO: BERUFLICH QUALIFIZIERTE HABEN FAST IHR GANZES ERWERBSLEBEN LANG FINANZIELL DIE NASE VORN. DER „STUDIER-REFLEX“ Schulabschluss in der Tasche und dann? Erstmal studieren! So lautet die Antwort vieler junger Menschen, die vor der Wahl zwischen Studium und Ausbildung stehen. Dass der Trend immer stärker hin zum Studium geht, spiegelt der Arbeitsmarkt deutlich wider: Mehr als jeder fünfte Erwerbstätige hat heute an einer Universität, Fachhochschule oder Berufsakademie studiert. Gleichzeitig, so zeigen aktuelle Projektionen, wird die Fachkräftelücke im Bereich der beruflich Qualifizierten auch in der aktuellen Dekade weiter bestehen bleiben und somit viele Bereiche der Wirtschaft bei der Personalgewinnung unverändert vor große Herausforderungen stellen. Ein möglicher Grund für das anhaltende Streben nach höheren Bildungsabschlüssen ist die weit verbreitete Annahme, dass Akademiker/-innen mehr Geld als NichtAkademiker/-innen verdienen. Aber stimmt das wirklich? Nicht unbedingt. Am Ende ihres Erwerbslebens haben Akademiker/ -innen und Personen mit einer abgeschlossenen Höheren Berufsbildung, also beispielsweise Meister, Fachwirte und Techniker, fast gleich viel verdient, nämlich rund 1,4 Millionen Euro brutto. Das belegt eine aktuelle Studie des Instituts für Angewandte Wirtschaftsforschung an der Universität Tübingen (IAW), die im Auftrag des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags (BWIHK) erstellt wurde. © contrastwerkstatt - stock.adobe.com

15 Der Weg in den Beruf AKADEMISCHE VERSUS BERUFLICHE BILDUNG Einstiegsgehälter von Akademikern/ Akademikerinnen variieren stark. In der Gruppe der Akademiker/-innen gibt es teils erhebliche Einkommensunterschiede: Erhalten Ingenieure/Ingenieurinnen in Luft- und Raumfahrt ein durchschnittliches Einstiegsgehalt von circa 5.700 Euro brutto, so haben Architekten/Architektinnen zu Beginn ihres Arbeitslebens im Schnitt lediglich 3.500 Euro brutto auf dem Gehaltszettel. Absolventen/Absolventinnen der Sozialpädagogik oder der Geisteswissenschaften müssen beim Arbeitseinkommen meist noch größere Abstriche machen. Ausgebildete Fachkräfte verdienen oft mehr als gedacht. Demgegenüber ist das Einstiegsgehalt von ausgebildeten Fachkräften oft höher, als man vielleicht meint: Bankkaufleute können nach ihrer Berufsausbildung mit einem Gehalt von bis zu 3.400 Euro brutto rechnen. Ebenso sind Arbeitskräfte in der Industrie sehr gefragt: Ausgelernte Industriemechaniker/-innen werden mit bis zu 2.600 Euro brutto monatlich entlohnt. Mit einem Abschluss in der Höheren Berufsbildung, wie beispielsweise zum Industriemeister, werden sogar monatliche Einstiegsgehälter in Höhe von bis zu 4.400 Euro brutto erzielt, natürlich stets abhängig von Branche und Betriebsgröße. Das klassische Vorurteil, dass Akademiker/ -innen grundsätzlich mehr verdienen als Nichtakademiker/-innen, stimmt also nur bedingt. Der gute Verdienst von Personen im ärztlichen Dienst und Ingenieuren/Ingenieurinnen hebt den Gehaltsdurchschnitt bei den akademisch Qualifizierten an. Absolventen/ Absolventinnen anderer Studiengänge rangieren teils deutlich darunter. Eine berufliche Ausbildung kann also lukrativer sein als ein jahrelanges Studium. Das gilt insbesondere dann, wenn Hochschulabsolventen/ Hochschulabsolventinnen dazu gezwungen sind, unterhalb ihres Qualifikationsniveaus ins Berufsleben einzusteigen. © Jacob Lund - stock.adobe.com AKADEMISCHE VERSUS BERUFLICHE BILDUNG: DIE WICHTIGSTEN FAKTEN

16 Akademische versus Berufliche Bildung Der Weg in den Beruf Berufliche Weiterbildung schützt am besten vor Arbeitslosigkeit. Der Blick auf die Fachkräftesituation in den Unternehmen zeigt: Auch beim Thema Jobchancen und Arbeitsplatzsicherheit haben Hochschulabsolventen/Hochschulabsolventinnen nicht unbedingt die besseren Karten. Zuletzt lag die Arbeitslosenquote von Akademikern/Akademikerinnen bei 2,0 Prozent. Bei Fachkräften, die sich zum Meister- oder Techniker weiterqualifiziert haben, betrug die Arbeitslosenquote hingegen lediglich 1,2 Prozent und blieb damit gegenüber dem Vorjahreszeitraum stabil. Bemerkenswert ist auch die mittelfristige Veränderung: Während die Arbeitslosenquote von beruflich Höherqualifizierten zu Beginn der 2000er-Jahre mit 6,3 Prozent noch die der Akademiker/-innen deutlich (um 1,3 Prozentpunkte) überstieg, hat sich das Verhältnis inzwischen zugunsten der beruflich Qualifizierten gedreht. Das verdeutlicht: Eine duale Ausbildung mit anschließender Weiterbildung schützt besser vor Arbeitslosigkeit als ein Studium. Wie auch beim Einkommen gibt es beim Thema Arbeitslosigkeit von Akademikern/ Akademikerinnen große Unterschiede, allerdings sind die Arbeitslosenquoten in einigen Branchen und Berufsfeldern pandemiebedingt zuletzt sehr stark gestiegen, sodass sie sich nicht 1:1 zu den vorherigen Daten ins Verhältnis setzen lassen. So wurde beispielsweise für die Werbe- und Marketingbranche in 2020 ein Anstieg der Arbeitslosenzahlen um knapp 38 Prozent verzeichnet, während die Pandemie für medizinische Berufe einen gegenteiligen Effekt hat. Insgesamt ist zu erwarten, dass das ungleiche Verhältnis der Arbeitslosenquoten in verschiedenen Berufen, für die üblicherweise ein akademischer Abschluss erforderlich ist, auch mittelfristig stabil bleiben wird. Hinzu kommt: Menschen mit abgeschlossener Berufsausbildung und anschließender Weiterbildung sind nicht nur seltener arbeitslos, sie bekommen auch leichter einen unbefristeten Vertrag: So wird über die Hälfte (knapp 56 Prozent) der Bachelor-Absolventen/Absolventinnen beim Berufseinstieg befristet eingestellt, während 70 Prozent der Meister, Techniker und Fachwirte sowie knapp zwei Drittel der dual Ausgebildeten gleich einen unbefristeten Vertrag erhalten bzw. sich bereits während der Weiterbildung in einem Beschäftigungsverhältnis befinden. Insgesamt waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 2019 in Deutschland 7,4 Prozent der Arbeitnehmer/-innen ab 25 Jahren befristet beschäftigt. Dabei rangierte der Anteil der Akademiker/-innen in einem befristeten Beschäftigungsverhältnis mit 10,4 Prozent deutlich über diesem Durchschnittswert. © Seventyfour - stock.adobe.com

17 Akademische versus Berufliche Bildung Der Weg in den Beruf Führungsverantwortung: Beruf lich Qualifizierte geben häufig den Ton an. Für eine Beschäftigung mit Führungsverantwortung ist ein Hochschulabschluss keinesfalls Pflicht, im Gegenteil: Die Höhere Berufsbildung führt Absolventen/Absolventinnen sogar häuf iger in direkte Personalverantwortung: 47 Prozent der Fortbildungs-, aber nur 39 Prozent der Hochschulabsolventen/ Hochschulabsolventinnen bekleiden eine solche Position im Beruf. Ebenso sind Meister oder Techniker gegenüber Kollegen/Kolleginnen öfter fachlich weisungsbefugt als Akademiker/-innen (80 versus 69 Prozent). Das heißt, gerade bei Fragen der konkreten betrieblichen Umsetzung geben beruflich Qualifizierte häufiger den Ton an als ihre Kollegen aus den Hochschulen. Gute Karrierechancen auch für Meister, Technicker & Co. Auch mit Blick auf ihre beruflichen Entwicklungschancen begegnen sich Meister oder Techniker aus der Weiterbildung und Bachelor-Absolventen/-Absolventinnen von der Hochschule auf Augenhöhe: Insbesondere in Großunternehmen stehen beiden Absolventengruppen ähnlich vielfältige Möglichkeiten offen. Fast neun von zehn Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen stufen die Karrierechancen der beiden Absolvententypen in kaufmännischen Berufsfeldern mindestens als „etwa gleich vielfältig“ ein. Mehr noch: Fortbildungsabsolventen/-absolventinnen sind aus Sicht der Betriebe nicht so einfach durch Akademiker/-innen zu ersetzen. Unternehmensleitungen schätzen Fortbildungsabsolventen/-absolventinnen als fachkundige Mitarbeitende, denen etwas öfter Tätigkeiten „exklusiv“ vorbehalten sind, als Akademiker/-innen. FAZIT Höchste Zeit also, gängige Vorurteile infrage zu stellen. Der Karriereweg über die berufliche stärker praxisorientierte Bildung ist für viele eine lohnende Alternative zum Studium. Das gilt für junge Menschen bei der Berufswahl ebenso wie für Unternehmen bei der Suche nach Talenten für eine gemeinsame Zukunft. Die deutsche Wirtschaft jedenfalls profitiert seit Jahrzehnten von der betriebsnahen Aus- und Weiterbildung und ist auch in Zukunft auf beruflich top qualifizierte Fachkräfte angewiesen! Stand: Februar 2022 Quelle: https://www.dihk.de/de/themen- und-positionen/fachkraefte/berufliche- weiterbildung-zahlt-sich-aus DIHK-Ansprechperson: Julia Flasdick Bereich Weiterbildung Telefon 030 20308-2550 © industrieblick - stock.adobe.com

18 LEITFADEN FÜR DIE BERUFSWAHL BERUFLICHER AUFSTIEG MIT BERUFSAUSBILDUNG Das kann zum Beispiel eine gelernte Einzelhandelskauffrau sein, die als Filialleiterin tätig ist, oder ein gelernter Kfz-Mechatroniker, der als Produktionsleiter beschäftigt ist. Diese Fachkräfte sind, auch ohne über den formal höherwertigen Abschluss zu verfügen, beruflich aufgestiegen und erzielen demzufolge auch ein höheres Einkommen als Erwerbstätige mit dualer Berufsausbildung, die entsprechend ihrer Qualifikation beschäftigt sind. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) mit dem Titel „Beruflicher Aufstieg durch überwertige Erwerbstätigkeit – Männer und Frauen mit dualer Ausbildung im Vergleich“. Die BIBB-Analyse zeigt, dass Männer (13 Prozent) diesen beruflichen Aufstieg häufiger schaffen als Frauen (7 Prozent) und dass bestimmte Ausbildungsberufe besonders hohe Aufstiegschancen bieten. Hierzu gehören IT- und naturwissenschaftliche, aber auch kaufmännische und unternehmensbezogene Dienstleistungsberufe – beispielsweise Fachinformatiker, Groß- und Einzelhandelskaufleute, Industrie- und Bankkaufleute – sowie fertigungstechnische Berufe aus den Bereichen Mechatronik, Energie und Elektro. Die große Mehrheit der höherwertig Erwerbstätigen fühlt sich den an sie gestellten Anforderungen gewachsen, was nach Ansicht der BIBB-Fachleute den Schluss nahelegt, dass diese Personen in hohem Maße über die notwendigen fachlichen Kenntnisse und Fertigkeiten verfügen, um die an sie im Job gestellten Aufgaben erfüllen zu können. Die Analyse macht deutlich, dass eine duale Berufsausbildung keine berufliche Sackgasse ist. Höherwertige Tätigkeiten, die in der Regel durch Aufstiegsfortbildungen – zum Beispiel Meister/-in oder Fachwirt/-in – erreicht In Deutschland üben rund elf Prozent der Fachkräfte mit dualer Berufsausbildung eine höherwertige Tätigkeit aus, für die in der Regel auch ein höherer Abschluss erforderlich ist. Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) BERUFLICHER AUFSTIEG MIT BERUFSAUSBILDUNG werden, sind für Personen mit Berufsausbildung auch ohne berufliche Höherqualifizierung nicht gänzlich ausgeschlossen. Für BIBB-Präsident Friedrich Hubert Esser wird die Arbeitswelt von morgen, aufgrund des digitalen Wandels durch die Entstehung neuer Tätigkeiten und veränderter Kompetenzen, geprägt sein. „Dieser Wandel kann die Tendenz zur Ausübung höherwertiger Tätigkeiten verstärken, weil die auf dem Arbeitsmarkt nachgefragten beruflichen Qualifikationen sich schneller verändern als die Qualifikationsstruktur des Arbeitskräfteangebots. Die Ergebnisse zeigen, dass beruflich Qualifizierte auch höherwertige Tätigkeiten ausüben können und bereits in der Arbeitswelt von heute anpassungsfähig sind, um diesen Anforderungen gerecht zu werden.“ Der BIBB-Analyse liegen Daten der Erwerbstätigenbefragung aus dem Jahr 2018 zugrunde. Die repräsentative Stichprobe von rund 20.000 befragten Erwerbstätigen in Deutschland wird vom BIBB und von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) durchgeführt. Betrachtet wurden nur Erwerbstätige, die eine duale Berufsausbildung als höchste Ausbildung abgeschlossen haben. Weitere Informationen in der Ausgabe 1/2019 von BIBB REPORT, mit dem Titel „Beruflicher Aufstieg durch überwertige Erwerbstätigkeit – Männer und Frauen mit dualer Ausbildung im Vergleich“. Die Veröf fent l ichung steht im Internetangebot des BIBB unter www.bibb.de/bibbreport kostenlos als Download zur Verfügung. © Alexander Raths – Fotolia

© franz12 - stock.adobe.com AUSBILDUNG VOR DER HÖHE Mit uns gelingt der Aufstieg Werde Nachwuchstalent bei der Feuerwehr, in der Kläranlage, in einer Kita, im Stadtarchiv oder im Rathaus! Bewirb Dich für 2023 vom 01.08. – 31.12.2022! • Ausbildung • Berufspraktikum • Duales Studium • Schulpraktikum • FSJ • Stipendium • Volontariat Wir freuen uns, gemeinsam mit Dir die Zukunft zu gestalten! www.bad-homburg.de/ausbildung Was Dich bei uns erwartet… • Einblicke hinter die Kulissen in touristische und kaufmännische Bereiche • Spannende Aufgaben im vernetzten Konzernumfeld • Eine Vielfalt an touristischem Knowhow über unsere Zielgebiete • Ergänzende Schulungen und das Coaching durch erfahrene Kollegen Der Beruf passt zu Dir, wenn… • Du einen guten Schulabschluss mit Abitur bzw. Fachabitur hast • Du nach einem vorzeitig beendeten Studium, den Einstieg in die betriebliche Praxis suchst • Du auf Deutsch gut formulieren kannst und auch keine Scheu hast englisch zu sprechen • Du bereits erste praktische Erfahrungen z. B. durch schulische oder freiwillige Praktika hast • Du bei der Urlaubsplanung gerne den Hut auf - und somit ein Talent zum organisieren hast • Multitasking und Prioritäten setzen für Dich keine Fremdwörter sind • Du Dich auch in stressigen Situationen nicht aus der Ruhe bringen lässt • Du in der Schule oder in Deiner Freizeit mit Word, Excel oder Outlook bereits Erfahrung hast Was wir Dir bieten… • Flexible Arbeitszeiten und eine faire tarifliche Bezahlung • Eine vergünstigte Kantine und ein Jobticket • 30 Tage Urlaub und Mitarbeiterrabatte Wir freuen uns auf Deine Online-Bewerbung: Frankfurt AUSBILDUNG ZUM TOURISMUSKAUFMANN (M/W/D) IN UNSERER ZENTRALE MIT BEGINN 1. AUGUST (SCHWERPUNKT REISEVERANSTALTUNG) Sichere Dir Dein Ticket für Deine Zukunft und bewirb Dich um eine Bei der DER Touristik Deutschland GmbH am Standort Köln und Frankfurt DER Touristik Deutschland GmbH AN-3376/21 www.dertouristik.com/de/karriere DEINE REISE BEGINNT HIER AN_3376_22_Printanzeige Azubi TKM IHK Frankfurt_ET_2_Quartal 2022_93x133 _mit_QR_Code.indd 1 09.02.22 09:13

20 Leitfaden für die Berufswahl FRAGEN ZUR BERUFSWAHL FRAGEN ZUR BERUFSWAHL – WELCHE AUSSICHTEN HAT DER BERUF? DIESE FRAGE SOLLTEST DU NICHT VERNACHLÄSSIGEN. SCHLIESSLICH IST ES WICHTIG ZU WISSEN, I I ob du nach der Ausbildung auch einen Arbeitsplatz in einem Beruf findest, I I wie die Chancen stehen, auch später im Beruf zu bleiben, sich weiterzuentwickeln und eventuell aufzusteigen, I I ob du die Fähigkeiten und Kenntnisse, die du in der Ausbildung erworben hast, auch für andere Tätigkeiten einsetzen kannst, wenn du aus irgendeinem Grund in deinem Beruf nicht mehr weiterarbeiten kannst oder willst. © magele-picture - stock.adobe.com WUNSCH BERUF Wunschberuf Ärztliches Attest Fähigkeiten Schulabschluss Zeugnisnoten Interessen Erwartungen Verkehrsverbindungen Stellenangebote Anforderungen

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22 Leitfaden für die Berufswahl PRAKTIKUM – DER WEG IN DEN BERUF © Tierney - stock.adobe.com DARUM EIN PRAKTIKUM Der beste Weg, um einen Beruf richtig gut kennenzulernen? Ganz klar – ein Praktikum machen. So kannst du dir nämlich mal ganz konkret anschauen, was bei diesem Beruf im Tagesgeschäft so alles auf dich zukommt. Denn manches stellt man sich anders vor, als es in der Realität ist – da helfen auch noch so viele Berufsbeschreibungen aus dem Internet nicht weiter. Egal ob du ein verpflichtendes Praktikum in der Schulzeit oder ein freiwilliges Praktikum in den Ferien absolvierst – du kannst an Erfahrung nur gewinnen. PRAKTIKUM – DER WEG IN DEN BERUF GRÜNDE FÜR EIN PRAKTIKUM 1. Ein Berufspraktikum ist alles andere als eine lästige Pflicht und bietet dir Vorteile, die dir bei der späteren Bewerbungsphase viel Zeit sparen können. 2. Wenn dir das Praktikum gefallen hat und du in diesem Betrieb auch gerne eine Ausbildung beginnen würdest, kennst du zum Beispiel bereits deinen Ansprechpartner. Deine Bewerbung wird sich dann ganz automatisch von den anderen absetzen. Und wenn du auch noch einen guten Eindruck hinterlassen hast, steigen deine Chancen auf einen Ausbildungsplatz ganz gewaltig. 3. Wenn du schon einmal in den Job „reingeschnuppert“ hast, hast du außerdem eine recht genaue Vorstellung davon, was später auf dich zukommt. So kannst du einen Ausbildungsabbruch und eine Neuorientierung vermeiden. Es macht I I Alltag Klingt vielleicht selbstverständlich: Sei freundlich, höflich und zuvorkommend. Damit hinterlässt du einen super Eindruck und empfiehlst dich als späterer Azubi. Zudem solltest du immer pünktlich sein und die passende Kleidung wählen. Wirst du krank, musst du unbedingt deine Schule und den Betrieb informieren. I I Praktikumsbericht Im Praktikumsbericht hältst du fest, welche Aufgaben du übernommen hast, was dir besonders gefallen hat und was du dir anders vorgestellt hast. Diese Zusammenfassung wird später eine wichtige Orientierungshilfe für dich sein, wenn du dich nach weiteren passenden Berufen umschaust. Außerdem können deine Mitschülerinnen und Mitschüler an deinen Erfahrungen teilhaben. schließlich gar nichts, wenn du fünf oder sechs Praktika absolvierst. Aber mit fünf oder sechs abgebrochenen Ausbildungen noch eine Stelle zu finden, ist fast unmöglich. KLEINES EINMALEINS FÜRS PRAKTIKUM … I I Bewerbung Auch für Praktikastellen musst du dich meist schon mehrere Monate im Voraus bewerben. Vorstellungsgespräche sind ebenfalls nicht unüblich. I I Praktikantenvertrag Im Praktikantenvertrag sind der Beginn und das Ende des Praktikums, die Arbeitszeit, der Arbeitsort und das Ziel des Praktikums festgelegt. Es gelten dieselben Bestimmungen des Arbeitsschutzes wie für alle anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wenn du unter 18 Jahren bist, gilt außerdem das Jugendschutzgesetz.

23 Praktikum – der Weg in den Beruf Leitfaden für die Berufswahl I I Fragen Stelle so viele Fragen wie möglich, auch wenn du dir dabei aufdringlich vorkommst. Du willst schließlich den Beruf kennenlernen. I I Bestätigung Lass dir für deine Bewerbungsunterlagen eine Praktikumsbestätigung geben. WEITERFÜHRENDE INFOS FINDEST DU UNTER ANDEREM HIER: I I Internetlinks Ì Ì www.meinpraktikum.de Ì Ì www.praktikumsstellen.de Ì Ì www.karriere.unicum.de/praktikum Ì Ì www.ihk-lehrstellenboerse.de I I Literatur Ì Ì Holger Langlotz: Praktikum erfolgreich! Von der ersten Idee über die richtige Bewerbung bis zum wertvollen Arbeitszeugnis und darüber hinaus Ì Ì Christian Püttjer, Uwe Schnierda: Bewerben um ein Praktikum Ì Ì Ilse Könke: Wie finde ich den richtigen Beruf? Berufsorientierung, Praktikum, Bewerbungstraining Ì Ì Michael Bloss: Mein Praktikum. Bewerben, einsteigen, aufsteigen

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